Verstärkte Federn 1302 vorn
Tiffy sinkt immer noch zu stark ein und federt zu stark aus bei extremer Kurvensituation (siehe Bild von letzter Bergprüfung). Haben vorn Kerscher 060 und rote Koni drin. Was kann man tun um die Situation zu verbessern?
Gruß
Team Tiffany
42 Antworten
Hey Vari,
vielen dank für die Infos.
Woher weißt du das alles eigentlich? Dein Schmuckstück ist doch u.e. gar nicht so ausgereizt ( in punkto Rallye und high speed) und trotzdem kennst du dich aus😉
Mit Fahrwerk hatte ich noch nicht so viel am Hut und muß mich erst mal reinjob'n.😉
i
Zitat:
Original geschrieben von rudi1967
Vari, Deine Formeln, die ich jetzt mal nicht bestreiten will heissen wohl:Dicker Stabi vorn = Untersteuern
Dicker Stabi hinten = ÜbersteuernDas hieße, Tiffy ist eine Heckschleuder???😰
Richtig !
Wobei man das aber nicht so pauschal sagen kann ,denn wenn das Fahrferhalten fast gut ist kann man mit etwas mehr Stabi vorn oder hinten eben das gewünschte Ergebnis erzielen um es dem Fahrerwunsch anzupassen.Einer mag lieber so der andere so.
Die Härte der Dämpfung spielt da ebenso mit rein wie der Reifen (hart ,weich ,breit ,schmal )
Nur leider ist es ein teurer Spaß alle verfügbaren Stabidurchmesser und Hersteller zu beschaffen und dann das Optimum zu ertesten.
Aber Serie ist bei Tiffi echt nicht mehr angesagt bei dem Einsatszweck und wenn die Teile dann noch 35 Jahre alt sind ist nen Weingummi härter.
Ne Formel ist das nicht,nur der Versuch zu sagen in welche richtung das Fahrferhalten geht wenn man die Stabis stufenweise härter machen würde/könnte.Um sich das ganze besser vorzustellen was passiert eben.
also
ich finde, es hat sich schon viel geändert beim Übersteuern/Untersteuern, alleine durch die Wahl der Reifen/Felgengrößen, und noch mehr durch die verschiedenen Felgen-Einpresstiefen zwischen vorn und hinten und auch nicht zu verachten ist die Veränderung des Sturzes (Tiefer/Höherlegen mit Drehfederstäben hinten).
Jetzt kommen die Stabis noch erschwerend hinzu und ich muß Vari recht geben, daß man hier um den vorsichtigen Versuch (der dann nicht zuviel Geld und Arbeit verursacht), wohl nicht herumkommt.
Zitat:
Original geschrieben von VW71H
Hey Vari,
vielen dank für die Infos.
Woher weißt du das alles eigentlich? Dein Schmuckstück ist doch u.e. gar nicht so ausgereizt ( in punkto Rallye und high speed) und trotzdem kennst du dich aus😉
Mit Fahrwerk hatte ich noch nicht so viel am Hut und muß mich erst mal reinjob'n.😉i
Oh,unterschätz mein Fahrwerk nicht,was andere vor der Kurve abbremsen nehme ich mit durch die Kurve an Speed.Der Herbie geht fast wie ein Gokart.
Ähnlich meine Alltagsschlurre ,40mm runter Koni und die besten Federn von H&R bei fetten 90 PSchen.Ist auch kein Renner aber macht echt gut ums Eck.
Weniger abbremsen vor ,und weniger beschleunigen nach der Kurve spart auch Spritt.
Woher wissen ,na ja ,hat ja jeder eine Wissensschwerpunkt irgendwo.Einer rechnet,einer hat Materialkenne ,einer Elektrik ,einer Historie gut drauf.
Versuch macht auch oft Klug,oder jemanden fragen der einen kennt der einen kennt der was weiß.
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Mal so, zum Problem Fahrwerk:
Man baut was um, Reifen, Tieferlegung, Stabi...
fährt eine Proberunde,,, oder zwei und schon hat man sich an das Fahrverhalten gewöhnt.
Nun ist es eher schwierig, sich für die nächste Abstimmungs-Variante zu entscheiden. Mal abgesehen davon, dass bei jeder Variante noch viele Möglichkeiten bestehen, mit der Verstellung von Sturz+Spur völlig andere Effekte zu erhalten. Ich sehe das als eine sehr aufwendige Aufgabe an, die optimale Abstimmung zu finden. Ich will es nur beiläufig erwähnen, dass dazu das Fahrwerk null Spiel haben darf und der Besitz eines eigenen Achsmess-Gerätes eigentlich nötig ist.
Das ist zumindest meine Meinung und dort will ich auch hin. Scheinbar mit die schwierigste Aufgabe bei meinem Auto, mit Pendelachse hinten und Bundbolzen vorne. Das ist auch der Grund, warum ich hinten Urethan-Getriebegummis+Eigenbau Cup-Strebe verbaut habe und vorne die Bundbolzen-Vorderachse, deren Gelenke auf der CNC Maschine ausgebuchst habe.
jo, jo , danke, supi Vari.
dein dunkles Supergefährt hat uns schon von Anfang an gefallen.
Mit den Fahreigenschaften unserer Tiiffy müssen wir noch ein bischen probieren.
Am Anfang (als wir sie als Rallye-Fahrzeug übernommen haben) war sie auf die historische "Stellung" optimiert (hinten unten/vorn hoch), aber damit lag sie hervorragend in der Kurve. Da das aber nun nicht mehr den Geschmack der Allgemeinheit (aber auch nicht unseren) trifft, müssen wir was unternehmen. Haben schon angefangen, aber es ist insgesamt noch nicht optimal.
Es gibt noch was zu tun.😁
Was würden wir mit all unserer "Freizeit/Hobbyzeit" anfangen, wenn es nicht so wäre😕😁
Zitat:
Original geschrieben von rudi1967
Mal so, zum Problem Fahrwerk:Man baut was um, Reifen, Tieferlegung, Stabi...
fährt eine Proberunde,,, oder zwei und schon hat man sich an das Fahrverhalten gewöhnt.Nun ist es eher schwierig, sich für die nächste Abstimmungs-Variante zu entscheiden. Mal abgesehen davon, dass bei jeder Variante noch viele Möglichkeiten bestehen, mit der Verstellung von Sturz+Spur völlig andere Effekte zu erhalten. Ich sehe das als eine sehr aufwendige Aufgabe an, die optimale Abstimmung zu finden. I
Rudi
du hast vollkommen recht.
Und deswegen machen wir weiter. Schritt für Schritt......😉
Mit dem Käferfahrwerk experimentieren geht richtig ins Geld. Ich hatte mit Kerscher telefoniert und dann gestern den "Fehler" gegangen und mit Tafel und Memminger gesprochen. Die beiden waren sich einig, Konis sind schön und gut, sie bevorzugen Bilstein, Serienstabis und wer dann noch die Neigung minimieren möchte sollte eine Domstrebe einbauen. Bei der Domstrebe habe ich ein mulmiges Gefühl. Jeder seitliche Treffer nimmt die gegenüberliegende Seite mit.
Herr Memminger hat sich viel Zeit genommen mich überzeugt. Morgen bestelle ich mein Gewindefahrwerk VA und HA mit einstellbarer Zug- und Druckstufe. Neue Reifen braucht es dann auch. 185 65 R15 ER 300 von Bridgestone haben mir beide empfohlen. Die VA soll einen leichten negativen Sturz bekommen, 30 Min. Mit diesem Sturz hält sich der einseitige Reifenverschleiss noch in Grenzen. An der HA bekommt er noch die Performance Lager von Gerd Weiser und neue stärkere Gummilager innen. Wenn er dann noch nicht wie Schmitz-Katze um die Ecke geht, überlege ich mir den Einbau der Domstrebe.
Ein Jahr habe ich nun die verschiedenen Meinungen für die Zusammenstellung meines Fahrwerkes eingeholt. Memminger, Tafel und Weiser sind bei den Komponenten deckungsgleich. Einzig das Gewindefahrwerk haben sie unter Liebhaberei gesehen, notwendig ist es nicht. Gute Federn und Bilsteindämpfer würden reichen. Aber das GW habe ich mir in Kopf gesetzt🙄.
Grüsse ami 56
Das Gewindefahrwerk habe ich eigentlich schon.😁
Aller zwei Jahre zum TÜV eine andere Wagenhöhe.
Ich muss sagen, Ich persönlich werde nicht fertig, mit meinen Einstellungen. Den GoKart hatte ich schonmal, und ich hielt mich für unschlagbar in den Kurven. Jetzt finde ich diese Einstellung nichteinmal wieder. Ausserdem bin ich nunmehr 10 Jahre älter.😁
Ich kann persönlich nur viel Glück wünschen, mit der neuen Fahrwerks-Konfiguration.
Übrigens: ich fahre ringsrum Spax mit 14 Stufen.
Ja die eierlegende Wollmilchsau suche ich beim Fahrwerk auch. Sportlich komfortabel soll es sein und das egal ob mit einer oder zwei oder vier Personen besetzt. Sollte dann der Wunsch nach ein bisschen mehr Leistung kommen, muss es das auch können.
ami 56
Da liegst Du mit 185/65/15 auf jeden Fall daneben.
Das kann ich Dir jetzt schon sagen.
Ich weiss, aber 5,5 ET 34 mit 195 65 und der Platz ist vorne in den Kotflügel begrenzt. Dieses Jahr muss es so gehen. Du weisst die bessere Hälfte.....
ami 56
Zitat:
Original geschrieben von ami 56
Du weisst die bessere Hälfte.....
ami 56
... Die ich Gott sei Dank nicht habe.😁
Wie wär's mit
VA 195/55/15
HA 205/60/15
Zitat:
Original geschrieben von rudi1967
Mal so, zum Problem Fahrwerk:fährt eine Proberunde,,, oder zwei und schon hat man sich an das Fahrverhalten gewöhnt.
--- Das sehe ich etwas anders,da wir keine Fahrprofis sind brauchen wir wesentlich länger um das Fahrferhalten auszuloten.Erst ein Gespür für die Einstellung entwickeln und dann anhand vieler erlebter Situationen ermitteln oder überdenken welche Änderung sinn macht,und auch welches verhalten sie dann bringt.
Das geht nicht mit einer Runde um den Block da du eine Universalabstimmung finden mußt, denn du fährst ja ohne Fahrwerksänderung in allen möglichen Situationen-kalt warm naß trocken griffiger Untergrung ,glatter oder sandiger.
Die Profi Renner passen ihr Fahrwerk der Strecke oder dem Wetter an,geht bei uns nicht.
--------------------------------------------Nun ist es eher schwierig, sich für die nächste Abstimmungs-Variante zu entscheiden.
------Wenn du lange genug eine Einstellung gefahren bist weißt du mit sicherheit was du willst ,mehr ... oder doch etwas weniger.....
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Mal abgesehen davon, dass bei jeder Variante noch viele Möglichkeiten bestehen, mit der Verstellung von Sturz+Spur völlig andere Effekte zu erhalten.-------Da kannst du viel falsch machen wenn du keine ahnung hast.Vorzug ist dann Serienwerte anzustreben.
Kleinigkeitem machen da ordentlich was aus.
Hinten:Mehr Sturz-schnellere Kurven aber mehr Reifenverschleiß auf der Innenseite.
Mehr Vorspur- Stabileres gradeausfahren aber etwas behäbiger im eifahren in die Kurve aber auch höherer Reifenverschleiß.
Vorne: Mehr Nachlauf -Stabileres gradeausfahren aber schwerer einlenken.
Weniger Nachlauf-Leichtes einlenken aber schlechterer Gradlauf .
Spur :Geringe Vorspur -Leiches Rollen ,grades ablaufen der Reifen (geringer Rollwiederstand-schnell)
Nachspur -Bessres einlenken in Kurven aber hoher verschleiß der Reifen, schlechterer gradaus lauf(Spurrinen-kotz)
Sturz:Mehr -höherer Reifenverschleiß innen aber schnelle Kurven .
Weniger oder eben positiv -schmiert einfach weg in Kurven
gradeaus-weniger einfluß da die Aufstandsfläche nicht so gefordert ist.
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Ich will es nur beiläufig erwähnen, dass dazu das Fahrwerk null Spiel haben darf
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Das ist vorraussetzung
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und der Besitz eines eigenen Achsmess-Gerätes eigentlich nötig ist.
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Oder genug Kohle und wissen um den Jungs am Tester zu sagen was man will
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Das ganze darf alles nur in kleinen Schritten angepasst werden wenn der verfügbare Einstellbereich des Wagen es überhaupt noch zuläßt.Dann muß der optimale punkt in der vorandenen möglichkeit gefunden werden.
Vari-Mann
@rudi
ich habe vier Felgensätze für den Käfer, leider dreimal mit ET34. Zwei sind gestrahlt, grundiert und sollen nun zum Lackierer. Wenn sie fertig sind, gehts mit dem probieren los. VA 195, HA 205 habe ich auch schon überlegt. Ich muss mir mal ein paar Bilder anschauen wie es aussieht und dann frage ich die Fachmänner nach ihren Erfahrungen. Für erste gehe ich auf die 185er.
Gruss ami 56