Volvo On Call Fahrtenbuch - mehr als 100 Tage zurück
Mit Erschrecken stelle ich gerade fest, dass das Volvo On Call Fahrtenbuch aus der iOS-App nur die letzten 100 Tage anzeigt.
Das ist ein bisschen ungünstig, wenn man beispielsweise ein ganzes Kalenderjahr für die Steuer vorbereiten möchte, denn meistens überspannt der maßgebliche Jahreszeitraum deutlich mehr als 100 Tage.
Gibt es eine Möglichkeit, mehr als 100 Tage aus der App oder dem System runterzuladen? Z. B. etwa 365 Tage?
66 Antworten
Zitat:
@quitschialt schrieb am 14. März 2018 um 08:05:28 Uhr:
Also ich habs mal gerechnet und komme auf ganz andere Werte:Bei 1% Regelung ohne Fahrstrecke sind es 900 Euro / Monat
Bei 1% Regelung mit 15 km Fahrstrecke komme ich auf 1305 Euro / MonatAlso im Monat 405 Euro mehr * 12 Monate sind 4.860 Euro
Oder bin ich jetzt falsch????
alles richtig gerechnet. Du müsstest dann 1.305 EUR pro Monat zusätzlich versteuern. Dieser Betrag wird auf dein Einkommen aufgeschlagen, davon versteuert und vom Netto wieder abgezogen.
Zitat:
@AndyQ schrieb am 14. März 2018 um 07:21:03 Uhr:
Zitat:
@pat19230 schrieb am 13. März 2018 um 17:34:08 Uhr:
@AndyQ Musst Du die Fahrten erneut eintragen oder gibt es eine Import-Funktion?Nein, es gibt leider keinen Import. Ich habe mir ein Progrämmchen gebastelt, dass die CSV-Daten aus VOC in ein Makro für den JBit-Macro Recorder übersetzt. Der tippt es dann praktisch in die Fahrtenbuchsoftware ein.
Ich teste seit Anfang des Jahres http://www.fahrtenbuch-express.de/. Da gibt es für VOC eine Importfunktion. Die UI ist zwar grottenschlecht, aber es funktioniert soweit und die haben ein Zertifikat fürs FA. Da ich aber erst dieses Jahr umgestiegen bin, kann ich noch nichts zur Anerkennung durchs FA sagen.
Zitat:
@AndyQ schrieb am 14. März 2018 um 08:09:09 Uhr:
Zitat:
@quitschialt schrieb am 14. März 2018 um 08:05:28 Uhr:
Also ich habs mal gerechnet und komme auf ganz andere Werte:Bei 1% Regelung ohne Fahrstrecke sind es 900 Euro / Monat
Bei 1% Regelung mit 15 km Fahrstrecke komme ich auf 1305 Euro / MonatAlso im Monat 405 Euro mehr * 12 Monate sind 4.860 Euro
Oder bin ich jetzt falsch????
alles richtig gerechnet. Du müsstest dann 1.305 EUR pro Monat zusätzlich versteuern. Dieser Betrag wird auf dein Einkommen aufgeschlagen, davon versteuert und vom Netto wieder abgezogen.
Okay, dann ist es ja halb so schlimm. Ich hatte tatsächlich die 0,03% (27€) mit den vollen 200x15x2 multipliziert.
@Hoberger hat ja auch einen Weg gefunden, VOC FA-konform zu nutzen. Vielleicht schreibt er seinen Weg hier auch noch mal.
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Zitat:
@pat19230 schrieb am 14. März 2018 um 08:40:05 Uhr:
Zitat:
@AndyQ schrieb am 14. März 2018 um 07:21:03 Uhr:
Nein, es gibt leider keinen Import. Ich habe mir ein Progrämmchen gebastelt, dass die CSV-Daten aus VOC in ein Makro für den JBit-Macro Recorder übersetzt. Der tippt es dann praktisch in die Fahrtenbuchsoftware ein.
Ich teste seit Anfang des Jahres http://www.fahrtenbuch-express.de/. Da gibt es für VOC eine Importfunktion. Die UI ist zwar grottenschlecht, aber es funktioniert soweit und die haben ein Zertifikat fürs FA. Da ich aber erst dieses Jahr umgestiegen bin, kann ich noch nichts zur Anerkennung durchs FA sagen.
Das FA lässt sich nicht von "Zertifikaten" beeindrucken. Es gelten die gleichen Regeln wie für ein handgeschriebenes Fahrtenbuch. Alles andere ist Nonsens.
Zitat:
@AndyQ schrieb am 14. März 2018 um 12:19:37 Uhr:
Zitat:
@pat19230 schrieb am 14. März 2018 um 08:40:05 Uhr:
Ich teste seit Anfang des Jahres http://www.fahrtenbuch-express.de/. Da gibt es für VOC eine Importfunktion. Die UI ist zwar grottenschlecht, aber es funktioniert soweit und die haben ein Zertifikat fürs FA. Da ich aber erst dieses Jahr umgestiegen bin, kann ich noch nichts zur Anerkennung durchs FA sagen.
Das FA lässt sich nicht von "Zertifikaten" beeindrucken. Es gelten die gleichen Regeln wie für ein handgeschriebenes Fahrtenbuch. Alles andere ist Nonsens.
"Aber die NWPG Treuhand GmbH hat doch .........." , reicht doch für jedes FA aus :-)
Zitat:
@daveg schrieb am 14. März 2018 um 12:42:24 Uhr:
Zitat:
@AndyQ schrieb am 14. März 2018 um 12:19:37 Uhr:
Das FA lässt sich nicht von "Zertifikaten" beeindrucken. Es gelten die gleichen Regeln wie für ein handgeschriebenes Fahrtenbuch. Alles andere ist Nonsens.
"Aber die NWPG Treuhand GmbH hat doch .........." , reicht doch für jedes FA aus :-)
Stimmt! Die NWPG Treuhand GmbH habe ich natürlich ganz vergessen... 😁
Zitat:
@gseum schrieb am 14. März 2018 um 09:48:52 Uhr:
@Hoberger hat ja auch einen Weg gefunden, VOC FA-konform zu nutzen. Vielleicht schreibt er seinen Weg hier auch noch mal.
ich habe mit einem befreundeten Richter beim Finanzgericht und dem Sachbearbeiter beim örtlichen Finanzamt folgendes abgestimmt:
Im Gesetz heißt es, dass zeitnah und unveränderlich die Daten erfasst werden müssen. Punkt.
Ohne jedes Zertifikat wird so auch jedes handgeschriebene Fahrtenbuch anerkannt.
Bei Volvo exportiere ich jede Woche das Fahrtenbuch als unveränderliche PDF Datei in ein spezielles Mail Fach, in dem nur die Fahrtenbuch Einträge auflaufen. Für meine Bilanz schicke ich mir rein vorsorglich jede Woche eine Kopie als Exel Datei. Im Prinzip reichen vier Exel Dateien im Jahr aus, die man leicht kumulieren kann, um das Jahr auszurechnen. Hat ein Prüfer Zweifel, kann er gerne von mir den E-Mail Zugang bekommen und sich jede Woche in einer PDF anschauen, um die mit der Exel Tabelle abzugleichen. Damit ist im Gesetz hin reichend genüge getan. Dass Betriebsprüfer gerne jede fehlerhafte Kleinigkeit im Fahrtenbuch nutzen wollen, um die teurere 1 % Regelung anzuwenden, ist reine Schaumschlägerei. Dies ist vor Gericht bereits mehrfach abgeurteilt worden und wird auch dort deutlich liberaler gesehen, als es die Prüfer gerne hätten. Hin und wieder hat man den Eindruck, dass diese Herren nicht verstehen, dass sie auch Dienstleister von uns sind.
Schöner wäre es natürlich, wenn das Fahrtenbuch gleich diese Funktion hätte. Aber angesichts der großen Unsicherheit allgemein beim Thema Software im Hause Volvo, wage ich gar nicht von so etwas zu träumen.
Zitat:
Bei Volvo exportiere ich jede Woche das Fahrtenbuch als unveränderliche PDF Datei
Unveränderliche PDF??? Im Traum nicht... 😁
Der PDF-Eingang ist ja von VOC ohne Umwege über irgendeinen Rechner in das Postfach nachgewiesen und liegt auf dort auf dem Server des Providers, ohne dass ich da Hand anlegen kann. Profihacker mögen alles hinbekommen, aber ich arme Wurst nicht.
Außerdem dürfte das ein ziemliches Gewürge werden aufeinanderaufbauende PDF manuell so zu fälschen, wenn man sich denn die PDF lädt und manipuliert. Wie die dann rückwirkend wieder mit dem Absendervermerk von VOC und passendes Datum des Maileinganges dahin kommen soll wäre schon was für echte Freaks.
Denke, wir lassen die Kirche mal im Dorf.
Unkonventionell, aber wenn das FA da mitspielt.
Die Zertifizierung einer Software bezieht sich auf die Mindestanforderungen der Verhinderung von Manipulationen. Das muss das FA nicht zwangsläufig akzeptieren, ist aber ein schwergewichtiges Argument, das erstmal entkräftet werden muss, um die Korrektheit des elektronischen Fahrtenbuchs anzuzweifeln.
Ich komm jetzt auch in die Klemme... sonst immer extern gearbeitet. Seit mehr als 5 Jahren. Und jetzt langfristiges Projekt am Standort, mit Entfernung 21km zur Wohnung.
Und das 80k€-Auto ist grade mal 8 Monate alt (von 36 Monaten).
Vermutlich wird es ab nächstes Jahr ein Fahrtenbuch. Das Auto steht dann nur noch an der Straße und vom gesparten Geld finanziere ich mir ein Golf inkl. aller Kosten.
Prüf dich mal ob Dein AG Dir ein Home Office bescheinigt, d.h. im Büro hättest Du keinen festen Arbeitsplatz (Schreibtisch) mehr und kommst auch offiziell nicht mehr regelmässig ins Büro - damit kannst Du die 0,3%.Regelung vom Wohnort -> Arbeitsort von der Versteuerung wegbekommen.
Ich habe 140km Wohnort -> Büro, wenn ich das versteuern müsste... Fahre aber auch nur 1x/Wo
Zitat:
Bei Volvo exportiere ich jede Woche das Fahrtenbuch als unveränderliche PDF Datei
Wie machst du das? Ich kann nur als TXT, CSV oder XLS exportieren.