Vorbereitung der Musiksammlung fürs Sensus

Volvo XC60 U

Moin zusammen,

ich war eigentlich der Meinung schon einmal einen Sammelthread darüber gelesen zu haben, ich finde ihn nur nicht wieder... mir reicht also auch ein Link/Hinweis ;-)

Der XC60 soll noch vor Weihnachten ausgeliefert werden und daher kann man sich ja schon einmal mit solch Sachen beschäftigen. Meine Musiksammlung ist ordnerbasiert, sowas wie Itunes kommt mir def. nicht auf den Rechner, egal wie schräg einen die eigenen Kinder anschauen...
Die Lieder sind (mehr oder weniger) sauber getagged, bei den Probefahrten habe ich einige Ordner auf einen Stick kopiert und war dann doch erstaunt, dass ich nicht alle Lieder wiedergefunden habe. Was gibt es also für Tricks und was muss man beim Volvo-Sensus beachten?

Was ich glaube zu erinnern (und das bitte ergänzen oder korrigieren!)
- Rein ordnerbasiert geht nicht, man kann das aber durch die Erstellung von ordnerbasierten Playlists umgehen (in Wahrheit also eher playlistbasiert)
- Beim Taggen (unter Mp3Tag) ist zu beachten: Das Feld "Interpret" wird abgeglichen mit "Komponist" (und nicht "Album-Interpret"😉, dort sollte wohl das gleiche stehen
- habe irgendwo gelesen, dass es eine Begrenzung der Mp3-Datei von 30 Zeichen gibt (meine Dateinamen sind zum Teil deutlich länger)
- lese immer was von Gracenote, was genau macht das, hilfreich oder sollte man es abstellen? Falls überhaupt geht...
- oder aber den USB-Stick ignorieren und gleich das Android-Handy nehmen, denn da gibt es ja Apps, die auch mit Ordner klarkommen

Danke und schönen Abend

Beste Antwort im Thema

Moin,
möchte wenigstens ein kurzes Update zu meinem bisherigen Stand geben.
Die Infos sind zusammengetragen aus dem XC90 und 60 Forum.

Ich nutze am PC MediaMonkey, die Musik bzw Alben sind auf der Festplatte ordnerbasiert abgelegt und soweit sauber getagged. Ein Dateiname ist aufgebaut nach $num(%track%,3). %title%_%artist%_%album% bedeutet, der Dateiname kann lang sein…
Mit einfachem Kopieren auf den USB Stick bzw. die Toshiba 2,5 Zoll ext. Festplatte ist es wie bereits erkannt und bekannt nicht getan, die Daten bedürfen der Nachbearbeitung, nachdem sie auf das Speichermedium kopiert wurden.

Dazu (mit MP3TAG)
- mit der Funktion Dateiname-Tag ( %title%_%dummy% ) modifiziere ich den Titel eines Musikstücks - damit steht die Titelnummer im Title und wird später angezeigt
- Wird der Dateiname modifiziert mit der Funktion Tag-Dateiname ( $left("%title%_%artist%",60) ) Es gehen wohl max. 64 Zeichen…
- Das Feld „Jahr“ ist innerhalb eines Albums gleich
- Die Felder „Interpret“, „Album Interpret“ und „Komponist“ sollten gleich sein, um als ein Album erkannt zu werden. Bedeutet bei Compilations, dass überall „Various Artists“ stehen muss, damit im Sensus unter Alben nicht zigmal das gleiche Album je einzelnen Interpret angezeigt wird.
- je Ordner wird eine Playlist erstellt. Das kann man mit MP3TAG machen (Album bzw Alben aufrufen, Titel markieren und mit Strg+P bzw. Shift+Strg+P (bei mehreren Ordnern/Alben) Playlist erzeugen (Einstellung in MP3TAG siehe Anhang). Das funktionierte bei mir aber, wenn es gleichzeitig mehrere Ordner abarbeiten soll, nicht zuverlässig.
Nutze daher das Programm sPlaylistMaker (Einstellung siehe Anhang).

Damit hat man dann im Sensus „saubere“ Play- bzw. Wiedergabelisten. Habe derzeit noch keine saubere Struktur in der Alben-Ansicht im Sensus, habe aber auch noch nicht die Interpreten in den Compilations auf Various Artists geändert...

Zu Android-Auto. Meine „tollen“ Music-Apps, die auch Ordner abspielen, werden da nicht unterstützt bzw. zeigen Ordner nicht an, sondern auch nur Playlists.

Vielleicht hilfts dem einen oder anderen. Wenn es weitere/andere Lösungen gibt, immer her damit 🙂

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Ich habe die Playlisten gelöscht und exakt gleich aufgebaut neu erstellt. Nun liest er diese auch ein und berücksichtigt auch Änderungen (z.B. bei Komponisten). Läuft also.

Wie kann ich manuell anstoßen, dass das Sensus den Stick aktualisiert?

Stick abziehen und beim nächsten Start (mit 2 Stunden Pause) wieder anstecken.

Umbenennen des Sticks scheint auch zu ein Neueinlesen zu erzwingen.

Offen gestanden hat sich bei mir bisher noch nicht die Sinnhaftigkeit von Playlisten erschlossen. Bisher habe ich meine Musik in einer alphabetischen Ordnerstruktur, welche mit dem Interpret/Band beginnt und in den Unterverzeichnissen sich dann die einzelnen Alben befinden. Weil ich diese auch gerne chronologisch gelistet habe, beginnen diese Ordner mit der Jahreszahl des Erscheinungsdatums.

Nachdem nun Sensus damit überhaupt nicht umgehen kann, habe ich (übrigens zum ersten Mal überhaupt) mit Playlisten experimentiert, aber wirklich zufriedenstellend war es nicht. Könnte man eine Playlist über verschiedene Verzeichnisse erstellen, wäre das auf jeden Fall eine Option gewesen, aber so sah ich keinen Vorteil darin.

Ich habe für mich aber nun einen gangbaren Weg gefunden, welchen ich gerade mit ein paar Bands/Alben probiert habe:

- mit Mp3tag bekommt das Album bei Interpret, Album-Interpret und Komponist den Namen der Band
- im Feld Album erscheint dann nochmal der Name der Band, das Erscheinungsdatum und der Name des Albums

So sind die Bands in meiner Albumansicht alphabetisch, die Alben chronologisch und als Besonderheit sehe ich sogar noch das Plattencover. In der Kategorie Künstler oder Komponist habe ich natürlich nach wie vor die Bands gelistet.

Was hätte denn hier eine Playliste für Vorteile? Bin mal gespannt auf euer Feedback.

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Ja die Sinnhaftigkeit von Playlisten und auch ID3-tags sind so eine Sache. Ich habe auch immer meine Musik in Ordner abgelegt und die Reihenfolge mit dem Dateinamen gesteuert. Da aber seit iTunes alles nach ID3-tags funktioniert, ist dies ein grosser Verwaltungsaufwand. Damit habe ich aufgehört.
Spotify nimmt auch meine Offline-Dateien mit in die Playlisten auf. Herunterladen und im Volvo dann über Carplay immer alles dabei. Zur Zeit höre ich meist Internetradio und da habe ich sowieso die ganze Radiowelt offen. Daher schlage ich mich garantiert nicht mit dem Sensus und irgendwelchen USB-Sticks rum. Aber es ist mir bewusst, dass so viele unter uns ihre Musik so organisiert haben und auch so im Volvo geniessen möchten.

Ich habe "aufgegeben" was das ID3-Taggen angeht - ich bräuchte es nur fürs Auto und dafür ist mir das zu anstrengend. U.a. weil Gracenote da sowieso eine eigene Interpretation der Tags wieder mit einspielt. Wie und welche konnte ich bis dato nicht ergründen und aus Richtung Volvo wollte man das Thema bislang nicht annehmen.

Also mache ich aus der Not eine Tugend und nutze die automatischen Playlists aus Gracenote, die sehr zielsicher gute Zusammenstellungen bietet. dabei ist allerdings eine grundsätzliche Übereinstimmung von Genre, Tempo u.a. zu akzeptieren. Oder um es auszudrücken: Beethoven und die Ärzte kommen nie direkt hinter einander. und sollte mir ein Vorschlag nicht gefallen, drückt man "}" und es geht weiter.

Ich verlasse mich beim Taggen komplett auf iTunes. Dann kann ich nach Alben, Titel, Interpret oder nach Genre wählen.
Es gibt wenige Playlisten, die ich alle Jahre mal aktualisiere.
Meist gibt es „Shuffle über Alles“ und „}“.
Hörbücher sind mit „bei Zufallswiedergabe überspringen“ getagged.

Ich habe mich vor ein paar Jahren einmal entschlossen, meinen ganzen Altbestand komplett nach Vorgabe korrekt zu Taggen. Keine eigene Konstrukte, denn die werden mir nur wieder in Zukunft Probleme bereiten. Alles was neu hinzugefügt wird kommt eh über Apple Music und ist damit schon korrekt.

Das einzige was mir dann gegenüber oben erzielt ist eine chronologische Auswahl. Dazu könnte man sich aber auch automatischer Playlisten (80er, 90er,...) zu mindestens in iTunes erstellen. Aber nur wenn man dann auch die Erscheinungsdaten korrekt gepflegt hat. Die Möglichkeiten sind bei korrekten Tags unermesslich.

Zitat:

...
Ich habe für mich aber nun einen gangbaren Weg gefunden, welchen ich gerade mit ein paar Bands/Alben probiert habe:

- mit Mp3tag bekommt das Album bei Interpret, Album-Interpret und Komponist den Namen der Band
- im Feld Album erscheint dann nochmal der Name der Band, das Erscheinungsdatum und der Name des Albums

So sind die Bands in meiner Albumansicht alphabetisch, die Alben chronologisch und als Besonderheit sehe ich sogar noch das Plattencover. In der Kategorie Künstler oder Komponist habe ich natürlich nach wie vor die Bands gelistet.

Was hätte denn hier eine Playliste für Vorteile? Bin mal gespannt auf euer Feedback.

Hast Du Dein Vorgehen auch mal mit ner Compilations-CD versucht?
Da wird das eher nicht klappen; habs jedenfalls nicht hinbekommen ohne Fehler...

Zitat:

Könnte man eine Playlist über verschiedene Verzeichnisse erstellen, wäre das auf jeden Fall eine Option gewesen, aber so sah ich keinen Vorteil darin.

Das wiederum funktioniert bei mir recht gut.

Zitat:

@anagrippen schrieb am 30. November 2018 um 13:14:44 Uhr:



Das wiederum funktioniert bei mir recht gut.

Zum Verständnis: du hast z.B. eine Ordnerstruktur mit verschiedenen Interpreten, bei jedem Interpreten gibt es wiederum Unterverzeichnisse mit den Alben und darin befinden sich die Lieder. Du hast nun eine Playliste pro Interpret, von wo aus du auf die Lieder in den jeweiligen Alben zugreifen kannst, obwohl die jeweils in anderen Unterverzeichnissen liegen? Das musst du mal näher erläutern wie und mit welchem Tool das hin bekommst, denn sowas hätte ich gerne gehabt (war aber aufgrund meiner Recherchen der Meinung, dass sowas nicht geht).

Ich habe eine Ordnerstruktur, sortiert nach anderen Parametern (House, RnB, NDW etc) und habe verschiedene Playlisten erstellt, z.B. 80er. Diese picken die Songs aus den verschiedenen Ordnern heraus.

Zitat:

@anagrippen schrieb am 30. November 2018 um 16:55:06 Uhr:


Ich habe eine Ordnerstruktur, sortiert nach anderen Parametern (House, RnB, NDW etc) und habe verschiedene Playlisten erstellt, z.B. 80er. Diese picken die Songs aus den verschiedenen Ordnern heraus.

Das habe ich schon verstanden, aber wie, bzw. mit welcher Software hast du die Playlist erstellt? Ich war bisher der Meinung, dass Playlisten nicht mit einer Ordnerstruktur umgehen können.

Ich habe die Listen mit mp3Tag erstellt. Und da kann man ja verschiedene Ordner (auch separat) einlesen - oder nach Titel, Interpret, Genre etc sortieren.

Zitat:

@anagrippen schrieb am 7. Dezember 2018 um 11:35:28 Uhr:


Ich habe die Listen mit mp3Tag erstellt. Und da kann man ja verschiedene Ordner (auch separat) einlesen - oder nach Titel, Interpret, Genre etc sortieren.

Nochmal zum mitschreiben, denn ich habe es immer noch nicht verstanden ... 😕

Du hast deine mp3-Files in einem Baumverzeichnis (siehe Bild) und du kannst nun Playlisten generieren, welche sich die Titel wahlweise aus den Unterverzeichnissen holen ... !? Und das soll funktionieren? Das wäre mir neu ... In welchem Verzeichnis legst du denn die Playlisten dann ab?

Würde mich aber freuen wenn es wirklich gehen würde. Denn das wäre in meinem Augen ein echter Mehrwert für Playlisten.

@Anti-Driver Das hat bei Playlisten schon immer so funktioniert, denn das ist ja die grundsätzliche Intention für die Einführung derselben gewesen.
In den Listen wird jeweils der (in der Regel relative) Pfad zu den einzelnen Dateien gespeichert, wodurch es völlig egal ist, wo die Tracks de facto liegen bzw wie chaotisch sie verteilt sind - und auch der Ort der Playlist hat demnach keine Auswirkung auf's ordnungsgemässe Funktionieren derselben...!

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