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Versicherungsfall - Daten auslesen?

VW Passat B8
Themenstarteram 6. Mai 2022 um 14:36

Bei mir gab es einen Einbruch in meinen GTE und die Versicherung zweifelt an, dass das Fahrzeug abgeschlossen war weil man keine Einbruchsspuren erkennen kann.

Kann ich die Daten wann das Auto auf- und zugeschlossen wurde selbst auslesen oder brauche ich dafür Hersteller/Werkstatt?

 

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28 Antworten

Ok. Mit österreichischen Recht kenn ich mich nicht aus. Da muss ich passen.

Ansonsten ist es, wie es ja auch die österreichische Polizei schon erklärt hat, heute üblich, dass Du sehr oft keine Einbruchspuren hast, so dass die Beweiserleichterung nicht greift.

Es muss also ein Sachverständige die Fahrzeugdaten auslesen, um den Einbruch zu belegen. Oft muss hier sowieso der Hersteller ran, weil die entscheidene Informationen meist geschützt codiert und nicht freigegeben sind. D.h. in der Regel läuft es so, dass der Sachverständige von der Versicherung beauftragt wird, dieser schon anhand des Herstellers / Modells weiß, ob die Daten freigegeben sind oder nicht und sich dann meist doch an den Hersteller wenden muss.

In der Kaskoversicherung wird dieser wie gesagt üblicherweise von der Versicherung beauftragt.

Du kannst dies freilich auch selbst in Angriff. Dann aber auf eigene Kost und Logis. Ich würde mit 250-400€ rechnen.

Alles Gute.

Wenn es wirklich so war und nicht vergessen wurde zu verriegeln, wette ich das ein Polenschlüssel das Schloss mechanisch zur Sau gemacht hat oder jemand hat im gleichen Moment absichtlich mit einer anderen FFB in unmittelbarer Nähe auch auf schließen gedrückt.

Dann wird das Fahrzeug nicht verriegelt und bleibt offen wärend der Besitzer denkt das er abgeschlossen hat weil er auf zu gedrückt hat.

 

Das sind aber alles Sachen die schon seit Jahrzehnten möglich sind und nicht neu.

 

Der Hauptgrunde warum ich den Quittungs Ton beim verriegeln immer aktiviere.

@sportline155 Wenn der Kollege nicht gerade die Goldreserven der Nationalbank oder ähnliches in der Dachbox transportiert, scheint mir der von dir geschilderte Aufwand für "Brillen, Werkzeug, Münzbox, Taschenlampe und am ärgerlichsten der Schlüsselbund für Dachbox, Schiträger und Radfahrträger" doch etwas zu hoch zu sein, meinst du nicht auch? Sowas machen höchstens Menschen die gezielt nach Ausstattung suchen, aber doch nicht welche die am Ende mit ner Taschenlampe wieder abziehen.

Themenstarteram 12. Mai 2022 um 6:05

Goldreserve nicht,

aber der Schaden liegt insgesamt bei rund 3.500,00 EUR.

Das teuerste Teil ist sicher die optische Brille, aber auch das Werkzeug wiederzubeschaffen wird mich einiges kosten.

Also einen Schaden von 3500€ ist schon hälftig.

Das die Versicherung da Beweisspuren sehen will, kann ich verstehen.

Das ist in meinen Augen kein „überschaubarer“ Schaden mehr.

Brille kann ich verstehen. Da ist man schnell bei 700€. Aber Notfallwerkzeug in solchem Wert , da musst du ja Dienstlich unterwegs sein mit dem gestohlenen Equipment.

Themenstarteram 13. Mai 2022 um 7:52

Ich bin leider schon in dem Alter, wo man Gleitsicht benötigt. Da kostet eine gute Brille schnell mal das Doppelte und beim Werkzeug nehm ich auch nicht immer die Billigware aus dem Baumarkt. Das soll ja im Notfall helfen. ;)

Leider Hab ich gerade die Info bekommen, dass die Werkstatt die Daten zu den Schließvorgängen aus meinem GTE nicht auslesen kann. Damit habe ich jetzt definitiv ein Beweisproblem.

Die Versicherung hat nämlich reflexartig behauptet, dass ohne Einbruchsspuren sicher aufs Abschließen vergessen wurde. :(

@gruru ICh bin mir jetzt nicht 100% rechtssicher, aber ich vermute aufgrund einer Mutmaßung können die da zwar gern reflexartig behaupten was sie wollen, genauso wie du. Am Ende heißt es Aussage gegen Aussage. Am besten du ziehst deine Rechtsschutz zu Rate.

Hallo.

Das natürlich ägerlich, einen so hohen Wert an Werkzeug verloren zu haben.

Etwas verstehen kann man die Versicherung auch, zumindest den Wert anzweifeln, nicht den Hergang. Aber hast wohl hoffentlich Beweise, alte Fotos von dem Werkzeug was da alles drin war....

Aber ne Frage: Geht das heute noch überhaupt? Die Funksignale sind doch mit rotierenden Codes gesichert?

Ein abgreifen geht doch gar nicht mehr, bzw. dieser Code ist doch abgelaufen?

Verstehe das Bsp. oben nicht mit Signalton. Es reicht doch das Blinken zu sehen, würde ich behaupten.

Und so ein Polenschlüssel würde doch das Schloss zerstören?

Zitat:

@KeinAutoNarr schrieb am 13. Mai 2022 um 10:40:25 Uhr:

...

Aber ne Frage: Geht das heute noch überhaupt? Die Funksignale sind doch mit rotierenden Codes gesichert?

Ein abgreifen geht doch gar nicht mehr, bzw. dieser Code ist doch abgelaufen?

...

Angeblich erschwert UWB den Diebstahl mittels "geclontem" Funksignal.

Allerdings findet sich die Technik noch nicht in allen Fahrzeugen.

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../..._Liste_500_Autos_rjqzty.pdf

Hilft zwar dem TE nicht weiter, aber es scheint diesbezüglich Bewegung seitens der Hersteller zu geben.

Ich selbst packe zumindest zuhause meinen Keyless-Schlüssel in eine NFC-geschützte Hülle.

Zwar schon etwas älter, aber auch kein schlechter Artikel dazu:

https://www.volkswagen-newsroom.com/.../...sicherheit-in-echtzeit-5438

Themenstarteram 13. Mai 2022 um 9:25

Zitat:

@Savoury schrieb am 13. Mai 2022 um 10:07:52 Uhr:

@gruru ICh bin mir jetzt nicht 100% rechtssicher, aber ich vermute aufgrund einer Mutmaßung können die da zwar gern reflexartig behaupten was sie wollen, genauso wie du. Am Ende heißt es Aussage gegen Aussage. Am besten du ziehst deine Rechtsschutz zu Rate.

Bei mir lief es umgehkehrt.

Ich hatte noch für einiges alte Rechnungen und nachdem die Versicherung zusammengezählt hatte bekam ich diesen Reflex, dass es gar kein Einbruch war.

Ich kümmere mich jetzt um einen Termin mit dem Rechtsschutz.

Ohne das Thema verkomplizieren zu wollen.

Zu beachten wäre noch Neuwert, Zeitwert ggf. Wiederbeschaffungswert.

Daher sind die gen. EUR 3500 halt mal eine Zahl die vom TE errechnet wurde.

Du schreibst ja selbst ALTE Rechnungen.

Aber ist ja ohnehin bekannt, dass Versicherungen mal versuchen sich abzuputzen.

Einfach mal Fragen ob der ADAC auch zum öffnen die Scheibe einschlägt oder es ohne Spuren macht....

Ich hab mal mein Schlüssel im Kofferraum liegen gelassen und vorher abgeschlossen.

 

Der ADAC hatte das Schloss innerhalb von 10sec offen.

Danach war das Schloss auch noch intakt.

Im Falle, dass das Fahrzeug eine Diebstahlwarnanlage verbaut hat und diese scharf ist, löst doch eigentlich jeglicher Öffnungsversuch mit dem/einem mechanischen Schlüssel ("Polenschlüssel" inclusive) einen Alarm aus (optisch/Blinker und akustisch).

Hat man dann den passenden Funkschlüssel parat, kann der Alarm durch Tastenbetätigung (Entriegelungstatse) am Funkschlüssel oder Einschalten der Zündung mit dem gültigen Funkschlüssel sofort abgestellt werden. Andernfalls schrillt der Alarm noch mehrere Minuten weiter (VW gibt z.B. in meiner Tiguan BA bis zu 5 Minuten an).

Ich will nicht darauf hinaus, dass die Alarmauslösung einen Dieb unbedingt abschrecken könnte. Es wäre aber möglich, dass im relevanten Steuergerät ein Eintrag erfolgt, der dann später ausgelesen werden kann. Wie z.B. auch bei einem unterdrückten Öffnungsversuch über das Keyless System. Da hatte ich nach einem Keyless Öffnungstest bei meinem Tiguan später einen entsprechenden -> Eintrag im STG 09 gefunden.

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