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Versicherung fordert Foto
Eine Frau hat neben mir geparkt und hat sich im Abstand verschätzt, denn als sie die Fahrertür ihres Fahrzeugs öffnete verkeilte sich die Tür zwischen der Beifahrertür und hinteren Tür meines Mondeos. Nun sind einige Spachtel- und Lackierarbeiten notwendig. Ich habe mir von einer Ford Werkstatt einen Kostenvoranschlag ausstellen lassen und diesen an die Versicherung der Schadenverursacherin geschickt. Die Kosten belaufen sich auf 977,- EUR. Den Schaden werde ich selbst reparieren. Jetzt hat mir die Versicherung (ALLIANZ) geschrieben, dass sie noch ein Foto vom Schaden haben möchte. Glaubt die Versicherung nicht was im Kostenvoranschlag steht oder weshalb wollen die noch extra ein Foto haben? Ist das Schikane seitens der Versicherung oder bin ich dazu verpflichtet? Kennt sich diesbezüglich rechtlich jemand aus? Schließlich ist es legal, wenn ich den Schaden selbst behebe und mir die Kosten überweisen lasse. Hätte ich den Schaden von der Ford Werkstatt reparieren lassen, dann hätte ich die Versicherung überhaupt keine Möglichkeit gehabt ein Foto zu bekommen. Vielen Dank im voraus für eure Infos.
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10 Antworten
hallo!
also ich glaube das ist völlig normal! wir hatten in den letzten 6 monaten im garten 4 umgefallene dichtzäune und 1 kaputtes fenster!alles sturmschäden und nichts großes,aber fotos sind davon jedesmal gemacht worden, denk mal das kommt da einfach zu den unterlagen und fertig!
Die Versicherung möchte das als Beweis haben das du auch den Schaden hast und nicht nur Vortäuscht. Würde sich die Werkstatt um den Schaden kümmern müßten die sich um die Fotos kümmern und zur Versicherung schicken, ansonsten würde die Werkstatt kein Geld bekommen.
Hallo, Fotos sind da ganz normal. Bei diesem Betrag können sie glaub ich sogar schon einen Schätzer vordern. Mußt du auch mal so sehen, du nimmst das Geld, machst aber nichts und in einem halben Jahr passiert dir das gleiche wieder. Dann könnte ja der alte Schaden nochmal verrechnet werden.
Abgesehen von den Bildern. Warum willst du das selber machen? Dann schenkst du der gegnerischen Versicherung 19% Mehrwewrtsteuer. Die bekommst du beim Selbermachen nämlich abgezogen.
me3
*FG* ich würd ja mal vermuten das er das selber für weitaus weniger geld reparieren kann und dann noch ein wenig so für ihn hängenbleibt ;-)
Nachdem ich einem R19 mal den linken Kotflügel touchiert habe und dafür meine Versicherung sage und schreibe 1540DM bezahlt hat, habe ich mir abgewöhnt, sparsam zu sein. In einem Reault AH in der Verwandtschaft hätte alles zusammen rund 350DM gekostet.
me3
Es ist einfach heftig was man selbst für 350€ Autos löhnen muss, wenn man die anditscht!
Ein Kollege ist einem Ur-Alt Renault in die Seite gerutscht. Ich schätze mal der Wagen war um die 15J. alt! Das Auto wird/wurde für um 300€ mit TüV bei Mobile gehandelt.
Er musst (bzw. Versicherung!) >2000€ für eine Delle und einige Schrammen bezahlen! Da ich ne Rechtsschutzversicherung habe hätte ich dagegen geklagt! Ich finde es unverschämt einem anderen eine komplette Tür + Lackierung und Leihwagen für eine Woche reinzudrücken. Da die Ur-Alttür sich wegen des massenhaften Rostes nicht mehr richten ließ.
Ich schätze mal da hat der Gutachter gepennt oder was vom Kuchen bekommen. Normalerweise kann soetwas nicht passieren!
Ich habe mich mit einem Mädel was in meinen ersten Mondeo gerauscht ist, auch ohne sie abzuzocken einigen können. Da sie sowieso auf 120% fuhr wäre es einfach unmöglich für sie gewesen, meine kleine Delle in der Tür über die Versicherung in der Werkstatt machen zu lassen.
Sie hätte alleine im Folgejahr fast 800€ mehr Versicherung zahlen müssen. Hochgerechnet auf die nächsten 3 Jahre wäre es mein Wagenwert gewesen.
Ich habe meinen Schaden dann selber gefixt und nur das Material von ihr bezahlt bekommen. (Ihren Wagen habe ich auch noch wieder fertig gemacht.)
Seitdem habe ich ne neue gute Freundin, mit der ich gelegentlich mal unterwegs bin...
MfG
Mensch Johnes,
sollte es tatsächlich vorbestimmt sein, dass ich irgendwann mal jemandem in die Karre fahre, bist es hoffentlich Du (bzw. Dein Auto), dem ich reinrausche! :D
Zum Thema: Meine Frau hat damals mit meinem weißen BMW beim Einparken den Plastikstoßfänger eines Fiat Cinquecento gestreift, in dem dann ein bischen weiße Farbe von meinem hinteren rechten Radlauf hängengeblieben ist. Die haben sage und schreibe 350€ für diese Lapalie eingestrichen!!! Auf meinen freundlichen Anruf, ob wir da nicht was mit SmartRepair machen könnten, kamen dann nur Ausflüchte "... haa, keine Zeit, der Wagen war bei Fiat und die haben gesagt, Reparatur lohnt nicht, da muß ein neuer Stoßfänger ran!" Schade, Pinocchio ...
Ich habe den Schaden leider nie zu sehen bekommen, aber nach den Schilderungen meiner Frau hätte man die weiße Farbe sicher ablösen können. Und sollte der leicht aufgerauhte Stoßfänger tatsächlich im Schleifbereich etwas glatt gewesen sein, hätte ein SmartRepairer das sicher für kleines Geld hinbekommen.
Was ich damit sagen will, ohne Johnes zu beweihräuchern: Die Abzocker sind in der Überzahl - mit sicher weit über 90% Anteil!
ja_fix!
[Edit: Es lebe das Foto-Handy-Zeitalter! Künftig würde ich sowas immer meinem Anwalt geben - auch wenn das finanziell vielleicht nicht das gewünchte Ergebnis bringt, so doch hoffentlich ne Menge Schreibkram und Bürokraten-Ärger für den Ach-so-armen-Geschädigten!]
Zitat:
Original geschrieben von ja_fix
Mensch Johnes,
sollte es tatsächlich vorbestimmt sein, dass ich irgendwann mal jemandem in die Karre fahre, bist es hoffentlich Du (bzw. Dein Auto), dem ich reinrausche! :D
Aber dann vorher umoperieren zum 20j. jungen Mädel! Und das in Tränen ausbrechen nicht vergessen! Sonst wird dat nichts!
Zitat:
Original geschrieben von ja_fix
[Edit: Es lebe das Foto-Handy-Zeitalter! Künftig würde ich sowas immer meinem Anwalt geben - auch wenn das finanziell vielleicht nicht das gewünchte Ergebnis bringt, so doch hoffentlich ne Menge Schreibkram und Bürokraten-Ärger für den Ach-so-armen-Geschädigten!]
Leider sind solche Fotos meist zu ungenau und nicht beweißkräftig, ausser es wird ein deutlich größerer oder anderer Schaden als du angerichtet hast, abgerechnet.
Aber gegenanstinken ist immer gut. Ich bin mal einem drauf gefahren der an einer Ampel mit grünem Leuchtpfeil plötzlich gebremst hat. An beiden Fahrzeugen war geringer Schaden. (Gegner hatte 240€ Schaden. Firmenwagen!) Mein Fiesta hatte nen Riss in der Stoßstange.
Als ich nen Tag später mit dem Besitzer (Chef) telenierte, nachdem er mit dem Wagen vormittags in der Werkstatt war, sagte der, sein Arbeitnehmer habe sich mit starken Nackenschmerzen krank gemeldet. Ich natürlich sofort zum Anwalt und dann zur Polizei! Die Reperatur des anderen Fahrzeuges war zum Glück erst für die nächste Woche angesetzt! Das Fahrzeug wurde sofort beschlagnamt. (Zwecks Beweissicherung, da ich bei der Polizei war und angemeldet hatte das nur geringer Sachschaden und kein Personenschaden vor Ort festgestellt wurde!)
Ich war beim Unfall damals noch nicht so gefestigt wie heute, also leicht geschockt. (War damals mein erster Bums!) Dabei hatte ich nicht auf irgendwelche Bremslichter oder etc. geachtet und auch nicht dran gedacht, ob ich überhaupt welches gesehen hatte!
Tja, an dem Fahrzeug wurde festgestellt, das erstens die Aufprallgeschwindigkeit unter 2 km/h gelgegen haben muss, da keine Brüche oder größeren Beschädigungen an dem Wagen waren. Zusätzlich wurde festgestellt, dass das Bremslicht an dem Fahrzeug nicht funtioniert haben kann! Denn der Schalter im Fussraum war defekt und schon so total verdreckt, dass es nicht nach dem Unfall hätte passieren können.
Der Fahrer des Fahrzeuges hat dieses Fahrzeug sogut wie ständig. Er war auf einer Baustelle stationiert und ist nicht ständig zwischen Betrieb und Bau gependelt, sondern hat das Fahrzeug mit nach hause genommen. Daher hätte er die Funktion der Beleuchtung prüfen müssen.
Als der Arbeitnehmer 4 Tage später mit einem "Attest" gegen mich Anzeige erstatten wollte, erlebte er sein blaues Wunder! (Sein Chef hat ihn nicht gesagt, dass das Fahrzeug abgeholt und einer technischen Überprüfung unterzogen wurde!)
Ergebnis: Ich musste den Schaden am anderen Fahrzeug nicht zahlen, blieb aber auf einem Teil von meinem Schaden sitzen. Ca. 50%... Der Arbeitnehmer bekam die Zeit die er krank "feierte" nicht bezahlt und wurde fristlos gekündigt. Zusätzlich wollte der Chef prüfen, in wie weit er den armen Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund für den Schaden haftbar machen könne. (Was daraus wurde, weiß ich nicht.)
Naja, ich habe nochmal Glück gehabt!
MfG
Wenn's hinten bumst, gibt's vorne Geld - das war einmal!
Meine Frau wurde auch schon ausgebremst. Wegen eines flotten Spurwechsels fühlte sich ein Typ von meiner Frau in ihrem damaligen roten Mazda MX-5 - zur Feierabendzeit im dichten Stop&Go-Verkehr - provoziert, setzte sich vor sie, stieg in die Eisen und meine Frau fuhr auf. Der Schaden am MX-5: Ca. 1300,-€! Am ausbremsenden Firmen-Kastenwagen kaum sichtbar. Beide Autos waren mit Zeugen versehen.
Polizei, Anwalt, Ende vom Lied: Meine Frau mußte nicht einen Cent berappen und hat ihren Schaden voll ersetzt bekommen! Okay, mangels RV mußte sie den Anwalt selbst zahlen - die Summe war nach der Reparatur aber locker übrig! :)
Wenn's nach mir ginge, sollte man dem Verursacher den Lappen wegen Nötigung abknöpfen! Wer sein südländisches (migrationshintergrundbehaftetes - tolles Wort!) Temperament nicht im Zaum halten kann, sollte nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen!