Verständnisfrage Laden

Kia Ceed CD

Wieso ist beim Ceed im Sportmodus der Akku während der Fahrt in ca. einer Stunde fast vollständig aufgeladen aber am Stecker braucht man dafür 5-6 Stunden bzw. etwas weniger an einer Wallbox?

27 Antworten

Genau, so war’s richtig…

Die 5 Stunden waren geschätzt weil mir das mit dem Laden ewig vorkommt. Im Ceed selber ist alles auf volle Leistung eingestellt. Ich hatte mir im Zuge der PV-Anlage eine Leitung für 32A rauslegen lassen. Da die Jungs keine entsprechende Sicherung dabei hatten, habe ich dort jetzt eine 16A Dose (5-Polig) in der eine 230V Dose integriert ist. Dies 230V sind leider nur mit einer 10A Schmelzsicherung abgesichert. Ich denke in der Dose wird die interne Verkabelung nur die 10A aushalten. Wenn sich der Umstieg von 10 auf 12A lohnt, würde ich eventuell umrüsten. Vielleicht kann man ja auch die interne Verdrahtung verstärken?

Hi,

die einfachste Lösung wäre wohl ein Adapter von deiner 5poligen 16A CEE Dose auf eine Schukodose um so die 10A Sicherung "zu umgehen" und dann mit 12A laden. Kommt auf 12-20€
Wenn dein Ladeziegel die Möglichkeit bietet, also einen 3poligen 16A CEE Stecker hat, wäre es natürlich am besten von deiner 5poligen 16A CEE Dose auf eine 3poligen 16A CEE Doese zu gehen, damit ist dauerhaft bis 16A möglich.
Aber bitte voher sicher gehen ob das auch wirklich eine 16A und kein 32A CEE Dose ist und die Leitung mit 16A abgesichert ist.

Gruß Andi

Zitat:

@carverandi schrieb am 20. März 2023 um 10:17:09 Uhr:


Hi,

die einfachste Lösung wäre wohl ein Adapter von deiner 5poligen 16A CEE Dose auf eine Schukodose um so die 10A Sicherung "zu umgehen" und dann mit 12A laden. Kommt auf 12-20€
Wenn dein Ladeziegel die Möglichkeit bietet, also einen 3poligen 16A CEE Stecker hat, wäre es natürlich am besten von deiner 5poligen 16A CEE Dose auf eine 3poligen 16A CEE Doese zu gehen, damit ist dauerhaft bis 16A möglich.
Aber bitte voher sicher gehen ob das auch wirklich eine 16A und kein 32A CEE Dose ist und die Leitung mit 16A abgesichert ist.

Gruß Andi

Hallo Andi, laut den Elektrikern die ich dazu befragte gibt es keine Adapter von 16A auf 230V

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Hi,

kurz: die Dinger gibts wie sand am Meer und sind gängig Praxis.

lang:
Du schmeißt da verschiedene Physikalische Größen durcheinander Adapter von Amper auf Volt gibt es nicht. Wir reden von Steckverbindungen, keine Physikalischen Größen.
Bildlich verglichen mit Wasserleitungen sprechen wir davon ob es Adapter von einer C-Kuplung für Feuerwehrschläuche auf Gardena für das Anschließen eines Gartenschlauchs gibt. Du sprichst von einem Adapter von Druck auf Durchflussmenge. Den Druck gibt der Lieferant vor ca. 8bar bei Wasser oder eben 230Volt bei der Elektrik.
Wie viel dan durchfließen kann ist abhängig vom angeschlossenen Verbraucher und dem was durch die Zuleitung fließen kann bzw. im Fall von Strom durchfließen darf ohne das die Leitung überhitzt und schaden nimmt. Da hingt der vergleich zum Wasser etwas. Das wird durch den Leitungsschutzschalter/Sicherung begrenzt.

Technisch sagst du kann dein Leitung 32A, hat also minimum 4mm² Aderquerschnitt. An diese wurde ein 16A CEE Steckdose angeschlossen. 16A Kabel die du kaufen und daran Anschließen kannst sind dünner und dürfen min. 1,5mm² Querschnitt haben. Entsprechend muss dein Elektriker dies Leitung mit einer 16A Sicherung limitieren, damit diese dünne 1,5mm² Leitung nicht überlastet wird. Daher ist es wichtig, dass die Sicherung nicht mehr als 16A hat. Ist das nicht der Fall, dann darfstu du diese Adapter nicht verwenden, und der Elektriker darf keine 16A CEE Steckdose an die Leitung verbauen. Ich gehe davon aus das dein Elektriker das Korrekt gemacht hat. Aber ich sehe es nicht, daher bitte prüfen.
Denn Korrekt wäre auch ein 32A Sicherung und ein 32A CEE Steckdose, welche optisch identisch scheinen kann, aber schon mal einen größeren Druchmesser hat.

Ja krass, den Adapter gibt’s wirklich und der ist jetzt auch schon bestellt. Keine Ahnung was mein Elektriker mir damals erzählt hat…
@carverandi: Danke für die ausführliche Erklärung. Die Leitung ist für 32A vorgesehen nur brauchte ich das damals noch nicht, daher wurde eine 16A Dose montiert und die Sicherung dementsprechend gewählt.

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 16. März 2023 um 10:44:26 Uhr:


Neben den viel höheren Kosten für ein 3-phasiges Ladegerät... Ich weiß nicht inwieweit PHEV international eine Rolle spielen. 3-phasige Hausanschlüsse sind auch nicht überall auf der Welt so verbreitet wie bei uns.
Zum Laden an öffentlichen Säulen sind die PHEVs einfach nichts. Und ob das Auto Zuhause / am Zielort an der Wallbox nun 2 oder 4 Stunden lädt ist für die meisten Menschen wohl egal, da das Auto noch länger steht.

naja, was heißt denn hier den "viel höheren" Kosten.

Mercedes berechnet das Upgrade von 3,7kw auf 11kw AC oder 22kw DC beides mit 595 EUR. Ergo kann das nicht viel teurer sein. Was darf man da als reelle Kosten ansetzen? 150 EUR?

Der Kunde bezahlt es beim Kauf des Autos ja ohnehin mit (+Marketingeffekt) oder man macht es gleich wie Mercedes optional und dann aufpreispflichtig.

Na ja?! Sind fast 600€ je Fahrzeug damit man auf "Langstecke" alle 30km für eine Stunde an die Ladeseule fahren kann. Warum sollte ich als Kunde das wollen und dafür Zahlen. Dafür habe ich mich ja für ein Hybrid entschieden, damit ich dann konventionell weiter fahren kann, und weil mein Nutzungsprofil überwiegend Kurzstrecke ist. Zumindest ist so die idealistische Idee dahinter, und gut wer es so macht.
Und die Hersteller bauen nicht mehr ein als nötig oder wovonn sie sich einen nennenswerten Markt(vorteil) versprechen. Von sichaus tragen die keine Kosten von 600€ oder auch nur einen Euro bei Milionen von Fahrzeugen die jährlich vom Band laufen.

Zitat:

@carverandi schrieb am 20. März 2023 um 18:27:19 Uhr:


Na ja?! Sind fast 600€ je Fahrzeug damit man auf "Langstecke" alle 30km für eine Stunde an die Ladeseule fahren kann. Warum sollte ich als Kunde das wollen und dafür Zahlen. Dafür habe ich mich ja für ein Hybrid entschieden, damit ich dann konventionell weiter fahren kann, und weil mein Nutzungsprofil überwiegend Kurzstrecke ist. Zumindest ist so die idealistische Idee dahinter, und gut wer es so macht.
Und die Hersteller bauen nicht mehr ein als nötig oder wovonn sie sich einen nennenswerten Markt(vorteil) versprechen. Von sichaus tragen die keine Kosten von 600€ oder auch nur einen Euro bei Milionen von Fahrzeugen die jährlich vom Band laufen.

Wenn man in seiner Meinung wiederlegt wird, sucht man sich halt andere Gründe / Ausflüchte... So erwachsen und gar nicht beschränkt in der Sichtweise.
Die Gründe für schnelleres Laden sind vielfältiger als nur deine profane Unterstellung es ginge lediglich um Langstrecke. Und es wie Mercedes optional zu machen ist doch ideal. Dann kann jeder selbst entscheiden ob es ihm in seiner Situation nützt oder nicht. Letztendlich ging es darum, dass es nicht so teuer ist wie du gern suggerieren wolltest mangels besserem Wissen. Mercedes denkt da einfach mal wieder einen Schritt weiter als andere. Die haben wengistens teilweise gelernt.

Na, als Ausflucht möchte ich das nicht bezeichnen. Und etwas profan Unterstellen möchte ich auch nicht. Das ist die klassische Zielgruppe eines Hybrid lt. Ideologie/Werbung. Hauptsächlich Kurzstrecke elektrisch angetrieben, gelegentlich Langstrecke konventionell angetrieben. Da brauche ich keine große Kapazität und Ladeleistung. Und das ist nicht meine Meinung zu Hybrid. Die habe ich weiter oben schon zusammengefasst wiedergegeben.

Das es vereinzelt auch Gründe gibt warum man dennoch eine hohe Ladeleistung haben möchte mag sein, spielt im Markt aber sicherlich keine große Rolle. Wenn Mercedes den Aufwand betreibt, dieses Segment bedient und es den Käufer das wert ist, ist das absolut ok.

Aber gib doch mal einen Einblick was für dich der Grund war für ein schnelleres Laden. Würde mich interessieren.

Ein wesentlich hören Marktanteil dürften diejenigen sein denen das so oder so egal ist, da es um Steuersparmodelle und Förderung geht. Da wird das Fahrzeug praktisch nur konventionell betrieben.

Und ich kenne beide, die einen die ihren Hybrid zu 95% Elektrisch fahren und die anderen die zu 100% konventionell fahren.
Und wenn man mal erlebt hat wie Autohersteller die Komponenten der Zulieferer zerlegen um den Materialwert der einzelnen Bauteile zu ermitteln um für die nächste Preisverhandlungen gewappnet zu sein, dann begreift man das es da um jeden Cent geht und nichts verschenkt wird.

Man kann die zusätzlichen Kosten ja auch nicht nur auf den Aufpreis für eine schnellere Ladeeinheit reduzieren. Da müssen noch andere Komponenten entsprechend gut für ausgelegt sein. Und man sollte sich im Klaren sein, dass die PHEV von Kia, um die es hier geht, auf herkömmliche HEV basieren, die zu einem PHEV erweitert wurden. Die Modelle von Mercedes wurden von Grund auf als PHEV entwickelt und da wurde schnelleres Laden ggf. schon berücksichtigt.
Ob es Sinn macht oder nicht sei mal dahingestellt, jedenfalls funktioniert das System mit dem 3,3kw OBC bei KIA sehr gut. anscheinend auch längerfristig.
Und hier geht es um einen Akku mit 8,9 kwh, bei dem man max 7,5 - 8 kwh nachladen kann, wenn man am Ende des EV-Modus angekommen ist. Bei den Modellen von Mercedes etc. ist m.E. ein fast doppelt so großer Akku verbaut. Da würde ich auch sagen, dass etwas mehr Ladeleistung Sinn macht

Mist, ich wusste dass irgendwo ein Haken war warum es keinen Adapter auf 230v gab. Meine Steckdose ist eine 32A Steckdose. Der bestellte 16A Adapter passt somit nicht

Auf Anfrage beim Hersteller der Steckdose, warum die 230 V nur mit 10 A abgesichert sind, kam die Antwort, das dies zur Sicherheit diene, falls 230 V und 400 V gemeinsam genutzt werden. Da ich das nicht mache und nur alleine Zugriff an die Steckdose habe, habe ich nach Absprache mit meinem Elektriker eine 16 A Schmelzsicherung eingeschraubt Und laden nun mit 12 A in 3 Stunden 30 das Auto voll :-)

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