Verständnisfrage zu Reichweiten bei aktuellen Fahrzeugen

Frage zur Prüfungsvorbereitung...

Warum besitzen aktuelle Fahrzeuge Reichweiten, die weit über den durchschnittlichen Anforderungen liegen?

Lediglich wegen der "Angst" nicht rechtzeitig eine Tankstelle zu finden?

Danke für Eure Hilfe!

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Zitat:

@RedRunner10 schrieb am 11. Juni 2015 um 10:49:43 Uhr:


… Weiterhin kann man mit einem großen Tank die Gewichtsverteilung etwas verbessern.

Dazu müsste er aber ständig voll sein …

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Moin

Der Prius war nur ein Beispiel.

Wenn du überall wo es geht und natürlich erlaubt ist, 150 bis 190 fährst, dann erreichst du ungefähr den benannten 130er Schnitt. Nicht traurig sein, du fährst dann kurzfristig schneller, verbrauchst deutlich mehr Sprit, bist aber kaum schneller am Ziel als jemand der nur max 140 fährt. Probiers mal aus.

Ja, wenn man dem Prius alles abverlangt, dann nimmt er gute 10 auf hundert, alle 450 km mal tanken, so what? Fährt man unwesentlich langsamer, reichts schon woeder für 800 km.

Der Prius spart nicht nur in der Stadt, ich fahre täglich Stadt, Bundestraße und Autobahn zur Arbeit, unter fünf Liter im Verbrauch, machs nach. Auf der AB im Renntempo spart er nicht mehr so wirklich, aber in jedem Stau, jeder Baustelle spart er, und davon haben wir ja mehr als genug...

Soll nun aber kein Werbethread werden, fakt ist das die deutliche Mehrheit der PKW eben nicht täglich 12 Stunden bewegt werden, der kleine Tank, dir zum Leidwesen, auch abseits des nefz nicht gänzlich Sinnlos ist.

Moin
Björn

Zitat:

@RedRunner10 schrieb am 11. Juni 2015 um 10:49:43 Uhr:


Damit man nicht ständig tanken gehen muss.

Besser ist es wenn man nicht zum Tanken geht, sondern fährt.

Es macht einfach mehr Sinn wenn man das Auto an der Tanke dabei hat 🙂

Tut mir leid aber gerade der Prius ist für mich der Inbegriff von dröge, ein Auto für alte Opis oder Taxifahrer. So emotionsgeladen, wie Klopapier. 😉
Wenn ich Benzin sparen wollte, würde ich einen Tesla kaufen. (Den P85D mit den zwei Motoren und 700PS) DAS wäre ein würdiges Spritsparmodell.

Moin

Stimmt, der Prius ist emotionslos. Das ist die tägliche Fahrt zur Arbeit aber auch, das würde auch ein 700 PS Tesla nicht ändern, dafür ist der Verkehr schlicht zu dicht.

Emotionen bekomme ich aber beim Blick auf die Tankuhr, denn ich fahre mit 45 Litern bis zu 1000 km.

Und ich merke schon, die wahren Emotionen kommen nur mit vernünftigen Autos auf, insbesonder die, die man hier lesen kann :-) Tank zu klein, alle 300 km tanken, etc. pp.

Ehrlich? Auf die Emotionen kann ich verzichten und freue mich über einen sparsamen Wagen, der mich warm und trocken, und nicht langsamer als der Porsche vor mir, zur Arbeit bringt. Emotionen hin oder her.

Im übrigen spannend, das jede Diskussion in welcher Verbrauch vorkommt, irgendwann mit "Emotionslos" endet, insbesondere wenn man allen BMW, VW, MErcedes, etc. Fahrern erzählt, was der Wagen neben denen verbraucht.....

Moin
Björn

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Dass ein Prius für den Stadtgebrauch seine Berechtigung hat will ich gar nicht in Abrede stellen.

Nur muss man damit ja nicht rasen damit der säuft. Auch 150 mit Tempomat reichen schon damit der dann mehr als eine E Klasse verbraucht.

Was die ökologischen total costs of ownership angeht sehe ich Hybride auch eher skeptisch.

Wenn ich völlig emotionslos Auto fahren würde, bräuchte ich kein Auto. Dann tut es auch der große Gelbe oder die Bahn. Autofahren bereitet mir noch immer Vergnügen. Deshalb halte ich auch rein gar nichts von selbstfahrenden Autos. Das ist für mich nicht die Zukunft, sondern ein Horrorscenario. Wie im Film iRobot, wo die coolen Typen doch wieder die Automatik abschalten und gegen den Strom schwimmen. Individualverkehr heißt eben, daß nicht alle gleich schnell fahren, den selben Weg nehmen oder alle das gleiche Auto fahren.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 15. August 2015 um 23:31:49 Uhr:



Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 15. August 2015 um 15:59:49 Uhr:


Ach? Komisch
Du willst also andeuten, dass die Preisschwankungen rein zufällig sind?

Nein. Ich wollte dir klarmachen, dass du im Versuch, einen möglichst umfassenden Vorwurf zu konstruieren, über dein Ziel weit hinausgeschossen bist, und dabei den Blick auf die Realität verloren hast.

Selbstverständlich gestalten die Sprit-Verkäufer ihre Preise, und auch deren Verlauf über den Tag hinweg, so, dass sie ihren Gewinn maximieren. Das ist nicht nur ihr gutes Recht, sondern als Wirtschaftsunternehmen sogar geradezu ihre Pflicht. Ihnen das vorwerfen zu wollen, ist eines halbwegs gebildeten Erwachsenen unwürdig.

Manche Teilnehmer an dieser Diskussion führen sich aber auf, als würde ihnen das Tanken jedesmal geradezu körperliche Schmerzen bereiten, und müsste daher vermieden werden, wo immer es geht. Und für Tanken bei mehr als 1/8 Restinhalt, oder bei mehr als 1 ct über dem Tages-Tiefstpreis muss es wohl 20 Peitschenhiebe setzen, so panisch werden manche Leute bei der Aussicht, das mal tun zu müssen.

Das Thema wird also, zusammgefasst, einfach völlig überbewertet.

Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 15. August 2015 um 16:10:49 Uhr:



Zitat:

@Spargel1 schrieb am 15. August 2015 um 11:31:06 Uhr:


Der Konträre dabei: Bei den Fahrzeugen, in denen ich einen großen Kofferraum habe, brauche ich auch (m)einen großen 100-Liter-Tank, weil sie beruflich genutzt auf Langstrecken eingesetzt werden.
Nein, brauchst du nicht. Du glaubst nur, dass du ihn brauchst. Es ist praktisch ausgeschlossen, dass du im euroäischen Straßennetz mehr als einen halben 70-Liter-Tank verfährst, bevor du sowieso, schon aus arbeitsrechtlichen Gründen, eine Pause machen musst, bei der du ebensogut eben tanken könntest.

Deine vergangenen Posts ließ ich mir schon ein paarmal auf der Zunge zergehen.

Ich bin selbständig und muß daher niemanden, weder Dich noch einen Richter an einem Arbeitsgericht fragen, ob ich eine Nacht durchfahren kann bzw. darf. Ich kann in Ländern, die nur ein dünnes Autobahn- und Bundestraßennetz haben, dank eines großen Tanks auch bei extremen Witterungsverhältnissen sicher sein, dass ich morgens um fünf nicht mit dem Reservekansiter am Straßenrand stehe. Fahr mal nachts quer, abseits der Autobahnen und großen Städte durch Frankreich oder Spanien, oder durch die Ex-Ostblock-Staaten und bewundere das Tankstellennetz. Und wenn Du zurückkommst, darfst Du über meine Wünsche mit entscheiden :-)
Wenn Du mit einem kleinen Tank hinkommst, sei glücklich und genieße, dass Du entweder viel Zeit auf Deinen Reisen hast, immer einen Umweg zum Tanken (in unbekannten Gebieten) fahren kannst und Dein Geld nicht mit so etwas minderwertigem wie Kundenbesuche unter Zeitdruck verdienen mußt. Entscheide deshalb auf Deiner Wissenbasis bitte nicht für mich, welche Anforderung für mich die Richtige sei, wenn Dir diese offensichtlich nicht einmal in einer Spur eines Traumes gegenwärtig ist.

Gut, dass Emotionslosigkeit immer noch ein subjektiver Begriff ist. Für mich wäre ein Horrorszenario bspw. einen X5 (oder irgendein anderes SUV) fahren zu müssen. Dem aktuellen größer, schwerer, breiter Trend zu folgen, stellt für mich auch eine Art Emotionslosigkeit dar.

Dann lieber einen Prius oder einen individuellen Kleinwagen. Die sieht man zumindest nicht an jeder Straßenecke zweimal...

Moin

Flat D
Und wenn es völlig Emotionslos keine Bahn gibt, um zur Arbeit zu kommen, und die Fahrt, dank super BusNetz, locker das doppelte dauert? Dann ist es völlens Emotionsfrei mit dem Auto zu fahren, denn ich spare damit Zeit.

Dank dessen das sich Autos immer mehr ähneln wird die "Emotionskiste" immer mehr zum Zugpferd des Verkaufes. Und da sieht man sie dann, die Emotionen des Mercedesfahrers auf der Autobahn, wenn er wild blinkend und mit der Lichthupe spielend hinter dem kleinen Golf her fährt, nur weil der LKW vor dem Golf einfach nicht fertig überholt.

Oder die Emotionen des Porschefahrers, wenn er ohne Rücksicht auf Verluste versucht als 20. in der Schlange hinter einem LKW auf einer unübersichtlichen Straße, zu überholen, nur um 40 km Fahrt 100 meter weiter vorne zu sein, sicher mit lauter positiven Emotionen.

Ja, Emotionen sind das wichtigste am Autofahren. Ohne diese würde es sicherer und schneller gehen, und dabei auch noch sparsamer. So einfach ist das, aber das will die Industrie nicht.

Und, Spargel, nein, ohne das was passiert wirst du niemanden fragen müßen. Wenn du aber einen Unfall hast, und man weist dir 12 Stunden ununterbrochene Fahrt nach, viel Spaß beim Zahlen. Außerdem meinte man hier wohl eher mal die Pause, die man beim Tanken nunmal hat.

Und ja, DU kannst solch einen Tank unter Umständen brauchen. Es soll auch Menschen geben, die einen Geländewagen brauchen können. Die meisten aber brauchen dies nicht, die allermeisten. Du forderst aber doch nicht wirklich, dass man alle Autos nach den deinen Belangen baut, oder? Ergo wirst du dir wohl einen Wagen suchen müßen, der die deinen Belange erfüllt.

Moin
Björn

@Friesel : unseren 316i hatte ich jetzt auch auf 5,85l/100km.
Lkw überholen auf der Landstraße hatte sich nicht gelohnt und rasen auf der AB holt die Zeit auch nicht raus.

Ach ja, Klima und Sitzheizung laufen regelmäßig.

Zitat:

@Frage234 schrieb am 16. August 2015 um 13:36:30 Uhr:


Gut, dass Emotionslosigkeit immer noch ein subjektiver Begriff ist. Für mich wäre ein Horrorszenario bspw. einen X5 (oder irgendein anderes SUV) fahren zu müssen. Dem aktuellen größer, schwerer, breiter Trend zu folgen, stellt für mich auch eine Art Emotionslosigkeit dar.

Dann lieber einen Prius oder einen individuellen Kleinwagen. Die sieht man zumindest nicht an jeder Straßenecke zweimal...

Der Prius oder jeder Kleinwagen steht an wesentlich mehr Ecken, als der X5. Schau Dir einfach die Zahlen der weltweit verkauften Autos an. Der Prius hat da übrigens den dritten Platz.

Aber Du kannst Dich beruhigt zurücklehnen, denn was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen.

Zitat:

@flat_D schrieb am 20. August 2015 um 23:50:02 Uhr:



Der Prius oder jeder Kleinwagen steht an wesentlich mehr Ecken, als der X5. Schau Dir einfach die Zahlen der weltweit verkauften Autos an. Der Prius hat da übrigens den dritten Platz.

Aber Du kannst Dich beruhigt zurücklehnen, denn was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen.

Ich bezog mich auf SUVs im Allgemeinen, die zusammen mit überdimensionierten Limousinen in manchen Gegenden definitiv das Straßenbild dominieren. Einen Prius seh ich jedenfalls extrem selten.

Man muss auch nicht alles kennen, so hat jeder seine Vorlieben. Bei einem SUV graust mir schon der Gedanke daran, sinnlos Sprit zu verschwenden um sinnlos überschüssige Masse mit einem unnötig hohen Cw-Wert zu bewegen 😁

Zitat:

@Frage234 schrieb am 21. August 2015 um 01:10:16 Uhr:



Bei einem SUV graust mir schon der Gedanke daran, sinnlos Sprit zu verschwenden um sinnlos überschüssige Masse mit einem unnötig hohen Cw-Wert zu bewegen 😁

Was ich nicht verstehe ist dass es nicht mehr einfach etwas höher gebaute Autos gibt und ich meine hier rein die Karosserie.

Es paßt mir inzwischen ganz gut etwas höher zu sitzen. Aber einen SUV bräuchte ich dafür nicht und die höhere Bodenfreiheit auch nicht. Und die Vans sind größerenteils wieder überflüssig groß und die meisten sind für meinen Geschmack schön auch nicht, die wirken irgenwie zu sehr wie ein Kleintransporter.

Ich hatte neulich einen Civic als Ersatzwagen, als mein CR-V beim Händler war. Kam mir sehr klein und eingequetscht vor 🙁 Kein gutes Gefühl.

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