Verschleiß Velouraustattung

Mercedes S-Klasse W140

Hallo zusammen,

nachdem ich mein 1980er G-Modell verkauft habe denke ich dass ein W140 ein sehr würdiger Nachfolger sein soll. Ich erwähne dies deshalb, weil ich durch den Besitz von G-Modellen und eines A124 (300CE-24) durchaus weiß, wieviel Kohle in so ein Fahrzeug versenkt werden können. Technisch habe ich mich daher schon sehr sehr kundig gemacht und viel ist am Objekt der Begierde auch schon gemacht worden (Klimaanlage ist schon getauscht (also Verdampfer), MKB ist getauscht, Vorderachse ist revidiert und noch einiges mehr.
Der Wagen der mich interessiert ist nicht sehr üppig ausgestattet, was mir auch sehr entgegen kommt (gerade was HPF und Servoschließung angeht) aber in meiner Traumfarbe Bornit (gibts irgendwie nicht so viele W140, ist mein Eindruck?) und mit schwarzer Veloursaustattung. M.E. die schönste Ausstattungslinie die es gibt, aber: Geschmackssache.

Ich hab das Auto noch nicht live gesehen und gefahren und bewertet, aber die ich vollkommen velours-unerfahren bin: hat dieses Material typische Problemstellen, also Stellen, die z.B. durchscheuern oder sich verfärben oder sonstwie besonders abnutzen oder unschön verschleißen? Denn die Versorgungslage beim Velours soll ja sehr sehr schlecht sein bzw. Teile nur in Goldstaub aufgewogen werden. Von den vielen Bildern des VK macht die Austattung einen sehr guten Eindruck, aber ich wäre natürlich beim Besichtigungstermin auch genre hierauf vorbereitet.

Was mir dabei einfällt: gibts eigentlich viele in Velours oder eher mehr in Leder? In den Verkäufen finde ich auch immer außergewöhnlich viele mit Stoffausstattung, da reichte wohl damals die dem Besteller zugestandene Leasingrate nicht für die Zusatzausstattung aus 😉 Und außerdem sind uuuunheimlich viele in langweiligem Silber...

danke und Grüße

102 Antworten

Zitat:

@111erBernd schrieb am 26. September 2022 um 08:38:34 Uhr:



...Die Beschlagfreiheit sowie die thermische Isolierung (Winterbetrieb) sind allerdings beim 140 eine eigene Liga.

Wer den W 220 mit dem W 140 vergleicht, vergleicht ein Glühwürmchen mit der Sonne.

Wer dann in Kategorien wie Verbrauch und... denkt. Der hat den Ansatz des besten Autos der Welt nicht verstanden. Der denkt zu klein. Was jucken mich auch ggf. 25 l Verbrauch?

Das Fahrwerk des W 220 (MacPherson-Federbein = Kleinwagenniveau) mit dem des W 140 (Fahrschemel etc.) zu vergleichen ist ebenfalls ... na ja. Und ich rede

nicht

von vielleicht agiler oder höheren möglichen Kurvengeschwindigkeiten etc. Der Ansatz / die Philosophie einer S-Klasse - erst recht des W 140 - ist ein anderer.

Der W 220 ist in so vielen Bereichen "sparsam" gebaut, dass er auch in vielen Bereichen reichlich nachgibt.

Der W 220 rostet wie hulle! Wenn man das jetzt noch in das Verhältnis zum älteren W 140 setzt, wird vieles klar.

Zitat Jörg H. /Blau Bär:

Zitat:

Wer sich technisch mit den beiden Baureihen (W 140 und W 220) auseinandersetzt und sich etwas technisch etwas auskennt, der kann nicht zu anderen Schlüssen kommen.

Warum ist dieser Herr / Forumsmitglied mit seiner alles überragenden, exzellenten technischen Expertise der Meinung? (Und woher kam diese Expertise gleich noch? 😉 )
https://www.motor-talk.de/.../...d-tropfen-rotes-oel-t7136459.html?...

https://www.motor-talk.de/.../...ls-gebaute-s-klasse-t6000204.html?...

Zitat Fitzcarraldo1

Zitat:

W140 für mich die beste S Klasse,...

Nein, es geht nicht um persönliches Gefallen. Da kann man nicht drüber streiten. Wem nun einmal der W 220 oder ... optisch besser gefällt? Meinetwegen. Das ist aber subjektives Empfinden und hat mit technischen Fakten und der Technik nichts zu tun.
Das erinnert mich immer so etwas an den "Beruf" Schmuckdesigner, der von Ehefrauen prominenter und reicher Männer ausgeübt wird. Ebenso die Aussagen von (Ehe-)Frauen, die eine Modeboutique eröffnen: "Ja mit Mode kenne ich mich aus." - Der Hobbybetrieb der Ehefrau -
Die kennen sich zu (sagen wir) 98 % nicht aus!!! Das ist nur aus Frauenmodezeitschrifen usw.. Und persönliches Empfinden was schön ist - da gibt es kein Richtig oder Falsch und keine objektive Bewertung. Das macht diese beiden Berufe ohne jede Qualifikation möglich und attraktiv.
Vom Wirtschaftlichen oder gar kaufmännischer / betriebswirtschaftlicher Qualifikation rede ich natürlich gar nicht. [Da habe ich in meiner Berufslaufbahn genug gesehen und erlebt.]
Da muss der Mann das Geld verdienen, Madam ist selbstständig (wie toll vor ihren Freundinnen), und die ganze Selbststängkeit ist i. d. R. - nein in aller Regel! - defizitär und muss vom hoffentlich gut verdienenden Mann über Bürgschaft am Leben gehalten werden bzw. überhaupt erst ins Leben gerufen werden. Alternativ aus dem Geld von der Scheidung vom Mann finanziert - solange es reicht. Wenn der Mann so deppert war und auf keinen Ehevertrag bestanden hat. Wenn das Geld dann alle ist und die Kiste pleite ist (und die geschiedene Frau sagen wir über 50 ist........). Auch das kenne ich zur Genüge.

Es geht auch nicht um das neueste elektronische Feature. Klar steht der W 140 da ggf. dem W 220 und nachfolgenden Baureihen nach.

Beim W 140 kenne ich Menschen, die den Wagen aus voller Überzeugung / Überzeugung für die Technik fahren:
Dr. Ing. aus der Forschung - neben Alltagswagen
Frau mittlerweile im Ruhestand mit einigen Kubikmetern Ersatzteile auf Vorrat für den W 140 - hier im Forum
DEKRA-Prüfer aus Süddeutschland für am Wochenende mit der Familie
Physiker
Technischer Leiter in der Automobilzulieferindustrie: zig S-Klassen über die Jahre / Jahrzehnte und den W 220 S 600 natürlich auch besessen und als Klapperkiste verkauft!!! Der macht mal eben selber den Verdampfertausch im W 140!!!! und diverse andere Hardcore-Schraubereien. Selber Motor neu aufbauen komplett.
usw., usw.
Beim W 220 kenne ich keinen so einen Menschen mit der Expertise / dem Hintergrund, der einen W 220 aus Überzeugung für die Technik fährt.

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Hallo Jörg,
ich mag den W140 ja auch sehr (s.YouTube) aber der W220 hat nun wahrlich keine Mc-Phersonachse. Die hat nämlich weder Zugstreben noch oberer Querlenker noch Luftfederung. All das hat aber der W220. Die Hinterachse ist bei beiden sehr ähnlich , die Vorderachse der BR140 war gewissermaßen die letzte „alte“ Ausführung mit „klassischen Fahrschemel aus Stahl statt der Aluteile im 220/215. Deren Achse ist schlicht moderner, auch deutlich teurer und in allen Punkten besser. Sowohl die Lage des Momentanzentrums, die Sturz/Spurkonstanz über dem Federweg aber auch die Höhe der umgefederten Massen spricht für die modernere Konstruktion. Gerade an der Vorderachse sieht der 140 gegenüber modernen Autos echt „alt“ aus. Und „modern“ beginnt hier bei 220/215 und hört beim 223 auf! Nichts gegen Nostalgie aber alle Fakten sind hier glasklar. Keine Frage (für mich) ist natürlich, dass die Materialgüte und Wertanmutung bei (frühen) 140 schon sehr sehr gut ist, aber fahren tun die Nachfolger besser. War übrigens immer schon so (zumindest bei MB).

Moin,

ist zwar etwas OT, dachte aber es waere interessant fuer alle W140er Fans; und nicht nur fuer die 😁

https://www.motor1.com/.../

Zitat:

@Blau Baer schrieb am 26. September 2022 um 16:03:01 Uhr:


Das erinnert mich immer so etwas an den "Beruf" Schmuckdesigner, der von Ehefrauen prominenter und reicher Männer ausgeübt wird. Ebenso die Aussagen von (Ehe-)Frauen, die eine Modeboutique eröffnen: "Ja mit Mode kenne ich mich aus." - Der Hobbybetrieb der Ehefrau -
Die kennen sich zu (sagen wir) 98 % nicht aus!!! Das ist nur aus Frauenmodezeitschrifen usw.. Und persönliches Empfinden was schön ist - da gibt es kein Richtig oder Falsch und keine objektive Bewertung. Das macht diese beiden Berufe ohne jede Qualifikation möglich und attraktiv.
Vom Wirtschaftlichen oder gar kaufmännischer / betriebswirtschaftlicher Qualifikation rede ich natürlich gar nicht. [Da habe ich in meiner Berufslaufbahn genug gesehen und erlebt.]
Da muss der Mann das Geld verdienen, Madam ist selbstständig (wie toll vor ihren Freundinnen), und die ganze Selbststängkeit ist i. d. R. - nein in aller Regel! - defizitär und muss vom hoffentlich gut verdienenden Mann über Bürgschaft am Leben gehalten werden bzw. überhaupt erst ins Leben gerufen werden. Alternativ aus dem Geld von der Scheidung vom Mann finanziert - solange es reicht. Wenn der Mann so deppert war und auf keinen Ehevertrag bestanden hat. Wenn das Geld dann alle ist und die Kiste pleite ist (und die geschiedene Frau sagen wir über 50 ist........). Auch das kenne ich zur Genüge.

Ufffff,
eine ziemlich lange, pauschalisierende und herablassende Aussage über Frauen dafür, dass wir in einem Forum über S-Klassen sind...

Sollen wir dir einen Therapeuten empfehlen???

Nein, reale Praxis und viele, viele reale Praxisfälle, die das über Jahrzehnte bestätigt haben (die ich selber vollumfänglich gesehen haben bzw. miterleben durfte - und die Kollegen und Mitarbeiter erlebt haben, die ich dann [z. T.] als Kompetenzträger zu entscheiden hatte). Die reale Praxis hat mich über Jahrzehnte genug therapiert und geläutert (von den meisten Frauen). - Ausnahme u. a. siehe Signatur - Die Dame ist u. a. Psychologin. 😉

Zitat von einer Frau, die W 140 fuhr, in einem anderen Forum (Zitat von ihren Freundinnen über den W 140): "Könnte ich nicht fahren, zu groß; zu viele PS etc." Ja, es gibt auch Frauen, die gut Auto fahren können und den den W 140 schätzen! (siehe auch hier im Forum!!)

@111erBernd

Es geht um die McPherson-

Federbeine

, die oben in einem Federbeindom enden (W 220). Zudem sind Fahrwerksfeder und Stoßdämpfer zu einer konzentrischen Einheit zusammengefasst (W 220). (Beim W 140 stützt sich die Fahrwerksfeder am Fahrschemel ab, der dann wiederum vorne (und hinten) unter den Wagen daruntergeschraubt ist. Der Stoßdämpfer ist davon getrennt.)

https://www.kfz-tech.de/.../McPherson-Federbein-Achse.htm

Zitat

Zitat:

Er endet oben mit dem sogenannten Domlager,...

Diese separaten "daruntergeschrauben" Fahrschemel (vorne und hinten) sind ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des W 140 (gab es nicht beim W 126, W 124 etc). Zuerst wollte man unter der

selbsttragenden

Ganzstahlkarosserie ("Standard" ca. seit 50er Jahre Ponton) noch

zusätzlich

einen Chassis-Rahmen draunterschrauben wie früher die Fahrzeuge (ca. vor dem 2. Weltkrieg) die einen Rahmen hatten und darauf dann eine Karosserie. So exzessiv ist man dann doch nicht vorgegangen. Davon sind beiden Rahmenteile übrig geblieben.

UND DAS HABE ICH JETZT NICHT GEAHNT!!!!! ICH HABE NUR - ANSCHLIEßEND!!! - DIESEN LINK HERAUSGESUCHT! BEIM ÜBERFLIEGEN DANN DAS!!!!!!! 😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁

https://www.kfz-tech.de/Buchprojekte/Karosserie/Fahrschemel.htm

Zitat

Zitat:

Womit wir bei den Vorteilen wären. Nehmen wir einen kleinen Umweg in Kauf und hören wir dem Dipl.-Ing. Karl-Heinz Baumann bei youtube zu, ehemaliger Leiter für passive Sicherheit bei Daimler-Benz, wenn er über drei verschiedene Wege zu einer damals neuen Karosserie des W 140 (S-Klasse) berichtet, die mehr Komfort und Gediegenheit erreichen.

Erste angedachte Möglichkeit war ein sogenannter Perimeterrahmen, also wieder die Trennung von Karosserie und Chassis, letzteres besonders die seitlichen Längsholme verstärkend. Denn 'peri' bedeutet im Altgriechischen so viel wie 'außen herum' (Wikipedia). Als zweite Möglichkeit wurden größere Blechdicken und als dritte ganz dünne Sandwich-Blechkonstruktionen mit Kunststoffschicht dazwischen ausprobiert. Letzte erwies sich zwar als leicht, aber in Pressen schwierig verformbar.

So blieb die Karosserie konventionell, erhielt aber einen vergleichsweise riesigen Fahrschemel, der Motor und Vorderachse aufnahm und trotz seiner geräuschdämmenden Aufhängung durch eine starke Verbindung zu den Holmen außen bei Unfällen Kräfte in diese ableiten konnte. Die Art der Aufhängung hat also endgültig die Definition geprägt und den Fahrschemel von einem fest mit dem Chassis verbundenen Integralträger unterschieden.

Vielleicht findet noch einer das o. g. Video?

W 140 Kugelumlauflenkung; W 220 Zahnstange Und jetzt kommt mir nicht, dass die Kugelumlauflenkung von früher Spiel hätte oder indirekt wäre oder... Ich schrieb es schon öfters hier: Die sind dann einfach nicht in Ordnung. Meine hat kein Spiel! Und läßt sich hervorragend präzise über Serpentinenstraßen steuern.
Da gibt es noch viel, viel mehr wo nach dem W 140 "abgespeckt" wurde, aus Kostengründen, weil Rotstiftakrobaten das Sagen hatten etc. Das wurde natürlich marketingtechnisch als "innovativere / neuere Technik" verkauft. Das war es aber in den wenigsten Fällen.

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

…nur soviel dazu. Ich kenne Karl-Heinz Baumann aus mein 30 Jahren in dieser Firma persönlich. Alles von ihm ausgeführte trifft ja auch vollumfänglich zu! Nur der Rest eben nicht. Sowohl Ponton als auch Flosse, 108/109, hatten ebenfalls Fahrschemel. Und die 220-Achse ist definitiv keine Mc-Pherson-Achse. Die von Dir zitierten Merkmale sind dazu zwar notwendige aber nicht hinreichende Kriterien! Entscheidend bei der McPhersonachse ist ja eben der Entfall des oberen Querlenkers samt Führungsgelenk und die direkte Radführung des Federbeines. Das ist bei 220/215 anders, hier wird der Achsschenkel vom oberen und unteren Querlenker geführt.
Zur Lenkung: die Kugelumlauflenkung war so lange „erste Wahl“ weil sie eine recht gute Stoßabsorbierung brachte und damit Fahrbahnanregungen vom Lenkrad fern gehalten werden. Erkauft wird das mit 4 zusätzlichen Kugelgelenken, die mittels Spur/Lenkstange die Lenkimpulse recht weich an den Achsschenkel übertragen. Auch die prinzipbedingte Weichheit des Lenkzwischenhebellagers geht hier mit ein. All das nahm man aber lange in Kauf. Und hat es stets verbessert. Ich persönlich mag auch diese Lenkeigenschaft ganz gerne. Und in Zeiten ohne Servolenkung kam ihr guter Wirkungsgrad dazu. Aber in Zeiten, wo Autos immer dynamischere Fahreigenschaften haben soll(t)en war das irgendwann nicht mehr erste Wahl. (Habe ich ja auch im YouTube-Video erwähnt). Und so nahm man wie Wettbewerber auch die Zahnstangenlenkung, die zwar Stöße kaum gefiltert weitergibt aber eben eine deutlich präzisere Lenkung ermöglicht. Da ich beide Baureihen habe (140 und 215) kann ich das auch jederzeit durch eigene „Erfahrungen“ nachprüfen. Und mein 140 hat auch kein Spiel!
Ob die Entscheidung richtig war? Ich denke sie war dem Zeitgeist folgend. Wenn man heutige Autos fährt so wirkt jedes Kugelumlaufauto schon etwas „schwammig“ aber ich finde es wie gesagt auch stimmig, zumal ja auch die Rollneigung des 140 viel größer als im 220 ist. Da passt die Sache so besser.

@C215 Hast du dir nicht einen W220 gekauft?

PS: Ach, ne. Habe ich verwechselt....

VG

Zitat:

@Harry144 schrieb am 27. September 2022 um 19:17:56 Uhr:


@C215 Hast du dir nicht einen W220 gekauft?

PS: Ach, ne. Habe ich verwechselt....

VG

Nein ich hab ja einen C215. Und mit dem kann man wie oben erwähnt ziemlich gut schnell fahren. Besser als mit dem W140. Aber gemütlich umher cruisen macht mit dem W140 deutlich mehr Spaß. Bei Langsamfahrten benimmt sich das ABC oft ein bisschen unbeholfen und nervös. Je schneller das Auto desto besser regelt das System. Der W140 fällt da in längeren Kurven auf der AB etwas "sackartig" zur Seite. Dies schmälert dann den Komfort.

Das von Dir zitierte „sackartige Kippen“ auf der AB dürfte auf erhöhte Reibung am Dämpfer und Querlenkern liegen. Deshalb neigen auch alle alten Autos (außer alle relevanten Teile wurden erneuert) zu etwas mehr Stuckern und rollen nicht mehr so „soft“ ab. Das muss man Inkaufnahmen oder man hat wirklich viel Arbeit mit dem(n) Fahrwerk(en).
Was macht denn Dein Riss im VKF? Ist der Riss weitergegangen?

Zitat:

@111erBernd schrieb am 28. September 2022 um 18:52:22 Uhr:


Das von Dir zitierte „sackartige Kippen“ auf der AB dürfte auf erhöhte Reibung am Dämpfer und Querlenkern liegen. Deshalb neigen auch alle alten Autos (außer alle relevanten Teile wurden erneuert) zu etwas mehr Stuckern und rollen nicht mehr so „soft“ ab. Das muss man Inkaufnahmen oder man hat wirklich viel Arbeit mit dem(n) Fahrwerk(en).
Was macht denn Dein Riss im VKF? Ist der Riss weitergegangen?

Ich habe bisher noch keinen Riss im Kotflügel.

Ich blicke jetzt auf 13,5 Jahre W220 zurück.
Allerdings als Alltagswagen, nicht nur zum Anschauen und/oder gelegentlichem Nutzen bei schönem Wetter.
Das waren 260.000 km mit meinem W220 und inzwischen schon fast wieder 50.000 km mit meinem V220.

Der Rost ist wirklich ein Manko, aber dagegen hilft eine intensive Behandlung und Vorsorge, um beides habe ich mich gekümmert.
Mit dem M113 habe ich den langlebigsten Benzin-Motor, den Mercedes je gebaut hat, Allrad gab es beim W140 noch nicht, genauso auch keine Distronic oder ein hochpumpbares Fahrwerk, damit mir der Wagen z. B. im Parkhaus nicht aufsetzt (so wie mein V126).

Ich bin sehr zufrieden und will den Wagen noch ewig (10 Jahre +) fahren.

In diesen 13 Jahren hatte ich übrigens jede erdenkliche Wetterlage von -20 bis über 40 Grad.
Ein Beschlagen der Verbundglas-Scheiben von innen habe ich bis heute nicht erlebt.

lg Rüdiger 🙂

Zitat:

@Pecco schrieb am 17. September 2022 um 12:29:34 Uhr:



Jetzt das große Aber: AU nicht bestanden, trotz 5-maligem Versuch 🙁. Wagen war warm gefahren, Probefahrt haben wir vorher gemacht (allerdings mangels Autobahn nur Landstraße). CO immer zu hoch. Dem wird der VK jetzt noch auf den Grund gehen. Kann an der langen Standzeit liegen (stand jetzt seit 03/22 im Grunde nur rum), aber da scheiden sich ja die Geister. Das muss sich jetzt halt erst noch klären, was die Ursache ist. Defekter Kat geht ja schnell mal in die Tausende. Vielleicht aber auch nur Lambda-Sonde? Verteilerkappen und Läufer sind erneuert, MKB ist auch erneuert. Mal schauen.

Für diejenigen die es interessiert: derWagen wurde vom VK zu Mercedes gebracht, und die haben wohl das Problem erledigt. Zitat aus der Info des VK: […] Fehlerspeicher wurde ausgelesen und waren keine Fehler gespeichert. Thermostat hat nicht richtig geschlossen,deswegen wurde der Motor nicht richtig warm.
Wurde getauscht 🙂. Bei dem ausbrennen der Kats und der Aspuffanlage bei hoher Drehzahl ist die Servopumpe undicht geworden 🙁 leider kann man keine neue kaufen und sie haben mir eine originale generalüberholte besorgt und heute eingebaut. Alles läuft wieder sehr gut und ab Montag/Dienstag soll die S Klasse wieder auf die Straße und durchgefahren werden.[…]“

Bleibt abzuwarten, ob das CO-Problem und die nicht bestandene AU damit erledigt ist. Aber: meine Verhandlungen können dann in die entscheidende Runde gehen 🙂 Bin guter Dinge und Hoffnung, dass der W140 bald im Ruhrpott anzutreffen ist 🙂

Ausgebaut
Wieder eingebaut 1
Wieder eingebaut 2

Deal ist jetzt (endlich) gemacht, bin mit dem Verkäufer handelseinig geworden 🙂 Dezember oder vielleicht auch erst Januar hole ich den 140 ab 😁
Dann mache ich die ein und anderen Dinge und im März dann ab zum KÜS für das „H“ und direkt danach zur Zulassungsstelle 🙂

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+5

Sehr schick.

@Pecco Beste Innenausstattung! Für mich nicht zu toppen.

Velours wertet sogar einen W140 auf.

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