vollautomatisches Fahren

Dieses Thema wurde vor kurzem in der FAZ gebracht und dazu erlaubte man sogar die Kommentarfunktion, welche bei bestimmten Themen (ratet mal) schon vor einiger Zeit abgedreht worden war.

Ich hatte geschrieben, dass mich vor allem der psychologische Aspekt beschäftigt: Der "Fahrer" verlernt, Situationen aufmerksam zu beobachten, seine Reaktionsfähigkeit wird mit der Zeit reduziert, er wird dazu "erzogen", als fernsteuerbarer Bürger seine Eigenverantwortlichkeit an digitale Systeme abzugeben.

Was für eine Sorte Bürger kommt dabei heraus? Bei der Vehemenz, mit der dieses Thema gepuscht wird, muss man ideologische Hintergründe annehmen, welche sich hinter einer ausufernden "Fortschrittsmanie" versteckt.

Mein Kommentar wurde von der FAZ blockiert.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 5. Januar 2017 um 21:59:00 Uhr:


Was für eine Sorte Bürger kommt dabei heraus? Bei der Vehemenz, mit der dieses Thema gepuscht wird, muss man ideologische Hintergründe annehmen, welche sich hinter einer ausufernden "Fortschrittsmanie" versteckt.

Warum wird heutzutage hinter jedem Aspekt des Lebens, der Wirtschaft und der Gesellschaft eine Verschwörung vermutet, für die Angela Merkel,

die Juden

und die Bilderberg-Gruppe höchstpersönlich verantwortlich sind?

Der Kommentar wurde vollkommen zu Recht blockiert.

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Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 9. Januar 2017 um 16:01:39 Uhr:



Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 9. Januar 2017 um 14:56:57 Uhr:


Zum Thema zuverlässige Technik: http://www.t-online.de/.../...tos-aus-sieben-modellreihen-zurueck.html

Hoppala, da gibt es neben einigen mechanischen Problemen laufend auch Fehler in der Elektronik und bei Sensoren - nein, das kann gar nicht sein, sowas behaupten doch nur die Fortschrittsungläubigen.
Wisch - weg vom Tisch und zur Tagesordnung: Das autonome Autofahren MUSS kommen, auf Teufel komm raus, das sagen uns doch fast alle Medien und das glauben sogar ganz große Konzerne.
Also, schnell von letzteren Aktien kaufen, damit hat man bald ein kleines Vermögen beisammen (nachdem man vorher ein großes hatte).

Du bist unsachlich. In der Vergangenheit wollte viel auf den Markt, hat es aber nicht geschafft, genauso ist es mit dem autonomen Fahren, machen die Ingenieure nicht ihre Hausaufgaben verschwindet es halt wieder.

Ich denke aber die sind mehr motiviert als Du hier und glauben an die Sache. Nur das zählt.

Es bleibt spannend.

Zitat:

Ich denke aber die sind mehr motiviert als Du hier und glauben an die Sache. Nur das zählt

Und der Glaube versetzt bekanntlich Berge. Allein mir fehlt er, ich armer Ungläubiger.......

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 6. Januar 2017 um 11:16:06 Uhr:


Warum sollte man etwas verlernen, nur weil man es nicht mehr macht? Was man mal gelernt und verinnerlicht hat, kann man nicht mehr verlernen. Ich bin das letzte mal vor rund 20 Jahren auf nem Fahrrad gesessen. Ich bin mir aber zu 100% sicher, das ich es jetzt noch könnte, wenn ich jetzt drauf sitzen würde.
(...)

Ich bin mir sicher, dass Du es nicht mehr kannst. Du wirst sicher nicht vom Rad fallen. Scharfe Kurven und Notbremsungen kannst Du garantiert NICHT mehr.

So ergeht es MIR, mit nur wenigen Jahren Radpause (3-4 Jahre), davor die Erde mehrmals auf dem Rad umrundet (virtuell ;-) ). Meine Reisegeschwindigkeit (nicht Durchschnittsgeschwindigkeit, sondern die Endgeschwindigkeit, mit der ich Fahren als "gemütlich" empfinde) mit dem Rad beträgt zwischen 24 und 38 km/h, je nach Streckenlänge, Wetter, Lust und Laune.

Heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Entwickler. Fazit:

- bei Schnee und Eis steht das autonome Fahrzeug. Es gibt keine Algorithmen.
- bis auf Weiteres werden autonome Fahrzeuge nur auf bestimmten Strecken voll autonom fahren, und nicht uneingeschränkt von beliebigen A nach beliebige B.
- was politisch vorschwadroniert wird, und was realisierbar ist, klafft weit auseinander

Insofern: keine Sorge. :-)

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Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 9. Januar 2017 um 17:24:04 Uhr:



Zitat:

Ich denke aber die sind mehr motiviert als Du hier und glauben an die Sache. Nur das zählt

Und der Glaube versetzt bekanntlich Berge. Allein mir fehlt er, ich armer Ungläubiger.......

Du warst im Verlauf des Themas nicht ehrlich, angeblich warst Du ja nicht gegen autonomes fahren, nur gegen die absolute Entmündigung des Fahrers, wovon übrigens nie die Rede war.

So wie es jetzt aussieht glaubst Du nun ja nun doch nicht an den Blick in die Zukunft.

Zitat:

Du warst im Verlauf des Themas nicht ehrlich, angeblich warst Du ja nicht gegen autonomes fahren, nur gegen die absolute Entmündigung des Fahrers, wovon übrigens nie die Rede war.
So wie es jetzt aussieht glaubst Du nun ja nun doch nicht an den Blick in die Zukunft.

Ich war nie für das vollautonome Fahren, sondern insofern für technischen Fortschritt offen, als dieser uns Fahrer bestmöglich unterstützt und dabei hilft, fehlerhaftes Verhalten (Bedienen) im Ansatz zu erkennen um dann entsprechende Warnsignale zu generieren.

Das autonom fahrende Auto verhindert nämlich die fahrerische Übung, die man benötigen würde, wenn mal ein System ausfällt. Dass sowas nie passieren kann, wird nicht mal der "Fortschrittsgläubigste" garantieren können.

Diese meine Haltung müsste doch mehr als deutlich aus meinen bisherigen Beiträgen hervorgehen.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 9. Januar 2017 um 16:01:39 Uhr:



Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 9. Januar 2017 um 14:56:57 Uhr:


Zum Thema zuverlässige Technik: http://www.t-online.de/.../...tos-aus-sieben-modellreihen-zurueck.html

Hoppala, da gibt es neben einigen mechanischen Problemen laufend auch Fehler in der Elektronik und bei Sensoren - nein, das kann gar nicht sein, sowas behaupten doch nur die Fortschrittsungläubigen.

😕 der Link zeigt doch nur, dass heutige Fahrzeuge auch Fehler haben können.

Im Übrigen (Zitat): "Bei diesen Fahrzeugen könnten die Kontakte im Steuergerät der elektronischen Lenkung (EPS) teilweise nicht verschweißt sein." - was soll man daraus machen? Die Verbindung von Kontakten darf doch grundsätzlich als gelöst und lösbar angesehen werden? Oder wo sollte man aufgrund dieses Problems nun aufhören? Keine Konstruktion von Fahrzeugen mit Steuergeräten oder Kontakten mehr?

Klar ist das ein Qualitätsproblem - dies kommt aber nicht, weil es hier unlösbare Herausforderungen gab.

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. Januar 2017 um 17:53:39 Uhr:


Heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Entwickler. Fazit:

War wohl ein Entwickler von Melkmaschinen oder Tortenrezepten?

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. Januar 2017 um 17:53:39 Uhr:


- bei Schnee und Eis steht das autonome Fahrzeug. Es gibt keine Algorithmen.

Das ist so nicht richtig.

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. Januar 2017 um 17:53:39 Uhr:


- bis auf Weiteres werden autonome Fahrzeuge nur auf bestimmten Strecken voll autonom fahren, und nicht uneingeschränkt von beliebigen A nach beliebige B.

Es gibt vollautonome Fahrzeuge bisher eigentlich nur im Versuchbetrieb. Deshalb ist das Aufheben dieser Einschränkung -so sie denn besteht- bislang nicht das wichtigste Ziel gewesen. Fest steht, dass bspw sehr genauen Karten eine grössere Bedeutung zukommt als in bisherigen Navis.

Was das Auto tut oder nicht tut, falls es keine hoch- exakte Navigation zur Verfügung hat, das hängt von der Technik ab. Auf bekannten Strecken ist die Positionierung jedenfalls auch aus dem Bild des Umfeldes möglich. Dann kann es sogar auf zugeschneiten Wegen weiter fahren.

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. Januar 2017 um 17:53:39 Uhr:


- was politisch vorschwadroniert wird, und was realisierbar ist, klafft weit auseinander

Was wird denn "politisch vorschwadroniert"?

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Januar 2017 um 19:24:05 Uhr:



Zitat:

@azrazr schrieb am 9. Januar 2017 um 17:53:39 Uhr:


Heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Entwickler. Fazit:

War wohl ein Entwickler von Melkmaschinen oder Tortenrezepten?

Danke für Deinen Beitrag, der hier endet. Hast Du auch einen Sinnvollen?

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 9. Januar 2017 um 19:04:39 Uhr:


Das autonom fahrende Auto verhindert nämlich die fahrerische Übung, die man benötigen würde, wenn mal ein System ausfällt. Dass sowas nie passieren kann, wird nicht mal der "Fortschrittsgläubigste" garantieren können.
Diese meine Haltung müsste doch mehr als deutlich aus meinen bisherigen Beiträgen hervorgehen.

Das Problem an dieser Haltung ist, dass sie ja nur vom Status Quo ausgeht. Es ist ja gerade das Ziel der Entwicklung, diesen Status Quo zu ändern und eben ein

selbst

fahrendes Fahrzeug umzusetzen. Die "Übung" des Fahrens wird dann folglich auch keine wichtige Fertigkeit mehr sein. Diese nicht geübt zu haben, ist dann kein Problem mehr (wie es übrigens auch heute schon falsch ist, wenn du behauptest, dass jemand nicht (mehr) fahren könne, der dies länger nicht erprobt hat oder evtl. auch gerade erst erlernt).

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. Januar 2017 um 19:26:03 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Januar 2017 um 19:24:05 Uhr:


War wohl ein Entwickler von Melkmaschinen oder Tortenrezepten?

Danke für Deinen Beitrag, der hier endet. Hast Du auch einen Sinnvollen?

Steht oben. und: Du solltest dir deine Informationen besser aussuchen und nicht nur solche wählen, die dir bestätigen, was du hören willst.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Januar 2017 um 19:30:12 Uhr:



.......Es ist ja gerade das Ziel der Entwicklung, diesen Status Quo zu ändern und eben ein selbstfahrendes Fahrzeug umzusetzen. Die "Übung" des Fahrens wird dann folglich auch keine wichtige Fertigkeit mehr sein. Diese nicht geübt zu haben, ist dann kein Problem mehr (wie es übrigens auch heute schon falsch ist, wenn du behauptest, dass jemand nicht (mehr) fahren könne, der dies länger nicht erprobt hat oder evtl. auch gerade erst erlernt).

Ach du bist der Fundamentalist unter den Befürwortern der vollautonomen Vehikel.
Was du da schreibst begeistert eventuell Startrek-Gucker, oder ihresgleichen.

Wer meint, ohne jede weitere Fahrpraxis fit bleiben zu können, hat wirklich nicht die geringste Ahnung von der Realität.
Was möchtet ihr denn mit denen machen, welche sich niemals für diese Art des computergesteuerten Individualverkehrs entscheiden werden?
Der Markt wird immer entscheiden, was kommt und wenn die meisten Hersteller auf dieses vollautonome Fahren setzen sollten, dann machen jene, welche noch "normale" Autos anbieten, den anderen Teil des Geschäftes. Es sei denn, ihr setzt Lobbyisten ein, welche unsere "unbestechlichen" Politiker zu entsprechenden Gesetzen "animieren"....

Denk einfach mal über folgenden Absatz realistisch nach (oder fahr mal z.B. über die Großglocknerstraße oder den Plöckenpass nach Süden), den ich in einem früheren Beitrag hier rein gesetzt hatte:

Kürzlich, als ich im Gebirge auf einer schmalen Straße über einem gruseligen Abgrund unterwegs war (schwache Leitschiene, mehr nicht), stellte ich mir vor, der Computer würde fahren - absoluter Horror, ich würde dort keinen einzigen Meter auf diese Weise weiterfahren!!

Träum weiter und alle deine Fans mit dir.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Januar 2017 um 19:35:08 Uhr:



Zitat:

@azrazr schrieb am 9. Januar 2017 um 19:26:03 Uhr:



Danke für Deinen Beitrag, der hier endet. Hast Du auch einen Sinnvollen?

Steht oben. und: Du solltest dir deine Informationen besser aussuchen und nicht nur solche wählen, die dir bestätigen, was du hören willst.

Hey, Du kennst meinen Willen :-)

Und eine blühende Phantasie über irgendwelche genauen Kartendaten - die Du sicher irgendwo hast? Geheimversteck? Weisst Du auch schom, wer sie anfertigt?

Du hast sicherlich null Wissen, Du hast auch noch nie ein Versuchsfahrzeug aus der Nähe gesehen, aber eine blühende Phantasie ist auch schön. Genieße sie.

Noch mal zum mitschreiben: es wird auf absehbare Zeit keine autonomen Fahrzeuge geben. Es wird Fahrzeuge geben, die in definierten Abschnitten, innerhalb definierter Grenzen, Fahraufgaben selbständig übernehmen werden. Den Fahrer werden diese Systeme aber noch lange nicht ablösen.

Meine düstere Prognose: eher werden die linken Wirrköpfe um Gabriel, Wagenknecht und Peter/Özdemir bei der Machtergreifung den Individualverkehr durchsabotieren, als dass die technische Entwicklung greifen könnte. In der dann nach einigen Jahren komplett zerstörten Infrastruktur kann nach einer mehr oder minder blutigen Korrektur des Wahnsinns eine autonome Infrastruktur aufgebaut werden, die sich jenseits des Individualverkehrs ungestört entwickeln könnte. Diese mögliche Entwicklung würde aber selbst die Überlebenden unserer Generation nicht mehr betreffen.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 9. Januar 2017 um 16:17:18 Uhr:


Ja klar gibt es noch Probleme

Diese Probleme begannen mit den Eletronik-Wahn und enden bis heute nicht, weil das keiner in den Griff bekommt. Ich habe jedenfalls den Kanal voll, eine Stunde beim 🙂 zu sitzen und zu warten, bis die fehlerhafte Software für die Bremsanlage neu aufgespielt wird.Das war 2002 beim W 211, E-Klasse. Wie man aus der Mänelliste sieht, gibt es die Probleme immer noch. Der ganze Krempel wird nämlich von fehlerhaften Menschen in die Welt gesetzt, da nützen auch die ganzen "Fortschritte" in der Computertechnik nichts. Das Problem sitzt nämlich vor dem Bildschirm. Wenn du dich gerne einer fehlerhaften Maschine ausliefern willst, bitte. Ich nicht. Alles weitere wurde schon oben gesagt.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 9. Januar 2017 um 23:31:38 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Januar 2017 um 19:30:12 Uhr:


.......Es ist ja gerade das Ziel der Entwicklung, diesen Status Quo zu ändern und eben ein selbstfahrendes Fahrzeug umzusetzen. Die "Übung" des Fahrens wird dann folglich auch keine wichtige Fertigkeit mehr sein. Diese nicht geübt zu haben, ist dann kein Problem mehr (wie es übrigens auch heute schon falsch ist, wenn du behauptest, dass jemand nicht (mehr) fahren könne, der dies länger nicht erprobt hat oder evtl. auch gerade erst erlernt).

Ach du bist der Fundamentalist unter den Befürwortern der vollautonomen Vehikel.
Was du da schreibst begeistert eventuell Startrek-Gucker, oder ihresgleichen.

Das ist Quatsch. Ich hinterfrage nur die Argumente der Gegner.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 9. Januar 2017 um 23:31:38 Uhr:


Wer meint, ohne jede weitere Fahrpraxis fit bleiben zu können, hat wirklich nicht die geringste Ahnung von der Realität.

Hier handelt es sich um eine Fehlinterpretation meines Beitrages.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 9. Januar 2017 um 23:31:38 Uhr:


Was möchtet ihr denn mit denen machen, welche sich niemals für diese Art des computergesteuerten Individualverkehrs entscheiden werden?

Was soll die Frage wchon wieder implizieren? Die machen es wie heute.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 9. Januar 2017 um 23:31:38 Uhr:


Denk einfach mal über folgenden Absatz realistisch nach (oder fahr mal z.B. über die Großglocknerstraße oder den Plöckenpass nach Süden), den ich in einem früheren Beitrag hier rein gesetzt hatte

Du hattest Angst. Verstehe ich.

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