Verschleiss an den Bremsscheiben nach 45.000 km

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,

ich fahre einen W211 280 CDI der nun 45.000km drauf hat. Service D steht an und beim ausmachen des Termins hat der Meister sich das Auto angekuckt und meinte dass die vorderen Bremsscheiben auf jeden Fall gewechselt werden müssten.

Ist das normal nach gerade mal 45.000km? Auf meine Frage wie die so schnell runter sein können meinte er das hängt halt von der Fahrweise ab. Aber sollten selbst bei etwas schnellerer Fahrweise nicht mehr als 45tsd km drin sein?

Gruss,
Dominik

38 Antworten

Ich habe auf meinem W 210 jetzt 88.000 km gefahren und noch die ersten Bremsscheiben drauf - keine Probleme diesbezüglich !

Es scheint offensichtlich erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Lebensdauer der Bremsscheiben zwischen schächerer, leichterter Motorisierung und stärkeren, schwerern Motoren zu geben.

Mich würde einmal interessieren, wie es bei der AMG-Version ist. Kann es sein, dass die Bremsanlage für große Motoren etwas unterdimensioniert ist?

Hallo!

Ich scheine hier eine Ausnahme zu sein.

Scheiben vorne bei 135.000 km gewechselt – waren genau an der Verschleißgrenze – diese steht auf der Scheibe drauf - war beim Messen selbst dabei.

Belege waren auch am Ende genau 57.000 km.

Scheiben hinten und Belege hinten habe ich zur gleichen Zeit mitgewechselt – ging in einem – hätten aber noch locker 10.000 km gehalten – also ca. 67.000 km.

Allerdings habe ich das Auto mit 36.000 km übernommen und weiß nicht, ob möglicherweise davor etwas gewechselt wurde,

Aber selbst wenn, haben die Scheiben 100.000 km gehalten – und das sicher bei keiner verhaltenen Fahrweise – finde ich das ok.

Mit freundlichen Grüßen

Henry

Ist die Verscheleißgrenez der Scheibe nicht auf der Scheibe gestanzt, kenne ich von anderen Autos so. Erkennt man wg. Rost allerdings oft nicht.

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Erster belagswechsel hinten bei ca. 75.000 km. Dabei wurde festgestellt, dass die Beläge vorne noch ca. 50 % haben. Vorne und hinten noch die ersten Scheiben.

Ich fahre auf der Landstraße zügig aber vorausschauend. Auf der BAB selten über 180, meist im Bereich von 130 bis 150.

Von einem befreundeten Fuhparkleiter habe ich gehört, dass es beim S211 oft erst bei den hinteren Belägen zu einem Wechsel kommt (eigentlich nicht ganz logisch. In der Werkstatt vermutet der Meister, dass das SBC so gut arbeitet, dass es eine wesentlich höhere Kraft nach hinten leitet. Ich denke, dass hat mit der Automatik sowie dem ESP zu tun.) Auch ist alles drin von 25.000 bis 100.000 mit einem Satz. Hängt laut ihm weniger vom Motor ab. Hoher belagverschleiss geht oft einher mit hohem Reifenverbrauch; also oft ein "Fahrer-Problem".

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto


Hoher belagverschleiss geht oft einher mit hohem Reifenverbrauch; also oft ein "Fahrer-Problem".

Hallo!

Kann ich nicht bestätigen - habe geringen Bremsbelagverschleiß und extrem hohen Reifenverschleiß (z.B. hinten 275/35 18 Sommer gerade mal 20.000 km).

Mit freundlichen Grüßen

Henry

Trotz des hohen Scheibenverbrauchs hatte ich mit den reifen keine Probleme. Ich bin auf über 30.000 gekommen (18', 265er auf der HA)

Zitat:

Original geschrieben von henryenzo


Hallo!

Kann ich nicht bestätigen - habe geringen Bremsbelagverschleiß und extrem hohen Reifenverschleiß (z.B. hinten 275/35 18 Sommer gerade mal 20.000 km).

Hä? Ist doch logisch: du fährst schnell in die Kurve - und bremst nicht.

:-)

Stimmt, geht ganz einfach: ESP raus und an der Ampel volllllll aufs Gas!

Dabei nutzen die Bremsen nicht ab. 😁

Ich frage mich nur, wie ich es geschafft habe, den hohen Scheibenverbrauch bei normalen Reifenverschleiß hin zu bekommen.

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