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Verschiedene Fragen zu: Grande Punto, Punto, Panda

Themenstarteram 21. August 2009 um 23:50

Hallo habe, da die Abwrackprämie sich dem Ende zu neigt, einige Fragen zum Grande Punto, Punto und Panda. Alle 3 Modell kämen theoretisch in Frage.

Ich habe folgende Fragen:

zum Panda:

- Spricht, abgesehen von der fehlenden "Eco" Optimierung wie bei den neuen Pandas etwas dagegen einen Jahreswagen zu nehmen?

zum Punto (Classic):

- Punto Classics werden aktuell ja auch noch verkauft (zwar als Import aus dem europäischen Ausland, denn in Deutschland werden die ja offiziell nicht mehr angeboten von FIAT). Spricht etwas gegen einen Punto Classic?

zum Grande Punto:

- Wie beim Panda interessiert mich: spricht etwas dagegen einen Jahrswagen zu nehmen?

- Wie erkenne ich, ausser an der evtl. unterschiedlichen Ausstattung ob es sich um einen Re-Import handelt?

- Wie erkenne ich ob es sich um einen Serie 0, 1 oder 2 Grande Punto handelt?

 

Welche Pros und Contras sprechen für welches Auto? Es wird vor allem im Kurzstreckenverkehr (bis ca. 5 km) eingesetzt, sollte aber auch mal längere Strecken fahren können.

Welches Auto bietet die beste Schnittmenge zwischen niedrigem Verbrauch, geringem Wertverlust, niedrigen Betriebskosten (Wartung, Inspektion, Ersatzteile), hoher Sicherheit? Und welches Modell ist so konstruiert, dass man (wie ich das beim jetzigen Punto 55 S mache) selbst noch was dran machen kann und nicht wegen jedem Mist in die Werkstatt muss? Gibt es von anderen Herstellern evtl. Modelle, die meine Anforderungen besser erfüllen als die oben genannten 3 FIATs?

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8 Antworten

Also ich hab mir bewusst den Grande Punto als 1.2 8V mit 65 PS bestellt, da die Maschine ausser der Einspritzanlage baugleich mit dem 1.2er aus dem Punto 176 ist. Sprich es ist ein Freiläufer, am Motor ist alles gut zugänglich und von den Wartungskosten her ist der sowieso unschlagbar. Sicherheitstechnisch kannst du da auch nix falsch machen.

Hallo

Deine Fragen kann ich natürlich nicht alle beantworten, aber ich kann dir von meinen Erfahrungen mit einem Panda Diesel berichten den wir seit fast fünf Jahren fahren.

Zuerst die positiven Aspekte, geringe Kraftstoffkosten (ca 4,5 Ltr/100km), laufruhiger durchzusstarker Motor, gute Übersicht, viel Laderaum,

Jetzt die weniger erfreulichen Punkte: ausgeprägtes Turboloch, mäßige Verarbeitung, schneller Verschleiß von Bremsen und Auspuff,

hoher Verschleiß von Glühbirnen ( Fahrlicht)

Als Resümee in den fünf Jahren Nutzungszeitraum kann ich sagen, ein zuriedenstellendes gerämiges Zweitfahrzeug, dessen Preis - Leitungsverhältnis als angemessen erachtet werden kann.

Ich würde mir aber keinen Fiat mehr kaufen.

Gruß Aljubo

Habe noch einen der letzten Panda (1.1) ohne "ECO". Benutze ihn zu 90% im Stadtverkehr, also im Bereich wo er maximal verbraucht. Mein Spritverbrauch liegt im Schnitt bei 6,64 Liter - Tendenz fallend.

Ich denke, wenn man mehr Landstraße fährt, dürfte eine 5,x absolut realistisch sein.

Wesentliche Unterschied liegt in der Steuer:

Der ohne "ECO" hat 139 Gramm CO und der mit "ECO" 119 Gramm CO. Kommst also mit dem Neuen etwas günstiger weg.

Bin aber absolut zufrieden mit dem Kleinen (ohne "ECO"). Habe bis jetzt nichts wesentliches zum meckern gefunden.

Hallo "techman122",

also alle Fragen kann ich auch nicht beantworten. Aber für die Fahrten die du angegeben hast würde ich den Panda 1,2 oder den Grande Punto 1,2 empfehlen.

Ich (bzw. meine Frau) hatte den Panda 1,2 ca.4 Jahre gefahren (bis auf die Arbeit wie du ca. 5km) und auch für Kurzurlaub (bis 500km Gesamtstrecke) genutzt.

Habe absolut keine Probleme mit dem Fahrzeug gehabt, nur Inspektionen einmal pro Jahr.

Der 1,2 ist im Panda naturgemäß etwas spritziger als im Grande Punto (wg. Leergewicht), der wiederum hat den größeren Kofferraum.

Ich weiß nicht für wieviele Mitfahrer du den Wagen brauchst, aber bei mehr als 2 Personen ist der Grande Punto das bessere Angebot.

Mfg

Andi

am 24. August 2009 um 11:30

Zitat:

Original geschrieben von techman122

zum Panda:

- Spricht, abgesehen von der fehlenden "Eco" Optimierung wie bei den neuen Pandas etwas dagegen einen Jahreswagen zu nehmen?

Das aktuelle Modell verbraucht weniger und du zahlst nach dem neuen Kfz-Steuermodell weniger. Wie sich diese Einsparungen gegenüber einem Rabatt für das alte Modell rechnen, musst du im Einzelfall natürlich selber kalkulieren.

Jahreswagen bedeutet, jemand ist damit bereits in einer für dich unbekannten Weise gefahren. Das kann frühen Verschleiß bedeuten, muss aber nicht. Auch läuft die Garantie bereits. Jahreswagen kann im Einzelfall auch ein Vorführwagen sein, den ich mir definitiv nicht andrehen lassen würde.

Zitat:

- Spricht etwas gegen einen Punto Classic?

Der Punto 188 hat deutlich weniger Platz als der GP, ist nicht so komfortabel, nicht so sicher und hat in der Regel weniger Ausstattungsfeatures. Der Wertverlust wird auch höher sein, weil der 188 in den Augen vieler möglicher Interessenten schon längst durch den GP abgelöst wurde.

Auch hier musst du selber nachrechnen, ob der Preis die für dich bestehenden Nachteile aufwiegt.

Zitat:

- Wie erkenne ich, ausser an der evtl. unterschiedlichen Ausstattung ob es sich um einen Re-Import handelt?

Im Serviceheft sollte die Übergabe durch den Ersthändler eingetragen sein. Ein ausländisches Handbuch ist ein sicheres Indiz dafür, umgekehrt kann aber ein deutsches Handbuch "nachgerüstet" worden sein.

Zitat:

- Wie erkenne ich ob es sich um einen Serie 0, 1 oder 2 Grande Punto handelt?

Am Produktionsdatum, welches sich anhand vieler Aufkleber und Gravuren auf Teilen herausfinden lässt. Das Zulassungsdatum ist kein Indiz, weil das Fahrzeug länger gestanden haben kann. Serie 1 kam im Januar 2007 parallel zur Einführung des Bravo und Serie 2 begann im Juni 2008.

Zitat:

Welches Auto bietet die beste Schnittmenge zwischen [...]

Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf deine Frage. Es hängt von deinen Randbedingungen und Ansprüchen ab. Mit keinem der Fahrzeuge machst du aus technischer oder qualitativer Sicht einen großen Fehler (wobei im Einzelfall natürlich etwas kaputt gehen kann). Sowohl Panda als auch GP haben in Langzeittests sehr gut abgeschnitten, siehe hier und hier. Beim Punto Classic wäre ich vorsichtiger, weil dessen Konstruktion noch aus einer Fiat-Zeit stammt, die ich definitiv gemieden habe.

Mach Probefahren, schau was du an Ausstattung wirklich brauchst und was nicht und rechne deine Gesamtkosten einschließlich Verbrauch, Steuern und Versicherung.

Wenn du dann noch zu keinem Schluss gekommen bist, entscheide aus dem Bauch heraus.

Themenstarteram 29. August 2009 um 17:02

Ich möchte euch nochmal dringend um euren Rat fragen:

Und zwar überlege ich ob ich, jetzt wo die Abwrackprämie fast zuende ist, noch meinen jetzigen Punto 55S, Bj. 1997, 207.000 km abwracke. Mein jetziger Punto bräuchte nämlich aktuell 4 neue Stoßdämpfer (jetzige sind noch die ersten und einer ölt sehr stark), in absehbarer Zeit 1 neue Achsmanschetten und 2 neue Sommerreifen. Die Zylinderkopfdichtung ist noch die erste, ist aber noch ok. Generell mache ich sehr viel selber daran und spare damit eine Menge an Geld. Technisch gesehen ist der Wagen ansonsten ohne größere Mängel. Wenn ich den Punto jetzt wieder fit mache (kostet ca. 500 Euro), muss ich evtl. in 2-3 Jahren einen neuen kaufen und bekomme für den jetzigen Preis (subventioniert durch die Abwrackprämie) - sofern der Markt nicht so stark zusammenbricht- dann kein so neues Auto mit wenigen Kilometern, ausserdem sind dann die Zinsen für die Finanzierung evtl. wieder höher.

Der Panda kommt eigentlich nicht mehr in Frage weil ich den Innen sehr eng finde und mich mit dem rechten Bein an der Mittelkonsole stoße.

Jetzt bliebe noch ein Grande Punto 1,4 8V Dynamic.

Bei 2 Händlern in der Nähe stehen noch welche. Alle kommen aus einer Autovermietung und haben so um die 20.000 gelaufen, haben aber kein Blue & Me. Es sind noch mehrere Farben verfügbar.

Händler 1 (näher an mir) bietet die Autos etwas günstiger an als Händler 2, die haben auch ca. 3-5.000 km weniger gelaufen, aber die Autos haben noch unreparierte kleinere Beschädigungen (Kratzer, kleine Beulen), die laut Gutachten (hat er gezeigt) noch einige hundert Euro ausmachen (400-800 Euro). Der Händler verkauft die Autos wie sie sind, d.h. er macht die Beschädigungen nicht weg und macht auch keine Inspektion, dafür aber Anmeldung + TÜV neu.

Händler 2 (etwas weiter von mir weg, knappe Stunde Fahrt) bietet noch Autos an, die etwas teurer sind (in etwa 500 Euro) und wie oben gesagt etwas mehr gelaufen haben. Der Händler macht alle größeren Schäden weg wenn noch welche dran wären (man sieht jetzt natürlich nicht ob der vorher welche hatte, die schon weggemacht wurden), macht noch eine Inspektion, TÜV neu, Anmeldung und streckt die Abwrackprämie vor.

Beide Händler haben zu gleichen Preisen 2 Typen von Autos:

1. mit Sommerreifen auf STAHLfelge (bedeutet evtl., dass er nur im Sommer gefahren wurde)

2. mit Winterreifen auf ALUfelge + extra Sommerreifen ohne Felge

Würdet ihr den Wagen kaufen und wenn ja bei welchem Händler? Welche Variante würdet ihr nehmen im Bezug auf die Bereifung?

Ist der Grande Punto 1,4 8V geeignet für 80% Kurzstreckenfahrten im Stadtverkehr (um die 5 km)?

Wieviel verbraucht der dann in etwa? Mehr als mein Punto 55S jetzt (um die 8l im Sommer und um 8,6l im Winter)?

Was ist generell noch zu sagen zu dem Auto (Inspektionen, Kosten!!!!, etwas dran selber machen (kann man in Zukunft den Ölwechsel selber machen oder muss man zur Werkstatt zum Zurücksetzen des Wartungssintervalls?)...)?

Worauf muss ich beim Kauf des Autos achten? Schwachstellen, die ich kontrollieren sollte?

BITTE HELFT MIR DRINGEND!!!!!!!!!!! Die Abwrackprämie endet bald, ansonsten mache ich den alten wieder fit. Wichtig ist nämlich auch, dass es bezahlbar ist.

DANKE

Hallo Techman,

wie schon in der PN geschrieben, würde ich in deinem Fall dazu raten, den Alten Punto zu behalten. Der ist schrauberfreundlich, du kannst einen Großteil selber machen und du weisst was du hast und dass reparaturen keine allzugroßen Löcher reißen.

Einen Gebrauchtwagen aus einer Autovermietung würde ich nie nehmen, das Risiko ist zu schlecht kalkulierbar, die meisten Wagen leiden extrem in der Vermietungszeit, wenn nicht durch die Mieter, dann spätestens an der Fahrweise der Überführer der Vermietung. Dann lieber einen Leasingrückläufer, wird man bloss kaum bei einem Punto finden.

Den 188 würde ich aus eigener Erfahrung auch eher meiden. Mein 176er hat deutlich weniger Ärger gemacht als mein jetziger 188, der zwar äußerlich noch ein 188a ist, aber technisch schon ein 188b (also Facelift-Technik mit Euro 4).

Allerdings kann ich nicht bestätigen, dass der 188er deutlich weniger Platz hat als der Grande Punto. Vorn ist der Grande Punto geräumiger, aber sonst kann ich kaum große Unterschiede finden. Das Raumgefühl finde ich im 188er sogar besser, da er durch die niedrigere Fensterlinie luftiger wirkt. Der Kofferraum meines 5-Türer-188 ist auch besser nutzbar und größer als im Grande Punto meiner Mutter.

Zum Panda kann ich keine Erfahrungen beisteuern. Ich würde aber am ehesten zu diesem Modell tendieren beim Ersatz des 176ers, da er offenbar ein grundsolider Wagen ist und dabei sehr preiswert angeboten wird, d.h. man kann auch keinen großen Wertverlust haben. In sachen Abwrackprämie mitnehmen für mich der Topkandidat. Du musst natürlich selbst wissen, ob dir der Platz in Innen- und Kofferraum reicht. Ist ja schon knapper als in deinem jetzigen Punto.

am 30. August 2009 um 18:41

Zum Vergleich Panda vs.Grande Punto:

Ich habe von meinem Gasumrüster einen Grande Punto 1,2 bekommen, während der Panda im Service war.

Fährt sich sehr gut, angenehme Sitzposition, ansprechende Verarbeitung.

ABER:

Durch die stark geneigte Frontscheibe und die schwarze Armaturenabdeckung hat sich der weiße (!) GP dermaßen stark aufgeheizt, also kein Vergleich zu meinem blauen Panda mit Glasdach. Und das ganze an einem mäßig sonnigen bayerischen Sommertag. Fazit: In meinem Augen ist der GP ohne Klimaanlage absolutes NoGo. Ansonsten vom Raumangebot zu empfehlen, wenn man es denn braucht.

Da ich meistens alleine fahre (Arbeitsweg), komme ich allerdings auch mit dem Panda bestens zurecht. So auch meine Frau, die einen bis auf die Farbe identischen Wagen fährt. Urlaubsfahrten bis 1000 km (Elba oder Ostsee) sind kein Problem bei zwei Personen, Gepäck und kleinem Hund. Es kommt natürlich auf die persönlichen Ansprüche an... Wartungstechnisch ist der Panda sehr übersichtlich aufgebaut.

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