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Vertreter / Firmenwagen

BMW 3er
Themenstarteram 29. November 2015 um 18:15

Hallo Leute,

bei vielen Leuten ruft der Begriff "Vertreterwagen oder Firmenwagen" ein Negativimage und der Begriff " aus Rentnerhand" ein positives Image hevor. Dazu meine Ansichten als langjähriger Dienstwagenfahrer:

Zwischen Vertreterwagen und Firmenwagen muß man unterscheiden in personengebundene Fahrzeuge und Poolfahrzeuge, die jeden Tag jemand anders fährt und sich niemand verantwortlich fühlt. (weniger gut)

Dienstfahrzeuge sind gut und scheckheft gewartet, mit einwandfreier Historie, alle Updates sind gemacht, im Gegensatz zu Privatfahrzeugen kein Wartungsstau die oft in freien Werkstätten gepflegt wurden

Langstreckenfahrzeuge, immer auf Betriebstemperatur, wenig Kurzstrecke, keine Probleme mit DPF

im Gegesatz zu Renter, routinierte Fahrer, die das Auto nicht so quälen, wie anfahren im 3. Gang mit schleifender Kupplung. Ich kenne einen Rentner, bei dem der 3.Gang des 6 Gang Getriebes für alles ausreicht, anfahren an der Ampel und 160km/h auf der BAB!

In der Regel keine Hunde, Kinder usw im Auto die das Auto versauen. Rauchen im Auto meist verboten!

Die Car-Policy des Arbeitgebers schreibt vor, in welchem Pflegezustand der Wagen zu halten ist. Läßt der Dienstwagenfahrer den Wagen vergammeln, darf er bei Abgabe zahlen.

Die Extras sind sorgfältig von Kennern ausgewählt. Alles wirklich wichtige ist drin, Schicki Micki Gags eher nicht.

Mein letzter BMW kam aus der Telekom Fleet und war Top, mein jetziger aus Privathand wo man zwar das Geld zur Anschaffung hatte, für die entsprechende Wartung war aber scheinbar kein Geld da.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Naja als Kenner einiger Vertreter dieser Zunft kann ich dem nur entgegnen: Nope! Auch die persönlichen Firmenwagen werden geschunden ohne Ende, dabei ist es egal, ob es ein Astra, 3er BMW oder ne E-Klasse ist: Treten ohne Kaltfahren und binäres Gaspedal, Es gibt ja schließlich die Tankkarte. Vorsorgliche Wartung bei bekannten neuralgischen Teilen? Fehlanzeige, gibt der Wartungsplan nicht her! Wahrnehmen von Kulanzreparaturen? Geht nicht, hab Termine und in der Freizeit kein Bock bekannte Rostherde ausbessern zu lassen, die erst in 3 Jahren richtig gut sichtbar werden. Fahrzeugwäsche? Der Arbeitgeber zahl aller 2 Wochen das Basisprogramm in der Waschstraße, ohne Heißwachs. Und selber dafür zahlen? Nö, ist doch nicht mein Wagen!

Nee Nee, da nehme ich lieber den Rentnergolf, der trotz Longlife Service alle 10.000km frisches Öl bekommen hat, der nach dem Kauf ne Holraumversiegelung bekahm und nur von Hand gewaschen wurde. Das alles weil es Herbert eben vor 40 Jahren so gelernt hat und heute immernoch tut. Da sind mir dann die paar Parkrempler in der Stoßstange lieber als der bis aufs letzte Mü runterpolierte Lack, weil man anders die Milliarden Steinschläge nicht vertuschen konnte.

Beide Bilder habe ich bewusst überzeichnet, aber erzählt mir nicht von den ach so toll Wartungskonform gepflegten Firmenwagen. Selbst die Autohäuser sind schon auf die Leasingdauer eingespielt. Bei meinem Kollegen meinte letztens beim zweiten Getriebeschaden seines fast 3 Jahre alten 320d der BMW Meister im Gespräch "für die letzten 3 Monate reicht auch ein Austauschgetriebe".

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Naja als Kenner einiger Vertreter dieser Zunft kann ich dem nur entgegnen: Nope! Auch die persönlichen Firmenwagen werden geschunden ohne Ende, dabei ist es egal, ob es ein Astra, 3er BMW oder ne E-Klasse ist: Treten ohne Kaltfahren und binäres Gaspedal, Es gibt ja schließlich die Tankkarte. Vorsorgliche Wartung bei bekannten neuralgischen Teilen? Fehlanzeige, gibt der Wartungsplan nicht her! Wahrnehmen von Kulanzreparaturen? Geht nicht, hab Termine und in der Freizeit kein Bock bekannte Rostherde ausbessern zu lassen, die erst in 3 Jahren richtig gut sichtbar werden. Fahrzeugwäsche? Der Arbeitgeber zahl aller 2 Wochen das Basisprogramm in der Waschstraße, ohne Heißwachs. Und selber dafür zahlen? Nö, ist doch nicht mein Wagen!

Nee Nee, da nehme ich lieber den Rentnergolf, der trotz Longlife Service alle 10.000km frisches Öl bekommen hat, der nach dem Kauf ne Holraumversiegelung bekahm und nur von Hand gewaschen wurde. Das alles weil es Herbert eben vor 40 Jahren so gelernt hat und heute immernoch tut. Da sind mir dann die paar Parkrempler in der Stoßstange lieber als der bis aufs letzte Mü runterpolierte Lack, weil man anders die Milliarden Steinschläge nicht vertuschen konnte.

Beide Bilder habe ich bewusst überzeichnet, aber erzählt mir nicht von den ach so toll Wartungskonform gepflegten Firmenwagen. Selbst die Autohäuser sind schon auf die Leasingdauer eingespielt. Bei meinem Kollegen meinte letztens beim zweiten Getriebeschaden seines fast 3 Jahre alten 320d der BMW Meister im Gespräch "für die letzten 3 Monate reicht auch ein Austauschgetriebe".

Sicher interessant, aber ein paar Allgemeinplätze machen halt nicht die abschliessende Wahrheit. Firmenwagen gibt's auch in Kleinbuden, wo der Chef persönlich seine "Carpolicy" definiert und nach Gutdünken auslegt, sprich er fährt als einziger das einzige FFz.

Und Rentner sind auch ne ziemliche Schublade, von rund 60 bis scheintot, einige sehr erfahren und routiniert, und andere... Wenn sich dann einer nicht die altersgerechte Automatik leisten mag :rolleyes: Es gibt Rentner, die nicht den ersten BMW fahren, und solche, die sich aufs Alter was gönnen und das Teil so fahren, wie sie's aufm Käfer gelernt haben.

Am Ende muss man sich jedes Fz. individuell anschauen, probefahren und beurteilen. Und dann noch ein bisschen Glück haben.

Zitat:

@Railey schrieb am 29. November 2015 um 20:52:49 Uhr:

Am Ende muss man sich jedes Fz. individuell anschauen, probefahren und beurteilen. Und dann noch ein bisschen Glück haben.

Genauso siehts aus. Vorurteile sind nicht dazu da um sie als Fakten anzuerkennen, sonder um genauer hinzusehen. Bei jeder Marte, jedem Auto, Halter und überhaupt in allen Lebensbereichen.

No Comment

@TE

Irgendwie kann ich deinen Ausführungen nicht folgen :confused:

Firmenwagen von einer Person genutz: Die Kollegen in meinem Bekanntenkreis versteuern 1% vom BLP und sofern sie keine Außendienstler sind auch noch die Fahrten Wohnung - Arbeitstätte. Denn dies sieht der Gestzgeber bei zusätzlicher privater Nutzung des KFZ so vor.

Da würden sie sich beim ihrem AG aber schön bedanken wenn sie für´s Privatleben (keine Kinder, keine Hunde!) noch ein weiteres Fahrzeug anschaffen müssten :)

Wenn du mit deinem DeTeFleet Auto jedoch den weißen Opel Astra mit dem großen T auf der Tür meinst, den zuvor der Servicetechniker gefahren hat, so ist es gut möglich, dass der seinen Hund nicht dabei hatte...

Hier kannst du aber nicht davon ausgehen, dass das Auto immer den selben Fahrer hatte...

Ach und zum Thema Extras: Auch hier konfiguriert der Berechtigte sein Auto selbst (mit wenigen Einschränkungen, wie z.B. Farbe und Kraftstoffart, durch den AG). Und ob ein Sportpaket (zum Angeben) wirklich sinnvoller als ein paar nette Komfortfeatures ist, wage ich zu bezweifeln...

Und auch aus diesen eigenen Erfahrungen mit Personen aus meinem Bekanntenkreis (60tkm/Jahr) im Außendienst: z.B. "Nö ich mag keine Automatik" - zweifle ich den Sachverstand der "Besteller" doch ein wenig an :)

Ach und: so ansteckbare "Tuning Boxen" sind bei Vertretern auch sehr beliebt - denn der Chef zahlt leider keinen 6 Zylinder - oder die Belastung durch die 1% Regelung wäre zu hoch.

Einspruch.

Es mag Einzelfälle geben, auf das zutrifft.

Doch solche Pauschalurteile lehne ich ab.

Es ist eine Frage des persönlichen Charakters, wie man mit einer einem nicht selbst gehörenden und somit fremden Sache umgegeht.

Und die Rentner? Manch einer von den Rentnern war vielleicht Berufskraftfahrer verfügt sicher über Erfahrung. Und da mancher Rentner i.d.R. nicht mehr finanziell so gut situiert ist, geht er mit seinem Wunsch-BMW sicher pfleglicher um.

Nein, lass bitte solche pauschalen Urteile, sie treffen regelmäßig nicht zu.

Zitat:

@hansi2004 schrieb am 29. November 2015 um 22:29:37 Uhr:

Einspruch.

Es mag Einzelfälle geben, auf das zutrifft.

Doch solche Pauschalurteile lehne ich ab.

Es ist eine Frage des persönlichen Charakters, wie man mit einer einem nicht selbst gehörenden und somit fremden Sache umgegeht.

Und die Rentner? Manch einer von den Rentnern war vielleicht Berufskraftfahrer verfügt sicher über Erfahrung. Und da mancher Rentner i.d.R. nicht mehr finanziell so gut situiert ist, geht er mit seinem Wunsch-BMW sicher pfleglicher um.

Nein, lass bitte solche pauschalen Urteile, sie treffen regelmäßig nicht zu.

Volltreffer!! Genau so ist es:

Nachtrag: Viel Firmen bieten Mitarbeitern auch ein VorKaufsrecht auf den von ihnen selbst genutzten Firmenwagen an.

Das sind dann oft die Schnäppchen--zumindest die gut gepflegten Firmenwagen die nicht mißhandelt wurden ;) :)

Sehr guter Bericht, ich sehe das Ganze auch so wie du.

Aus diesem Grunde fahre ich seit über 20 Jahren Firmenwagen und hatte noch nie im Leben ein Problem damit.

Zitat:

@Mosel-Manfred schrieb am 30. November 2015 um 12:40:24 Uhr:

Nachtrag: Viel Firmen bieten Mitarbeitern auch ein VorKaufsrecht auf den von ihnen selbst genutzten Firmenwagen an.

Das sind dann oft die Schnäppchen--zumindest die gut gepflegten Firmenwagen die nicht mißhandelt wurden ;) :)

Die kaufen die Wagen aber zu 90 % nicht weil Sie ja wieder nen NEUEN bekommen.

..doch... die kaufen sie für Bekannte oder Familienangehörige oder Freunde. ..:)

Kann mich Mosel Manfred auch anschließen.

Die bekommen die Fahrzeuge weit unter dem Marktwert.

Die Fahrzeuge werden dann extra noch schlecht gemacht damit die den fast umsonst bekommen.

Mein e46 habe ich 2008 für 6400€ ( Teilleder, Multifunktionslenkrad, Anhängerkupplung, Klima, Sportliche-Fahrwerksabstimmung usw.. ) bekommen und das war schon ein schnapp und der 3er hat mich vier Jahre ohne Reparatur nicht im Stich gelassen. Der verkaufter hat mir dann mal den Einkaufspreis gesagt: 3000€ :eek:

Die werden wegen Gewinn dann selber gekauft und außerdem sieht man es doch oft dem Fahrzeuge an ob zisch Mitarbeiter mit rumgegurkt sind. Innen nicht gepflegt und außen beule.

Aber es gibt solche und solche ;)

Habe mir jetzt auch wieder einen Firmenwagen geholt und zwar von Brillen Fielmann für 9300€.

Sehr gepflegt und das Scheckheft auch. Aber er ist noch in der Probezeit und hoffe das er auch so gut ist wie mein damaliger 3er.

Also ich bin für den kauf solcher Fahrzeuge.

Gruß Scheid

...dies Schnäppchen sind oft "Besondere Zuwendung des Arbeitgebers".

Besonders in überschaubaren Firmen... . Deshalb immer mal darauf achten wer welchen Firmenwagen hat und gezielt ansprechen; ... Fragen kostet ja nix ;)

Meine Erfahrungen von Firmenwagen bringen mich zum Entschluss: Auf gar keinen Fall!

 

Es gibt auch andere Nutzer aber vom Großteil weiß ich dass alles andere als pfleglich mit den Autos umgegangen wird, egal in welcher Form das Auto genutzt wird und egal ob von einem oder mehreren Nutzern, egal ob bei mir im Betrieb oder anderen.

 

Ich weiß nicht wer das Auto vorher gefahren hat aber ich kenne kaum einen der sich um irgendwas schert, z.B. Turbolader. Warum sollte er pfleglich losfahren oder nachlaufen lassen? Bis zum Wechsel hält der schon, im besseren Fall wird er noch weg. Defekt getauscht.

(War erst bei einem Bekannten so, das Auto ist keine zwei Jahre alt).

 

Also für mich wird es niemals ein Ex-Firmenwagen wenn ich den Fahrer nicht vorher kenne.

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