ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. vollautomatisches Fahren

vollautomatisches Fahren

Themenstarteram 5. Januar 2017 um 20:59

Dieses Thema wurde vor kurzem in der FAZ gebracht und dazu erlaubte man sogar die Kommentarfunktion, welche bei bestimmten Themen (ratet mal) schon vor einiger Zeit abgedreht worden war.

Ich hatte geschrieben, dass mich vor allem der psychologische Aspekt beschäftigt: Der "Fahrer" verlernt, Situationen aufmerksam zu beobachten, seine Reaktionsfähigkeit wird mit der Zeit reduziert, er wird dazu "erzogen", als fernsteuerbarer Bürger seine Eigenverantwortlichkeit an digitale Systeme abzugeben.

Was für eine Sorte Bürger kommt dabei heraus? Bei der Vehemenz, mit der dieses Thema gepuscht wird, muss man ideologische Hintergründe annehmen, welche sich hinter einer ausufernden "Fortschrittsmanie" versteckt.

Mein Kommentar wurde von der FAZ blockiert.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 5. Januar 2017 um 21:59:00 Uhr:

Was für eine Sorte Bürger kommt dabei heraus? Bei der Vehemenz, mit der dieses Thema gepuscht wird, muss man ideologische Hintergründe annehmen, welche sich hinter einer ausufernden "Fortschrittsmanie" versteckt.

Warum wird heutzutage hinter jedem Aspekt des Lebens, der Wirtschaft und der Gesellschaft eine Verschwörung vermutet, für die Angela Merkel, die Juden und die Bilderberg-Gruppe höchstpersönlich verantwortlich sind?

Der Kommentar wurde vollkommen zu Recht blockiert.

178 weitere Antworten
Ähnliche Themen
178 Antworten

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 5. Januar 2017 um 21:59:00 Uhr:

Mein Kommentar wurde von der FAZ blockiert.

Stelle ihn doch einfach hier ein.

Themenstarteram 5. Januar 2017 um 21:31

Zitat:

Stelle ihn doch einfach hier ein.

Der Inhalt meines Themenstarts entspricht demjenigen, welchen ich bei der FAZ platzieren wollte (nicht wörtlich, hatte ihn vorher nicht gesichert).

Im Endeffekt läuft das Thema hier schon (unter anderem):

http://www.motor-talk.de/.../...einen-verkehrssicherheit-t5430129.html

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 5. Januar 2017 um 21:59:00 Uhr:

Ich hatte geschrieben, dass mich vor allem der psychologische Aspekt beschäftigt: Der "Fahrer" verlernt, Situationen aufmerksam zu beobachten, seine Reaktionsfähigkeit wird mit der Zeit reduziert, er wird dazu "erzogen", als fernsteuerbarer Bürger seine Eigenverantwortlichkeit an digitale Systeme abzugeben.

Nun ja... hierbei gehts um die Autonomielevels. Bis auf Weiteres ist der Fahrer doch noch kontinuierlich gefordert. Die Gefahr des "Verlernens" bestünde wohl dann, wenn das Fahrzeug eh ständig von allein fährt (was bisher nicht der Fall ist). Dann aber ist die Fähigkeit des KfZ Fahrerns tatsächlich nicht mehr benötigt, das "Verlernen" also egal. Ziel soll & muss ja eigentlich sein, dass sogar Menschen ohne Führerschein ein solches Fahrzeug nutzen können.

Über die Wirkung zum Verlernen von Eigenverantwortung kann man anderer Meinung sein. Ich kenne viele, die fahren Bus und Bahn, ohne die von dir befürchteten Folgen.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 5. Januar 2017 um 21:59:00 Uhr:

Was für eine Sorte Bürger kommt dabei heraus? Bei der Vehemenz, mit der dieses Thema gepuscht wird, muss man ideologische Hintergründe annehmen, welche sich hinter einer ausufernden "Fortschrittsmanie" versteckt.

Mein Kommentar wurde von der FAZ blockiert.

Logisch. Die von dir konstruierten Zusammenhänge sind fragwürdig. Bei Motor-Talk aber gern genommen und beklatscht.

Für zu Veröffentlichende Lesermeinungen hat die FAZ *hier* die Richtlinien veröffentlicht.

Ob jemand mit dem Bus fährt, Beifahrer ist, oder ein vollautomatisch gesteuertes Fahrzeug "fährt" - kein Unterschied. Da kann man auch schlafen.

Es gibt Leute, die lassen sich ohnehin lieber fahren (meine Frau zum beispiel). Sie fährt aber auch - sie hätte jedoch SICHER nichts gegen ein autonomes Fahrzeug.

Ich bin zwiegespalten. Ich fahre gerne. Aber wenn ich ein autonomes Fahrzeug hätte, würde ich es online zur Buchung anbieten. Nichts ist nutzloser als einFahrzeug, das steht.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 5. Januar 2017 um 21:59:00 Uhr:

Was für eine Sorte Bürger kommt dabei heraus? Bei der Vehemenz, mit der dieses Thema gepuscht wird, muss man ideologische Hintergründe annehmen, welche sich hinter einer ausufernden "Fortschrittsmanie" versteckt.

Warum wird heutzutage hinter jedem Aspekt des Lebens, der Wirtschaft und der Gesellschaft eine Verschwörung vermutet, für die Angela Merkel, die Juden und die Bilderberg-Gruppe höchstpersönlich verantwortlich sind?

Der Kommentar wurde vollkommen zu Recht blockiert.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 5. Januar 2017 um 21:59:00 Uhr:

er wird dazu "erzogen", als fernsteuerbarer Bürger seine Eigenverantwortlichkeit an digitale Systeme abzugeben.

Was ist daran neu das der Mensch seine Eigenverantwortlichkeit an digitale Systeme abgibt.

Nix, absolut nix !

Unser tägliches Leben wird im Sekundentakt von digitalen Systemen beeinflusst und gesteuert.

Türen gehen vor uns auf, Ampeln ändern vor uns die Farben, Schranken gehen für uns hoch oder runter, Licht geht für uns aus und an, kein Mensch steht mehr von Sofa auf und geht zum Fernseher wenn er das Programm wechseln möchte,.....beliebig fortsetzbar. Ohne künstliche Intelligenz würde heute unser komplexes Leben in wenigen Stunden im Chaos enden. Echtes Chaos, lebensbedrohliches Chaos, tödliches Chaos.

Warum, weil wir viel zu doof sind unser Leben, so wie es jetzt läuft, ohne künstliche Intelligenz zu steuern.

Und keiner denkt mehr drüber nach, alles absolut normal. Denkt heute noch einer über die Benutzung von einem Navi nach ? Nein, selbst ich nicht. Ich bin vor 30 Jahren noch mit einem Stapel Karten, oder dicken Atlanten durch die Gegend gefahren, hatte diese auf dem Beifahrersitz zu liegen gehabt und ständig Informationen abgerufen. Heute könnten das sicherlich viele nicht mehr. Und ? Ist das schlimm ? Nein es ist der Wandel der Zeit, dafür prägen sich heute ganz andere Fähigkeiten und Fertigkeiten aus die damals nicht notwendig waren.

Genauso wird es mit dem autonomen Fahren sein, in wenigen Jahren wird das absolut normal sein, nein ich denke es wird sogar notwendig sein, damit sich die Intelligenz in der öffentlichen Transportinfrastruktur dem restlichen Leben anpasst. Noch haben wir Menschen auf der Straße das sagen, das ist aber schlecht, der Mensch wurde lange von der künstliches abgehängt und ist größtenteils in vielen Situationen schlichtweg überfordert. Es wird kein Egoismus, keine Rechthaberei, keine Rücksichtslosigkeit...mehr geben, es wird klare Regeln geben, welche von der KI umgesetzt werden.

Ok, auch heute gibt es schon klare Regeln, die Umsetzung obliegt aber dem Menschen und der macht das sehr schlecht und jeder anders.

Themenstarteram 6. Januar 2017 um 9:37

Zitat:

Ich hatte geschrieben, dass mich vor allem der psychologische Aspekt beschäftigt: Der "Fahrer" verlernt, Situationen aufmerksam zu beobachten, seine Reaktionsfähigkeit wird mit der Zeit reduziert, er wird dazu "erzogen", als fernsteuerbarer Bürger seine Eigenverantwortlichkeit an digitale Systeme abzugeben.

Merkt ihr denn nicht, dass ihr, die ihr mich als Verschwörungstheoretiker "einordnen" möchtet, diesen Aspekt völlig negiert und euch bereitwilligst dem Diktat der digitalen Fremdbestimmung unterwerft?

Ein hochkarätiger Computer-Spezialist hatte seinen Beitrag damals in der FAZ reingebracht: Er warnte eindringlich davor, sich auf die Fehlerfreiheit dieser Systeme zu verlassen, denn wer damit beruflich zu tun hat, kennt die unzähligen Probleme mit der Software, die ständig Updates erfordern, abgesehen von der Möglichkeit des Ausfalles der Hardware, die ich selbst beim Mercedes erleben musste und der meinen damaligen Sprinter im Ausland, natürlich am Wochenende, vollkommen lahmgelegt hatte.

Ach wie muss das schön sein, endlich darf man seine Eigenverantwortlichkeit total an solche Systeme übertragen, dafür müssen dann nur noch die entsprechenden Gesetze verfasst werden, welche alle Probleme, die daraus entstehen könnten, DANN WEM AN DEN HALS HÄNGEN MÜSSEN???

Mannomann, merkt ihr denn gar nichts, oder hat man euch auch schon "digitalisiert"? (Späßchen)

Wir geben doch seit es Autos gibt Stück für Stück die Verantwortung an die Technik ab.

Synchronisierte Getriebe, Elektrostarter, Automatikgetriebe, ABS, Rückfahrpieper, Bremsassistent, Lichtsensor, Regensensor, Spurhalteassistent, Navi usw....

Das autonome Fahren ist nichts weiter wie die logische Weiterentwicklung, mich störts auch nicht wenn das kommt.

Zumindest nicht so lang ich die Wahl habe, ob ich selbst oder das Auto fährt.

Und selbst wenn das irgendwann nicht mehr möglich ist, wäre das für mich ein überschaubarer Verlust.

Ich gehe mal davon aus, das wenn es irgendwann NUR noch autonomes Fahren gibt, das dann Verkehrsunfälle weitest gehend ausgeschlossen sind.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 10:37:13 Uhr:

Zitat:

Ich hatte geschrieben, dass mich vor allem der psychologische Aspekt beschäftigt: Der "Fahrer" verlernt, Situationen aufmerksam zu beobachten, seine Reaktionsfähigkeit wird mit der Zeit reduziert, er wird dazu "erzogen", als fernsteuerbarer Bürger seine Eigenverantwortlichkeit an digitale Systeme abzugeben.

Merkt ihr denn nicht, dass ihr, die ihr mich als Verschwörungstheoretiker "einordnen" möchtet, diesen Aspekt völlig negiert und euch bereitwilligst dem Diktat der digitalen Fremdbestimmung unterwerft?

Ein hochkarätiger Computer-Spezialist hatte seinen Beitrag damals in der FAZ reingebracht: Er warnte eindringlich davor, sich auf die Fehlerfreiheit dieser Systeme zu verlassen, denn wer damit beruflich zu tun hat, kennt die unzähligen Probleme mit der Software, die ständig Updates erfordern, abgesehen von der Möglichkeit des Ausfalles der Hardware, die ich selbst beim Mercedes erleben musste und der meinen damaligen Sprinter im Ausland, natürlich am Wochenende, vollkommen lahmgelegt hatte.

Ach wie muss das schön sein, endlich darf man seine Eigenverantwortlichkeit total an solche Systeme übertragen, dafür müssen dann nur noch die entsprechenden Gesetze verfasst werden, welche alle Probleme, die daraus entstehen könnten, DANN WEM AN DEN HALS HÄNGEN MÜSSEN???

Mannomann, merkt ihr denn gar nichts, oder hat man euch auch schon "digitalisiert"? (Späßchen)

Du möchtest also nicht als Verschwörungstheoretiker eingeordnet werden.

Wie soll man dann deinen letzten Post deuten ?

Klar ist nicht alles Gold was glänzt, aber die Zeit wird es mit sich bringen.

Oder meinst Du Otto Lilienthal ist 1891 in einen Airbus A380 gestiegen und losgeflogen ?

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 10:37:13 Uhr:

Merkt ihr denn nicht, dass ihr, die ihr mich als Verschwörungstheoretiker "einordnen" möchtet, diesen Aspekt völlig negiert und euch bereitwilligst dem Diktat der digitalen Fremdbestimmung unterwerft?

Die Frage ist nicht, ob man das "merkt". Die Frage ist, ob & wie man den Punkt einschätzt.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 10:37:13 Uhr:

Ein hochkarätiger Computer-Spezialist hatte seinen Beitrag damals in der FAZ reingebracht: Er warnte eindringlich davor, sich auf die Fehlerfreiheit dieser Systeme zu verlassen, denn wer damit beruflich zu tun hat, kennt die unzähligen Probleme mit der Software, die ständig Updates erfordern, abgesehen von der Möglichkeit des Ausfalles der Hardware, die ich selbst beim Mercedes erleben musste und der meinen damaligen Sprinter im Ausland, natürlich am Wochenende, vollkommen lahmgelegt hatte.

Und?

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 10:37:13 Uhr:

Ach wie muss das schön sein, endlich darf man seine Eigenverantwortlichkeit total an solche Systeme übertragen...

Eine völlige Themenverfehlung.

 

Warum sollte man etwas verlernen, nur weil man es nicht mehr macht? Was man mal gelernt und verinnerlicht hat, kann man nicht mehr verlernen. Ich bin das letzte mal vor rund 20 Jahren auf nem Fahrrad gesessen. Ich bin mir aber zu 100% sicher, das ich es jetzt noch könnte, wenn ich jetzt drauf sitzen würde.

Und selbst WENN es so wäre, das wir vergessen, wie man Auto fährt: was ist daran so schlimm? Beim Umstieg vom Pferd zum Auto haben damals bestimmt auch einige gerufen, das wir verlernen werden zu reiten. Na und? Ich hab nie reiten gelernt und will es ehrlich gesagt auch nicht können. Wozu auch sollte ich das lernen. Geht es mir deswegen schlechter? Ich denke nicht!

Davon träumen Brunolp 12 und Co: http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Borg https://www.youtube.com/watch?v=WkRhQdu_gOo Ich hoffe nur, daß es genug gibt, die denen in die Suppe spucken. Aber in den nächsten Jahren werden wir eh andere Probleme als diesen Blödsinn haben.

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 6. Januar 2017 um 11:16:06 Uhr:

Warum sollte man etwas verlernen, nur weil man es nicht mehr macht?(...)

Und selbst WENN es so wäre, das wir vergessen, wie man Auto fährt: was ist daran so schlimm? Beim Umstieg vom Pferd zum Auto haben damals bestimmt auch einige gerufen, das wir verlernen werden zu reiten. Na und?

Eben!

Der Hufschmied und das Fräulein vom Amt lassen grüßen.

 

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 6. Januar 2017 um 11:18:08 Uhr:

Davon träumen Brunolp 12 und Co: http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Borg https://www.youtube.com/watch?v=WkRhQdu_gOo Ich hoffe nur, daß es genug gibt, die denen in die Suppe spucken. Aber in den nächsten Jahren werden wir eh andere Probleme als diesen Blödsinn haben.

Bullshit.

Es geht (mir) eben gerade nicht um die hier herbei schwadronierte "digitale Gedankenkontrolle". Sondern um nüchtern sachliche Diskussion über Chancen und Risiken. Die ist allerdings mit digitalen Analphabeten -wie dir- leider erwiesenermaßen zum Scheitern verurteilt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen