Volvo S60 Sicherheitssystem - was ist passiert?
Guten Morgen!
Wer könnte mir helfen den Beitrag in folgendem Link zu übersetzen?
http://www.teknikensvarld.se/nyheter/100506-volvo-krasch/index.xml
Vielen Dank schon mal, viele Grüsse
IXZE
Beste Antwort im Thema
Bei einer Live-Demonstration von City-Safety und anderen Assistenz-Systemen vor mehr als 100 geladenen Journalisten ist ein neuer S60 voll in einen LKW gerauscht - das automatische Bremssystem hat total versagt.
Ein Volvo-Sprecher begründet das mit der großen Eile vor dem Pressetermin. Das System sei angeblich 300x erfolgreich ohne Ausfälle getestet worden, aber unter Zeitdruck sei das Auto wohl überladen worden (?!) was dazu führte, dass sich das System abstellte (was ich etwas merkwürdig finde).
Dann wird die grundsätzliche Funktionsweise erklärt und der Beitrag endet damit, dass es unklar ist, welche Maßnahmen Volvo bis zu Auslieferung der ersten S60 im Sommer nun ergreifen wird.
Sehr traurig - ich mag Volvo sehr und gönne ihnen, dass sie wieder auf die Beine kommen. So etwas ist aber natürlich ein Desaster - wie damals mit dem Elchtest und der A-Klasse. Hat immer das große Risiko, dass das lange hängen bleibt. Aber gut - selbst verschuldet. Solche Systeme dürfen nicht versagen, wenn sie mit viel Tamtam angekündigt sind.
Bin mal gespannt, wann das in die deutsche Presse schwappt.
Der Brezelflitzer
94 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von zpj
Und was hier sinnvoll oder weniger sinnvoll ist, das entscheidest Du? Gut, dass ich ja nun Bescheid weiß.Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Es geht um hier um sinnvolles und weniger sinnvolles.Tschüß
zpj
Da wir in einer Demokratie leben, entscheide ich dass ich so was nicht im Auto haben will, weil ich wenn ich autofahre ausschliesslich auf den Verkehr achte, und nicht tefoniere oder mit dem Radio spiele. Es geht bei diesen Systemen nur darum mangelnde Sorgfalt duch Technik zu ersetzen.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Da wir in einer Demokratie leben, entscheide ich dass ich so was nicht im Auto haben will, weil ich wenn ich autofahre ausschliesslich auf den Verkehr achte, und nicht tefoniere oder mit dem Radio spiele. Es geht bei diesen Systemen nur darum mangelnde Sorgfalt duch Technik zu ersetzen.Zitat:
Original geschrieben von zpj
Und was hier sinnvoll oder weniger sinnvoll ist, das entscheidest Du? Gut, dass ich ja nun Bescheid weiß.
Tschüß
zpj
Ich akzeptiere Deine Entscheidung für Dich vollumfänglich, aber:
Da wir in einer Demokratie leben, entscheide ich, dass ich so etwas im Auto haben will, weil ich Auto fahre und während der Fahrt auch noch Kunden und Lieferanten anrufe, verschiedene Dinge abkläre usw. . Mit irgendwelchen Sachen "spielen", z. B. mit dem Radio, unterlasse ich selbstverständlich.
Übrigens: Ich fahre seit 1985 unfallfrei und habe seitdem etwa 1.4 Mio Kilometer ohne größere Probleme hinter mich gebracht.
Danke.
zpj
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Es geht um hier um sinnvolles und weniger sinnvolles. ein System das ungewollt in der Kurve bremst ist auch mein Problem.
Dahinter steckt kritikloser Fortschrittsglaube und die Bereitschaft sich bevormunden zu lassen. Im letzten Spectrum der "die Presse" ist ein Artikel der die Sehnsucht nach Beschränkung beschreibt. Dazu gehört auch die Entmündigung durch immer mehr Technik.
Zwischen einem schon immer schlechten Auto wie einem Käfer Bj.72 und piepsenden und nervenden sogenannten Assitenzsystemen ist ein grosser Unterschied.
Ersetze den alten Käfer durch einen gleich alten Volvo 164 und ich bin mir nicht mehr so sicher was mir besser gefällt.
Richtig!
Kritikloser Fortschrittsglaube hemmt die Entwicklung. Deshalb wird ja hier auch kritisert, aber die ist idR. konstruktiv, wohingegen Deine Beiträge destruktiv sind. Äusserungen der Qualität "Alles Mist, wenn Ihr nicht fahren könnt bleibt zu Hause" entbehren der Intelligenz sich um die tiefe Bedeutung der "Sehnsucht nach Beschränkung" auch nur annähren zu können. Aber es kann parallel zum Unverständnis genommen werden, sich von Helfern bevormunden zu lassen und deren Funktionen auf nervtötende Eigenschaften zu simplifizieren.
Sinnvoll = Assistenzsysteme, die helfen sicherer zu fahren. Das sind keine Systeme, die einem das Fahren abnehmen, dann wäre es keine Assistenz-, sondern eine Pilotfunktion. Leider ist kein System fehlerfrei, auch das System Mensch nicht. Es liegt in der Natur der Dinge, dass Evolution auch eine permanente Anpassung des Seins mit sich bringt. Früher gab es auch mal Fehlauslösungen bei Airbags, zum Glück haben wir uns davon nicht in die Irre leiten lassen.
Nicht sinnvoll = Dinge, die nicht helfen, in Konsequenz reine Optik oder Blender = Das System funktioniert nicht, aber der Wagen ist trotzdem sicherer als alle anderen.
Gruß
Stefan
(Ich wünsche Dir den 164 und keinen Crash: Das Sicherheitssystem dieses Wagens ist nämlich keinen Stern im EuroNCAP wert)
Dann frage ich mich warum Du den Blödsinn brauchst. Ist da nicht mehr ein Habenwollen im Vordergrund. Vor allem man verliert die Instinkte. Seitdem ich ESP an board habe ist meine Fähigkeit ein Auto im Grenzbereich zu kontrollieren gesunken. Nur wenn es wirklich hart auf hart geht, nutzt dir ESP auch nix mehr, da kannst Du dich nur auf Dich selber verlassen.
Meine Aversion gegen solche Systeme begründet sich deswegen nur auf technische sondern durchaus auf grundsätzliche Überlegungen.
Ich empfinde dieses kritiklose sich von der Industrie alles vorsetzten lassen für erschreckend. Selbst wenn solche Systeme publikumswirksam versagen, findet man dafür gute Gründe um ja nicht zugeben zu müssen, dass der Fortschritt mitunter eine lahme Ente ist. Well done, industry. Die Gehirnwäsche wirkt.
Des weiteren finde ich dass Assistenzsysteme die Instinkte die ein guter Autofahrer braucht, verkümmern.
Wir leben in einer Gesellschaft mit Vollkaskomentalität. Alles muss abgesichert sein, niemand muss mehr Verantwortung übernehmen. Statt einmal die Bodenverhältnisse zu studieren, schreit ein jeder nach perfekten Fahrwerken, Reifen, ABS; EPS, ACC und weiss Gott noch was.
Herwig Seeböck, ein begeisterter Motorradfahrer und Burgschauspieler meinte einmal in einem Gastkommentar sinngemäß: „Jeder Fahranfänger sollte zwei Jahre lang mit dem Motorrad fahren, bevor er ins Auto einsteigt. Dann lernt er die Fahrbahnverhältnisse richtig einzuschätzen wenn´s ihm einmal auf die Papp´n (Mund) g´haut hat.“
Vielleicht sollte man sich einmal aus den klimatisierten, gedämmten Raumkapseln rauswagen und fühlen, riechen, schmecken. Dann weiss man dass frisch beregnete Strassen nun einmal rutschig sind. Nur leider scheinen das viele nicht zu wissen, anderes wäre es nicht zu begründen, dass prinzipiell bei Regen die ersten Unfälle passieren, ebenso beim ersten Schneefall, ersten Glatteis usw.
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Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Richtig!Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Es geht um hier um sinnvolles und weniger sinnvolles. ein System das ungewollt in der Kurve bremst ist auch mein Problem.
Dahinter steckt kritikloser Fortschrittsglaube und die Bereitschaft sich bevormunden zu lassen. Im letzten Spectrum der "die Presse" ist ein Artikel der die Sehnsucht nach Beschränkung beschreibt. Dazu gehört auch die Entmündigung durch immer mehr Technik.
Zwischen einem schon immer schlechten Auto wie einem Käfer Bj.72 und piepsenden und nervenden sogenannten Assitenzsystemen ist ein grosser Unterschied.
Ersetze den alten Käfer durch einen gleich alten Volvo 164 und ich bin mir nicht mehr so sicher was mir besser gefällt.Kritikloser Fortschrittsglaube hemmt die Entwicklung. Deshalb wird ja hier auch kritisert, aber die ist idR. konstruktiv, wohingegen Deine Beiträge destruktiv sind. Äusserungen der Qualität "Alles Mist, wenn Ihr nicht fahren könnt bleibt zu Hause" entbehren der Intelligenz sich um die tiefe Bedeutung der "Sehnsucht nach Beschränkung" auch nur annähren zu können. Aber es kann parallel zum Unverständnis genommen werden, sich von Helfern bevormunden zu lassen und deren Funktionen auf nervtötende Eigenschaften zu simplifizieren.
Sinnvoll = Assistenzsysteme, die helfen sicherer zu fahren. Das sind keine Systeme, die einem das Fahren abnehmen, dann wäre es keine Assistenz-, sondern eine Pilotfunktion. Leider ist kein System fehlerfrei, auch das System Mensch nicht. Es liegt in der Natur der Dinge, dass Evolution auch eine permanente Anpassung des Seins mit sich bringt. Früher gab es auch mal Fehlauslösungen bei Airbags, zum Glück haben wir uns davon nicht in die Irre leiten lassen.
Nicht sinnvoll = Dinge, die nicht helfen, in Konsequenz reine Optik oder Blender = Das System funktioniert nicht, aber der Wagen ist trotzdem sicherer als alle anderen.
Gruß
Stefan
(Ich wünsche Dir den 164 und keinen Crash: Das Sicherheitssystem dieses Wagens ist nämlich keinen Stern im EuroNCAP wert)
Partiell gebe ich Dir echt.
Der EuroNCAP findet immer mehr Kritiker, weil die Strasse kein Labor unter genau definierten Bedingungen ist.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Dann frage ich mich warum Du den Blödsinn brauchst. Ist da nicht mehr ein Habenwollen im Vordergrund. Vor allem man verliert die Instinkte. Seitdem ich ESP an board habe ist meine Fähigkeit ein Auto im Grenzbereich zu kontrollieren gesunken. Nur wenn es wirklich hart auf hart geht, nutzt dir ESP auch nix mehr, da kannst Du dich nur auf Dich selber verlassen.Meine Aversion gegen solche Systeme begründet sich deswegen nur auf technische sondern durchaus auf grundsätzliche Überlegungen.
Ich empfinde dieses kritiklose sich von der Industrie alles vorsetzten lassen für erschreckend. Selbst wenn solche Systeme publikumswirksam versagen, findet man dafür gute Gründe um ja nicht zugeben zu müssen, dass der Fortschritt mitunter eine lahme Ente ist. Well done, industry. Die Gehirnwäsche wirkt.
Des weiteren finde ich dass Assistenzsysteme die Instinkte die ein guter Autofahrer braucht, verkümmern.
Wir leben in einer Gesellschaft mit Vollkaskomentalität. Alles muss abgesichert sein, niemand muss mehr Verantwortung übernehmen. Statt einmal die Bodenverhältnisse zu studieren, schreit ein jeder nach perfekten Fahrwerken, Reifen, ABS; EPS, ACC und weiss Gott noch was.
Herwig Seeböck, ein begeisterter Motorradfahrer und Burgschauspieler meinte einmal in einem Gastkommentar sinngemäß: „Jeder Fahranfänger sollte zwei Jahre lang mit dem Motorrad fahren, bevor er ins Auto einsteigt. Dann lernt er die Fahrbahnverhältnisse richtig einzuschätzen wenn´s ihm einmal auf die Papp´n (Mund) g´haut hat.“Vielleicht sollte man sich einmal aus den klimatisierten, gedämmten Raumkapseln rauswagen und fühlen, riechen, schmecken. Dann weiss man dass frisch beregnete Strassen nun einmal rutschig sind. Nur leider scheinen das viele nicht zu wissen, anderes wäre es nicht zu begründen, dass prinzipiell bei Regen die ersten Unfälle passieren, ebenso beim ersten Schneefall, ersten Glatteis usw.
Mit Blick auf die NUBs und meine Erziehung vergesse ich meinen Kommentar. Am Ende ist jeder seines Glückes Schmied, aber ich wünsche Dir, dass sich deine Umwelt nicht an dem orientiert, was Du von Dir gibst. Das nennt man dann soziale Verantwortung.
Gruß
Stefan
(Die beste Versicherung ist die, die man nicht brauchte)
Nur mal eine kleine Randbemerkung. Man sollte vielleicht mal in einer ruhigen Minute darüber nachdenken, wieviel Schaden im Straßenverkehr durch Fahrassistenzsysteme vermieden wird. Selbst wenn einige Unfälle durch Selbstüberschätzung entstehen, dagegen steht meines Erachtens eine immense Anzahl an verhinderten Unfällen und damit auch verhindertem volkswirtschaftlichem Schaden.
Zitat:
Herwig Seeböck, ein begeisterter Motorradfahrer und Burgschauspieler meinte einmal in einem Gastkommentar sinngemäß: „Jeder Fahranfänger sollte zwei Jahre lang mit dem Motorrad fahren, bevor er ins Auto einsteigt. Dann lernt er die Fahrbahnverhältnisse richtig einzuschätzen wenn´s ihm einmal auf die Papp´n (Mund) g´haut hat.“
Dem guten Herren möchte ich empfehlen, vielleicht nochmals über das Gesagte nachzudenken. Insbesondere bezogen auf den entstehenden Schaden durch diese 'Lehrlinge' entbehrt der Ausspruch für mich jeglicher Vernunft und Logik.
Es wäre schön, wenn die MT'ler, die der schwedischen Sprache mächtig sind uns über die aktuellen Neuheiten bzgl. des Kerns dieses Threads auf dem Laufenden halten könnten.
Wie verhält es sich eigentlich mit meinem persönlichen Assistenzsystem, meiner Brille ?
In 99 % der Fälle hilft sie mir, in 1 % (wenn sie beschlagen ist) erfüllt sie aber die Funktion nicht. Im Gegenteil, ich kann dann nicht mehr durchsehen und deswegen über irgendwelche Dinge stolpern.
Gefährlich, unnütz !
Dann also lieber die Brille ablehnen, alles etwas verschwommen sehen und lieber vorsichtig durch die Welt laufen. So werde ich schon nichts übersehen und auch nicht stolpern.
Frank
(Ich setzte die Brille trotzdem auf)
Nur mal als Anmerkung:
fahre den XC60 - vor ca. 6 Monaten hat im Stadtverkehr (so ca. 10 km/h) mein vorausfahrendes Fahrzeug plötzlich gebremst - Kinder sind auf die Fahrbahn...ist zum Glück nix passiert...
ohne City Safety wäre ich dem netten Menschen draufgefahren - ganz simpel und einfach. Ich habe mir dank Volvo ein paar hundet EUR Schaden und dem vorausfahrenden Fahrer womöglich einen körperlichen Schaden wegen dem Auffahren erspart...
Daher (ganz persönlich): Ich würde mittlerweile sogar einen Aufpreis für City Safety bezahlen (Volvo bitte weghören ...)
Gruß, Tommy
Zitat:
Original geschrieben von zuckerruebe
Nur mal eine kleine Randbemerkung. Man sollte vielleicht mal in einer ruhigen Minute darüber nachdenken, wieviel Schaden im Straßenverkehr durch Fahrassistenzsysteme vermieden wird. Selbst wenn einige Unfälle durch Selbstüberschätzung entstehen, dagegen steht meines Erachtens eine immense Anzahl an verhinderten Unfällen und damit auch verhindertem volkswirtschaftlichem Schaden.
Das ist Deine Mutmassung. Wo sind die Daten, die Statistiken? Wer hat schon untersucht wie weit solche Systeme den Fahrer einlullen und sein Verhalten in Richtung eingehen höherer Risiken beeinflussen? Als Audi den quattro einführte, wurden auf einmal auf einmal besonders viele Ölkühler und Frontschürzen verkauft. Was war passiert? Die Leute überschätzten die Möglichleiten des Allrades.
ESP ist gut, weil keine Mensch hat 4 Beine für 4 Bremspedale die richtig bedient werden können um eine Schleudern verhindern zu können. Trotzdem tragen diese Systeme erfolgreich bei über die ASR den Wagen im Schnee versacken zu lassen, weil der Antrieb fehlt. Doofe Elektronik kann man nur sagen. Man mache sich die Mühe im
www.4wheelfun.dedie Supertests zu lesen. Dort beschweren sich die Tester zu Recht, dass die Elektronik immer absurdere Eingriffe macht. Die besten Offroader sind die die mit wenig Elektronik auskommen. Eine simple mechansiche Sperre ist noch immer besser als jede vortriebshemmende Elektronsiche. Also so unfehlbar ist das Zeugs nicht.
Airbag: ja hat sicher schon viele Lebe gerettet unbestreitbar.
BLIS: man muss nur schauen. In allen Tests wird bekritelt dass das System entweder zu spät reagiert oder nur blöde piepst.
Spurassistent: durch alle Marken durch viele Fehlmeldungen.
Nachsicht: eine gute Sache, der mensch kann nun einmal in der Dunkelheit nichts sehen. Nur blöd, dass Mercedes den Bildschirm in der Mittelkonsole hat. Ich frage mich erschreckt wo soll jetzt der Fahrer hinschauen. Das gehört als overhead Display in die Frontscheibe eingespiegelt.
Zitat:
Original geschrieben von Tommy05
Nur mal als Anmerkung:fahre den XC60 - vor ca. 6 Monaten hat im Stadtverkehr (so ca. 10 km/h) mein vorausfahrendes Fahrzeug plötzlich gebremst - Kinder sind auf die Fahrbahn...ist zum Glück nix passiert...
ohne City Safety wäre ich dem netten Menschen draufgefahren - ganz simpel und einfach. Ich habe mir dank Volvo ein paar hundet EUR Schaden und dem vorausfahrenden Fahrer womöglich einen körperlichen Schaden wegen dem Auffahren erspart...
Daher (ganz persönlich): Ich würde mittlerweile sogar einen Aufpreis für City Safety bezahlen (Volvo bitte weghören ...)
Gruß, Tommy
Jetzt stell Dir mal vor, in dem vorausfahrenden Fahrzeug saß ein Kritiker von Assistenzsystemen(braucht er ja nicht, er hat ja schliesslich perfekt reagiert 😉 ). Plötzlich hat der auch einen Vorteil durch das funktionierende Sytem im Auto hinter ihm, obwohl er die doch gar nicht braucht (und will!)!
Komische Welt, oder?
LG
Daylight
Zitat:
Original geschrieben von Tommy05
Nur mal als Anmerkung:fahre den XC60 - vor ca. 6 Monaten hat im Stadtverkehr (so ca. 10 km/h) mein vorausfahrendes Fahrzeug plötzlich gebremst - Kinder sind auf die Fahrbahn...ist zum Glück nix passiert...
ohne City Safety wäre ich dem netten Menschen draufgefahren - ganz simpel und einfach. Ich habe mir dank Volvo ein paar hundet EUR Schaden und dem vorausfahrenden Fahrer womöglich einen körperlichen Schaden wegen dem Auffahren erspart...
Daher (ganz persönlich): Ich würde mittlerweile sogar einen Aufpreis für City Safety bezahlen (Volvo bitte weghören ...)
Gruß, Tommy
Danke für diesen Beitrag.
Selbst das hier sogenannte "Rentner-Radar" rechnet sich in der Regel bereits beim ersten Schaden. Von vermiedenen Personenschäden möchte ich gar nicht reden.
Tschüß
zpj
Dann frage ich mich warum tommy 05 das System geholfen? Weil er nicht aufgepasst hat! Oder hat er keinen Abstand gehalten? Der Vordermann hat ja auch richtig reagiert und gebremst und die Kinder nicht zusammengeführt. bei 10km/h steht das Auto sofort. Also mangelnde Sorgfalt.
Das ist der Unterschied zu ESP. Es kann ganz schnell kommen, dass ein Ball auf die Strasse rollt und man versucht das Hindernis zu umschiffen. Elche werden sich eher selten in Mitteleuropa auf die Fahrbahn verirren.
Nur Mercedes hat es ja vorgemacht. Ein konzeptionell schwachsinniges Auto (hoch und schmal) auf viel zu kleine Räder gestellt. Nicht umsonst wird die nächste A-Klasse wieder konventioneller konstruiert sein. Mit einem Frontantriebsfahrwerk das nicht ausreichend erprobt war und die Konstrukteure noch zu wenig Erfahrung hatten. Die Langslenkerhinterachse wurde mit Hilfe Computersimulationsmodellen konstruiert, und nur in Versuchsträgern gestestet.
Also hat man konzeptionelle Schwächen mittels Elektronik kaschiert. Das stammt nicht von mir, dass ESP Schwächen des Fahrwerkes kaschieren hilft. Die Peugeots sind ein schlechtes beispiel dafür. Die keilen ganz schon bei Lastwechsel aus, ESP richtet es schon.
Nicht dass ich ESP schelcht finde, aber es verführt auch den Konstrukteuer zu weniger Sorgfalt.
Sofern ich mich mal einmischen dürfte...
Würde jeder Fahrer 100% richtig reagieren, nie abgelenkt sein und auch unbewußt sich an die Regeln halten, gäbe es keine Unfälle. Dann bräuchtet Ihr hier über das Thema nicht diskutieren.
Klar ist: alle vorhandenen Systeme sollen den Fahrer unterstützen, ihn jedoch nicht ersetzen oder seiner Aufmerksamkeit berauben. Dies kann durch Handys, Zigaretten, Radio oder andere Mitfahrer geschehen. Wie oft der jeweilige Fahrer mit und ohne Hilfen in einen Schadensfall gerät, ist nicht pauschalierbar und deshalb statistisch nur grob analysierbar.
An wie viele echte Unfälle, die Euch passiert sind, erinnert Ihr Euch (nicht nur im Straßenverkehr)? Und an wie viele Beinaheunfälle erinnert Ihr Euch?
Jeder muß selbst beurteilen, wie er welche Systeme zu seinem und Anderer Schutz einsetzt. Gäbe es ein Hilfssystem gegen Flensburg-Punkte, wäre die Diskussion ähnlich groß 😁.
Also akzeptiert bitte die Meinungen anderer und nehmt mögliche Äußerungen nicht persönlich.
Ich würde auch einige Hilfssysteme ordern (wenn das Geld dazu da ist), ohne meinen Fahrstil zum Nachteil zu verändern.
Meiner Meinung nach würden die Straßen auch wieder sicherer, wenn es viel mehr Kontrollen gäbe...
Könnten wir jetzt zum Ursprung des Freds zurückkommen und diskutieren, was da passiert ist und warum?
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
...
Nur Mercedes hat es ja vorgemacht. Ein konzeptionell schwachsinniges Auto (hoch und schmal) auf viel zu kleine Räder gestellt.
...
Die Mercedes A-Klasse ist aus meiner Sicht kein schwachsinniges Auto. Wir fahren als Zweitwagen einen A 170 CDI seit Juli 2000 (Elegance, Automatik, Navi usw.) und haben inzwischen etwa 170.000 km zurückgelegt. Tolles Auto, kaum Probleme, aus unserer Sicht noch für viele Kilometer gut. Natürlich hatten wir einige Reparaturen (Getriebe defekt, Stoßdämpfer getauscht, Stabi-Gelenke ersetzt). Trotzdem: der Wagen ist niemals liegengeblieben und hat uns zuverlässig befördert. Kompakt, flink, sparsam, hinreichend leise, befriedigender Federungs-Komfort.
Ach so, das hatte ich ja ganz vergessen: Ich nehme meine Aussage oben komplett zurück. V70_D5 hat ja immer Recht und sieht alles richtig, weil das was er denkt wie eine Art Gesetz zu verstehen und allgemein gültig ist.
Sorry, aber ich sehe es jetzt einfach ein und verzichte künftig auf eigene Einschätzungen und Meinungen. Entschuldigung, dass ich diesmal noch meine sicherlich schwachsinnigen und blödsinnigen Gedanken geäußert habe.
Tschüß
zpj