vollast fahren

Audi A4 B6/8E

hallo, nur eine kurze simple frage... mein 11 jahre alter 1,9tdi (keine schäden gehabt was den motor angeht und immer zuverlässig)
wie lange kann ich mit dem am stück sagen wir mal 200 km/h fahren? ohne mir sorgen mahen zu müssen zwecks turboschaden usw...
weil hab da immer ein wenig respeckt vor weil das ja dann sehr teuer werden würde

mfg

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Zitat:

Deswegen traue ich auch keinem Chiptuner der mir nicht genau erklärt was er im Kennfeld ändert... komisch, hat mir noch nie einer erklärt ;-) schlecht für deren Geschäft, gut für meinen Motor/Geldbeutel.

Ich erkläre dir das gerne.

Es gibt da gewisse Kennfelder die auf deinen Motor aufpassen.

Beispiel V6 TDI:

Es gibt einmal das Öltemperaturabhängige Kennfeld das die ab 121°C Öl die Leistung langsam drosselt.
Das haben die 1,9er eigentlich auch.
Man fängt bei 121° bei 3500upm an Leistung weg zu nehmen, bei 125°C schon ab 2000upm und bei 130° Öl wird die Leistung von 1500-4500 begrenzt.
Allerdings ist das etwas knapp bemessen. Man hat das wohl wegen dem blöden 5W30 Öl gemacht.
Da ich gutes 0W40 fahre hat mein Motor bei 145°C Öl freie fahrt.
Das selbe Kennfeld gibt es nochmal Wassertemperaturabhängig. Ab 100°C Wasser wird die Leistung zurück genommen.

Dann gibts noch das Gaspedalstellungs/Fahrerwunsch Kennfeld.
Mit steigender Drehzahl sinkt die "Wunsch" Einspritzmenge ab. Du stehst zwar mit dem Fuß in der Ölwanne, es wird aber so viel Eingespritzt wie bei 3000upm und halbgas.

Dann bleiben noch die übrigen Verdächtigen, Ladedruck Begrenzung, wobei das Motorsteuergerät ab 4000upm eh den Druck raus nimmt. Trübung, Drehmomentbegrenzung usw.
Im Serienzustand ist das alles richtih "zahm"und auf "Nummer sicher" programmiert

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Bei meinem 2,5 TDI ist einiges verändert. Hab Tuning düsen drin... Bis 4250upm bekommt er die volle einspritzmenge. Das geht schon. Unterm strich stehen gute 230ps. Reicht aus um einen 3.0 TDI zu ärgern. Die Kiste geht bis Tacho 260. Motor ist übrigens ein 163 ps BDG.
Das gute ist das des ganze gut abgestimmt ist, das raucht nicht wie sau und im Alltag kannst du den Wagen locker mit 6,5 l auf 100 km bewegen.

Zitat:

Original geschrieben von Phoenix95



Zitat:

Original geschrieben von 3dition


Die A7 ist im Süden sicher keine 500km lang und Volllastfahren heißt nicht, dauerhaft links zu fahren, sondern Vmax. Das ist keine 500km möglich!

da reicht dir der kraftstoff gar nicht 😁

Hat der 1.6er nicht auch nen 70 Liter Tank? Bei 14 Liter im Schnitt dürfte es hinkommen. Wobei ich beim B5 1.6er mit 60 L Tank gerade mal so 450-500km mit normal fahren hinbekommen habe.

Jop, der A4 hat nen 70 Liter Tank gehabt. Und ihr könnt es glauben oder nicht, ist mir eigentlich egal. Wenn ich vom Studium nach Hause gefahren bin (einfach 500 km) dann hab ich vollgetankt und bin durchgeblasen, den Sprit hat nämlich die Firma bezahlt. Den 1.6er bekommt man vom Verbrauch gar nicht über 11 Liter im fünften Gang.

Vollastfahren beschreibt in übrigen den Zustand des Gaspedals. Und wenn ich auf der Autobahn wieder von 120 auf 190 beschleunige, dann fahr ich Vollast bis der nächste LKW rüberzieht.

Wann immer möglich Vollgas zu fahren entspricht aber nicht 500km Volllastfahrt.

Dass du das gemacht hast, glaube ich ebenso wenig, wie dass dein Namenszusatz "PORNO" ein Qualitätskriterium ist. Ist eher ein weiterer Beleg der Peinlichkeit.

Nachdem du editiert hast, tue ich das jetzt auch: Wenn du also auf 120 runter musst und dann wieder beschleunigst, dann ist aber die Strecke, wo du bremst bzw 120 fährst eben nicht Volllast, sondern einfach normales AB-Fahren: So schnell, wie möglich. 500km "ungestört" ist aber nirgends möglich!

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Zitat:

Original geschrieben von John Connor


Den 1.6er bekommt man vom Verbrauch gar nicht über 11 Liter im fünften Gang.

Können uns gern treffen und ich zeige dir das die Kiste weit mehr als 11 Liter schlucken kann!

Edit: sehe gerade du hast den 1.6er gar nicht mehr

Zitat:

Original geschrieben von John Connor


Den 1.6er bekommt man vom Verbrauch gar nicht über 11 Liter im fünften Gang.

also bis vorhin konnte ich deine Argumentation nach noch nachvollziehen, aber jetzt wirds lächerlich. Nicht über 11 Liter bei 500km Vollgas im fünften... 🙄 Mein alter 1.6er ist noch in Familienbesitz. Wenn du die Tankfüllung zahlst darfst du dies gerne demonstrieren(gerne auf der A7 Richtung Süden, Autobahnkreuz Biebelried ist 8km entfernt), bis dahin schließe ich mich meinen Vorrednern an und halte ich diese Behauptung für...sagen wir mal "dezent übertrieben".

leute... es geht hier um volllast fahren,

wenn wir alle nicht grade in Nardo auf der Kreisbahn sind, sind wir nunmal auf den Autobahnen.

Und ich glaube wir sind uns alle einig, das ein Gewartetes Auto im Serientrimm das locker mitmacht solang die Maschiene warm ist und auch kaltgefahren wird.

Jede Kurzstrecken-Kaltstart Fahrt wird den Motor mehr zusetzen als mal ne Urlaubsfahrt dauerfeuer im rahmen des Straßenverkehrs.

Es gibt schon ein paar Motoren, welche auch im Serientrimm nicht vollgasfest sind.Ich weiß es zum Beispiel vom alten 12 Zylinder im BMW (damals im 8ér BMW und ersten 7ér mit 300PS verbaut).Da waren die hinteren Zylinder Richtung Spritzwand thermisch zu hoch belastet (Konstruktionsfehler) was dadurch die Zylinderkopfdichtung schädigte mit den entsprechenden Folgen.

Und die M-Motoren im alten 5ér mit 400PS V8 sollen angeblich auch nicht vollgasfest sein.Grund hier kenne ich aber nicht.

Es wird sicher noch ein paar weitere Kandidaten geben, auch aus anderem Haus, wo konstruktiv an dieser Stelle geschlampt wurde.

Meine erste Corvette hatte beispielsweise Getriebeprobleme bei längerem Vollgas (das war früher noch leichter möglich wie heute) und vollem Ausdrehen mit Kickdown.Das Getriebeöl wurde zu warm, da die Kühlung des Öl´s nur für´s Highway Cruisen ausgelegt war.Kann sein, daß offizielle deutsche Modelle da optimiert waren, ich hatte meinen aber damals aus Florida importiert.

Da gab es zwar einen Nachrüstölkühler, was aber für mich zu spät kam (Getriebeschaden), hatt ich aber vorher nicht gewusst.Und der Motor ist problemlos vollgasfest.Hab mir dann einen mit 6-Gang ZF Getriebe geholt, was problemlos Vollast aushielt.

Aber die überwiegende Zahl der Auto´s heutzutage dürfte ohne technische Veränderungen und bei normaler Wartung uneingeschränkt vollgasfest sein, da bin ich mir sicher.

Ich bin mir auch sicher das Vollast fahrten auf längere Zeit, alles am Auto kaputt gehen lässt was nur kaputt gehen kann:-)
Merkt man dann wahrscheinlich erst wenn der Wagen mal 8-10Jahre aufm Buckel hat.

Punkt 1: Die meisten Autos kann man bei den heutigen Verkehrsverhältnissen sowieso nicht mehr ausfahren, also wird man auch kaum erfahren, ob und wie gut sie es ab könnten.

Punkt 2:Wenn die Höchstgeschwindigkeit in einem moderaten Drehzahlbereich erreicht wird (sagen wir mal 3500 U/min beim Diesel und 4500 U/min beim Benziner) wüsste ich nicht, was daran dem Motor groß zusetzen sollte.Gut, beim Sauger dürfte es noch unschädlicher sein, wie beim Turbo/Kompressor, da hier durch die Zwangsbeatmung voller Innendruck in den Zylindern anliegen dürfte mit entsprechenden Kräften auf Lager usw.Aber auch das dürfte nicht kritisch sein, wenn das Thermomanagement gut konstruiert ist.

Wird die Top Speed allerdings im roten Drehzahlbereich (oder ganz knapp davor) erreicht, ist es sicher nicht ganz ohne, hier ewig lang zu verweilen, denn der kritische Punkt der Massenkräfte kommt ja nicht plötzlich, sondern findet über einen bestimmten Bereich statt.Wer hier zu oft zu lang im Grenzbereich fährt, fährt auf Verschleiß.Das kann lang gut gehen, führt aber irgendwann entweder langsam (nachlassende Kompression, hoher Ölverbrauch, wenig Leistung) oder schlagartig (Kolbenfresser/Klemmer, Lagerschaden) zum Motorschaden.

Wenn ich bei meiner Corvette im Bereich der Höchstgeschwindigkeit von 274 KM/H bin (die er sowohl im 5´ten als auch 6´ten erreicht), bin ich im 6´ten noch gut 800 U/Min vom roten Bereich entfernt.Im 5´ten bin ich genau an der Grenze.Im 6´ten hält er die Speed auch, legt aber nicht mehr nennenswert zu (falls überhaupt), nur bergauf müßte ich zurückschalten in den 5´ten.

Mit den 274 KM/H im 6´ten könnte ich nonstop 1000KM fahren, ohne motorische Probleme zu bekommen, da bin ich sicher.Allerdings wird der Fall wohl im öffentlichen Straßenverkehr nie eintreten.Wo soll man das schon fahren (da werden auch weite Kurven schnell eng, Tempolimits, Verkehrsdichte, und ich müßte sicher 3-4 mal Volltanken) ?

Zitat:

Original geschrieben von Mudon


Ich bin mir auch sicher das Vollast fahrten auf längere Zeit, alles am Auto kaputt gehen lässt was nur kaputt gehen kann:-)
Merkt man dann wahrscheinlich erst wenn der Wagen mal 8-10Jahre aufm Buckel hat.

Und was lässt die Autos von wenigfahrern nach 8-10 jahren kaputt gehen? 😉

Wie Differenzierst du die Schäden?

Denn auch Rentnerautos gehen Kaputt, die nicht mal halblast gefahren werden.

Ich habe mich früher sehr oft lustig gemacht, als meine Nachbarin (Rentnerin) immer im 1´ten und 2´ten Gang kurz vorm Begrenzer durch die Stadt gefahren ist.Egal ob Motor kalt oder warm.Das macht Rentnerautos kaputt.

Meist bekommen die das wohl dank Schwerhörigkeit und fehlender Warnanzeigen wie Drehzahlmesser, der ja bei kleinen Kütschchen bis vor ein paar Jahren ja nicht Serie war, selbst kaum mit, bis der Motor die Grätsche macht.

Und solche Rentnerfahrten habe ich außer bei der Nachbarin schon oft gesehen.Daher möchte ich so einen "Rentnerwagen" lieber nicht haben, wenn er so bewegt wurde.

Ich wollte nur sagen, das Bei jedem Auto nach 8 bis 10 Jahren teile Kaputt gehen können, ob nun Vielfahrer, Kurzstrecken fahrer, Heitzer, oder sonstwas.

In den wenigsten Fällen wird man sagen können das es auf eine bestimmte Eigenart zurückzuführen ist.

Sehen wir mal von sowas wie Kopfdichtungen durch Kalttreten ab.

Vollasfahrten sind schlecht fürs Auto so meine Meinung, ob man die Höchstgeschwindigkeit über längere
Zeit hält, oder immer wieder abbremst, wieder zurückschaltet und wieder auf Endgeschwindigkeit beschleunigt.
Auf dem Motor herschen höhere Drücke, das Öl wird bis zu 140grad heiss, die hohe Drehzahl verursacht mehr Verschleiss.
Vom Motor abgesehen, Steinschläge bei hoher Geschwindigkeit sind viel schlimmer.
Viele Straßenbeläge sind beschädigt, wenn man mit angenommen 220km/h über die Bahn poltert das belastet nicht nur die Auspuffgummis, die ständigen schläge bei hoher Geschwindigkeit schlagen dir vörmlich das ganze Auto zusammen, Fahrwerk, Lager,gummis, die ganze Armatur fängt mit der Zeit an zu klappern.

Ja auch anständig gefahrene Autos müssen in 8-10 Jahren villeicht mal repariert werden, aber in dem Alter merkt man es den Autos an ob sie geheizt wurden oder nicht.

@loulou

Zitat:

Punkt 2:Wenn die Höchstgeschwindigkeit in einem moderaten Drehzahlbereich erreicht wird (sagen wir mal 3500 U/min beim Diesel und 4500 U/min beim Benziner) wüsste ich nicht, was daran dem Motor groß zusetzen sollte.Gut, beim Sauger dürfte es noch unschädlicher sein, wie beim Turbo/Kompressor, da hier durch die Zwangsbeatmung voller Innendruck in den Zylindern anliegen dürfte mit entsprechenden Kräften auf Lager usw.Aber auch das dürfte nicht kritisch sein, wenn das Thermomanagement gut konstruiert ist.

Leider vereinfachst du ziemlich. Für die Motorbelastung ist u.a. die Abgastemperatur entscheidend. Diese hängt beim Benziner u.a. an der Kolbengeschwindigkeit. Alles andere wird eher konstruktiv dominiert. Drehzahlen an sich töten keinen Motor. Supersport Motorräder (japanische, nicht italienische) halten durchaus 100.000 km (dann sind die technisch hoffungslos veraltet) und diese Kisten laufen selten unter 5000 Touren, bei 9000 werden diese lebendig.

Beim Benziner ist der Hub und die mittlere Kolbengeschwindigkeit entscheidend. Drehmoment ist dabei egal, das bekommt man konstruktiv in den Griff.

Corvette C6: Bohrung x Hub 102 x 88mm, maximale Leistung bei 5900 UPM. Das ist eine Kolbengeschwindigkeit von 17.3 m/s. Das ist das Niveau eines Audi A4 2.0 Saugbenziners (131PS). Mein 3.0i hat 93 mm Hub und dreht bis 6500 bei Höchstgeschwindigkeit (kurzes Getriebe). Da sind gerundet 20.0 m/s, gleicher Kolben! Meine 750er Sportmaschine hat 45mm Hub und 11500 UPM bei P_max, was 19.1 m/s entspricht. Ältere BMW M3 haben u.a. diese Kolbengeschwindigkeiten. Der aktuelle Porsche GT3 RS 4.0 hat z.B. 22 m/s, mehr ist mit gutem Zureden in Straßenfahrzeugen nicht drin. Je weiter man davon weg ist, desto anspruchsloser läuft der Motor. Und desto weniger säuft das Teil (Flamme gegenüber Kolben schnell bedeutet hoher Kolbenmitteldruck und viel davon im oberen Bereich des Verbrennungsvorgangs).

Die Corvette ist schlicht nicht besonders drehzahlgierig ausgelegt, dazu ein langes Getriebe. Halt konservativ 'Hubraum statt Drehzahl'.

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