Volkswagen Economy Ersatzteile

VW Golf 4 (1J)

Moin,

Was genau macht den Unterschied zwischen den normalen Ersatzteilen von VW und den Economy Teilen aus?
Laut meinem WV-Meister, welcher gestern erste neue Scheiben + Klötze bei meinem Auto eingebaut hat, würde es bei den Teilen "eigentlich" keinen Unterschied geben.

Mit dieser Antwort habe ich mich nicht ganz zufrieden gegeben, da es ja immerhin ein Preisunterschied von bis zu 50€ oder mehr geben kann.

Hier ist nochmal ein Link zu der VW Seite mit Reklame :
http://www.volkswagen.de/.../volkswagen_economy_teile.html

Beste Antwort im Thema

Also, den riesigen Komfortgewinn bei der Montage kann ich nicht so recht erkennen.
Ich hab in meinem priv. und gew. Schrauberleben ja schon so einige "verölte" Scheiben verbaut, das ging ganz einfach und schnell:

Raus aus der Verpackung, mit einem kräftig mit Waschbenzin getränktem Lappen abgewischt, aufgesetzt - und gut.

Das Abwischen dauert keine Minute.
Wo da der riesige Komfortgewinn sein soll, erschließt sich mir nicht.

Das ist so eine Behauptung der Art, wie ich sie jüngst im Golf VII-Forum las:
Dank DLA müsse die Fahrerin in ihrem stolz erstandenen Golf VII Variant jetzt nicht immer mühsam manuell auf- und abblenden.
Gut, sie wunderte sich zwar darüber, dass viele sie mit Fernlicht anblinkten, aber das muss deren Problem sein, denn einer Automatik vertraut man eben mehr als dem eigenen Augenschein, deshalb brauchen moderne VW-Fahrer heute ja auch eine Verkehrszeichenerkennung im Tacho, weil sie ihren eigenen Augen und der realen Realität (also nicht der virtuellen) nicht mehr über den Weg trauen.

Ich frage mich immer, bei solchen Aussagen, wie die Leute das eigentlich früher gemacht haben?

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Dass mit dem Rost ist mir bei meinen Scheiben auch aufgefallen.
Zwar ist sieht das von außen nicht ganz so schön aus, wenn die Scheiben nach 1-2 Tagen im Stand anfagen zu rosten, aber so dramatisch ist das jetzt auch nicht.

Und ich glaube, dass kann auch nicht der einzigste Punkt sein, worin sich die Eco-Scheiben von den Normalen unterscheiden.

Beschichtung heißt also: Lack, der runtergebremst wird?

Zitat:

Original geschrieben von king of tablewaters



Ate Teile über VW geliefert? Was ist das denn für ein Restbestand gewesen?

Was weiss ich, das war 2008, mittlerweile haben die Scheiben 150tkm gelaufen.

Ich verstehe den Sinn einer Beschichtung bei Bremsscheiben noch nicht so ganz. An der Reibfläche ist die Beschichtung eh ruck zuck weg, und ob die Scheibe nun am Rand rostet oder nicht ist ja ziemlich pups. Das wäre für mich kein Kaufargument. Laufleistung ist doch viel wichtiger.

Zitat:

Original geschrieben von Hinnag


An der Reibfläche ist die Beschichtung eh ruck zuck weg, und ob die Scheibe nun am Rand rostet oder nicht ist ja ziemlich pups.

Ja, es geht nur um den Rand und den Topf.

Manchen Alufelgenbeseitzer, dessen Felgen aus mehr Luft als Alu bestehen (d.h. wo man wirklich alles von der Bremse durchsieht) scheint das zu interessieren 😉.

(Mir als Stahlfelgen-mit-Radkappen-Besitzer ist das sowieso völlig wurscht 😉).

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Zitat:

Original geschrieben von schwarzabgleich


Wieso Prozesssicherheit, wenn die Teile identische Qualitäten haben sollen 😁

Na, schwarzabgleich, das betrifft nicht die Qualität etc., sondern die Vermarktung und das Teilemanagement.

Wenn die Dinger zu anderen Preisen als die "Normalware" vermarktet werden, müssen sie auch so in der ganzen supply- bzw. delivery-chain behandelt werden.

Der Besteller muss klar zwischen Normal und Economy unterscheiden (können), denn er stellt hinterher ja auch in Rg., bezahlt selbst zuvor im EK aber erstmal den Normal- oder Economy-Preis.

In der Lagerhaltung (im Zentrallager und in der Werkstatt) müssen beide Varianten eindeutig unterschieden werden können, der Monteur muss eindeutig unterscheiden können etc., denn wenn der Kd. nur Economy bezahlen will, soll er ja auch nicht Normal bekommen.

Zuletzt ist es eine Frage der eigenen Daten- & Materialverwaltung und vor allem der Auftragsabrechnung in der Werkstatt. Da machen unterschiedliche Nummernkreise schon sehr, sehr viel Sinn!

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Was für eine Beschichtung, bitte?

Die Frage war rhetorisch gemeint, weil man hier auf mt immer wieder auf Leute trifft, die generell Rost an ihrer Bremsscheibe stört und sich daher mit dem Gedanken tragen, die kpl. Bremsscheiben inkl. deren äußeren Rand lackieren oder anderweitig vor Korrosion schützen zu wollen:

http://www.motor-talk.de/.../...nn-vorgebeugt-werden-t4533885.html?...

Dass die Reibfläche nicht beschichtet oder lackiert werden kann, ist hoffentlich jedem klar. Dass sie ggf. nach 2 Tagen bei Regenwetter Flugrost ansetzt, ist völlig peng und bauartbedingt. Schon beim ersten kurzen Bremser nach dem Losfahren ist das wieder runter.
Der Rest ist Optik, o.k., gerade bei sehr filigranen Alufelgen.
Kenne Leute, die haben sich die Bremsscheiben im Bereich Bremsscheibentopf hartverchromen lassen, sieht dann halt relativ dauerhaft silbern aus, relativ...
Auf Dauer hält da doch eh nichts, weder die bremsherstellerseitige Beschichtung noch eine sportive Lackierung, die der Autohersteller oder der sportive Fahrer (zur Erhöhung der Vmax um mind. 5km/h) aufgebracht hat.
So jedenfalls meine Erfahrung.

Aber: Macht mal! Solange Ihr nicht Reibfläche oder Rand lackiert oder einfettet (siehe oben), soll´s mir recht sein! 😁

Die ATE Bremsscheiben sind komplett beschichtet.

Bei der Probefahrt bremst man die Beschichtung auf dem Bereich der Reibbelagfläche
runter.

Der Rest der Bremsscheibe bleibt beschichtet und verhindert den Rost. 

Natürlich kann sich nachher Rost im Bereich der Reibbelagfläche bilden,
wenn die Beschichtung weggebremst ist, und das Fzg. im z.B. Regen länger
nicht bewegt wird.

Wer mal in den Genuss gekommen ist beschichtete Scheiben einzubauen wird nie wieder verölte Scheiben bestellen.
Das ist ein rießen Plus und Komfort bei der Montage. Kann ich nur empfehlen.

Und zur VW Preispolitik:
Wenn Martin Winterkorn, sagen wir mal statt 15Mio. nur noch 10Mio. EUR pro Jahr verdient, nur weil ihr nicht die VW Preise bezahlen wollt, wäre er ziemlich angepisst. Eure Firma streicht Euch auch nicht innerhalb eines Jahres 33% eures Gehalts. Da guckt ihr auch betröppelt wenn man euch um 1/3 den Lohn kürzt. 😁

Also Spaß beiseite. Nicht umsonst steht VW bei der Motor-Talk Markenzufriedenheit auf Platz 21.

Zurecht, bei so einer Preispolitik von Gesamt VAG. Aber jeden Morgen steht ein dummer Mensch auf.

Also, den riesigen Komfortgewinn bei der Montage kann ich nicht so recht erkennen.
Ich hab in meinem priv. und gew. Schrauberleben ja schon so einige "verölte" Scheiben verbaut, das ging ganz einfach und schnell:

Raus aus der Verpackung, mit einem kräftig mit Waschbenzin getränktem Lappen abgewischt, aufgesetzt - und gut.

Das Abwischen dauert keine Minute.
Wo da der riesige Komfortgewinn sein soll, erschließt sich mir nicht.

Das ist so eine Behauptung der Art, wie ich sie jüngst im Golf VII-Forum las:
Dank DLA müsse die Fahrerin in ihrem stolz erstandenen Golf VII Variant jetzt nicht immer mühsam manuell auf- und abblenden.
Gut, sie wunderte sich zwar darüber, dass viele sie mit Fernlicht anblinkten, aber das muss deren Problem sein, denn einer Automatik vertraut man eben mehr als dem eigenen Augenschein, deshalb brauchen moderne VW-Fahrer heute ja auch eine Verkehrszeichenerkennung im Tacho, weil sie ihren eigenen Augen und der realen Realität (also nicht der virtuellen) nicht mehr über den Weg trauen.

Ich frage mich immer, bei solchen Aussagen, wie die Leute das eigentlich früher gemacht haben?

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