Vorderachse rechts - Geräusch beim Lenken und Einfedern
Hallo zusammen.
Seit einiger Zeit höre ich vorne rechts an meinem 2009er Astra H Caravan Z16XER ein leichtes „Klonk“ Geräusch, wenn ich stärker während der Fahrt nach links einlenke.
Auch wenn ich eingelenkt z.B. einen hohen Bordstein hochfahre.
Das Geräusch ist im Laufe der Zeit stärker geworden und es scheint sich mechanisch spürbar bis in den Schalthebel auszuwirken.
Was könnte das sein? Querlenker, Stabi, Spurstangenkopf, Radlager, Stoßdämpfer oder Feder? Die Koppelstangen wurden 22 erneuert.
Euch allen noch ein frohes Neues Jahr und wie immer Danke für eure Hilfe.
44 Antworten
Zitat:
@raspberryjamdeltav schrieb am 7. Januar 2025 um 21:22:37 Uhr:
Also komplettes Federbein raus?
Nein.
Wenn es Spiel gibt, kann man das oftmals auch mittels Hebel (zB Montiereisen) feststellen. Beim Astra hatten wir bis auf die Kunsstoffklammern an den Domen kein Problem, aber die ausgeleierten Querlenker beim Corsa sah man mit dem Hebel gut.
Ohne war NIX zu sehen/spüren.
Das Problem ist, dass ich sowas noch nie gemacht habe und entsprechend nicht weiß, wie man das mit einem Montiereisen bewerkstelligt.
Ich kann mich aber im Netz mal schlau machen.
Vielen Dank nochmals für die ganzen Tipps.
Zitat:
@raspberryjamdeltav schrieb am 8. Januar 2025 um 15:35:46 Uhr:
. . . wie man das mit einem Montiereisen bewerkstelligt.
Einfach das Eisen, oder auch nen richtig großen ! Schraubenzieher zwischen zwei Bauteile stecken und dann mit Gefühl die Gummibuchsen belasten.
Aber lass die Antriebswelle da raus, denn die äußert sich entweder anders und/oder deutlich. Aufpassen, dass du nicht abrutschst und dir zb Antriebwellengummis oder ABS Kabel/Bremsleitung zerstörst.
Wenn das Geräusch lauter wird, dann lass dir Zeit und dann findest du es leichter.
Hast du noch die ersten Dämpfer/Domlager drin? Wie sieht es da unter den Kappen an den Domen aus?
Da muss ich in den Rechnungen der Vorbesitzer nachschauen. Das weiß ich momentan nicht.
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Nabend zusammen,
ich bin eben ca. 40km auf der Autobahn mit Geschwindigkeiten zwischen 80 und 160 unterwegs gewesen.
Dabei ist mir ab ca. 140 aufgefallen, dass es Vibrationen im Lenkrad gibt, die bei höheren Geschwindigkeiten stärker werden.
Ich vermute mal stark, dass dies mit den beschriebenen "Klonk" Geräuschen in Zusammenhang steht. Meine laienhafte Analyse der Ursachge(n) wären die Querlenkerbuchsen mit Traggelenken oder/und die Spurstangen mit Axialgelenk / Spurstangenköpfen.
Natürlich würde ich nicht ausschließen, dass es zum Teil auch von den Reifen kommt. Diese hatte ich zwar letztes Jahr auswuchten lassen, aber der Mechaniker meinte, dass es bei denen schon an der Grenze des Machbaren wäre (Stahlfelgen mit doch recht alten Winterreifen).
Ich kam leider noch nicht dazu, mir die Domlager anzuschauen und ob noch die ersten Dämpfer drin sind (kann ich mir aber nicht vorstellen). Ich schaue morgen in meine Unterlagen.
Die hinteren Querlenkerbuchsen machen keine Geräusche, die Lenkung ist dann einfach mega undefiniert, als ob das Auto auf Glatteis fährt und etwas hin-und her eiert und man ganze Zeit etwas korrigieren muss.
Bei so einer Konstellation (alte Felgen, Reifen, alte Fahrwerkskomponente) ist es echt schwierig.
Ich habe alle verfügbaren Rechnungen durchgeschaut:
Es sind lediglich die Koppelstangen erneuert worden, eine sogar innerhalb eines Jahres erneut (warum auch immer).
Somit sind noch alle Fahrwerkskomponenten, bis auf die Koppelstangen, vorne und hinten original, 15 Jahre und 190.000km alt.
Ich muss demnach alles nacheinander durchgehen, bis ich die Ursache gefunden habe.
Wenn du das alte Schätzchen nicht durchreparieren möchtest, dann lass dir von jemandem suchen helfen, der ein wenig Ahnung hat.
Auch wenn man hinundwieder länger suchen muss, müsste sich ein "Klonk" finden lassen.
Mit "Durchreparieren" denke ich zuerst mal an neue Federbeine/Stoßdämpfer. Querlenker würde ich nur tauschen, wenn sie auffällig sind.
Bis auf Koppelstangen, Domlager, Federbeine, Federn und Dämpfer waren an unserem ehemaligen H fahrwerkstechnisch trotz guten 180000 Km alles noch original und auch noch iO.
Das ist so ein bisschen mein Dilemma. Eigentlich will ich den Kollegen verkaufen.
Wenn ich ihn länger behalten wollen würde, würde ich tatsächlich alles erneuern. Aber dann müsste ich auch an den Hilfsrahmen ran usw. Das artet dann aus. Eigentlich tut es das schon, seit ich ihn habe.
Klonken an der VA hab ich auch, flatterndes Lenkrad bei hohen Geschwindigkeiten auch. Ich habs damals aufgegeben nach dem Fehler zu suchen. Hatte das komplette Fahrwerk (ausser Radnaben) an der VA, alle Reifen/Felgen und Bremsen erneuert und war x mal zum Reifen auswuchten (auch feinwuchten).
Irgendwann hatte ich keinen Bock mehr und habs einfach hingenommen. Ist jetzt seit 7 Jahren und 100.000km so.
Spar dir die Zeit und das Geld.
Spurstange, Antriebswellen, wirklich alles ersetzt?
Zitat:
@DerEisMann schrieb am 20. Januar 2025 um 23:09:43 Uhr:
Spurstange, Antriebswellen, wirklich alles ersetzt?
Ja, auch die Antriebswellen und Spurstangen.
Hattest Du stellenweise auch am Schalthebel was gespürt, wenn es das klonk Geräusch gab? Es scheint sich mechanisch bis dahin auszuwirken.
Fahr zu einer TÜV oder DEKRA Station mit einer Rüttelplatte und lass mal alles checken.
Da das nur beim Verschränken und Einlenken ist, wird das auch mit einer Rüttelplatte schwierig. Die Ursache der Vibrationen wird man da auch nicht finden. Das wird eher an drehenden Teilen liegen, bei Fahrwerksteilen wäre das eher unregelmäßig und belastungsabhängig.
Da die Kiste eh weg soll und ein H nicht mehr viel Wert ist, wird man von dem was man da jetzt ein Zeit und Geld reinsteckt auch nichts mehr sehen.
Meine Vibrationen am G habe ich erst nach 6 Jahren wegbekommen, wenn man ohne genaue Diagnose Teile tauscht, baut man sich u.U. weitere Fehler ein, wie ich da auch.
Verkauf das Teil mit Angabe der Probleme, oder ohne Angabe an irgendein Händler.