Viel,viel vielzuviel Elektik im Auto

VW

Wie Ihr wisst steigen mit jüngerem Baujahr eines Autos auch die verlegten Kabelkilometer und die Anzahl der elktrischen Bauteile.
Da bist du als Hobbyschrauber entweder voll aufgeschmissen oder voll am Ende mit den Nerven bis du einen Fehler gefunden geschweige denn behoben hast.
Aufgrund der modernen hohen fertigungspräzision und der hochfesten Materialien sind mechanische Schäden heute eher die AUsnahme geworden.
Die Kisten stehen immer in der Werkstatt wegen der Elektrik.
Habs selbst erlebt.
Bin immer Golf1 gefahren..war wunderbar,überschaubare Technik,gebrauchte Ersatzteile im Überfluss,Graviernste Probleme innerhalb eines Tages gemütlich Behoben.
Dann Goilf 2 GTI mit Digifant Motorelektronik,das Ding macht prompt Probleme.
Hier kam ich mit der alten Schule nichtmehr weiter,die Werkstatt seltsamerweise auch nicht,und das Ende vom Lied war ein defektes Steuergerät das malkurz mit 800eur für ein 3000EUR Auto zu Buche schlug.
DAnn ein Renault Clio DTI von 2001.
Der selbe Mist wie beim GTI.
Nur elektrische Probleme.
Hab jetzt wieder umgestellt uaf vollmechanische Einspritzung und bin glücklich.
Was meint Ihr zum Thema??

55 Antworten

@mahoni

mit "zwei rädern" meinte ich natürlich ein fahrrad... 😁

Sei dir da nicht so sicher. Die meisten haben mittlerweile schon Einspritzung. So hats bei den Autos auch angefangen😁
Nix mehr mit Vergaser einstellen, da braucht man heutzutage auch schon nen Laptop😉

Gruß Dominik

Zitat:

Original geschrieben von plastics


@mahoni

mit "zwei rädern" meinte ich natürlich ein fahrrad... 😁

Ach so. Jetzt war ich zu langsam😁

Gruß Dominik

@pfuscher ;-)

hehe...die threads hier lassen nur eine schlußfolgerung zu:
fortschritt stinkt! früher, als die räder noch aus holz waren, war eh alles besser... 😁

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Wir wollen nicht übertreiben.

Sagen wir mal zu Zeiten des Diagonalreifens😁

Gruß Dominik

Im Grunde genommen ist ja Elektronik schon was feines (wenn sie mal funktioniert). Aber was micht jetzt mal interessieren würde: Wozu brauch ich geigentlich Drive By Wire? Nur damit bei einem Crash die Lenksäule nicht in die Fahrgastzelle kommt (was heutzutage schon ziemlich gut verhindert werden kann)?

Fahrkomfort kann ich mir irgendwie nicht davon versprechen, schließlich find ichs recht angenehm wenn ich ne direkte Rückmeldung von den Rädern aufs Lenkrad bekomme, wie die Straße aussieht. Das muss dann beim D-B-W System erstmal aufwändig durch diverse Sensoren, Stellmotoren und Übertragungssysteme realisiert werden. Gewichtsersparnis gibts also keine.

Noch was zur Elektronik: N Kumpel von mir ist nebenberuflich Rettungsfahrer. Und der hat gemeint, ihr "neuer" Audi würde aufgrund von Elektronikproblemen alle 4 Wochen in der Werkstatt stehen. Mal ist die Leerlaufregelung hinüber und der Motor dreht nicht mehr unter 4000U/min. Dann geht das Motormanagement mal wieder in den Notbetrieb (kein Mensch weiß warum), manchmal springt die Karre auch überhaupt nicht an.

Und ehrlich gesagt, es ist mir ziemlich egal, ob der Autohersteller das auf Garantie repariert. Ich will ein Auto das fährt und nicht dauernd wegen jedem Mist in die Werkstatt gebracht werden muss weil man selber nix mehr dran machen kann/darf.

Greetz

Tose

Manchmal muss man echt fast glauben, die bauen irgentein Teil mit ein, dass in regelmäßigen Abständen irgentwas kaputt gehen lässt, damit wieder Kohle gemacht werden kann.

Ist natürlich Schmarrn, aber manchmal kommts mir echt so vor.

Gruß Dominik

DBW hat mehrere Vorteile:

Das direkte Fahrgefühl hat auch Nachteile. Mit DBW kann man eine vollvariable Lenkübersetzung realisieren. In der Stadt mit einer halben Umdrehung in die Parklücke und auf der Autobahn mit einer viertel Umdrehung die Spur gewechselt. Muss ja nicht so extrem sein, aber dass ist einer der Vorteile.

Und der für die Fahrsicherheit wichtigere: DBW kann somit ins ESP intergriert werden und bei kritischen Situationen selbst eingreifen und somit aktiv Lenkwinkel an den Rädern aufbauen. Wie kommt es wohl, dass BMW in seinen Versuchen mit dem AFS den Elchtest mit dem 5er mit 85km/h Einfahrt und 60km/h Ausfahrt gefahren ist, während mit AFS kanpp 95km/h und 75km/h geschafft wurden.

Grüße Stefan

Hi,
das Elektronik im Auto unter bestimmten Umständen etwas anfälliger als Mechanik ist, kann man ja noch verstehen bzw. hinnehmen. Das eigentliche Übel ist aber, wie schon erwähnt, die Art und Weise, wie repariert wird, und das kann man nicht unbedingt den Werkstätten anlasten, sondern da wird meiner Meinung nach bereits bei der Konstruktion danebengedacht.

Da wären 3 Punkte anzusprechen:

1)
Jeder Hersteller kocht bei elektronischen Schaltungen mehr oder weniger sein eigenen Süppchen. Wenn alle Hersteller auf die gleiche Hardware setzen würden und die Feinanpassung über die Software realisieren würden, wäre schon mal viel gewonnen.
Die Schulung des Servicepersonals würde einfacher und die Lagerhaltung/Beschaffung preiswerter.

2)
Für jedes anzusteuernde Geräte wird 'ne eigene Strippe gezogen. Als Folge werden die Kabelbäume immer dicker und unübersichtlicher (und anfälliger). Wozu wurde die Datenbus-Technologie entwickelt ? Da könnte man einiges an Kabeln einsparen.

3)
Wenn die Elektronik effizienter gegen äußere Einflüsse geschützt würde, wäre sie auch entsprechend weniger anfällig (der Flugzeugbau läßt grüßen). Den Mehraufwand dafür könnte man über die Einsparungen, die bei der Realisierung von Punkt 1+2 erzielt würden, kompensieren, so daß die Autos nicht unbedingt teurer werden würden.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


2)
Für jedes anzusteuernde Geräte wird 'ne eigene Strippe gezogen. Als Folge werden die Kabelbäume immer dicker und unübersichtlicher (und anfälliger). Wozu wurde die Datenbus-Technologie entwickelt ? Da könnte man einiges an Kabeln einsparen.

ähm?!

es laufen doch die meißten steuergeräte über einen can-bus, bzw mehrere can's motor, innenraum, klima..., mit gateway steuergerät, vielfach das zündschloss (z.b. bei mercedes)

die kabelbäume von heutigen autos sind nicht wesentlich größer als die von denen von vor 5 jahren, allerdings war vor 5 jahren gerade mal die hälfte elektronik im auto, in anbetracht der menge an geräten ist die kabelmenge ganz o.k.! bald werden sicherlich keine kabel mehr verlegt dann wie alles, naja, vieles über lichtwellenleiter laufen, oder funk, wenn man mal das problem mit den frequenzen lösen würde...

Grunsätzlich muss man doch aber auch sehen dass es auch gedauert hat bis der Mensch die Mechanik nahezu vollkommen beherrscht hat. Als es weniger Elektronic in den Autos gab haben die mechanischen Teile oft versagt. Jetzt ist die Mechanik in manchen Bereichen nahezu vollkommen ausgereizt und ein Fortschrit nur noch mit Hilfe von Elektronic möglich. Tja jetzt dauerts halt auch wieder bis diese Technik in einem zufriedenstellenden Maße beherrscht wird.
Oder?
Früher haben die Bremsen bei langer Passfahrt den Geist aufgegeben, bei modernen Bremssystemen ist das der absolute Ausnahemfall da die Technik sicher beherrscht wird.
Dafür macht der Bremsassistent halt mal ne Vollbremsung auch wenn mans gar net wollte. :-)

Elektronik kann man schon unter Kontrolle bekommen. Bei Daimler ist z.B. sicherheitsrelevante Elektronik (ESP, SBC, Distronic etc.) in gekapselten Metallgehäusen untergebracht. Die Entwicklung von SBC (elektrohydraulisches Bremssystem bei SL, E-Klasse und Maybach - brake by wire) hat z.B. über 5 Jahre gebraucht, um wirklich etwaige Softwarefehler o.ä. auszuschließen! Bei Komfortfunktionen wie z.B. die angesprochene Handy-Integration wird von Fremdherstellern übernommen (in diesem Fall von Nokia), der Kunde will auch sein neuestes Handy anschließen. Was passiert? Kurze Entwicklungszeit = Haufenweise Fehler und Probleme in der Anfangsphase. Auch sind die "Komfort-Steuergeräte" nicht so gut gekapselt. Bei SBC gab es hingegen trotz der hohen Komplexität praktisch keine Ausfälle.
"Drive by Wire" wird viele Vorteile bringen, die variable Untersetzung wurde schon erwähnt. Der Geradeauslauf wird schlichtweg 100%ig perfekt, unabhängig von Seitenwind o.ä. , die Elektronik überwacht einfach die Soll-Werte (Lenkradeinschlag) mit den Ist-Werten (wirklicher "Kurs"😉.
Kein Millimeter Lenkungsspiel mehr! Die Lenkung kann je nach belieben straff und direkt sein oder auch komfortabel leichtgängig (wie heute schon bei aktiven Fahrwerken verwirklicht).
Den beschriebenen "Lanzeneffekt" ("aufspießen" der Insassen durch Lenksäule) gibt es seit Erfindung der Teleskoplenksäule sowieso nicht mehr (Einführung in der Pagode 1967). Größere Gewichtseinsparungen sind auch nicht zu erwarten. Fahrbereites "Drive by Wire" gibt es aktuell beim F400 Carving von Mercedes (der eigenwillig gestylte Roadster mit der Sturzverstellung). Bremse und Lenkung arbeiten dort völlig ohne direkte mechanische Verbindung und Hydraulik. Laut der Presse soll die Lenkung die gleiche präzise Rückmeldung haben wie gute mechanische Lenksysteme.
Der technische Aufwand ist allerdings enorm:
Drei Steuergeräte sind für die Lenkung zuständig (wenn ein Fehler auftritt wird dann quasi "abgestimmt"😉. Die Lenkung selbst wird durch zwei Elektromotoren bewegt, die notfalls aber auch einzeln lenken können. Das erste Auto mit dieser Technik wird wahrscheinlich die kommende S-Klasse sein (nach Freigabe durch Gesetztgeber).

Ich finde die ganze Entwicklung mit X-by wire ja ganz toll. Nur wenn ich eben an die Software denke die das alles steuert wird mir mulmig.
Die Nasa hat auch einen Satelliten zu Erdüberwachung oder so entwickelt. Und das hat bestimmt auch einige Jahre gedauert. Und getestet wurde das ganze auch.
Tja nur ist der Satellit dann in den Weiten des Alls verschwunden weil ein Programmierer in Meilen gerechnet hat und der andre in Metern. So kam irgendwann eine enorme Abweichung zustande tja und dann....
Oder eine Rakete ist beim Start mal beinahe explodiert weil im Program eine Division durch null stattfand, der Prog. hat diesen Fall nicht abgefangen => das System ist abgestürzt.

Ich denke es ist einfach verdammt schwierig ein System absolut sicher zu machen. Und ich denke Mechanik ist da weit überschaubarer als Software.

Naja, mit der Verkapselung der Steuergeräte vom ESP hat MB ja relativ wenig zu tun, dass kommt doch von Bosch.

Und der 5er wird ja als erster Fahrzeug mit aktiver Lenkung kommen, die vom Prinzip her schon ähnliche Fähigkeiten hat wie drive-by-wire.

Das mit der Seitenwindanfälligkeit stimmt auch noch nicht so ganz, oder Mercedes ist einfach weiter in der Entwicklung als BMW (oder Alex Pauly hat nicht alles rausgerückt 😉)

Grüße Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Necrite


ähm?!
es laufen doch die meißten steuergeräte über einen can-bus, bzw mehrere can's motor, innenraum, klima..., mit gateway steuergerät, vielfach das zündschloss (z.b. bei mercedes)

die kabelbäume von heutigen autos sind nicht wesentlich größer als die von denen von vor 5 jahren, allerdings war vor 5 jahren gerade mal die hälfte elektronik im auto, in anbetracht der menge an geräten ist die kabelmenge ganz o.k.! bald werden sicherlich keine kabel mehr verlegt dann wie alles, naja, vieles über lichtwellenleiter laufen, oder funk, wenn man mal das problem mit den frequenzen lösen würde...

Hallo

Ich kann auf die Masse an Elektronik verzichten.
ABS, Airbag und Klima (manuell) ist o.k. aber alles andere nur kostenintensiver Unrat.

Das Problem ist, das trotz Elektronik die Mechanik auch noch vorhanden ist, also geht jetzt mehr kaputt als bei Autos von vor 10 Jahren.

Und wenn man sieht, das es bei einem Sharan aus Baujahr 2001 Kabelbrüche gibt, dann kann man den Glauben verlieren.

Wenn ich mich mit Besitzern neuer Auto unterhalte, gibt es fast nur Probleme mit der Elektronik, und die Werkstätten können es nicht in den Griff bekommen, und das ganz gleich in welcher Werkstatt man gewesen ist.

Die sind bei uns fast alle unfähig bei VW und Audi.

Ist fast ein Lotteriespiel welchen Mechaniker man an das Auto bekommt.

Soll der Bremsbelägewechsler dann ein Airbagproblem lösen, dann hat der Kunde geloost, darf aber die Zeche zahlen.

Ich kann zum Glück fast alles selbst, sonst müsste ich einen panda fahren

Mickie

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