Verluste über Verluste ! So langsam reicht es mir ! Finanzierung nicht mehr tragbar
Hallo Leute,
ich habe sehr viel Lehrgeld bezahlt und möchte das nicht mehr tun !
Es geht um den Wertverlust meiner bisherigen Autos ! Es war auch viel Dummheit dabei ! ich kanns verstehen , aber wenn man 18 ist dann macht man halt Dummheiten !
Zu aller erst ! Gott sei Dank ich bin nicht verschuldet ! Ich habe keine Finanzierung aufgenommen ! Ich bin Friseur und verdiene knapp 950 € netto im Monat, ich hatte 20 000 € von meinem Opa geerbt und damit fingen die Dummheiten an 🙁
So mein erster Wagen mit 18 im Jahr 2007 !
ein neuer Opel Corsa D 1.2 TP Saphirschwarz 80 PS ( Neuwagen )
für 14 000 € ( Benziner )
Der Wagen wurde Bar bezahlt
Dann habe ich das Auto im Jahr 2010 über autoscout 24 richtig schwer für 7500 € verkauft ! Keiner wollte den Corsa kaufen 🙁. OK die ersten Corsas haben wirklich noch die Kinderkrankheiten !
Wertverlust in 3 Jahren 6500,00 € ! Das sind 7 Monatsgehälter 😠😠
Aus Fehlern lernt man " denkste ", ich habe im Internet recherchiert über Wertverlust und habe mir einfach dann einen Jahreswagen gekauft ! Alle sagen immer
" Bei Jahreswagen " ist der größte Wertverlust schon weg !
Ende 2010 einen Opel Corsa Jahreswagen gekauft für 11 000 €
Jetzt muss ich aufgrund finanzieller Probleme den Corsa D verkaufen
den Corsa D 1.2 mit 80 PS für 10500 € inseriert ! niemand meldet sich
Corsa D 1.2 für 10 000 € inseriert ! niemand meldet sich
Corsa D 1.2 für 9500 € inseriert ! niemand meldet sich
für 9000 inseriert niemand meldet sich
für 8500 inseriert und verkauft !
Innerhalb eines Jahres habe ich schon wieder 2500 € verloren !
Jetzt die Frage !?!?
Was würdet Ihr an meiner Stelle für ein Auto kaufen ? Ich habe erst jetzt gemerkt dass ich unbedingt einen Diesel brauche , vorallem wegen dem Verbrauch.
Ich habe eine Fernbeziehung und meine Arbeitsstelle ist auch etwas weiter weg. Fahre so um die 30 000 km im Jahr.
Was würdet Ihr mir empfehlen ?
Ich verdiene knapp 1000 Euro im Monat , monatlich habe ich 100 Euro fürs Auto übrig
Anzahlung könnte ich 2000 Euro leisten. Von Opas Geld sind nur noch 2000 € übrig
Wie schaffen es die anderen soviel Geld zu vernichten ``?!?!
Gruss
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Neuer Golf:
18000 EUR - 12% Rabatt = 15840 EUR
Restwert nach vier Jahren 10.000 EUR.
5840 EUR /48 Monate + Zinsen = 150 EUR
70 EUR Steuern pro Jahr
30 EUR Versicherung pro Monat
100 EUR Sprit pro Monat
Wartung 200 EUR pro Jahr
Diese Rechnung ist schon genial!!! Ich detailliere das mal ein wenig:
15.000€ Golf 6 Preis
Restwert nach 4 Jahren: 8000€ (10.000€ hast du vielleicht bei 10.000km/Jahr)
Zu finanzieren: 7000€ á 3,9% mit Restrate 8000€
monatliche Rate: 183,07€ bei 48Monaten Laufzeit
Versicherung (VK bei 75%): ~80€ im Monat
Steuer: ~6
Service/Wartung: 31€ (beim 1,2 TFSI) bei 15.000 km p.a.
Sprit: 112,5 (bei 15.000 pA, 6L Verbrauch und 1,50€ pro Liter)
= 413,20€
Was zeigt uns das? Das es möglich ist, mit ~400€/Monat einen neuen Golf zu fahren. Von KAUFEN kann hier jedoch nicht die Rede sein, da dir das Auto zu KEINEM Zeitpunkt gehört. Das wird besonders interessant, wenn dir mit dem Auto was passiert und der Restwert NICHT mehr der Restrate entspricht.
Jetzt aber zum Highlight deiner 400€ Theorie - du verbrennst in 4 Jahren mind. 7000€!!! Ohne dafür eine materielle Gegenleistung zu haben. (PS: Nutzung eines PKW zählt nicht als materieller Gegenwert!!!) -> und hier der springende Punkt: 7000:48 = 145,83€
Ein Auto zu fahren, heisst noch lange nicht, dass man sich das Auto leisten kann. Wenn du deine Autos so nutzt ist das auch in Ordnung, doch wirtschaftlich noch immer ziemlicher Käse - vor allem, wenn du 2 Sätze später dann schreibst, dass man nicht jedes Jahr in den Urlaub fahren muss.
Du gibst keine 100€ im Monat für Kleidung aus? Das sind im Jahr gerade mal 600€ pro Person (100 ist für 2 gewesen). Ohne irgendwen diskrimieren zu wollen - aber ein Klamotteneinkauf bei KIK u.ä. ist sicherlich finanziell sehr sparsam - und wahrscheinlich auch nötig, wenn man mit 2000€ auskommen muss (ich finde das wirklich nicht schlimm!!! noch einmal!!!) - aber um sich die Klamotten kaufen zu können die man möchte bedarf es schon ein wenig mehr Budget. (KIK bietet definitiv auch das was andere teurere Läden bieten können - praktische Kleidung, die man tragen kann - aber schön ist uU was anderes).
Realistisch: 1 Paar Herrenschuhe -> 70€
2x Poloshirt: 100€
1x Hose: 75€
1x Jacke: 150€
2x Pullover: 100€
sonstige (Unterwäsche, Socken, Badeklamotten u.ä.): 100€
________
600€
Da ist sicherlich Sparpotential vorhanden - aber statt 50 sind es dann halt 25. Das macht kaum einen Unterschied.
Ich kenne selber viele Leute, die mit 2000€ im Monat auskommen müssen. Und da muss an jeder Ecke gespart werden. Wie du schon sagst, da gehts halt nicht jedes Jahr in den Urlaub. Da fährt man auch keinen Neuwagen, weil die Geldverbrennung einfach nicht bezahlbar ist und die (o.g.) 145€ pro Monat vorn und hinten fehlen.
Ja - du hast Recht, das Kind kann Zeitungen austragen oder etwas vergleichbares machen. Das finde ich gut und auch wichtig, wenn sich das Kind zum Taschengeld noch etwas dazu verdient um sich einige Wünsche selbst erfüllen zu können.
Ja - du hast Recht, das Kind kann Bafög für das Studium bekommen (die Abhängigkeit vom Vater Staat ist btw. auch eine Sache für sich) um dann mit Schulden ins eigene Leben zu starten - um dann wahrscheinlich die gleichen Fehler zu machen wie die Eltern (die mit 2000€ im Monat einen neuen Golf finanzieren).
Nein - du hast nicht Recht - das man nicht jedes Jahr in den Urlaub fahren muss. Ich arbeite das ganze Jahr - so wie die meisten - und die wenige freie Zeit die ich habe, möchte ich nutzen um vollständig abzuschalten. Dazu gehört für mich ein schöner Urlaub bei Sonnenschein (oder Schnee) - ein Zeit wo ich komplett abschalten kann.
Das traurige an deiner Sichtweise ist: Sie ist perspektivlos - ein niemals endender Kreislauf von Finanzierungen ohne Erschaffung eigenen Besitzes bei gleichzeitigem Herumhacken auf der Gesellschaft und dem ständigen Beschweren über die schlechten Verhältnisse und über die Verarmung in Deutschland. (Keine Ahnung ob du zu denjenigen gehörst, die sich dann ständig über alles beschweren - über die Preise an der Tankstelle, über die Preise im Supermarkt, über die Preise der Autos usw. usw.)
2000€ im Monat für ein Paar finde ich als Basis vollkommen in Ordnung - aber um ein ausgeglichenes Leben zu führen ohne sich Gedanken über die finanzielle Sicherheit zu machen - ist damit einfach nicht möglich. Das ist nur meine persönliche Meinung. Ich definiere persönliche Zufriedenheit unter anderem auch damit, mir keine Gedanken um das liebe Geld machen zu müssen. Der Schritt von der Zufriedenheit zum Glücklich sein ist dadurch relativ kurz.
Zitat:
Mit 3500 EUR kann man sich für 1000 EUR eine Wohnung, zwei Neuwagen a 500 EUR leisten und 300 EUR für den Urlaub sparen. Dann hat man immer 1200 EUR zum leben. Sollte für eine Familie reichen.
Auch hier sei nochmal erwähnt - du kannst dir die Neuwagen nicht leisten - sondern sie nur fahren. Ich könnte problemlos nen schicken Audi RS8 fahren - aber leisten kann ich ihn mir noch lange nicht.
Last but not least.
Wenn du dein Leben so finanzierst wie du das im Moment machst - dann wird irgendwann der Punkt kommen, wo etwas schief geht (Motorplatzer nach 3 Jahren Kreditlaufzeit, Arbeitslosigkeit u.ä.) und dann wirst du merken, dass du definitiv etwas falsch gemacht hast. Im Normalfall sind das dann die Leute, die hier ins Finanzierungsforum kommen und fragen, wie sie ihr Auto wieder loskriegen - oder welches Auto wir als "Tauschfahrzeug" vorschlagen würden. (Ich will dir aber nix unterstellen - das ist eher allgemein gehalten). Deine berechneten 1575 EUR bedeuten für einen 2 Personen Haushalt SCHLICHT UND EINFACH ARMUT!!! Das ist ein pK-Einkommen von gerade mal 787,5€!!! Und damit willst du nen neuen Golf fahren? Bedaure - aber diese Theorie entbehrt jeglicher Logik.
96 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
warscheinlich sind hohe Benzinkosten (30.000 km/Jahr sind dann wahrscheinlich doch eher 50tkm)
Soweit ich den Ausgangspost in Erinnerung habe, wird der Sprit von der Freundin und teilweise den Eltern bezahlt. Das sollte also nicht die kritische Position in der Kostenrechnung sein.
Es wurde doch nun alles gesagt. Zusammenfassend kann man sagen:
1. Neu-/Jahreswagen ist nicht mehr möglich
2. Wenn nur noch ein Auto für max. 2000 EUR
3. Für teurere Autos ist das der falsche Job
4. In anderen ungelernten Berufen verdient man mehr. Hier in Osna sucht jemand Leute für eine Autoreinigung. Nur für 1300 EUR Netto findet er keine.
5. Mach dir Gedanken über deine Zukunft. Was ist mit Familie/Kinder/Wohnung/Urlaub? Wie soll das mit 950 EUR funktionieren?
6. Vielleicht hilft dir auch erstmal ein Nebenjob weiter.
7. Hol dir eine Bus-Monatskarte
Wie wär's denn damit....KLICK MICH MAL
Das sind 30000km im Jahr, 100€ im Monat und 2000€ als Sonderrate...
Is zwar auch noch zu überlegen aber vllt. eine überschaubare Alternative wo man die Kosten zu 100% im Blick hat!
Außerdem is das Ding absolut Stylisch und zu nem Friseur passt das auch irgendwie!
Gruß und gute Fahrt Nino!
Zitat:
Original geschrieben von nino2000
Wie wär's denn damit....KLICK MICH MAL
Dann sind dann wieder 5000 EUR in drei Jahren, die er nur für den Wertverlust verbrennt.
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Naja eine Jahreskarte für den Bus bekommt man auch nicht geschenkt..rechnet die mal auf 3 Jahre!
Und damit kommt er ja auch nicht überall hin da diese auf die jeweilligen Verkehrsgebiete beschränkt sind!
Da kommt nur ne Bahncard 100 in frage um Deutschlandweit mobil zu sein, nur die kostet im Jahr 3800€
Von "A" nach "B" gibts nunmal nicht für lau...
Von daher ist der 500'er eine schöne Sache.
Das sind auf 3 Jahre gerechnet 138 EUR Wertverlust + Versicherung + Steuer. Gehen wir von 200 EUR monatlich aus. Dann kommt noch die Wohnung (250 EUR), das Handy (20 EUR), die Nebenkosten (50 EUR), Nahrung (50 EUR), der Sprit (100 EUR). 670 EUR nur für den Unterhalt verplant. Wie soll die Wartung von den 950 EUR bezahlt werden? Was ist mit Schäden am Auto? Andere Anschaffungen (Computer, Fernseher, Waschmaschine, Kleidung)?
Eine Monatskarte für den Nahrverkehr kostet 50-100 EUR. Jetzt vergleich mal 300 EUR mit 50-100 EUR Monatskarte. Von den gesparten 200 EUR + Geld von Eltern/Freundin kann er sich auch ohne weiteres in den Zug setzen.
Würde er 1200-1300 EUR verdienen, dann ist das sicher gut machbar. Aber nicht mit den 950 EUR monatlich.
Wenn er das "Rund um Sorglos Paket" nimmt hat er mtl. Kosten von 250,78€ wo alles abgedeckt ist Versicherung,Steuer und Wartung!
Diese Summer verändert sich nicht und man hat immer einen genauen Überblick der Kosten was bei seinen Finanziellen mitteln entscheidend ist um nicht weiter in die Schuldenfalle zu tappen.
D.h im Ergebniss 250Auto+250Wohnung+50Nebenkosten+20Handy+100(50 sind wahrscheinlich nur was für Magersucht)Nahrung
=670€
Sprit habe ich mal weggelassen da er von Freundin und Eltern Subventioniert wird.
Letzendlich bleiben ihm noch rund 250€ um Fehler dieser Milchmädchenrechnung auszugleichen ;-)
Gruß
Mea Culpa!
Monatliche Gesamtrate 252,94€ pro Monat, hab die Steuern vergessen!
Zitat:
Original geschrieben von nino2000
Letzendlich bleiben ihm noch rund 250€ um Fehler dieser Milchmädchenrechnung auszugleichen ;-)
Hey, dann kommen wir auf die gleiche Summe. 🙂
Also du bist echt der Meinung, dass das machbar ist? Ok, das respektiere ich.
Ich glaube nicht dran. Weil 250 EUR für sonstige Ausgaben ist echt wenig. Die Eltern und Freundin bezahlen etwas für den Sprit bei der Anreise, aber auch für die anderen Fahrten im Monat?
ne super perspektive mit finanzieller gewaltrechnung pkw zu fahren.....
...wenn der das zahlt....und der das.....und dieses wegfällt usw.
naja, wer dann so am existensminimum leben möchte, nur für so ein auto....
Zitat:
Original geschrieben von Gersterforpresident
Hauptkilometerfresser ist die Fernbeziehung und die Eltern besuchenBei der Fernbeziehung zahlt den Sprit meine Freundin 😁, und
wenn ich meine Eltern besuche dann bekomm ich einfach einen 50er fürs Tanken mit. Die kennen meinen Verdienst , daher sind die Spritkosten für mich nicht so problematisch sondernvor allem der hohe Wertverlust und der hohe Kilometerverschleiß !
Gruss
Ich darf ihn mal Zitieren.
Das is klar knapp aber eins steht doch auch fest als Kerl will man doch Auto fahren, bei aller unvernunft.
Vielleicht legt er sich damit auch tierisch auf die Fresse...man(n) weiß es nicht😉
Gibt denn Vater Staat nicht auch irgendwelche Zuschüsse bzgl. Wohnung?!
Zitat:
Original geschrieben von nino2000
Gibt denn Vater Staat nicht auch irgendwelche Zuschüsse bzgl. Wohnung?!
Wenn er 650 EUR Netto als Single verdienen würde, so gibt es ganze 5 EUR vom Staat. Reicht ja auch, wenn man das Auto nicht braucht.
Zitat:
Original geschrieben von nino2000
...Gibt denn Vater Staat nicht auch irgendwelche Zuschüsse bzgl. Wohnung?!
sonst geht`s aber noch?
zuschüsse vom staat sind für lebensnotwendige dinge....im grunde stellen sie ein überleben sicher.
wenn wir jetzt, nicht böse gegenüber dem TE oder seinem berufstand gemeint, jedem friseur noch sein auto subventionieren....gehe ich endgültig nur noch für die steuern arbeiten und meine kinder kommen mit einem schuldenberg von 2mio euro pro nase auf die welt....
zumal es moralisch auch sehr bedenklich ist jemandem, der 20mille erfolgreich verblasen hat, ein luxusgut (auto) zu subventionieren und der alleinerziehenden mutter die kostenübernahme der klassenfahrt zu verweigern....
Man kann letztlich nur bedauern, dass das geerbte Geld (wem wird solch Glück schon noch zu Teil bei den Altenheimkosten etc.?) futsch ist. Ein Auto kaufen, bar zahlen und es nahezu ewig fahren wäre super gewesen, aber es ist dafür zu spät. Aber man muss auch positiv sehen, dass der TE nicht verschuldet ist, obwohl ich heltino nur zustimmen kann, der schon geschlussfolgert hat, dass unangenehme Altlasten vorgelegen haben müssen, ansonsten wäre von dem letzten Autoverkauf ja nun einiges mehr übrig. Und die Grenze zum Dispo ist nur noch ein schmaler Grad!
Was also tun? Die Beziehung scheint wichtig und beständig, insofern würde ich einen Umzug anregen, oder ne gemeinsame Wohnung? Das wäre am besten.
Und wenn unbedingt ein Auto da sein soll, dann spar möglichst noch eine Zeit und lies dich hier durch die Foren, bevor du wieder ein Eigentor schießt. Trotzdem kann in dem Preisegment natürlich rasch der Ofen aus sein und das Geld für die Werkstatt fehlt dann natürlich. Risiko.
Unter diesem Blickwinkel betrachtet stellt ein Rundumsorglospaket a la Citroen C1 Leasing usw. eine Möglichkeit kalkulierbarer Kosten dar, die das Werkstattrisiko ausschließen kann. Aber zu welchem Preis? Es scheint an sich wenig, doch entspricht es gut einem 3tel des Netto, also eindeutig zu viel.
Und Freundin und Eltern fallen als edle Spender schneller weg, als es einem lieb sein kann, damit sollte man nie rechnen. Auch die können mal in die Enge geraten.
Ich würde dir wirklich raten, deinen Stolz zu überwinden und nicht so sehr an dem Autowunsch zu klammern. Überleg dir, was langfristig, also die kommenden 10 Jahre so passieren soll. Willst du wie bisher wohnen bleiben?? Momentan ist das Auto dein größtes Problem und auch der größte Wunsch, tatsächlich stehen bald aber sicher andere Dinge an und dann kippst du zwangsläufig ins Minus! Lern aus deinen Fehlern und mach jetzt keinen Schnellschuss. Seit der Corsa verkauft ist, kommst du ja anscheinend auch irgendwie klar, oder nicht? Dazu würde ich nach einem Nebenjob Ausschau halten, es git immer was zu tun. Das ist mittlerweile leider alltäglich geworden. Vielleicht findest du auch etwas als ungelernter Arbeiter, und verdienst dann besser.
Alles Gute!
Also jetzt habe ich schon ein paar mal sinngemäß gelesen, wie "traurig" es sei, dass man in Deutschland als Friseur (oder Friseurin) so wenig verdient.
Daran ist aber nicht "Deutschland" schuld.
Schon seit langem gibt es ein "zuviel" an ausgebildeten Friseuren und auch der (gerade hierdurch bedingte) niedrige Lohn ist keine Neuigkeit. Und trotzdem ist es immer noch der (oder einer der) nichtakademischen Lieblingsberufe, wenn auch hauptsächlich bei den jungen Frauen.
Es ist zwar hart, es so direkt auszusprechen, aber die marktwirtschaftlichen Regeln werden hier von den betreffenden Schulabgängerinnen und Schulabgängern leider vielfach völlig ausgeblendet. Natürlich kann es auch ein Friseurmeister oder eine -meisterin heute noch zu etwas bringen, denn es gibt auch hier eine Nachfrage nach Spitzenleistung. Jedoch ist der Kreis derer, die über 100 EUR für einen spitzenmäßigen Haarschnitt zu zahlen bereit sind auch sehr klein.
Deshalb muss man dem TE - nach meiner Meinung fairerweise - sagen, dass bei ihm in Bezug auf die in Deutschland vorherrschenden Lebenshaltungskosten hier hauptsächlich ein Einnahmenproblem besteht. Erst wenn diese Frage beantwortet ist (was momentan möglicherweise noch verdrängt wird), lohnt sich für den TE die Beschäftigung mit dem Thema Privat-PKW.
Lösungsvorschläge wären hier kurzfristig ein Zweitjob oder eine Weiterbildung im Beruf oder auch beides. Falls auch damit keine Perspektiven bestehen oder dies bereits jetzt abzusehen ist, ein Wechsel der Berufsrichtung.
Außerdem empfehle ich, und wenn es auch nur probeweise für 3 Monate ist, die Führung eines Haushaltsbuches. Bisher ggf. ausgeblendete, versteckte oder auch verdrängte Ausgaben können hierdurch aufgedeckt werden.