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Vollkasko Schaden Repariert und nicht zufrieden versicherung blockt ab

Audi A6 C7/4G Allroad
Themenstarteram 24. Januar 2019 um 21:18

Hallo,

ich hatte letztes Jahr mit meinem A6 einen Unfall wobei das Fahrzeug erst mit einer Bordsteinkante und danach einer Leitplanke Kolledierte. Ich bin bei der HUK24 versichert wo ich auch eine Werkstattbindung habe, soweit sogut Partner ausgesucht welcher den Wagen auch schnell annahm aufgrund der Größe des Schadens (momentan 15500€) wurde ein Gutachter bestellt. Das Fahrzeug wurde repariert und mir übergeben, leider habe ich schnell bemerkt das nichts mehr ist wie es war zumindest wenn es um die Laufruhe geht und meine Bremsscheibe. Also habe ich das Fahrzeug erneut zur Nachbesserung gebracht wobei die Spur vermessen würde und festgestellt wurde das ich andere Reifen bekommen habe als welche vorher drauf waren (ich habe nur auf einer Seite neue Reifen bekommen und diese haben andere Herstellerfreigabe). Nach endlosen Diskussionen das es diesen Reifen angeblich nichtmehr zu Liefern gebe habe ich dann doch noch 2 neue bekommen. Leider hat sich mein problem weiterhin nicht geändert, also wieder zurück zur Werkstatt. Dort wurde nochmal Spur vermessen und mir erzählt das nichts sei und alles in ist mit dem Auto. Damit hab ich mir immernoch nicht zufrieden also ging es das nächste mal zur Werkstatt Bzw Lackierei, daraufhin sind wir zu der Werkstatt gefahren welche die Reparaturen Mechanischer Dinge übernimmt. Der Werkstattmeister sagte daraufhin das es nötig sei eine neue Bremsscheibe sowie ein neues Radlager zu verbauen weil es wohl daran liegen würde also würde dies getan. Und jetzt kommt der Supergau, als ich mein Fahrzeug abholte war die Bremsleistung tot, die Bremse konnte bis runter getreten werden also ok, fahren wir die Bremse ein. Nach 300km bin ich erneut zu der Werkstatt weil das Bremspedal weiterhin Schwammig war und erst beim nachtreten eine Wirkung zeigte welche bis Heute nicht dem Ursprung entspricht. Dort wurde die Bremse erneut entlüftet was keine Veränderung ergab und ich wies die Werkstatt darauf hin das die Bremsscheibe nicht vollständig eingebremst sei was sich wie folgt auswirkt außen ist sie eingebremst bis ca 1cm vor Ende der Scheibe mittig. Daraufhin wurde ich vertröstet da ja keine neuen Beläge verbaut wurden weil diese noch fast neu waren würde es länger dauern bis sie sich an die Scheibe anpassen. Nun 4000km später hat sich an dem Bild der Scheibe nichts geändert außer das sie nach ca 2000km anfing Verfärbungen zu bekommen welche der eines Steines in der Bremsscheibe ähneln seit 2000km! Nun bin ich erneut zur Versicherung weil ich endlich wollte das die mitbekommen das es wahrscheinlich an dem Bremssattelhalter liegt oder etwas anderes dies würde ein Gutachter ja herausfinden dachte ich zumindest... Gestern war der Gutachter da und ist das Fahrzeug gefahren, er sagt das einzigst komische sei das die Felge schwammig ist das schlagen des Rades begründet er durch meine Reifen was absoluter Müll ist denn nach dem wechsel war erstmal Ruhe mit dem schlagen. Ich bin der Überzeugung das der Gutachter Parteisch gehandelt hat genauso wie die Werkstatt welche jetzt alle sich raus reden wollen und es auf einen Reifen schieben der damit nichts zu tun hat, man merkt konkret das es von vorne rechts kommt. Zudem bei einer Ruckartigen Vollbremsung zieht das Fahrzeug kurzzeitig nach Links dies habe ich ebenfalls den Gutachter mitgeteilt er hat es auch getestet aber leider ebenso nicht ruckartig sondern hat vorher immer erstmal den Belag angelegt und sagte es würde nichts nach Links ziehen beim Bremsen (der Schaden war rechts).

Nun zu meiner Frage, ich bin der Überzeugung das ich ein Recht habe mein Auto in einem Makellosen Zustand wieder zu bekommen gerade weil ich es 3 Monate davor beim Händler Gelauft habe zwar gebraucht aber eben Makellos sowie es vor dem Unfall war. Welche Möglichkeiten habe ich nun, ich habe keine Rechtsschutzversicherung aber möchte im Zweifelsfall unbedingt den Weg zum Anwalt gehen. Wird die Versicherung damit durch kommen wenn sie nun behauptet das dieses Schlagen sowie das Schwammige Bremsen und die komisch aussehende Bremse nichts mit dem allen zu tun hätte?

Leider ist es schon Dunkel, morgen Mittag mach ich noch ein Bild der Bremsscheibe und stell es euch rein. Unglaublich was man durchmachen muss wenn das wofür man Bezahlt für den notfall einem im Notfall versucht zu verarschen und dumm hin zu stellen.

Grüße Lucas

Beste Antwort im Thema

Nur Volldeppen kombinieren neue Scheiben mit gebrauchten Belägen.

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Du kennst den Spruch: "Recht haben und Recht bekommen …. "?

Bei Dir kommen viele ungünstige Punkte zusammen:

1.) Werkstattbindung

2.) parteiischer Gutachter

3.) keine Rechtsschutzversicherung

Der Weg, den ich sehe:

1.) eigener, vereidigter Gutachter

2.) Anwalt beauftragen, Mängelbeseitigung zu erreichen

Vor Gericht wird es vermutlich zu einem Vergleich kommen, weil die Richter oft keinen Bock haben, sich haarklein mit der Sache zu beschäftigen.

Tut mir echt leid! Aber auch bei Versicherungen sollte man wissen: "Billigkauf lohnt sich nicht"

 

Trotzdem alles Gute und viele Glück!

LG

"... ich habe nur auf einer Seite neue Reifen bekommen..."

"... sei eine neue Bremsscheibe..."

"... da ja keine neuen Beläge verbaut wurden..."

Wenn dem wirklich so ist, fragt man sich, wem du da in die Hände gefallen bist.

Entweder Du läßt Dir die Bremse auf eigene Kosten reparieren und buchst das als Lehrgeld ab. Wahrscheinlich die schnellste und preiswerteste Variante.

Oder Du suchst Dir einen Rechtsanwalt und Gutachter und streitest Dich mit Versicherung, gegnerischem Gutachter und Werkstatt die nächsten 2 Jahre. Das endet in einem Vergleich und in der Zwischenzeit ärgerst du dich noch mit deinem Auto herum. Die Kosten dürften mindestens identisch sein.

Sinn macht m.E. der Anwalt nur, wenn Du meinst, der Rest sei wahrscheinlich auch nicht fachgerechter.

"... (momentan 15500€)..."

Ja, Du bist vielleicht im Recht. Aber Recht haben und bekommen sind 2 Paar Schuhe. Und einen Gutachterstreit, herrje, dem würde ich wirklich aus dem Weg gehen wollen.

am 25. Januar 2019 um 7:42

Zitat:

@k0rner schrieb am 24. Januar 2019 um 22:18:38 Uhr:

Welche Möglichkeiten habe ich nun,

Eigenen Gutachter nehmen wäre der erste Schritt. Wenn du nicht von Dritter Seite bestätigt bekommst, dass tatsächlich nicht fachgerecht repariert wurde, dann hast du keine Chance. Vorher brauchst du auch nicht zum Anwalt rennen. Wenn der Gutachter dir glasklar bestätigt, dass es nicht fachgerecht repariert wurde (bitte nicht Graubereich, wo er dir das nur bestätigt, weil du ihn bezahlst), dann ist der nächste Schritt zum Anwalt zu gehen.

Insgesamt solltest du dir aber sehr sicher sein damit, dass Werkstatt und bisheriger Gutachter daneben liegen, denn das finanzielle Risiko sich hier zu streiten ist nicht gering.

Hast du auch neue Felgen bekommen? Würde mich mal interessieren, wie die Räder gewuchtet wurden.

Für "Treten ins Leere" spricht eigentlich nur, dass die Bremse nicht korrekt entlüftet wurde, wobei man beim Belag/Scheibenwelchsel das Bremssystem nicht öffnen muss.

Kleine Anmerkung zur Lesbarkeit:

Ein paar Absätze hätten deinem Text sicherlich nicht geschadet.

Themenstarteram 25. Januar 2019 um 13:56

Hallo,

danke für eure Antworten und eure Hilfestellungen. Sorry das ich alles zusammenhängend geschrieben habe eigentlich ist dies garnicht meine Art.

Der Gutachter der nochmal da war und auch beim ersten Mal befand die Bremse und das Gefühl es sei nicht richtig entlüftet wurden als Mängel. Allerdings fällt das entlüften aus da dies Bereits in meiner Anwesenheit gemacht wurde.

Als letzteres wurde mir von ihm gesagt das er nun nachschaut woran es liegen könnte das die Bremse so reagiert. Für mich ist der Fall klar und es wird am Bremssattelhalter liegen, klar ist auch das der Gutachter einen Mangel festgestellt hat und somit nochmals gehandelt werden muss. Irgendetwas muss ja passieren damit wenigstens die Bremse wieder normal funktioniert was bei 320PS wohl schon dringendste der Fall sein sollte.

Ich muss nun abwarten was als nächstes kommt, was der Gutachter feststellt und welche Reparturen eventuell durchgeführt werden.

Meine andere frage ist eben auch was glaubt ihr was ist da defekt? Wenn ich dort schonmal einen Schritt weiter bin ist mir sehr geholfen um die Kosten abzuwiegen. Das Geld für Reparatur oder auch Anwalt habe ich und könnte ich im Notfall bezahlen allerdings möchte ich zuvor meine Rechtsgrundlage prüfen den einfach so weg drücken lassen werde ich mich nicht.

Ansonsten Pack ich euch mal noch ein Bild der Scheibe dazu ,das letztere ist das der anderen seite

Er hat neue Felgen vorne und hinten Beifahrerseite ja

Grüße Lucas

Bei einem seitlich (driftenden) Anprall kann man davon ausgehen, dass die Felgen+Reifen dieser Seite, sowie die Achslenker(lager) und das Lenkgestänge (ggf. inkl. Lenkgetriebe), und die Radlager hinüber sind. Wenn der Bremssattel beim Anprall betroffen war, dann dürfte die Bremse ebenfalls achsweise auszutauschen sein. Wenn nicht alles zeitgleich ersetzt wurde, ist ein mehrfacher Austausch zu erwarten, weil sich solche Schäden gerne weiterfressen.

Habe ich richtig verstanden, dass nur eine Bremsscheibe gewechselt wurde? Das wäre ja ein Unding....

Auf den Fotos kann man recht gut das schlechte Tragbild erkennen: Ursache dürften m. E. die gebrauchten Beläge sein, die sich erst anpassen müssen. Hierbei kann es in der Tat zu einem schwammigen Gefühl kommen. Auch wenn die Werkstatt einem verordneten wirtschaftlichen Zwang unterliegt, ist das für mich Pfusch. Bremsen werden immer beidseitig ersetzt.

Allein aus Sicherheitsgründen würde ich mir in einer Freien die Bremse beidseitig ersetzen lassen und mich im Anschluss mit der ersten Werke und dem Gutachter auseinandersetzen.

Meiner Meinung nach liegt das schwammige Bremsverhalten an den nicht vollflächig anliegenden Bremsbelägen.

Wie verhält sich die Bremse auf einem Bremsenprüfstand?

Nur Volldeppen kombinieren neue Scheiben mit gebrauchten Belägen.

Wenn man dir Abzüge gemacht hätte bzgl Neu für Alt würde jeder sagen, dass man Reifen und Bremsscheiben nunmal achsweise tauschen muss. Und dass zu neuen Bremsscheiben neue Bremsbeläge gehören. Zumindest hat mir das bisher jeder Werkstattmeister gesagt wenn mal eine Scheibe gebrochen oder ein Reifen kaputt war.

Das gleiche gilt aber auch für einige Fahrwerkskomponenten. Haben die da auch nur das ersetzt was wirklich völlig kaputt war?

Insofern stellt sich mir die Frage, was begutachtet Dein Gutachter eigentlich sonst? Rasenmäher, Schornsteine, Damenbekleidung,... :(

Ist das Auto noch in der Werkstatt oder hast du Zugriff darauf? Dann fahr doch mal beim ADAC vorbei und mach einen Gebrauchtwagencheck. Kosten sind sehr überschaubar und du hast erstmal eine 2te Meinung, auch was all das betrifft, was du gar nicht sehen bzw. erkennen kannst.

Ich glaube der TÜV bietet sowas auch an.

Themenstarteram 26. Januar 2019 um 9:44

Guten Morgen Jungs,

es wurden beide Scheiben vorne ersetzt die Beläge wurden nicht getauscht da sie erst eine Laufleistung von ca 10tkm waren und der Werkstattmeister sie als Gut gesehen hat.

Ich selbst für meinen Teil hätte bis dahin auch gedacht das es sich damit dann erledigt hat und ich endlich in Frieden Leben könnte aber falsch gedacht..

Nach nun 4000tkm sollte die Bremse eingebremst sein, auf der Fahrerseite war die sofort nach 100km vollkommen gut eingebremst. Nur eben die Linke Seite nicht und wohl auch nur außen, bei meinem Werkstattbesuch wurde die Scheibe von innen angesehen und ein gutes Gleichmäßiges Bild festgestellt was ich allerdings nicht direkt bestätigen kann.

Das Fahrzeuge ist in einer Linkskurve gegen die Bordsteinkannte gerutscht, es ist fast klar das durch diesen Seitlichen schlag irgendwelche Komponenten kaputt gehen und ich finde es echt Traurig und auch lächerlich das ein Gutachter so inkometent ist und dort noch mit mir Diskutiert. Gerade weil von vorne Rechts ein Schlagen kommt was er auf meinen Reifen schiebt, aber nur an einem von vier Reifen und das genau dort wo der Schaden wo und was sich genauso anfühlt wie da wo ich noch Sommerreifen drauf hatte. Für mich steht fest das der Gutachter ausschließlich im Namen und denken der Versicherung handelt.

Wie gesagt ich warte jetzt das Gutachten und die Entscheidung der Versicherung ab und danach werde ich sehen wie es weitergeht.

Grüße Lucas

Themenstarteram 13. Februar 2019 um 16:41

Ich hatte mein Dicken jetzt in der Werkstatt zum Software Update, hab dann einen Leihwagen bekommen der um Welten anders bremst. Nun hab ich heute das Rad runter gezogen und mir das ganze genauer angesehen, die Bremse ist außen Vollkommen ungleichmäßig angefahren und sieht überhitzt aus innen wiederum ist alles io. Der Bremsklotz auf der äußeren Seite steht ca 2mm von der Scheibe ab, da ist das schwammige Verhalten wohl kein Wunder.

Wenn der Gutachter richtig geschaut hätte dann wäre das nicht vorgekommen, hab jetzt wieder die Versicherung angerufen und gesagt das ich das Gutachten nicht akzeptiere. Sie geben es dem Vorgesetzten, wenn der jetzt meint das es dabei bleibt werde ich meinen Anwalt einschalten.

Grüße

Hab ich das richtig verstanden, an der Bremse haben die von der "vorgeschriebenen" Werkstatt rumgedocktert?

Wurde die Bremse mal auf dem Prüfstand getestet? Wenn die Dich mit einer nicht funktionierenden Bremse vom Hof lassen ist das grob Fahrlässig!

Hast nicht mal die Jungs bei Audi draufschauen lassen wenn das Auto eh schon dort in der Werkstatt ist?

Themenstarteram 13. Februar 2019 um 17:55

Also von dem Lackzentrum wurde eine Freie KFZ Werkstatt beauftragt um die Bremsscheiben sowie das Radlager einzubauen. Beläge wurden halt nicht gewechselt, auf der Linken Seite zeigt es auch das es okay gewesen wäre. Aber auf der rechten Seite muss viel mehr sein und keiner fühlt sich verantwortlich dafür, das ist der Oberhammer..

Muss aber dazu sagen nach dem Entlüften war ich nicht nochmal in der Werkstatt oder bei dem Typen weil die ja meinten es könnte bisschen was länger dauern bis die Beläge eingelaufen sind.

Ich bin auf die Antwort der Versicherung gespannt, die stellen schon die ganze Zeit auf Stur anstatt das Auto fachgerecht reparieren zu lassen..

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