Vertragshändler besteht auf Vorkasse/Überweisung - Welche Abwicklung ist sicher? Brief-Geld-Auto?

BMW 3er

Hallo,
mich irrtiert der Vermerk im Kaufvertrag Überweisung vor Lieferung. Eine Überweisung/Vorkasse habe ich jedoch so meine Probleme, da dort auch gerade Fahrzeuge sehr günstig verschleudert werden. Welche Abwicklung ist sicher und ist es üblich dass man vorab überweist? Der Händler ist zwar groß aber ich habe das Gefühl das dort wegen Aktionen ein ziemliches choas herrscht. Mir wurde auch schon im vorfeld gesagt, dass sich die auslieferung wegen der aufbereitung verzögern wird.

der händler begründet die überweisung damit, dass sie anghalten sind mögligst wenig bargeld anzunehmen und bei dem preis sollte dies schon akzepieren. wenn ich den kaufvertrag nun unterschreibe, den brief mitbekomme, dann überweise haben doch beide was in der hand oder? der händler hat das fahrzeug und den eigentumsvorbehalt bis zur zahlung und muss das fahrzeug nicht rausrücken. falls der laden insolvent ist kann ich mit dem brief das fahrzeug trotzdem vom hof holen?

Gruß
Chris

Beste Antwort im Thema

Für mich gibt es nur eins:
Geld erst gegen Ware (Auto UND Brief). Dass er angibt angehalten zu sein, nicht so viel Bargeld im Autohaus anzunehmen ist sein Problem und wäre mir schon mal sehr suspekt. "Chaos durch viele Aktionen" bedeutet entweder, dem Händler geht es extrem gut oder er ist schon insolvent.

Hier liegt doch offenbar ein doppelseitiges Mistrauen vor. Der Händler traut Dir nicht, dass er von Dir das Geld per Überweisung tatsächlich erhält, Du traust dem Händler nicht, dass es Dir das Auto übergibt, wenn Du vorher bezahlt hast.

Das wäre für mich keine Geschäftsgrundlage und ein Grund, dort überhaupt nicht zu kaufen.

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Ich werde auch an die NL München überweisen, bevor ich das Auto abhole. Die haben auch mir vertraut, und ein 80+k Auto ohne Anzahlung für mich gebaut. Mir ist das zu viel Bargeld, damit möchte ich nicht in der Gegend herum laufen müssen.

Bei einer Niederlassung hätte / hatte ich auch keine Sorge. Geld überwiesen, dann Wagen abgeholt. Bei Fähnchenhändlern würde ich das nie tun.

Und der Verkäufer in der Niederlassung meinte auch dass ohne Vorkasse von zumindest einem bestimmten Teilbetrag nichts gehe (Dreieich).

Zitat:

Original geschrieben von Christian123


der händler begründet die überweisung damit, dass sie anghalten sind mögligst wenig bargeld anzunehmen und bei dem preis sollte dies schon akzepieren.

Wir reden hier von einem BMW Vertragshändler???

Der mit Bargeld ein Problem hat??

kann ich mir nicht vorstellen, da ist was faul, die nehmen Bargeld gerne, denn jeden Abend wird die Kasse gezählt, die Rechnungen gebucht und das Geld kommt zur Bank oder in einen Tresor..😁

Wie ist das denn bei den Reparaturen, da wird Bargeld so gerne genommen, denn nur Bares ist wares.
Wie wärs mit EC Cash??
Eurocard, Visa oder Mastercard??😁😉
ansonsten anderes Auto suchen!

Viel Glück

Zitat:

Original geschrieben von Christian123


der händler begründet die überweisung damit, dass sie anghalten sind mögligst wenig bargeld anzunehmen...

Wenn der Chef den eigenen Angestellten so wenig vertraut, daß er sie möglichst nicht mit Firmenbargeld in Berührung bringen möchte, gehen bei mir alle Alarmglocken an.

Hier würde ich nur Bargeld gegen Fahrzeug, Dokumente und Schlüssel akzeptieren und sonst nichts.

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ich hab folgendes problem:

der wagen steht 400 km entfernt. ich hab ihn probegefahren, bin damit zur dekra, guter zustand, bis auf eine sache (nix großes), die der verkäufer noch reparieren will. und das war auch der grund, warum ich nicht das geld da gelassen habe und den wagen und papiere mitgenommen hab. so haben wir nun erstmal den kaufvertrag gezeichnet.
nun sind wir eigentlich so verblieben, dass ich ihm das geld überweise, er - nachdem tüv neu gemacht wurde - mir den fahrzeugbrief und -schein übersendet und ich kann den wagen hier vor ort zulassen und gleich mit dem richtigen kennzeichen hinfahre.
wohl ist mir halt nicht dabei, 15.000 euro zu überweisen, und er hat in dem moment das geld, das auto UND die papiere 🙂.
der händler akzeptiert auch bargeld bei abholung des autos - aber dann müsste ich ein kurzzeitkennzeichen beantragen, hab dafür dann nur die normale haftpflicht, statt die vollkasko usw. das ist halt auch irgendwie doof. und ich müsste das viele bargeld mit mir rumschleppen.

der händler selber ist kein klassischer fähnchenhändler, sondern schon ein größerer händler, der die leasingrückläufer für andere bmw häuser verkauft. hat ca. 25 bmws auf dem hof, alle so 2-4 jahre alt.

@fraxx2001
Hier empfehle ich folgende Vorgehensweise:

Laß dir von dem Händler den Fahrzeugbrief und die HU/AU-Bescheinigung zusenden und überweise ihm den Kaufbetrag, sobald du die Dokumente erhalten hast.

Mit den Dokumenten gehst du dann zum Straßenverkehrsamt, meldest den Wagen an und läßt dir die Kennzeichen drucken.

Mit den Kennzeichen fährst du dann zu dem Händler, schraubst die Kennzeichen ans Fahrzeug und fährst damit nach Hause.

Bei mir lief das alles ganz Problemlos.

1. Tag Brief abholen
2. Tag Zulasssen + Abholen Fahrzeug + Zahlen des Autos

War auch eine BMW Niederlassung.

Zitat:

Original geschrieben von Alexeb


Bei mir lief das alles ganz Problemlos.

1. Tag Brief abholen
2. Tag Zulasssen + Abholen Fahrzeug + Zahlen des Autos

War auch eine BMW Niederlassung.

Ich habe quasi alles telefonisch gemacht.

1. Kaufvertrag zufaxen lassen, unterschreiben und zurückfaxen
2. Brief/Schein per Post zuschicken lassen, Fahrzeug zulassen
3. Zum Händler, Fahrzeug abholen und bezahlen

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von Alexeb


Bei mir lief das alles ganz Problemlos.

1. Tag Brief abholen
2. Tag Zulasssen + Abholen Fahrzeug + Zahlen des Autos

War auch eine BMW Niederlassung.

Ich habe quasi alles telefonisch gemacht.

1. Kaufvertrag zufaxen lassen, unterschreiben und zurückfaxen
2. Brief/Schein per Post zuschicken lassen, Fahrzeug zulassen
3. Zum Händler, Fahrzeug abholen und bezahlen

so wie oben gehts ja bei mir ja eben nicht, weil zwischen ort "brief abholen" und ort "zulassen" 400 km liegen 🙂.

ich werd's versuchen so zu machen wie Drahkke und TheRealRaffnix es vorschlagen bzw. gemacht haben.

Bei mir war es eine BMW Niederlassung und das ging alles ohne Probleme. Schließlich ist der Brief auch kein Eigentumsnachweis. Der Händler geht also kein Risiko ein, wenn er dir den Brief zuschickt.

Warum fährst Du nicht mit den 15.000 in bar hin? Du musst ja kein Schild tragen, um allen zu zeigen, dass Du gerade gut bei Kasse bist.

Die Kaskoversicherung sollte überhaupt kein Problem sein, denn für solche Fälle erhältst Du von Deiner Versicherung üblicherweise einen "vorläufigen" Versicherungsschutz (man muss nur mit der Versicherung reden).

Wie wäre es mit einem Blitzgiro? Da bist Du auf der sicheren Seite und das geht innerhalb von 1 bis 2 Stunden. Ein Bankscheck, also gezogen auf Deine Hausbank (hoffentlich eine Sparkasse 😁 ), würde ich bei dem Händler auch mal in den Ring werfen.

Und wenn alle Stricke reißen, empfehle ich einen Brustbeutel wie in der guten alten Schulzeit unterm Hemd 😁

Barzahlung bei Abholung alles andere ist schwachsinn.

Zitat:

Original geschrieben von wobPower


Barzahlung bei Abholung alles andere ist schwachsinn.

fraxx2001 möchte sich aber die Überführungskennzeichen sparen und kann diese Lösung daher nicht nutzen.

Cash in the Täsch...

Wenn die das nicht wollen, sollen sie die AMEX Centurion durch´n Kartenleser reissen. 😎
Wenn das nicht befriedigt Rechnung schicken, und überwiesen wird wenn Feuer, Pfeife & Stanwell ääh Schlüssel, Fzg. & Papiere in´ne Käuferhand...

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