Vernünftiges Multimeter für den KFZ-Bereich
Hallo zusammen,
ich suche ein ordentliches Multimeter für den KFZ-Bereich. Es soll hauptsächlich beim Roller und bei Bedarf auch am Auto zum Einsatz kommen.
Worauf muss ich speziell achten und was muss ein Multimeter können? In welcher Preisklasse soll ich suchen?
Wenn hier jemand Erfahrungswerte hat oder sogar ein spezielles Gerät empfehlen kann, dann immer her damit 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Schreckschraubaer
Spätestens dann, wenn er das erste mal den falschen Meßbereicht gewählt hat, wir er feststellen das diese Teile nix taugen. Dann ist das Teil nämlich kaputt.Zitat:
Original geschrieben von max.tom
da kannste nix falsch machen bei dem Multimeter 🙂
Du bist echt ein Kasper. 😁 Bei Dir geht alles nur schief, egal Was und egal Wo... 🙄
Nebenbei: ich hasse automatische VOM und kaufe nur Handschalter! Sogar mein alter analog Simpson von 1976 lebt noch (falls Du ueberhaupt weisst was das ist)
Pete
154 Antworten
Hallo.
Hätte mal eine Frage zum Thema Multimeter im KFZ-Bereich.
Viele angebotenen Multimeter sind bis 10A ausgelegt. Dieser Wert wird auch immer wieder für den KFZ-Breich empfohlen.
Habe vor ein paar Tagen wegen einer entladenen Batterie (in ca. 3h) nach einem Verbraucher gesucht.
Die Messung hat mit meinem preiswerten Multimeter (max.10A) satte 16A ergeben !!!
Wäre ein 20A Gerät also sinnvoller? Hält ein 10A Gerät tatsächlich kurzzeitig 16A aus? Und wie viel Ampere muss ein geeignetes KFZ-Multimeter jetzt eigentlich max. aushalten können?
Gruß
Benni
16A als stiller Verbraucher? Bist du sicher, dass du richtig gemessen hast? Wie auch immer: Für solche Bereiche brauchst du wohl ein Zangenamperemeter.
mfg
16A sind plausibel für eine Entleerung innerhalb 3 Stunden. Ein Zangenamperemeter ist auf jeden Fall sinnvoll, aber Achtung, es muss auch eine Strommessung bei Gleichspannung möglich sein, das können noch lange nicht alle Zangenamperemeter.
Wieviel muss ein Amperemeter aushalten können? Diese Frage stellt sich bei einem Zangenamperemeter gar nicht. Die schlechteren können 200A, die normalen 400A. Ausserdem kann man diese immer noch als normales Multimeter nutzen.
Abgesehen davon, bei einem Preis von ca. 35€ für ein normales Zangenamperemeter (z.B. Uni-T 203 und ähnliche) sollte sich diese Frage doch eigentlich erübrigen.
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Ein solches Messgerät ist immer nur so gut, wie das Wissen desjenigen, der das in Händen hält!
Ich habe hier ein Messgerät herumliegen, das neben Spannungen, und davon abgeleiteten Strömen auch Frequenzen im relativ hohen Bereich messen kann, Kapazitäten kann es auch, und es eignet sich auch als Prüfsummer.
Es hat sogar eine serielle Schnittstelle, um Messdaten aufzuzeichnen...
Das Ding war mal sau-teuer (mittlerer dreistelliger Betrag)
Doch das alles ist heute sozusagen der Standard bei Messgeräten!
Aber grundsätzlich gilt auch heute noch: Wer misst, misst Mist!
Nur, weil so ein Messwerkzeug, das früher mal 1000 € und mehr gekostet hat, heute für einen Schnäppchenpreis zu haben ist, befähigt das den geneigten Käufer noch lange nicht, dieses sehr komplexe Gerät richtig bedienen zu können! Das ist eine Wissenschaft für sich!!!
Die automatische Spanungswahl ist sicherlich ein nettes Feature. Doch ein bisschen Wissen, was man da misst, sollte schon vorhanden sein...
Mir graut davor, wenn es mal Magnet-Resonanz-Tomographen für ein paar Euro geben sollte!!
Dann stellt jeder seine eigene Krebsdiagnose, und lässt sich in einem Forum beraten, wie er damit umgehen soll....
Zu einer Messung gehört immer eine entsprechende Ausbildung, wie Messungen zu interpretieren sind, und auch das Bewusstsein, wie falsch die sogar bei den besten Messgeräten sein können!!
Doch letzteres ist einfach Fachwissen, das man nicht so einfach mit einem 25-€ Messgerät mit erwirbt!
Auch wenn ein heutiges 25 € Messgerät tatsächlich mehr kann, als ein 100 € Messgerät vor 25 Jahren...
So Long..
Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 9. April 2015 um 05:35:02 Uhr:
Ein solches Messgerät ist immer nur so gut, wie das Wissen desjenigen, der das in Händen hält!....
So Long..
Na ja diese Einstellung kann nur von einem überheblichen Gelehrten stammen, der sich seine jahrelange Ausbildung schön reden muss😁😁
Eine Widerstands-, Strom oder Spannungsmessung am normalen PKW mit Biochemischen Vorgängen im Organismus (Krebsdignose) zu vergleichen typisch Deutsch.
"Geh in die Fachwerkstatt, ohne Ausbildung ist das verboten und wird eh nichts weil du Dumm bist. Oder wie?"
Zum Glück gibt es noch Foren (meist in englischen Sprachen) wo einem einfach ohne dummes Gelaber geholfen wird.
Was ist eigentlich von diesen Mini Oszilloskopen zu halten? Irgendwie denk ich schon lange über einen Kauf nach, insbesondere um Sensoren/Temperaturfühler zu prüfen, obwohl man da mit der Widerstandsmessung schon weit kommt.
Beispiel: Mini Oszi
Die Dinger sind ganz nett solange man Signale deutlich unterhalb der angegebenen Frequenz testen möchte. Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken an solch ein Teil um meinen klobigen alten großen Kasten zu ersetzen.
Zitat:
@tartra schrieb am 9. April 2015 um 11:21:37 Uhr:
Na ja diese Einstellung kann nur von einem überheblichen Gelehrten stammen, der sich seine jahrelange Ausbildung schön reden muss😁😁Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 9. April 2015 um 05:35:02 Uhr:
Ein solches Messgerät ist immer nur so gut, wie das Wissen desjenigen, der das in Händen hält!....
So Long..
Eine Widerstands-, Strom oder Spannungsmessung am normalen PKW mit Biochemischen Vorgängen im Organismus (Krebsdignose) zu vergleichen typisch Deutsch.
"Geh in die Fachwerkstatt, ohne Ausbildung ist das verboten und wird eh nichts weil du Dumm bist. Oder wie?"Zum Glück gibt es noch Foren (meist in englischen Sprachen) wo einem einfach ohne dummes Gelaber geholfen wird.
Was ist eigentlich von diesen Mini Oszilloskopen zu halten? Irgendwie denk ich schon lange über einen Kauf nach, insbesondere um Sensoren/Temperaturfühler zu prüfen, obwohl man da mit der Widerstandsmessung schon weit kommt.
Beispiel: Mini Oszi
Einspruch!
Gerdade in der Analog-Welt mit Strom und Spannung kann man richtig viel verkehrt machen. Solche Sachen wie Innenwiderstand des Meßgerätes, Länge der Meßkabel, Kontaktwiderstände, Abschirmungen etc. können schon eine Rolle spielen. Das Dumme ist nur, daß das Gerät häufig nen stabilen Wert ausspuckt (weil auch viele Geräte "zu Tode gedämpft werden können bzw werden" . Und nen Oszi richtig dranhängen, um mal das Meßsignal zu überprüfen tun die wenigsten.
Ich hatte zum Beispiel bei einem Projekt immer wieder mal Störungen auf dem Signal-bis ich merkte bzw. durch Datentransformation darauf kam, das immer wenn ein Zug über die 1 km entfernte elektrifizierte Strecke fuhr, ich die Messung vergessen konnte. ALso Meßprogramm nach Fahrplan!
Und ne Digitalanzeige hat meist richtig viele Stellen-wieviele sinnvoll sind ist ein ganz anderes Thema.
Welche Möglichkeiten hat nun der etwas ungeübte User:
a) Werkstatt
b) weitermurkeln
c) sich genau an Anleitungen aus z.B. Büchern bzw. aus dem Web halten-wobei gerade im Web auch viel unseriöses Halbwissen kursiert.
Günstige Multimeter von z.B. Conrad (mit Oszi funktion und Datenlogger und USB-Anschluß) sind meist gar nicht so schlecht. Und konfigurieren am Notebook ist meist einfacher als direkt am Meßgerät. Der Innenwiderstand von solch einem Gerät sollte so im Bereich 10 hoch 8 Ohm oder höher liegen. Das geht für die allermeisten Sachen.
Gruß
Zitat:
@tartra schrieb am 9. April 2015 um 11:21:37 Uhr:
Na ja diese Einstellung kann nur von einem überheblichen Gelehrten stammen, der sich seine jahrelange Ausbildung schön reden muss😁😁Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 9. April 2015 um 05:35:02 Uhr:
Ein solches Messgerät ist immer nur so gut, wie das Wissen desjenigen, der das in Händen hält!....
So Long..
Eine Widerstands-, Strom oder Spannungsmessung am normalen PKW mit Biochemischen Vorgängen im Organismus (Krebsdignose) zu vergleichen typisch Deutsch.
"Geh in die Fachwerkstatt, ohne Ausbildung ist das verboten und wird eh nichts weil du Dumm bist. Oder wie?"Zum Glück gibt es noch Foren (meist in englischen Sprachen) wo einem einfach ohne dummes Gelaber geholfen wird.
Was ist eigentlich von diesen Mini Oszilloskopen zu halten? Irgendwie denk ich schon lange über einen Kauf nach, insbesondere um Sensoren/Temperaturfühler zu prüfen, obwohl man da mit der Widerstandsmessung schon weit kommt.
Beispiel: Mini Oszi
Naja, Du scheinst Dich ja mit dem Messen elektrischer Größen so richtig auszukennen!
Doch warum fragst Du dann, was solche Mini-Oszilloskope taugen??
Ein Oszilloskop lebt und stirbt mit der Frequenz, die es darstellen kann! Und natürlich auch mit dem Menschen vor diesem Oszilloskop, der sowohl die Messbedingungen, als auch die daraus resultierenden Ergebnisse richtig einordnen kann...
So ein Geschwafel erinnert mich sehr stark an irgendwelche Telekom-Techniker, die zu Beginn der ISDN-Zeiten den Uk0-Anschluss eines ISDN Basisanschlusses mit einem Voltmeter geprüft haben, um dann zu sagen: Da liegt eine Spannung von (irgendwas) Volt an: Der ist in Ordnung!
Die Aussage war schon der Witz schlechthin! Doch ganz nebenbei haben die durch den Anschluss des Messgeräts auch noch den Anschlusspunkt "aufgehängt", und haben das teilweise nicht mal begriffen...
Den hat man danach nur noch in Betrieb bekommen, indem man im Amt angerufen hat, und den hat resetten lassen.
Daher nochmal: Wer misst, misst Mist!
Wenn man etwas misst, sollte man wissen was man misst, und wie man das richtig misst!
Alleine, um die Leistung eines Verbrauchers zu messen, gibt es schon zwei verschiedene Methoden, die im Zweifelsfall sehr unterschiedliche Ergebnisse liefern. Doch welches ist jetzt richtig?
Und wenn ich mir ein fertiges Leistungs-Messgerät kaufe (nur weil es heute ein Zehntel dessen kostet, was es z.B. vor zwanzig Jahren gekostet hätte), woher weiß ich dann, nach welchem Verfahren ich da messe? Stromrichtig? Spannungsrichtig? Wann ist da was richtig??
Wann belaste ich mit einem Ohm-Meter einen Daten-Bus so stark, dass der schon aufgrund des Messgeräts nicht mehr richtig funktionieren kann??
Mir ist egal, was Ihr messt, aber die Mess-Technik ist eines der kompliziertesten Kapitel in der Ausbildung eines Elektronikers...
Was sich gegenüber früher da nur geändert hat, ist, dass heute relativ hochwertige Messgeräte schon für relativ wenig Geld zu haben sind. Doch nur weil die keine vierstelligen Beträge mehr kosten, heißt das noch lange nicht, dass jeder die Messergebnisse richtig interpretieren kann! Im Gegenteil: Wer richtiges Messen gelernt hat, hat dabei auch gelernt, die immer vorhandenen Schwächen der Messung im Blick zu behalten, und das Ergebnis richtig zu "interpretieren".
Da hilft mitunter eine fundierte Ausbildung auf diesem Gebiet!
Der geneigte Ingenieur errechnet da sogar den sogenannten "Korrelationsfaktor", anhand dessen er erkennen kann, ab wann eine bestimmte Mess-Situation unsinnig wird, bzw. die Messung mit der Realität, oder dem, was er eigentlich messen wollte, gar nichts mehr zu tun hat, und daher überhaupt nicht mehr aussagefähig ist...
Doch heute ist alles so schön digital! Und je digitaler, desto sogar billiger!
Und jeder hängt sklavisch an den Ziffern seiner Digital-Anzeige, ohne deren Schwächen überhaupt zu kennen... (oder gar in der Lage ist diese erkennen zu können).
Solche Leute glauben auch dass sie mit einem Universal-Thermometer auf dem Balkon die Temperatur auf das Zehntel Grad genau bestimmen können...
So long...
Sorry aber genau das meine ich, was laberst du da?😕@Triumph BGH 125
Wenn ich im standard Auto mal einen z.B. Ruhestrom messen möchte unterbreche ich den jeweiligen Stromkreis und das Amperemeter zeigt mir die Stromaufnahme.
Und ja man kann Fehler machen, pech dann ist es halt so ist ja kein AKW. Es soll auch Hobbyschrauber geben die reißen jede Schraube<M8 beim anziehen ab.😁
Wie funktioniert wohl der Rest der Welt, ohne jahrelange Ausbildungen, nur Tod und Verdammnis?😛😁
Ach so ja, die deutschen top Ausbildungen befähigen uns als top Airport Erbauer, Bahnhöfen, Opernhäusern an der Elbe und oh Wunder In DE sollen auch schon mal Windräder umgekippt sein.😁😁😁
Wo soll die komplexe Wissenschaft sein, wenn man mal am Fahrzeug etwas überprüfen möchte. Ein Steuergerät möchte ich eh nicht "durchmessen", dass ist richtig, ist mir zu komplex.
Da sind mir irgenwelche Telekom ISDN Messmethoden und Datenbusse doch völlig wumpe.
Und was kannst Du an einem modernen Fahrzeug messen, ohne dabei gleich ein Steuergerät mit zu messen??
Keine Lampe wird da mehr einfach über einen potentialfreien Kontakt eingeschaltet.
So gut, wie jeder Strom-Weg läuft da über irgendein Steuergerät.
Der Hobby-Bastler benötigt eine 12V-Prüflampe. Und sogar die lügt da mitunter! Die kann man dann nur noch richtig interpretieren, indem man parallel dazu das Diagnose-Interface bemüht...
Denn da misst man an fast jeden Draht eine Spannung. Doch erst die Erfahrung sagt einem dann, was man da tatsächlich misst...
Und ja, Ich bin tatsächlich froh, dass hier nicht jeder so einfach ein Atomkraftwerk bauen darf...
(und auch keine Windräder)
So Long...
Ich möchte mir ein neues Multimeter zulägen und nun schwanke ich zwischen 2 Geräten:
http://www.ebay.de/.../131747310125?...
und
http://www.ebay.de/.../141915150026?...
Das 2te ist in meinen Augen ein vollwertiges Multimeter mit Amperezange oder täusche ich mich? Welches der Geräte würded ihr kaufen? Oder generell ein anders?
Die folgenden Tipps kann ich dir aus der Praxis geben:
1. Nimm ein Gerät, welches einen LAUTEN akustischen Durchgangsprüfer hat.
2. Der Durchgangsprüfer muss beim Zusammenhalten der Meßspitzen SOFORT piepen, nicht erst Zeitverzögert.
3. Nimm KEIN Gerät mit automatischer Bereichswahl.
DoMi