Vision Zero

Ja, es ist nicht nur eine Vision, es ist Realität.

In Helsinki gab es seit einem Jahr keinen Verkehrstoten mehr.

https://www.spiegel.de/auto/in-helsinki-stirbt-ein-jahr-lang-niemand-im-verkehr-a-98114c82-40b0-4014-84a8-97e1425305f7

Das hat man vor allem geschafft, weil man das Tempo reduziert hat. Das ist die simpelste, einfachste und kostengünstigste Methode, um den Verkehr sicherer zu machen. Denn die Gefahr geht vor allem vom KFZ-Verkehr aus.

Ich wünsche mir das auch in Hamburg.

209 Antworten
Zitat:
@HmGer schrieb am 1. August 2025 um 19:52:53 Uhr:
Hamburg hat auch kein Problem mit Raser. Die würden sich alle an die 30 halten wie jetzt an die 50, da die strafen hier sehr Hard sind fürs zu schnelle Fahren.

Das gibt es bestimmt eine Extraportion Seemannsgarn.

Zitat:
@Tarnik schrieb am 1. August 2025 um 22:04:27 Uhr:
Das Hauptproblem sind nun mal Autofahrer. So schrieb ich es auch. Verenn dich nicht wieder, wie so oft.

Meine Wahrnehmung des Straßenverkehrs ist ausschließlich eine andere. Ich sehe nicht täglich dutzende Autos über Gehwege rasen und Fußgänger gefährden. Das sind immer nur Fahrräder und Miet-eScooter. Die Rotlichtverstöße führen die Fahrräder ganz einsam an. Wildparkende Fahrräder gibts auch enorm viele. Und diese vermaledeiten Miet-eScooter, die so häufig kreuz und quer auf die Gehwege geschmissen oder absichtsvoll quer als Hindernis hingestellt werden. Das alles stelle ich bei Autofahrern nicht in so bedrohlicher Häufigkeit fest.

Guten Morgen,

der Thread wurde aufgeräumt.
Es wäre empfehlenswert ab sofort sachlich beim Thema zu bleiben.

Zimpalazumpala, MT-Moderator

Edit.

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Zitat:
@Melosine schrieb am 1. August 2025 um 20:03:26 Uhr:
In Stuttgart sind vor ein paar Wochen in der Innenstadt Menschen, die an einer Bushaltestelle gewartet haben durch ein Auto getötet worden. Wäre dieser Bereich autofrei (und das ginge), könnte sowas nicht passieren.

dann würden die Leute dort heute noch stehen und auf den nicht kommenden Bus warten

Zitat:
@berlin-paul schrieb am 1. August 2025 um 21:21:37 Uhr:
... Noch mehr regulierende Einschränkungen braucht es m.M.n. nicht. Mehr Kontrollen auf BTM und Alkohol wären sinnvoll.

auf jeden Fall ordenliche Kontrollen ob vor allem an Kreuzungen der Schulterblick beim rechts Abbiegen mit Kraftfahrzeugen gemacht wird.. dabei verletzen sich schwer wohl die meisten Radler...das sie dabei eher weniger sterben, liegt dann wohl einzig daran, das beim Abbiegen die geschwindigkeit vom PKW relativ niedrig ist...

Ich kenne hier aber auch genug Hauptstraßen wo man noch 50km/h fahren, vorallem in belebten Ausgehvierteln ... das ist da schon grenzwertig ...und imer nur eine Frage der Zeit bis es mal wieder schwer Knallt ... viel Fuss und Radverkehr passt halt nicht zusammen mit schnellem PKW Verkehr .... das haben Forscher siet Jahrzehnten rausgefunden ... Stichwort Geschwindigkeitsunterschiede...

Von daher ... ist der Schritt von flächendeckend 30 .. evtl. mit ausnahmen, von wirklich baulich getrennten Schnellstraßen und StadtAB...aber leider zählen da wieder keine Fakten, sondern Populisten nutzen sowas ganz schnell für ihre eigene Agenda..

..aber leider zählen da wieder keine Fakten, sondern Populisten nutzen sowas ganz schnell für ihre eigene Agenda

Da isser wieder.

Ideologie in Reinkultur 😂😂😂😂😂

Dem Ideologen sind nur diejenigen Fakten genehm, die in sein selbst gezimmertes Weltbild passen

Hi

Die Vision Zero in Städten ist ein Hirngespinst da jeder sein Vorgarten im Häusermeer

haben möcht und es so sein soll wie in kleinen Ortschaften mit Grundstücke 2000m³.

Alle Nachbar des Wohnblock halten Händchen lieben sich beim Grillen mit Bier und können

dann herumtorkeln ohne in Lebensgefahr zu geraten, mit einem Forbewegungsmittel zu kollidieren.

Tom

Ganz so würde ich das nicht sehen, in meiner Stadt in der ich wohne, ist das bereits viele viele Jahre keine Vison mehr. Wann es hier den letzten Verkehrstoten gegeben hat, wüßte wahrscheinlich mein Großvater nicht mal.

Allerdings hat unsere Stadt auch nur ca 15oo Einwohner.
Kann man also wohl doch auch an der Einwohnerzahl festmachen

Zitat:
@nogel schrieb am 2. August 2025 um 11:11:29 Uhr:
Da isser wieder.
Ideologie in Reinkultur 😂😂😂😂😂
Dem Ideologen sind nur diejenigen Fakten genehm, die in sein selbst gezimmertes Weltbild passen

Naja, Verkehrsforscher haben das rausgefunden, Städte wie Helsinki liefern den Realitätsbeweis, hier in berlin gibt es eine große straße, auch sehr belebt durch Fussgänger, eigentlich 30 .. wann gab es ein schrecklichen tödlichen Unfall wo eine Familie ausgelöscht wurde... ein Auto raste da mit weit über 50 durch... bei 30 wär es nicht so tragisch ausgegangen... und nicht zu letzt ist es einfach Physik, bei 30 kann oftmals reagiert werden, die Aufprallprallenergie ist wesentlich geringer ... die möglichen Schäden sind viel kleiner .. also was soll da Idologisch besetzt sein?

Hier auch gleich unter den ersten Antworten ... Kann man den Helsinki mit Stadt XY wirklich vergleichen? Ist man sich dann wirklich sicher?, zählen da nicht auch andere Dinge mit rein? Ganz andere Einwohnerzahlen? u.s.w. .(ist das wirklich so Einwohner/qkm).. man kennt diese Verstreuungstaktik der Schwurbler Gruppen ....

Relativierung von etlichen anderen Themen läuft es genauso ... Da kann man nur antworten, JA man ist sich da sicher, schon seit Jahrzehnten .. in Bereichen wo sich die unterschiedlichsten Verkehrsteilnehmer treffen .. muss der Geschwindigkeitsunterschied so gering wie möglcih gehalten werden .. und das geht nur indem man die Schnellen dann runterbremst ... weil Fussgänger und Radfahrer kann sich nicht dem 50km/h fahrenden Kraftfahrzeug anpassen..

Doch, mit frisierten E-Bikes. Irgendwo habe ich gestern was gelesen, wo die Grünen einen rausgezogen haben, dessen E-Bike 140 könnte. Muss man erstmal schaffen.

Dann noch Raketen an die Inliner und Rollatoren, weg ist der Unterschied. Man muss nur wollen.😁

Zitat:
@Melosine schrieb am 1. August 2025 um 20:03:26 Uhr:
Ja, aber da muss hier in vielen Städten schon noch mehr getan werden. Ziel muss es sein, und ist es auch häufig, die Innenstädte so weit wie möglich autofrei zu bekommen. Die Vision Zero erreicht man damit natürlich nicht, aber es wäre ein guter Schritt in die richtige Richtung. In Stuttgart sind vor ein paar Wochen in der Innenstadt Menschen, die an einer Bushaltestelle gewartet haben durch ein Auto getötet worden. Wäre dieser Bereich autofrei (und das ginge), könnte sowas nicht passieren.
Zitat:
@Gururom schrieb am 2. August 2025 um 10:13:16 Uhr:
dann würden die Leute dort heute noch stehen und auf den nicht kommenden Bus warten

Hier mal eine Korrektur zu dem Unfall am Olgaeck in Stuttgart:

Die Menschen standen an einer Fußgängerampel vor einer Stadtbahnhaltestelle und es kam (leider) ein Mensch zu Tode und nicht (mehrere) "Menschen". Allerdings wurden weitere 7 Menschen teilweise schwer verletzt.

Ob dieser Bereich in einen autofreien Bereich umzuwandeln wäre, möchte ich stark bezweifel. Hier handelt es sich um eine Bundesstraße (B27), welche zu den meistbefahrenen Ein- und Ausfallstraßen in Stuttgart zählt.

Zitat:@tartra schrieb am 2. August 2025 um 12:17:01 Uhr:
, hier in berlin gibt es eine große straße, auch sehr belebt durch Fussgänger, eigentlich 30 .. wann gab es ein schrecklichen tödlichen Unfall wo eine Familie ausgelöscht wurde... ein Auto raste da mit weit über 50 durch... bei 30 wär es nicht so tragisch ausgegangen..

Daher schrieb ich oben, keine weiteren Gängelungen für die "Braven", sondern bessere Überwachung und Sanktionierung.

Einfach hochscrollen.

....man kennt diese Verstreuungstaktik der Schwurbler Gruppen

Und das ist jetzt wiederum Ideologie.

Wer unliebsame Fakten vertritt, ist ein Schwurbler. Wie praktisch, dann muß man sich gar nicht argumentativ damit auseinander setzen, sondern einfach dämonisieren und ausgrenzen, fertig....

Vision Zero lässt sich nicht durch Verkehrsregeln erreichen.

Die Verkehrsplanung ist nur ein kleiner Schritt. Viel wichtiger ist, was sich im Kopf der Verkehrsteilnehmer abspielt. Ich habe das Gefühl, dass in den skandinavischen Ländern sich die Menschen von Visionen begeistern lassen und dann mitziehen. Das macht dann auch den Erfolg aus, man zieht an einem Strang, egal ob Autofahrer, Radfahrer oderFussgänger, man hat das selbe Ziel.

Gerade dieses Forum zeigt, dass wir hier Deutschland längst nicht soweit sind, denn hier heisst es nur ich, ich und nochmals ich. Die Radfahrer wollen, dass die anderen Verkehrsteinehmer zu ihren Gunsten zurückstecken, ebenso die Autofahrer usw. Dies kann man in vielen Threads hier lesen. Da das Forum die Verkehrsteilnehmer Deutschland widerspiegelt, wird klar, dass wir hier in Deutschland so nicht der Vision Zero nahe kommen werden. Das ist vergleichbar mit einem Fussballverein. Der kann noch so tolle und teure Spieler eingekauft haben, wenn die alle sich nicht zusammenraufen, miteinander spielen, wird die Mannschaft keinen Erfolg haben.

So ist das auch mit den Verkehrsteilnehmern. Um den Ziel Vision Zero nahe zu kommen, ist ein miteinander notwendig, das Denken an den anderen. Wenn das erreicht ist, ist die ursprüngliche Verkehrsplanung zu Vision Zero nur noch sekundär.

Wenn ich hier aber so mitlese, sind wir hier Deutschland noch sehr weit davon entfernt.

Gruss Uwe

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