Volkswagen schafft Handschaltung ab
Zu lesen hier:
https://www.spiegel.de/.../...d-a-fb71068b-9a0b-44c3-bc79-f50cf77e259b
LG Ramset
Edit:
Satz entfernt da nicht richtig gelesen. Sry
52 Antworten
Ich gehe davon aus, dass es bei höheren Umsätzen und erheblich teureren Einstiegspreisen auch deutlich höhere Gewinne gibt.
Ebenso ist die Reparatur eines DSG erheblich teurer als die eines manuellen Getriebes und das DSG fällt zumindest laut sehr vielen Foren-Postings recht häufig aus.
Wesentlich häufiger als das manuelle Schaltgetriebe.
Wir haben derzeit die skandalöse Situation, dass gerade jetzt in Zeiten der Krise die Gewinne exorbitant ansteigen, suche mal in einer Suchmaschine deiner Wahl nach "Gewinne Vw Konzern".
Man sollte meinen, dass es in diesen Zeiten für alle enger wird.
Wenn dann derartige Konzerne die Situation für sich nützen und aus der Krise noch fette Gewinne schlagen, dann hört sich für alle vernünftigen Menschen jegliches Verständnis auf.
Mit Ausnahme von Leuten vielleicht, die selbst davon profitieren.
Ja die hohen Gewinne habe ich auch gelesen. Ich hatte seit G5 schon diverse Golf R und GTI, sowohl HS als DSG, aber bisher nie Probleme mit dem Getriebe.
Ich glaube die Infotainment Probleme sind beim G8 momentan etwas vorherrschender 🙂
Zitat:
@Manager2008 schrieb am 23. Mai 2023 um 22:06:30 Uhr:
Wir haben derzeit die skandalöse Situation, dass gerade jetzt in Zeiten der Krise die Gewinne exorbitant ansteigen, suche mal in einer Suchmaschine deiner Wahl nach "Gewinne Vw Konzern".
Zitat:
@mattve13 schrieb am 24. Mai 2023 um 08:26:28 Uhr:
Ja die hohen Gewinne habe ich auch gelesen.
Ihr lest schon Nachrichten, oder? Wo genau sind diese exorbitant hohen Gewinne der Marke VW?
https://www.rnd.de/.../...-bringen-ONZABYLW3JMF7H7GOU4A6BV2CM.html?...
Lasst Euch nicht von großen Zahlen irritieren. Man muss das schon in Bezug auf die Rendite sehen, also dass was pro Mitarbeiter, Fahrzeug, etc. hängen bleibt.
Man muss aber den Konzern als Ganzes betrachten auch wenn sie bei der Marke VW gern mehr Rendite hätten.
Die Zahlen sehen insgesamt schon gut aus.
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Verstehe ich nicht. Wir sind hier im VW Forum und diskutieren VW Produkte und Preise.
Und jetzt willst Du ernsthaft die Diskussion führen, dass man sich Renditen von Porsche, Audi, Skoda etc. anschauen muss, wenn man sich über das Handschaltungsangebot der Marke VW austauscht? Ich kann da leider nicht folgen, denn kein verkaufter VW, mit oder ohne Handschaltung wird auf die Rendite einer anderen Marke einzahlen, genauso wie kein anderes verkauftes Fahrzeug einer anderer Marke VW dabei hilft, Handschalter oder Automaten mit mehr Gewinn zu verkaufen. Das scheint aber für die Kernmarke notwendig zu sein, wenn man die aktuell Presse verfolgt, und zwar nicht um exorbitante Gewinne zu vergrößern, sondern um schlicht den Basisertrag zu sichern und auszubauen.
Das bringt doch nichts, was Du hier einwirfst. Die Umsatzrendite von VW hängt auch an den Produkten von VW und genau um die geht es hier. Und da kann ich diese überbordenden Gewinne aktuell eben nicht nachvollziehen.
Und bitte nicht falsch verstehen - ich mag Handschalter und ich würde mich auch freuen, wenn es mehr Angebote gäbe, Autos billiger wären, usw.
Nur dieses reflexartige, platte und undifferenzierte "die machen alle Riesengewinne und stecken sich die Taschen voll", so aus der Opferrolle heraus, das provoziert bei mir deutlichen Widerstand.
Wenn man sich die Lage und aktuelle Presse zur deutschen Automobilindustrie anschaut, dann ist es aktuell alles andere als positiv und das kann einem schon ein paar Sorgen machen, wenn man sieht wie viele Arbeitsplätze, Bruttosozialprodukt und Wohlstand in Deutschland da dran hängen.
Und das betrifft am Ende jeden, denn wenn der Werke in Wolfsburg seinen Job verliert, dann sind schnell auch der Bäcker und der Friseur arbeitslos, die er bisher bezahlt hat. Und das gilt für viele Regionen in Deutschland.
Verstehe nicht, dass Du mir vorwirfst, über Renditen zu sprechen (wobei ich nur auf ein Post von Manager2008 geantwortet habe), selbst aber eine ewig lange Abhandlung über die Situation der Automobilindustrie schreibst, die bei Bäckern und Friseuren endet.
Vielleicht solltest Du erstmal schauen, was Du selbst so schreibst.
Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber ich glaube mich zu erinnern, dass VW das selbst so kommuniziert, dass die neue Ausrichtung auf maximalem Gewinn liegt, der Marktanteil wäre jetzt nicht mehr so wichtig.
Und das bei einem Konzern zu kritisieren, der sich selbst Volkswagen nennt, das ist nicht unbedingt abwegig.
Weiters dann politische Maßnahmen zu setzen, die den Umstieg auf BEV erzwingen, ohne erkennbare Bemühungen auf Verfügbarkeit für die breite Masse, das muss man auch nicht gut finden.
Das um so mehr, wenn deutlich erkennbar ist, dass das genaue Gegenteil passiert.
Ob die "Erlösung" dann 2025 mit dem ID.2 kommt ?
Wir werden sehen.
Wenn man aktuellen Nachrichten glaubt, arbeiten die Vorstände bereits daran, ihre Gehälter von maximal 12 Millionen auf 15 Millionen zu erhöhen.
Also egal was passiert, die werden ihre Schäfchen aber so was von im Trockenen haben, dass es nur noch darum geht, wer sich die größte Yacht und den größten Privat-Jet leisten kann.
Wenn irgendjemand dann auch noch Applaus erwartet für diese "Leistung", dann kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Also klar, das alte Feindbild, wir da unten, die Bösen da oben, sowieso alle nur am Geld scheffeln. O.k. auf dem Niveau brauchen wir das wirklich nicht weiter diskutieren. Von einem „manager“ hätte ich ehrlich gesagt mehr erwartet.
Alleine die Aussage es gehe um „maximalen Gewinn“ ist doch Unsinn. Bitte Quelle nennen, oder einfach zugeben, dass das spekuliert und erfunden war.
In der Meldung, die ich zitiert habe, sind doch klare Rendite Ziele genannt, in der Region um 6 % und das ist im Vergleich zu anderen Marken im Konzern, BMW, Mercedes usw. eigentlich noch extrem bescheiden, gerade zu volks(wagen)tümlich, was ja von Dir stark in Frage gestellt wird. Mit maximal hat das mal gar nichts zu tun.
@mattve13 , ich habe Dir überhaupt nicht vorgeworfen, dass Du über Rendite sprichst. Mir ging es schlicht darum, dass Du mit Konzernzahlen argumentiert hast, obwohl es um die Marke VW geht. Das können leider viele nicht differenzieren. Muss man aber, wenn man über das Angebot und die Preise der Marke diskutieren möchte.
Aber gut, vielleicht einigen wir uns auf Back To Topic und reden einfach wieder über die Handschaltung. Dann sollten aber auch so pauschale Aussagen wie „liegt alles nur an der Gewinnmaximierung“ unterbleiben. Das ist doch übelster Stammtisch ohne jegliche Substanz.
Das ist kein Feindbild.
So entwickelt sich der VW-Konzern derzeit und mir gefällt diese Entwicklung nicht.
Wo ist dein Problem damit ?
Auf der einen Seite das Niveau zu bemängeln, und auf der anderen Seite mehr zu erwarten und gleichzeitig das Diskutieren zu verweigern, das ist doch übelster Stammtisch ohne jegliche Substanz.
Ja, der wichtigste Grund, warum die Handschaltung nicht mehr angeboten wird, ist die Erhöhung des Gewinnes, warum denn sonst ?
Genau aus dem selben Grund, warum es den Golf nicht mehr mit 90 Ps gibt, warum denn sonst ?
Keine Ahnung, welches wirre Bild Du von einem Manager hast.
Aber das Wichtigste für einen Manager ist, dass er die Dinge so sieht wie sie sind und diese auch klar ausspricht, egal ob es irgendeiner Vorzimmerdame passt oder nicht.
Oder was glaubst du, wie man High Performance Teams bilden und weiter entwickeln kann ?
Mit Bullshit Bingo kommst du nicht weiter.
Mein Bild von einer guten Zukunft ist jedenfalls nicht die eingeschränkte individuelle Mobilität nur noch für Wohlhabende.
Genau in diese Richtung entwickelt es sich derzeit und das wird nicht weitere Arbeitsplätze schaffen oder dem Bruttosozialprodukt oder dem Wohlstand dienen.
Denn wenn der Arbeiter, der deine Grundbedürfnisse erfüllt, nicht mehr von A nach B kommt, was glaubst du, was dann passieren wird ?
Ein Grund ist sicher dass immer weniger Leute überhaupt Handschalter kaufen.
Vor 20 Jahren war Automatik ein Exot, jetzt fährt das wahrscheinlich mind. jeder 2. der sich einen Neuwagen kauft.
Genau der Kernpunkt.
@manager2008, das ist aus Deiner Sicht gutes Management? Ausstattungen mit Mindermenge anzubieten, die, na klar, wahrscheinlich nicht wirtschaftlich sind?
Also dann doch eine sehr nachvollziehbare Entwicklung.
Ich verstehe einfach Deine negative Konotation und Kritik in dem Zusammenhang nicht.
Ein Unternehmen arbeitet selbstverständlich gewinnorientiert und versucht die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
Ich sehe das, gerade mit Management-Brille als normal und sinnvoll an.
Du kritisierst das und sprichst sofort von ungerechtfertigter Gewinnmaximierung. So sehe ich zumindest unseren inhaltlichen Dissenz.
Mal zum weiterdenken - die Handschaltung wird immer weniger nachgefragt, was die E-Kostenumlage steigert, die Scaling-Effekte reduziert, die Wirtschaftlichkeit verschlechtert und gleichzeitig die Kosten erhöht.
Der gegenteilige Effekt trifft auf die Automatik zu.
Und Du meinst jetzt es verbessert die Preise und Verfügbarkeit für die Basismobilität, wenn VW unwirtschaftliche Ausstattungen weiter verfolgt?
Verstehe ich schon wieder nicht.
Zitat:
@Manager2008 schrieb am 24. Mai 2023 um 20:47:42 Uhr:
Ja, der wichtigste Grund, warum die Handschaltung nicht mehr angeboten wird, ist die Erhöhung des Gewinnes, warum denn sonst ?
Genau aus dem selben Grund, warum es den Golf nicht mehr mit 90 Ps gibt, warum denn sonst ?
Rohstoff und Lieferkettenprobleme und der Fokus auf gefragtere Modelle.
Natürlich kann man alles auf „mEhR gEwInN“ Spinnen wenn man lang genug dran rum dreht…aber das ist zu einfach.
Zitat:
@rofd
Rohstoff und Lieferkettenprobleme und der Fokus auf gefragtere Modelle.Natürlich kann man alles auf „mEhR gEwInN“ Spinnen wenn man lang genug dran rum dreht…aber das ist zu einfach.
Ja, wenn man schwarz-weiß denkt, dann kommt man sehr schnell ins Spinnen.
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass beides gleichzeitig stimmen kann ?
Also dass es kein "entweder-oder", sondern ein "sowohl-als-auch" geben könnte ?
Ja, sicher gibt es Rohstoff und Lieferketten-Probleme.
Ja, sicher gibt es "Krisen-Gewinnler".
Bemerkenswert ist, dass es jemand in so einer Situation schafft, den Gewinn noch erheblich zu steigern.
Und wenn ich bereits in so einer Situation bin, dann noch das Kunststück zu schaffen, politisch die derzeitige Verbrenner-Technologie praktisch komplett zu vernichten, das ist doppelt bemerkenswert.
Das verschiebt den Anbieter-Vorteil auf der Angebots-Seite noch zusätzlich massiv zu Ungunsten des Konsumenten.
Angebot und Nachfrage funktioniert so nicht mehr.
Das lernt man in der ersten BWL-Vorlesung.
PS: ich sehe gerade deine Signatur. Ich hoffe, du zählst mich nicht zu deinen "Hatern" und hoffentlich bist du selbst kein "Hater". Ich sehe mich selbst jedenfalls nicht als "Hater".
@MacV8
Wenn du lange genug in einem globalen Konzern im Management-Team arbeitest, dann bekommst du auch die negativen Seiten dieser unfassbar mächtigen Konzerne mit.
Glaub du nur weiter an die Segnung der freien Marktwirtschaft.
Und ja, ich glaube auch an die freie Marktwirtschaft, denn ich hatte auch einige Mitarbeiter aus ehemals kommunistischen Ländern, dieses Extrem wollen wir auch nicht.
Was wir brauchen, ist ein vernünftiges Mittelmaß, wo es nicht mehr nur noch um das Wohl von bereits unfassbar reichen Konzernen geht.
Sondern wo auch der Nutzen für den Konsumenten und Bürger wichtig ist.
Derzeit habe ich den Eindruck, dass sich die Entwicklung massiv zu unseren Ungunsten als Konsumenten entwickelt.
Und genau darum geht es, dass wir alle kritisch hinterfragen dürfen, und auch die negativen Entwicklungen offen aufzeigen und diskutieren können.
Und nicht als Rechts oder Feind oder Vollidiot oder was weiß ich noch tituliert werden, nur weil wir nicht zu allem Ja und Amen sagen.
Der Punkt ist, nicht alles, was diese Welt-Konzerne machen, ist zu unserem Besten.
Ganz im Gegenteil, solche Konzerne sind drauf und dran, völlig außer Kontrolle zu geraten.
Ja, prima, dass Du ja genau weißt welche Einblicke ich habe und was ich kenne und nicht kenne. O.k., offensichtlich traust Du mir nicht zu irgendwo in einem Konzern im Management zu Arbeiten, check, kein Problem ;-) .
Und Du hast also tiefe Einblicke in den VW Konzern und plauderst hier negative Interna aus? Sicher nicht, da VW wie jeder Konzern recht scharfe NDAs und Verhaltensanweisungen für das Management haben wird. Daher muss ich das leider für viel heiße Luft halten und kann nur noch einmal feststellen, dass ich andere Erfahrungen gemacht habe.
Kritisch hinterfragen ist super, fundiert und differenziert, aber bitte nicht mit der „alles Mist“ und „die da oben“ Keule, denn das macht den Aussagenden nur selber klein und hilflos und ist so pauschal einfach nur Unsinn.
Vorschlag - lass es uns einfach dabei belassen, denn wo immer das hinführt, es hat hier und öffentlich an dieser Stelle entweder nichts zu suchen, oder kommt sowieso nicht über das Stammtischniveau hinaus. Beides ist nicht sinnvoll.