Vielleicht ein Volvo ?
Hallo Volvi`s,
ich bin neu hier und interessiere mich für einen Volvo.
Derzeit fahre ich einen HONDA Accord Tourer 2,2 i-DTEC, mit dem ich eigentlich zufrieden gewesen bin, wenn da nicht ein paar Dinge stören würden.
Vor ca. 2,5 Jahren musste nach 68.000 KM eine neue Kupplung her. Keine Anhängerkupplung, tgl. Autobahn, keine Kurzstrecke, kein schleifender Fuß auf der Kupplung, ... kein Grund für eine neue Kupplung ! Gütliche Einigung mit HONDA, ärgerlich und ein paar hundert EUR für mich !
Nun habe ich bei 122.000 KM ein Déjà-vu und die Kupplung rutscht wieder. Mal mehr, mal weniger, oder auch Tage lang gar nicht, ... aber da ist etwas !
Gibt noch ein paar Kleinigkeiten die mich nerven, aber letztlich finde ich Volvo mittlerweile sehr attraktiv und interessant.
Vor allem nach dem sich meine Frau vor ca. 1,5 Jahren einen C30 1,8 R-Design gegönnt hat, bin ich Volvoresiert :-)
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich möchte mir bei einem Volvohändler einen Volvo V60 D3 nächste Woche anschaun.
Da wir eine Familie sind (2. kl. Kinder und ein kl. Hund), habe ich mir den V60 ausgeschaut. V70 ist def. eine Nr. zu groß und gefällt mir optisch nicht so gut wie der V60.
Da ich bisher, außer mit dem Fahrzeug meiner Frau, noch keinen Kontakt zu Volvo hatte, habe ich ein paar Fragen:
- Ich möchte auf jeden Fall wieder einen Diesel fahren und habe mich auf den D3 mit 163 PS fixiert, da ich glaube das dies eine ausgewogene Motorisierung für das Fahrzeug sein könnte. Eine Probefahrt wird mich hoffentlich bestätigen. Die 114 PS scheinen mir bei dem Gewicht def. unter motorisiert zu sein. Mehr muss aber auch nicht sein, da ansonsten auch höhere Kosten anfallen werden.Könnt Ihr diese Motorisierung so uneingeschränkt weiter empfehlen und worauf sollte ich bei dem Autokauf achten (bekannte Mängel, ...), oder würdet Ihr mir eher zu einer anderen Motorisierung raten ?
- Worauf sollte ich grundsätzlich bei dem Kauf eines V60 achten ? Ich würde vom Baujahr bei 2011 ansetzen wollen (den ich ins Auge gefasst habe für nächste Woche wäre 01.01.2012). Ich habe gelesen da gab es einen Facelift bzw. auch Änderungen bei den Motoren. Was gäbe es hier zu beachten ?
- Wie hoch liegt Volvo bei den Werkstattkosten ? Der meiner Frau geht zum Honda Händler und hatte bis auf eine neue Batterie und eine kl. Inspektion bisher noch keinen weiteren Kontakt mit dem Service. Was muss ich für kl./gr. Inspektionen rechnen ? Was kosten typische Verschleißteile wie Bremsen (Scheiben/Klötze => und wie lange halten diese ca.) ?
- Wann muss der Gute intervallmäßig zum Service (nervende Anzeige ?) ?
- Worauf sollte ich grundsätzlich achten bei Volvo ?
- Habt ihr einen Geheimtip zum Kauf eines Volvo`s bzgl. Händler etc. ? Wo kann mann gut & günstig kaufen ?
- Wie schaut das mit Versicherung und Steuer aus. Könnt ihr mir hier ein paar Zahlen an die Hand geben (wobei ich die auch so heraus bekommen könnte) ?
- Wie sind eure Erfahrungen mit Volvo ?
- Warum sollte ich mich für einen Volvo entscheiden ?
- Was sind typische Krankheiten von Volvo, insbesondere dem V60 (gibt es da welche ?) ?
- Wer steckt eigentlich derzeit hinter Volvo (welcher Automobilkonzern oder Investor) ? Bei den diversen Wechseln ist da auch ein AUS wie bei SAAB zu befürchten, oder wie wird das bei Volvo gesichert (Staat, ...) ?
Ich würde mich über ein paar Info`s sehr freuen.
44 Antworten
Also lass dich nicht zu sehr verunsichern, wie schon geschrieben habe ich den gleichen Weg genommen wie du und habe es noch nicht bereut. Wenn ich schrieb 'man muss beim Einräumen überlegen' da war es so gemeint, dass ich beim Acci einnfach die Sachen hintenreingeworfen habe, beim V60 muss man eben überlegter rangehen. Man bekommt, dank des doppelten Ladebodens (den der Accord aber auch hat) auch schon eine Menge unter.
Was hat du denn für ein Budget? Ich glaube das ist noch nicht gefallen und würde zum weiteren Beratschlagen sicher hilfreich sein.
Gruß Doc
Hast Du dort schon geguckt:
http://selekt.volvocars.de/de/fahrzeuge/Volvo/V60?model=1540
Je nachdem welche weiteren Eckdaten lädst sich da was feines finden 🙂 auch im Bereich V70
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Sicher doch datt :-)
Habe Die gängigen suchmaschinen durch.
Möchte a) beim Händler kaufen und b) nicht durch ganz DE touren müssen.
Der V60 den ich mir morgen anschaun möchte soll 18.450 € kosten. 60.000 km und von 01.01.12.
V70 in der Preislage ist deutlich älter mit wesentlich mehr Kilometern.
Hallo,
habe heute die Probefahrt mit dem V60 gemacht und bin begeistert.
Das Fahrzeug gefällt mir sehr gut.
Die Mototrisierung passt sehr gut (163PS) zu dem Fahrzeug und macht noch mehr Spaß wie der Honda (und der fährt sich auch schon sehr gut wie ich finde).
Tolle Ausstattung, tolle Features, tolle Fahrzeug !
Was das Thema mit dem Kofferraum angeht, so sehe ich das eher positiv.
Natürlich ist ein signifikanter Unterschied sowohl im Fahrzeuginnenraum, vor allem aber auch das Ladevolumen des Kofferraums im Vergleich zum Honda zu erkennen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass wenn der kleine Hund (40cm Schulterhöhe) auf der Rücksitzbank in der Mitte platz nehmen könnte, dass der Kofferraum dann für uns als Familie aussreicht.
Ja, hier muss sicherlich überlegter gepackt werden, aber ich sehe eine Chance.
Was mich aber ein wenig hemmt: Das Angebot von dem Volvohändler füe dern Accord (was mich aber nicht überrascht) ist naturgemäß nicht sonderlich hoch.
Der Händler bietet mir 6.500 EUR (Baujahr 2007, 2,2 iCDT, 140 PS, 125.000 KM, 30Jahre Edition, ...) und würde den Volvo für 17.800 EUR abgeben (60.000 KM, 01.01.2012 (inkl. Turbolader update / Software), Kinetic, ...).
Wollte den Honda eigentlich nicht privat verkaufen, aber mit 6.500 EUR komme ich nicht klar !
Nun habe ich einen weiteren V60 bei einem Volvo Händler in meiner Nähe gefunden der einen nahezu identischen V60 im Angebot hat, aber mit 107.000 KM und zwei Monate jünger (03/2012). Der soll 16.450 EUR unverhandelt kosten.
Natürlich wird der Händler mir nicht wesentlich mehr für meinen Honda geben, aber ich finde das Angebot sehr interessant.
Da stellen sich mir bei der Laufleistung aber ein paar Fragen: Volvo mit der Laufleistung kein Problem ?
Bremsen vielleicht fällig (Kosten pro Achse ca. 800 EUR ?) ?
Steuerriemen bei 180.000 KM fällig ! Kosten hierfür ?
Sonnstige Verschleißteile ?
Frage ich mich ob sich dann die 2000 EUR wirklich lohnen (über den Daumen verhandelt) !?
Was denkt ihr wäre das bessere Angebot und wie würdet ihr euch entscheiden ?
Worauf sollte ich achten bei dieser Laufleistung ?
Wo kommen die Motoren von der Laufleistung hin (> 400.000 KM) und wie hoch sind die Kosten hierfür mit zunehmndem Alter ?
Hast du mal einen XC 60 in betracht gezogen ?? Da hast du zumindest nicht das Problem mit dem Kofferraum.
Ich kann den XC60 nur empfehlen (Familie mit 2 Kindern jedoch ohne Hund ;-) )
Da müsste auch was in deinem Budget zu finden sein (auch wenn etwas älter).
Ich glaube nicht das es beim Vergleich der Eckdaten viel zu überlegen gibt.
47.000km weniger Laufleistung für schlappe 2000€ Mehrpreis?
Wenn du deinen Honda neu hattest, hat der gute 17850 km im Jahr gelaufen. Das entspricht dann 2,5 Jahren Nutzungsdauer mehr beim Volvo mit den 60000 km auf der Uhr.
Das Geld ist dort gut angelegt wenn der Rest passt und es die Kasse aushalten würde.
Bedenke das er dir vermutlich den Händler EK genannt hat!
Wieviel mehr würdest du den im Privatverkauf erzielen können?
Wieviel Arbeit und Ärger hast du damit?
Ein XC60 ist eigentlich nicht so mein Fall (Gelände artige, oder hochgebockte Fahrzeuge gefallen mir nicht wirklich).
Ich wäre weiterhin auf den V60 fokusiert und entweder das funktioniert mit dem Kofferraum, oder eben nicht (Entscheidung bzw. Begutachtung meiner Frau steht noch aus).
Den Honda habe ich nich ganz neu gekauft (Vorführwagen, knapp 1 Jahr alt und knapp 13.000 KM seiner Zeit gelaufen). Die Laufleistung kommt aber pro Jahr schon etwas hin.
47.000 KM ist für einen Diesel nicht so viel wie ich finde.
Die Frage ist halt nur, was kommt als nächstes Verschleißteil und macht die ca. 2.000 EUR wieder wedt ?
Bremsen/Achse bei dem Auto habe ich mir sagen lassen sind ca. 800 EUR.
Beide werden wohl nicht gleichzeitig fällig.
72.000 KM ( ~ 3 - 3,5 Jahre später) wäre der Steuerriemen fällig. Was wären den hier die Kosten und was ist alles mit dabei ?
Wie sieht das mit Spurstangen-/Köpfen, Gelenkwellen, ... bei dem Volvo aus. Was kostet der Spaß und wann ist so etwas für normal zu erwarten ?
Ist schon richtig: 2.000 EUR können schnell aufgebraucht sein.
Ich möchte nach Möglichkeit nicht so viel Geld ausgeben, aber auch nicht am anderen Ende sparen.
Bei 107.000 KM wäre ich schon fast da, wo ich mit dem Honda bin.
Der Mehrwert wäre dann im jüngerem Fahrzeug und eben dem Volvo mit allem was mich dazu antreiben würde.
Ich habe mal bei Mobile/autoscout wegen dem Honda und VK geschaut: Realistisch würde ich denken müssten so 7.500 - 8.500 EUR machbar sein.
Ärger/Aufwand ... hmmm, geht so. Bei dem letzen privat Verauf ging das eigentlich ganz gut.
Eine Variante mit Risiko wäre halt: Honda privat verkaufen (steht dann möglicherweise ein paar Wochen parallel) und Volvo ohne Inzahlungnahme kaufen.
Frage hier: Wieviel Kosten entstehen mir hierbei und welches Risiko habe ich letzlich auf dem Honda sitzen zu bleiben.
Was lässt sich den über die Laufleistung bei den V60 allgemein hin sagen (scheint in dem obigen Angebot ja ein Langstreckenfahrzeug zu sein) ?
Man kann sich auch totrechnen! 😉 Zumal dir ohnehin niemand sagen kann, was und wann konkret an deinem Volvo einmal fällig werden wird. Ich würde den jüngeren V60 nehmen und versuchen, den Honda privat zu verkaufen. Du wirst sicherlich mehr als den Händler-EK-Preis bekommen und solltest den 🙂 noch einmal fragen, was der V60 kostet, wenn er den Honda nicht in Zahlung nehmen muss. Denn auch für ihn gilt: Nur Bares ist Wahres!
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@VolvoTux schrieb am 7. April 2015 um 16:03:04 Uhr:
Ich habe mal bei Mobile/autoscout wegen dem Honda und VK geschaut: Realistisch würde ich denken müssten so 7.500 - 8.500 EUR machbar sein.Ärger/Aufwand ... hmmm, geht so. Bei dem letzen privat Verauf ging das eigentlich ganz gut.
Eine Variante mit Risiko wäre halt: Honda privat verkaufen (steht dann möglicherweise ein paar Wochen parallel) und Volvo ohne Inzahlungnahme kaufen.Frage hier: Wieviel Kosten entstehen mir hierbei und welches Risiko habe ich letzlich auf dem Honda sitzen zu bleiben.
Mit Privatverkauf habe ich selbst mit einem begehrten Auto (damals 3,5 Jahre alter Golf III TDI) keine guten Erfahrungen gemacht. Den folgenden Golf IV habe ich im entfernten Bekanntenkreis verkauft, die Autos danach habe ich alle in Zahlung gegeben, den fast vollausgestatteten Opel Vectra C Caravan vor dem aktuellen V70 wollte privat keiner haben, also auch Inzahlungsnahme. Wenn Du Zeit hast und Dich ggf. ein paar Wochen Zeit zum Verkauf nicht stören, würde ich es versuchen. Wie gut gebrauchte Honda gehen, vermag ich nicht einzuschätzen.
Für mich wäre wichtig: Volvo Scheckheft.
Falls die USt ausweisbar ist, Kommt das Fahrzeug als Leasingrückläufer oder der Erstbesitzer war ein Unternehmer.
Wie schon ostelch sagte, rechne Dir die Sache nicht so negativ. Lass Dir die Historie des Fahrzeugs zeigen. Wenn Du wirklich alle Bedenken ausräumen willst, einfach mal bei einem Sachverständigen vorfahren und den Wagen checken lassen, Deine Fragen bezgl. erkennbarem Verschleiss stellen und dann mit gutem Gefühl kaufen oder nicht kaufen. Versuch den Händler noch dazu zu bringen Dir im Preis entgegen zu kommen (Winterreifen oder sonstiges notwendiges Zubehör).
Hab erst die Bremsen vorn komplett machen lassen. Wenn ich mich recht erinnere, wollte Volvo rd. 430€ inkl. Mwst. Der freie nen Hunderter weniger mit Bosch Teilen. Und meine Bremse ist vielleicht sogar ein Stück größer als beim V60. Ich glaube 316mm? Also evtl noch Luft nach unten. Waren allerdings nicht die Beläge ohne schwarzen Bremsstaub (Keramik?).
Das die Verschleissteile bei dem Wagen mit mehr Laufleistung (So Sie den nicht gerade alle neu sind) eher mal fällig werden wie bei dem anderen braucht man nicht ausrechnen, das ist einfach so weil die Belastung eben länger war.
Da wird dir der Händler aber sicher mit Belegen Sicherheit verschaffen können.
Aber selbst wenn alle Verschleißteile neu wären, finde ich den Wagen mit 107000 km im Vergleich schlicht zu teuer!
Der Wagen müsste mind. 4000,-€ günstiger sein, dann würde das annähernd den Wertverlust über die Kilometer ausgleichen meiner Meinung nach.
Er hat einfach 1/3 mehr gelaufen und daher würde der für mich nicht in Betracht kommen....
Desto schneller hast du wieder einen Wagen mit hohem Kilometerstand und desto schneller sthet man wieder vor dem Problem und nu? Auffahren oder umhandeln?
Der Gebrauchte ist so eine Sache....... da ich selbst wenig Zeit über habe, würde ich mir das für 500,- oder 1000,-€ nicht antunen wollen (Obwohl ich im Beruf auch Fahrzeuge verkaufe...). Bei 2000,-€ ist das so ein Ding, wobei du als Privatverkäufer IMMER unter den Händlerpreisen liegen musst, da es bei dir keine Gewährleistung gibt und du die tunlichst auch meiden solltest.
Wenn also die meisten Händler vergleichbare Fahrzeuge für 8500,-€ anbieten, wäre es Utopie zu denken das man die im Privatverkauf auch erzielt. Da das auch VHB Preise sind geht der Wagen dort auch sicher für 7900,- übern Tisch. Nen Tausender wirst du billiger sein müssen wärst du bei 6900,-€.......
Betrachte es realistisch..... Oft hilft der Blick von der anderen Seite: Was würdest du geben wollen wenn du den Wagen kaufen wolltest..... Da bist du, wenn du ehrlich bist, oft dicht am Marktpreis.
Gruß
Friedhelm
OK, ich habe mit all den Argumenten von Euch noch einmal darüber nachgedacht.
Einen Volvo mit der annähernd gleichen Laufleistung wie der des Honda`s bringt keinen wirklichen Mehrwert und wird sich nicht wirklich rechnen. Das glaube ich auch (am falschen Ende gespart !) !
Den Honda beim Händler zum jetzigem Zeitpunkt in Zahlung zu geben macht vielleicht auch nicht unbedingt Sinn.
Privat wäre eine mögliche Alternative, aber will gut überlegt sein.
Ich komme immer mehr zu dem Entschluss, meinen Kauf noch ein wenig zu verschieben, auf das richtige Angebot zu warten und den Honda vielleicht auch noch ein paar Monate länger zu fahren.
Um so älter dieser wird, um so Wert stabiler bzw. um so weniger Verlust mache ich bei dem Verkauf ... oder anders herum gesagt: Es wird mir nicht so weh tun :-)
Das Thema ist noch nicht vom Tisch und ich werde weiter am Ball bleiben, aber mich ggf. erst später zu einem Kauf entscheiden.
Bis dahin möchte ich mich für all die wertvollen Tips hier bedanken.