Vogelkot - Welche Autofarbe ist am unempfindlichsten?

Nachdem ich hier im Motortalk-Forum von Leuten mit Lackschäden durch Vogelkot gelesen habe, hätte ich mal ein paar Fragen:

Welcher Autolack ist am unempfindlichsten gegen Vogelkot (weiß oder blau; uni oder metallic)?

Irgendwie habe ich beispielsweise den Eindruck, dass Gelb und Rot nach ein paar Jahren sehr unansehnlich werden....
Gibt es hier wirklich Unterschiede?

Ziel meiner Frage ist es, zu erfahren, welchem Lack Vogelkot selbst nach mehreren Wochen ohne Waschen nicht viel anhaben kann.

Ich möchte halt auch mal für 2 - 3 Wochen in Urlaub fliegen können, während der Wagen unbewacht im Freien steht und Umwelteinflüssen ungeschützt ausgesetzt ist.....

Gruß,
Roland

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ist den Mövenkacke schlimmer.. bei mir sind soooo viele davon...? 😰

...Mövenschiss ist schlimm, noch aggressiver sind allerdings TAUBEN.

Zitat:
Begründet ist dies dadurch, dass die Exkremente dieser Vogelart aus mehreren Verdauungssäften bestehen, welche die berüchtigte ätzende Wirkung auf den Lack verursachen.

Im Ruhrgebiet wo es ja immer noch viele Züchter gibt, oder in Großstädten sind die Autos somit wesentlich gefährdeter als hier auf dem Land.

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Und dann kommts auch noch sehr darauf an was die Viecher vorher gefressen haben...

Kann man machen nix, wenn man Pech hat ist der Lack bereits nach 5 Stunden in der Sonne arg lädiert. Egal welche Farbe und egal welche Automarke.

Zitat:

Original geschrieben von radlking


Und dann kommts auch noch sehr darauf an was die Viecher vorher gefressen haben...

Kann man machen nix, wenn man Pech hat ist der Lack bereits nach 5 Stunden in der Sonne arg lädiert. Egal welche Farbe und egal welche Automarke.

Welches "Fressen" ist denn besonders schlimm..? 😰

Zitat:

Ist den Mövenkacke schlimmer.. bei mir sind soooo viele davon...? 😰

...Mövenschiss ist schlimm, noch aggressiver sind allerdings TAUBEN.

Zitat:
Begründet ist dies dadurch, dass die Exkremente dieser Vogelart aus mehreren Verdauungssäften bestehen, welche die berüchtigte ätzende Wirkung auf den Lack verursachen.

Im Ruhrgebiet wo es ja immer noch viele Züchter gibt, oder in Großstädten sind die Autos somit wesentlich gefährdeter als hier auf dem Land.

Auf jeden Fall hat Taubenkot den Metallic-Lackierungen meiner früheren Autos nichts ausgemacht, was ganz klar gegen die heute verwendeten umweltfreundlichen Wasserlacke spricht.

Falls ich mal ein Auto habe, bei dem eine Neulackierung erforderlich wird, werde ich ohne zu zögern auf lösungsmittelhaltige Lacke zurückgreifen.

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Was ihr nur immer mit euren "Wasserlacken" habt...

Der Decklack (Klarlack) aller Serienfahrzeuge ist auch heute noch ein lösemittelbasierter Lack, nur der farbgebende Basislack *darunter* ist auf "Wasserbasis". Bis Klarlacke auf "Wasserbasis" es in die Serie schaffen wird wohl noch eine Weile dauern...

Das hat also nun mal garnix mit dem Problem zu tun...

Und da ich wohl schon ein "alter Sack" bin kann ich euch auch sagen dass es vor 25 Jahren das Problem mit den Vogelschissverätzungen genauso gab - und damals hatte niemand "Wasserlacke"...

Klarer Fall von Legendenbildung ala "früher war alles besser"...

Zitat:

Original geschrieben von sonne42


Und da ich wohl schon ein "alter Sack" bin kann ich euch auch sagen dass es vor 25 Jahren das Problem mit den Vogelschissverätzungen genauso gab - und damals hatte niemand "Wasserlacke"...

Klarer Fall von Legendenbildung ala "früher war alles besser"...

...und ich alter Sack erinnere mich ganz genau, dass zumindest früher die Klarlackschicht großer Mist war, weil sie an vielen Autos (Marke ganz egal) im Laufe der Zeit durch Umwelteinflüsse einfach so abgeblättert ist.

Und ich alter Sack, habe letzte Woche
erst unsern 16 Jahre alten 740ziger
etwas poliert.
Dieser steht seit 3 Jahren immer draußen,
unter nem Baum und sieht im wahrsten Sinne
des Wortes, oft beschissen aus.
Und da ist am Lack nix....garnix, was irgendwie
vom Vogelkot (der auch schon mal nen paar Tage drauf ist)
herkommt.
Genauso unempfindlich ist unser 13 jahre alter schwarzer Nissan
und der schwarze 10 Jährige von Töchterchen, die eher vom
Beifahrersitz aus fährt, bevor sie auf die Idee kommt, den Vogelkot
im Blickfeld zu entfernen.
Wenn ich diese Autos "bearbeite" ist der Lack vom Vogelkot
nicht beschädigt.
Nur mein 2 1/2 Jähriger...der macht mir Sorgen.
Wodrann das wohl liegt???😕
Gruß Bonko

Genauso wie mit den Steinschlägen wo mein Älterer Accord nur drei hat, hat mein 2 Jahre Alter Civic schon Hundert😕.Ich fahre nur mit dem Accord mal näher drauf nicht mit dem Civic??
Ich fahre immer in die Selbstwaschstraße wenn ich son Dreck auf der Haube habe. Meistens mit dem Accord der steht nur drausen der Civic in der Garage.Hoffe nicht das ich mit dem Civic Lack noch wegen Vogelkot Probleme bekomme weil die neuen alle son scheixx Wasserbasis haben...😠

Zitat:

Nur der Basislack ist wasserlöslich.

Klarlack in wasserlöslich gibt es noch nicht, resp. ist noch nicht marktreif

Also ich hoffe, dass weder der Basislack noch der Klarlack wasserlöslich sind, denn dann hätte ich Probleme bei Regen.

Fazit: Diese Aussage ist, wenn man es wortwörtlich nimmt, absoluter Schwachsinn.

Lösungsmittelfreie Lacke werden seit 1994 eingesetzt. Das betrifft die Grundierung, sowie den Klarlack. Bei Mercedes nännt sich dieser Lack Slurry Lack. Dabei wird der Wagen in eine Schlacke gebadet und dabei mit dem Slurry Lack auf Wasserbasis (slurry = Schlamm) überzogen. Erst im 'Backofen' wird bei ca. 130-160° die Feuchtigkeit 'ausgebrannt' und der Klarlack verwandelt sich zu einem harten, durchsichtigen und hochglänzenden Lack.

Dieses Verfahren ist absolut Lösungsmittelfrei, der Lack hat nach dem Ausbrennen schon annähernd seine max. Härte erreicht. Entwickelt wurde das Verfahren von Bayer in Zusammenarbeit mit dem Mercedes Werk in Rastatt.

Dem Vorteil für den Umweltschutz stehen die folgenden Nachteile für den Kunden gegenüber:

- geringe Kratzbeständigkeit
- geringe Elastizität des Lackes, d.h., bei Schlägen splittert der Lack ab (erklärt auch die extreme Anfälligkeit durch Steinschläge)
- geringe Säurebeständigkeit
- auffällige Orangenhaut-Effekte
- vermehrt Verklumpungen (z.B. an Kanten) bzw. Lackeinschlüsse

Fazit:
Umweltschutz geht vor, damit müssen wir leben lernen.

Synthie

"Wasserlack" ist dann wohl der falsche Ausdruck, dann sprechen wir lieber von umweltfreundlichem Lack.....

Halten wir einfach mal fest, dass die heute hergestellten umweltfreundlichen Autolacke im Vergleich zu den früher verwendeten Autolacken qualitativ ziemlicher "Schrott" sind, zumal den früher hergestellten Lacken Vogelkot kaum etwas anhaben konnte, während bei den heutigen Autolacken bereits ein paar Stunden ausreichen, um den Lack zu zerstören.

Nicht jede Entwicklung ist halt ein technischer Fortschritt.
Aber mit dem Nachlackieren der Autos können die Werkstätten eben viel Geld verdienen und somit die Wirtschaft ankurbeln. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.....

Zitat:

Original geschrieben von Roland745


"Wasserlack" ist dann wohl der falsche Ausdruck, dann sprechen wir lieber von umweltfreundlichem Lack.....

Halten wir einfach mal fest, dass die heute hergestellten umweltfreundlichen Autolacke im Vergleich zu den früher verwendeten Autolacken qualitativ ziemlicher "Schrott" sind, zumal den früher hergestellten Lacken Vogelkot kaum etwas anhaben konnte, während bei den heutigen Autolacken bereits ein paar Stunden ausreichen, um den Lack zu zerstören.

Nicht jede Entwicklung ist halt ein technischer Fortschritt.
Aber mit dem Nachlackieren der Autos können die Werkstätten eben viel Geld verdienen und somit die Wirtschaft ankurbeln. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.....

Und damit doch die Umwelt schädigen,oder?

Gruß
Argon-

Zitat:

Original geschrieben von Argon-



Zitat:

Original geschrieben von Roland745


"Wasserlack" ist dann wohl der falsche Ausdruck, dann sprechen wir lieber von umweltfreundlichem Lack.....

Halten wir einfach mal fest, dass die heute hergestellten umweltfreundlichen Autolacke im Vergleich zu den früher verwendeten Autolacken qualitativ ziemlicher "Schrott" sind, zumal den früher hergestellten Lacken Vogelkot kaum etwas anhaben konnte, während bei den heutigen Autolacken bereits ein paar Stunden ausreichen, um den Lack zu zerstören.

Nicht jede Entwicklung ist halt ein technischer Fortschritt.
Aber mit dem Nachlackieren der Autos können die Werkstätten eben viel Geld verdienen und somit die Wirtschaft ankurbeln. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.....

Und damit doch die Umwelt schädigen,oder?

Genauso ist es.

Man hätte bei den früher verwendeten sehr haltbaren Lacken bleiben sollen, da diese sich in der Praxis millionenfach bewährt hatten.....

Zitat:

Nicht jede Entwicklung ist halt ein technischer Fortschritt.

Es kommt immer darauf an, aus welcher Sicht man es betrachtet. Aus der Sicht des Umweltschutzes hat man einen rießigen Sprung vorwärts gemacht.

Die Lacke müssen nicht unbedingt schlechter sein, sie haben halt andere physikalische und chemische Eigenschaften.

Vogelkod ätzt auch einen Acryllack an, wie ich bei meinem vorherigen Auto, einem Honda Civic 1.5Lsi BJ 1995 schmerzvoll erleben durfte.

Synthie

Wie sieht es mit weißem Lack bei längerer Einwirkung (mehrere Wochen) von Vogelkot aus?

Im Internet habe ich gelesen, man würde Vogelkot-Lackschäden nach dem Waschen bei weißem Lack kaum mehr erkennen.....

Hat hier im Forum zufällig jemand Erfahrungen damit gemacht und kann mir sagen, ob dem wirklich so ist?

Gruß,
Roland

@Roland,

Vogelkod quilt den Lack bei prahler Sonne innerhalb wenigen Stunden auf. Die Beschädigung ist als matte / milchige Stelle zu erkennen. Es mag sein, dass das bei einem weißen Lack nicht so auffällt als bei farbigen Lacken.

Synthie

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