Vollgas

Mercedes E-Klasse W124

Hallo, habe mir heute so auf der Autobahn die Frage gestellt, ob es gut ist einen Motor, 200 D Bj.88 Originale 55000km , ständig mit Vollgas zu fahren. Mein Weg zur Arbeit beträgt ca 60 km. Nimmt der Motor davon Schaden oder ist die Langlebigkeit nicht mehr gegeben. Oder ist es das beste was ich dem Motor antun kann. Er wird ja nun mal richtig sauber geblasen. Kann Eure Kommentare kaum abwarten.

87 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von joered


Schmunzel!

Also von Audi weiss ich, daß die selber behaupten, daß nach 200.000 ein Auto fertig ist!

😉

Viele Grüße

Joe

So ein Schmarrn!

Mein Onkel ist beruflich sehr viel unterwegs, und er fährt seid über 15 Jahren nur Audi. Jährliche Fahrleistung ca 60 000 bis 70 000 km. Er fährt die Autos so 3 bis 4 Jahre, danach übernimmt Sie dann meine Tante als Zweitwagen. WEnn die Autos entgültig verkauft werden, hat keiner unter 250 000km,es geht ehr an die 300 000km-Grenze.

Gab noch nie Probleme, egal ob vom 91er Audi 80 bis zum aktuellen Audi A6 2.7 TDI.

Mein Vater fährt einen 91er Audi 100 2.3L mit mittlerweile 285 000 km. Motor verbraucht kein Öl, und bringt noch immer die gleiche Leistung wie beim Kauf bei 150 000 km.

Bei meinen 94er Audi 100 2.6l das gleiche. Läuft mit seinen 217 000 km sehr gut.

Montagsauto gibt überall, auch bei Mercedes....

Komisch daß ihr privat Autos vom Anfang der 90er fahrt...und 300.000 ist nun wirklich keine magische Grenze...

Kannst mir ja mal in 10 Jahren erzählen wies dem Pumpe-Düse-TDI geht.

Oder ich erzähls Dir wenn daraus ein Rutscheauto für die Racker geworden ist.

BTW: Audi wurde nur explizit erwähnt, aber es betrifft tatsächlich fast jeden aktuellen Neuwagen.

Von der A-Klasse kann ich auch nichts schlechtes berichten. Außer dass die Qualitätsanmutung unter aller Kanone ist. Wo Mercedes drauf steht muss meiner Meinung nach auch Mercedes drin sein. Die A-Klasse w168 hätten die besser über das Lieferwagenprogramm verkauft, so hart wie der gefedert ist und so billig wie der Innenraum wirkt.. Dafür hält das Teil. Ist ein A 170 CDI von 2001 mit an die 100tkm, bisher war ein Injektor undicht, sonst noch nix. Ist halt eine ärgerliche Eigenart der CDI-Motoren. Es sind auch noch die ersten Bremsen obwohl der Wagen nicht geschont wird. Also von der Standfestigkeit ist das Ding top. Ist auch kein bisschen Rost dran, bei Mercedes hatte ich neulich die Möglichkeit mal unter zwei andere w168 vor der MOPF zu blicken, sah auch da alles Top aus. Klar, so neuralgische Punkte wie z.B. die Heckklappe sind gleich aus Plastik. Ist bei uns das Lastentier, wenn der Beifahrersitz raus ist kann man 2,60m Arbeitsplatten laden und die Innenraumhöhe ist auch enorm.

Hm, eigentlich nix negatives, außer dass alles Müll ist 😁

Die TDIs halten sich langlebig, ich kenn einen mit über 400.000, und dann fallen die Autos drumrum auseinander, das ist bei VW genau wie bei Benzens.

Mfg, Mark

Ähnliche Themen

Hallo,

also wenn man die letzten Seiten so liest, galubt man man ist in einem anderen Thread :-)

Also meiner hat auch über 250.000 Km runter..

Ich schätze mal bei den Motoren ist es genauso wie bei der Anlage.. Je höher die Last wird bzw. je mehr man abverlangt, desto mehr (überpropotional mehr) werden die benötigten Ressourcen und der Verschleiss..

Also 80% und gut ists.

Moin,

Das Problem ist ... bei einigen hier werden aus 1 oder 2 Autos gleich "ganze" Statistiken ...

Wenn bei 20 W210 bei 100.000 km das Getriebe im Eimer ist ... dann hält es bei 20 weiteren Fahrzeugen 600.000 km ... und wir sind wieder bei statistischen 400.000 km.

Davon abgesehen gilt die statistische Erlebensdauer auch nur dann, wenn das Fahrzeuge vorschriftsmäßig verwendet und gewartet wird. Der Punkt dabei ist nur ... Eine Fahrt zum Bäcker ... Motor kalt ... starten ... 5 km gefahren, einmal noch über die Ampel gehuscht, abngestellt und das ganze wieder zurück ... schwubst ... sind 3500 km von der Rechnung weg, obwohl man nur 10 gefahren ist, einfach weil die Belastungen für Motor und Antriebsstrang unter diesen Bedingungen ein Vielfaches der Real gefahrenen Strecke darstellen. Jede "Fahlnutzung" des Autos ... resultiert in einer Erniedrigung der erreichbaren Laufstrecke. Das ist beim W210 so, beim Audi XY und beim BMW sowieso ganz genauso ... und beim W124 nicht anders. Man vergisst hier gerne mal ... das der Markt an W124ern im großen und ganzen bereits bereinigt ist. Der Fan fährt einen sehr guten 124er, und läßt sich den auch was kosten. Die ganzen Fahrzeuge die man eben wegen Differentialgeräuschen, ruckenden Automaten, ölenden Motoren etc.pp. nicht kauft oder die bereits in Afrika unterwegs sind ... die sieht man ja nicht 🙂 Aber im Gegenzug freut man sich über "jede" Horrormeldung von neueren Mercedes *Fg* Bei denen geht aber genausoviel und genausowenig kaputt wie bei den 124ern ... es macht nur viel mehr Spass sich drüber aufzuregen und die Reparaturen sind um ein vielfaches teurer ... weil der W210 einfach soviel mehr kann als der W124 ... Das ist einfach eine Imagesache ...

Und ... die 200.000 km Geschichte ist durchaus plausibel ... das hat NICHTS damit zu tun, das die kein Vertrauen in Ihre Autos haben ... sondern das hat einzig und allein was mit wirtschaftlichem Rechnen zu tun. Der Wert eines Fahrzeuges mit 200.000 km ist vergleichsweise niedrig. Gehen nun teure Verschleißteile wie z.B. ein Turbolader kaputt ... dann bedeutet dies in gewissen Altersklassen einen Schaden der schnell in die Nähe des Fahrzeugwertes kommt. Eine Reparatur dieses Fahrzeuges ist dann irgendwann nicht mehr interessant, wenn man im Gegenzug die Vorteile sieht, die ein neues Auto mit Werksgarantie bietet. Bei einem A170 CDI von 2000 mit 230.000 km auf der Uhr ... würde z.B. ein neuer Turbolader mit 1400 Euro schon 20% des Fahrzeugwertes ausmachen ... Aus diesem Grund sind diese Fahrzeuge für eine gewisse Klientel aus WIRTSCHAFTLICHEN Gründen "Tod" ... nicht aus technischer Sicht. Ist genauso Quatsch wie die unberechtigte Angst vor "100.000" km ...

MFG Kester

Zitat:

Bei denen geht aber genausoviel und genausowenig kaputt wie bei den 124ern ... es macht nur viel mehr Spass sich drüber aufzuregen und die Reparaturen sind um ein vielfaches teurer ... weil der W210 einfach soviel mehr kann als der W124 ... Das ist einfach eine Imagesache ...

Das stimmt, aber statistisch häufen sich die Ausfälle bei den 5-Gang Automaten, bei welchen das Öl nicht mehr gewechselt werden sollte...

Auffällig ist auch, das mein Vater Autos mit wesentlich mehr KM gefahren hat, die wesentlich älter waren, und mit einem W210 trotz berufsbedingt halbierter KM-Leistung 2x Schiffbruch erleidet, und wie am 124er n Türfangband kommt beim W210 "ja, die Kats hatte ich am V6 auch schon kaputt".

Und "Ja, rost haben sie auch schon weggemacht"...

Das sind teilweise ziemlich teure Teile, vor allem wenn 2 Kats im Zubehörpreis bei 1000€ liegen, 500€ der linke und 500€ der rechte...
So teure Reps hat man am 124er sehr selten.
So eine Automatik lag bei 3500€, und ist angeblich nicht einmal überholbar gewesen.
Die 124er Automatik lässt man fü 1200-1500€ überholen, das sind ganz andere Dimensionen...
Oder machts wie ich und einige andere hier einfach aufm Küchentisch.

Dazu kommt, dass alles an 124er Technik in den letzten 20 Jahren durch die Breite Masse erschlossen und übers Internet in den letzten Jahren stark verbreitet wurde.
Mit 124ern kennt sich jede Werkstatt n bisschen aus, bringt da mal nen 211er hin, da wissen die einfach noch nichts...

Mfg, Mark

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Man vergisst hier gerne mal ... das der Markt an W124ern im großen und ganzen bereits bereinigt ist. Der Fan fährt einen sehr guten 124er, und läßt sich den auch was kosten. Die ganzen Fahrzeuge die man eben wegen Differentialgeräuschen, ruckenden Automaten, ölenden Motoren etc.pp. nicht kauft oder die bereits in Afrika unterwegs sind ... die sieht man ja nicht 🙂

Damit hast Du im Prinzip recht. Auffallend ist aber, daß gerade beim W124 auch die Benzinmotoren für 300tkm und mehr gut sind. Es gibt - auch hier - noch genügend Leute, die einen gammeligen W124 fahren, weil sie sich scheuen, auch mal richtig Geld in die Finger zu nehmen.

Wie Du aber mit dem Begriff "Fan" andeutest, muß man schon Geld in die Hand nehmen, um die W124 auf Dauer am Leben zu erhalten. Nach zwei Jahren Reparaturstau (wenn es zwischendurch mal etwas gibt) ist je nach Fahrzeug schnell der Zeitwert für Reparaturen auszugeben.

Was interessiert mich der Zeitwert?

Die Rechnung Restwert - Zeitwert geht beim 124er nicht auf.

Beispiel:
Ich habe einen 300E
150tkm,
gut gepflegt,
Wert 2500€

Dann geht der Motor kaputt und die Revision kostet 3500.
Dann ist der Restwert 500€.

Also würde eine Reparatur 1500€ über den Anschaffungskosten für einen anderen ohne Motorschaden liegen.

Das stimmt auch im großen und ganzen, das Problem bei den 124ern ist nur, dass man für die 2500 Zeitwert nicht mal eben n anderes gutes, gepflegtes Auto kaufen kann, weil dieses erst einmal mit hohem Kosten und Zeitaufwand zwischen dem ganzen Schrott gefunden werden will, und dann wieder direkt andere Investitionen anstehen. Es macht also keinen Sinn, wegen 1000€ Reparatur über Zeitwert ein gutes Auto wegzuwerfen.

Ich hab in mein Auto auch gerade 2200 reingesteckt. Dadurch ist nun der Wert vieleicht 1000€ höher, aber die anderen 1200€ hätten nie und nimmer gelangt, um ein ähnliches Auto in den Zustand zu bringen.
Ich sag nur Fahrwerk, Heckklappengeraffel, Ventilschaftdichtungen, Rost, Heckscheibenrahmen, Auspuff etc.

Da laufen die 100er an einem vorbei, und 1200€ sind da nix...

Mfg, Mark

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE


...Ich hab in mein Auto auch gerade 2200 reingesteckt. Dadurch ist nun der Wert vieleicht 1000€ höher...

Wieviel Wahrheit da dran ist hat man ja gesehen als mal so eine tolle Verkaufanzeige von deinem CE aufgetaucht ist.

Hat ja damals für mächtige Lachmuskelschwerzen gesorgt.

Was denkst du denn ist dein TE Wert ? Jetzt mal relistisch und nicht von Wolke 7 betrachtet.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE


Was interessiert mich der Zeitwert?

Die Rechnung Restwert - Zeitwert geht beim 124er nicht auf.

Beispiel:
Ich habe einen 300E
150tkm,
gut gepflegt,
Wert 2500€

Dann geht der Motor kaputt und die Revision kostet 3500.
Dann ist der Restwert 500€.

Also würde eine Reparatur 1500€ über den Anschaffungskosten für einen anderen ohne Motorschaden liegen.

Das mußt Du mir nicht erzählen, ich sehe das ähnlich. Hilft mir nur nichts, wenn ich einen Unfall habe. Die Versicherung zahlt dann den Zeitwert und nicht den Wiederbeschaffungswert (u.U. nicht mehr zu beschaffen). 🙁 Auch viele W124-Besitzer rechnen nur über den Zeitwert - ausgenommen von den "Angefressenen", zu denen etliche hier in der Runde gehören. 😁

Selbstverständlich zahl die Versicherung den Wiederbeschaffungswert, incl. der Türkischen Chromleisten und deines nardi-Holzlenkrades ins nächste Auto und deine Bassbummbumm Anlage lassen die auch umbauen, außer der Kofferraum ist platt, dann kriegste ne neue 😁

@Pepe:
Ich hab ihn aktuell in meinen Unterlagen mit 3.300€ gelistet gehabt, ich denke, nach der letzten Sache dürfte er so bei 4500 rauskommen.
Wenn der Tojota-Fahrer fester draufgefahren wäre, könnte ich dir das nun ausm Gutachten zitieren 😁

Mfg, Mark

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE


dürfte er so bei 4500 rauskommen.

AHA. 😁

Realistischer Marktwert meines Coupes dürften auch so 5k € sein, mit Geduld dürfte beim Coupe 6 zu kriegen sein, beim Kombi wohl 5-5,5...

Interessanter sind aber die Wiederbeschaffungswerte, und da liegt das CE bei ca. 7-8.000€, der Kombi irgendwo bei 8-9.000€...

Genaueres kann ich dir in n paar Monten sagen, dann gibts nen Satz Wertgutachten für alle...

Mfg, Mark

hm... wie würde man denn eigentlich den Wiederbeschaffungswert zum Beispiel bei meinem Wagen berechnen? Ich weiss nicht einmal obs überhaupt einen 2. Väth 3.5er Kombi gibt... Oder würde die Versicherung mir dann quasi die 10k - 15k Euro noch oben drauf zahlen, die ich ausgeben muss wenn ich dann als Ersatz nen 280er oder 320er finde und den dann zu Väth bringe für die Hubraumerweiterung und sonstige Änderungen? Ich denke eher nicht... demnach würden die doch niemals den Wiederbeschaffungswert zahlen?

Oder was ist wenn jetzt jemand das Maybach Excelero Coupe (diese BAT-Mobil) zerschrotet? *G* Das ist ein Einzelstück, was mehrere Millionen kostet... Zahlen die dann einen Neubau?

Deine Antwort
Ähnliche Themen