viele Fragen zum 190D

Mercedes W201 190er

Hallo,
ich würde gerne einen W201 kaufen,
mglichst einen Diesel 2.0 mit 5-Gang.
Da das vermutlich schwer zu finden sein wird eventuell auch einen 190D 2.5 -
da war glaube ich 5-Gang irgendwann Serie ?

Bin früher einen Beziner 1.8 gefahren der mir aber zu viel Sprit verbraucht hat.
Ich konnte mit vollem Tank (Standard) maximal 500-550 km fahren,
bis kurz vor dem Ausgehen des Motor.

Nun meine Frage:
waren die Modelle vor der großen Mopf unempfindkicher wegen Rost
(gerade an den WH-Aufnahmen) als die Modelle mit den Saccobrettern ?

Wie wartungsfreundlich und robust sind die Dieselmotoren ?

Zu was ratet ihr eher Automatikgetriebe oder Schalter ?

Was bezahlt man aktuell an Steuer und gibt es Möglichkeiten um auf bessere
Abgaseinstufungen zu kommen ?(eventuell auch H-Kennzeichen)?

Was bezahlt ihr so ca. an Versicherung ?

Danke mal an alle weiteren Tips,

MfG
Dan

40 Antworten

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 26. Februar 2021 um 20:55:01 Uhr:


Übrigens liefen meine 190D 2.0 alle Tacho 180, damit muss man sich auch heute nicht verstecken.

Glaub, die Nadel kriegt man immer bis auf Anschlag, allerdings läuft der wahrscheinlich

ordentlich

vor. 😉

Zitat:

@volatile void schrieb am 26. Februar 2021 um 21:23:39 Uhr:



Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 26. Februar 2021 um 20:55:01 Uhr:


Übrigens liefen meine 190D 2.0 alle Tacho 180, damit muss man sich auch heute nicht verstecken.

Glaub, die Nadel kriegt man immer bis auf Anschlag, allerdings läuft der wahrscheinlich ordentlich vor. 😉

Keine Ahnung. Als ich die Autos fuhr, verfügte nur die NASA über GPS.
Aber Tachovoreilung ist eigentlich kein Thema bei Mercedes, das betrifft eher Audi und Opel, damit die auch mal höhere Zahlen angezeigt bekommen...
Später der 2.5er lief lt. Navi Tempo 184, bei angezeigten 195.

Also,
wenn man im 190D so bis 135Km/h auf der AB unterwegs ist haltet ihr dann das 4Gang Getriebe
für besser/harmonischer ? Ist der Spritspareffekt gegenüber dem 5-Gang praktisch kaum vorhanden
bzw. irrelevant ?

Danke

Die Frage stellt sich eigentlich gar nicht, weil 5-Gang im kleinen Diesel seltener zu finden ist als Ferraris mit Anhängerkupplung.
Wer heute einen 190er sucht, achtet auf eine möglichst rostarme Karosserie. Der Rest ist Nebensache.

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So superselten ist das jetzt auch nicht.
Das letzte Modelljahr dürfte den fünften Gang sogar serienmäßig gehabt haben.
Zumindest beim W124 200 D war es ab Modelljahr 93 so.

Das stimmt so nicht. Im W124 hatte der 200D im Kombi immer 5-Gang, in der Limo ohne Aufpreis jedoch erst ab Oktober 92.
Im 201 dagegen kostete Code 428 "Getriebe, mech., 5-Gang" im Jahre 1993 beim 2,0-l-Diesel sowie im 190E 1.8 und 2.0 exakt DM 943,–.
Was sich zumindest beim Diesel kaum jemand gönnte. Ich habe jedenfalls in meinem ganzen Leben überhaupt erst einen einzigen 190D 2.0 mit 5-Gang gesehen.

Okay, danke für die Info.
Man lernt nie aus 🙂

Aber es gibt doch schon ein paar...
In Inseraten sieht man das schon ab und an.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 21. Februar 2021 um 16:24:41 Uhr:


Was ist der Grund für den Wunsch nach einem 5-Gang-Getriebe? Nur engere Abstufung, oder auch niedrigere Drehzahl im höchsten Gang?
Ersteres bekommt man, aber letzteres klappt nur bis Bj. 85. Denn danach wurde bei 5-Gang ein entsprechend kürzeres Differential verbaut, das die Drehzahlsenkung wieder zunichte gemacht hat.

Siehe Tabelle mit Übersetzungen:
http://www.baureihe201.de/W201/technik.htm

Dieses Diagramm mit den Übersetzungen der Hinterachse sagt leider nichts über die Gesamtübersetzung aus. Dazu müsste man auch die Zahnräder der einzelnen Gänge durchzählen.
Im Wesentlichen kommt es dann darauf an, ob der 5. Gang wie üblicherweise der 4. auf 1:1 übersetzt ist oder untersetzt, wovon ich ausgehe. Dann ergibt sich im 5. eine niedrigere Drehzahl.

Der vierte Gang ist bei allen Getrieben im W201 (auch W124) ob manuell oder automatisch, immer mit 1.0 übersetzt.
Ausnahme: Getrag Sportgetriebe (16 V Modelle und M104 3.0 und 3.2). Dort hat der fünfte Gang 1.0.

Typisch ist in etwa 0.8 für den fünften Gang. Aber da gibt es je nach Getriebetyp leichte Unterschiede.

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 2. April 2021 um 17:05:54 Uhr:


Dieses Diagramm mit den Übersetzungen der Hinterachse sagt leider nichts über die Gesamtübersetzung aus. Dazu müsste man auch die Zahnräder der einzelnen Gänge durchzählen.
Im Wesentlichen kommt es dann darauf an, ob der 5. Gang wie üblicherweise der 4. auf 1:1 übersetzt ist oder untersetzt, wovon ich ausgehe. Dann ergibt sich im 5. eine niedrigere Drehzahl.

Ist genau so wie von Hutchison123 beschrieben.

Der 4. Gang ist 1.0, der 5. Gang zwischen 0.78 und 0.83, womit seine drehzahlsenkende Wirkung vom entsprechend kürzeren Differential aufgehoben wird.

Danke für die Antworten.

Was heist das nun wenn ich 2 W201 190D 2.0 Diesel Fahrzeuge vergleiche (4Gang/5Gang manuell)
aus demselben Baujahhr 1992 ?

Ist der 5-Gang damit sparsamer im Verbrauch ?

Wohl nein weil gleich übersetzt.
Insgesamt eher teurer da es ein anfälligeres Getraggetriebe ist.

Gleiche Gesamtübersetzung im höchsten Gang heißt gleiche Drehzahl und gleicher Verbrauch. Auf jeden Fall auf der Autobahn bei deinen geplanten 135km/h.
Ich habe damals meinen 190D 2.0 u.a. verkauft, weil er mir auf der Autobahn bei 130km/h zu laut war und für eine Drehzahlsenkung durch längere Übersetzung zu schwach.

Ein bißchen Verbrauch mehr oder weniger würde sowieso nur einen kleinen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen. Hast du die für dich inzwischen einmal abgeschätzt?

Oder geht es dir nicht um Kosten, sondern um maximale Reichweite? Auf die ist der Effekt aber auch nicht so richtig relevant. Mit dem 190D Automatik konnte ich meist bis ca. 800km pro Tank nutzen, bei ca. 40-50km ungenutztem Rest.
Aber Tanken ist doch kein nennenswerter Aufwand, liest man inzwischen häufig als Argument gegen Elektroautos.

Wer eine längere Übersetzung will, sollte eher 190 D 2.5 mit Handschaltung nehmen.
Oder gleich einen 190 D 2.5 Turbo.
Viel Spaß bei der Suche (gibt wohl noch 200 Stück oder so in D).

Der Fünfzylinder wäre länger übersetzt und würde ruhiger laufen, ein klarer Komfortgewinn. Aber weniger verbrauchen als der Vierzylinder wird er trotz längerer Übersetzung nicht, und minimaler Verbrauch war für den TE extrem wichtig.

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