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Verkehrswende in Berlin-Kreuzberg. Bergmannstraße wird autofrei.

Ich komme ja nicht aus Berlin, nicht mal aus einer Großstadt, wie ist den so eine Maßnahme zu bewerten?

Beste Antwort im Thema

Das ist ja das Problem, diese zugezogenen Gutmenschen, die wählen doch dieses grüne gelumpe mit seinen idiotischen Ideen. Die wollen Berlin in die Steinzeit zurück bringen.

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Zitat:

@tazio1935 schrieb am 17. September 2020 um 13:25:15 Uhr:

Zitat:

@20vw10 schrieb am 17. September 2020 um 13:00:02 Uhr:

Warum soll ich mich freiwillig verschlechtern? Mehr Fahrzeit, weniger Privatsphäre, dennoch teuer, unzuverlässig und verspätet, mehr Aufwand und Abhängigkeit, ...

Warum soll ich mich freiwillig verschlechtern? Mit dem Auto in die City, das bedeutet mehr Fahrzeit und eine schwer kalkulierbare, unzuverlässige Ankunftszeit. Dennoch teurer als die 63,42 Euro im Monat, die ich jetzt zahle. Dazu kommt ein höheres Unfallrisiko und mehr Stress, auch durch die nervige Parkplatzsuche. Abgesehen davon, dass die Umweltbilanz des Autos eine deutlich schlechtere ist und man nicht unbedingt zur Luftverpestung der Innenstädte beitragen muss.

Fahrzeit - ist kürzer mit Auto

Ankunftszeit - ist bei beiden nie genau akkurat aber mit Auto leichter zu beeinflussen

Stress - der Zeitdruck die Bahn noch zu erwischen und das Verhalten einiger Mitfahrer ist stressiger als Auto fahren

Umweltbilanz und Luft - kann weder ich noch alle Einwohner Deutschlands noch die EU lösen, das funktioniert nur global, mit USA, China, Indien, etc an einem Strang und Tisch. Daher bin ich weit davon entfernt meine eigene Existenz mit wirkungslosen, selbstbestrafenden Einschränkungen diesbezüglich zu belasten.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 17. September 2020 um 13:38:44 Uhr:

 

Also nach meinen Erfahrungen ( Berlin Schöneberg, Begegnungszone ) wird das jetzt, gerade Nachts, zur Partymeile, die Anwohner werden auch nicht erfreut sein.

Wird man dort sehen und dann kann man entsprechende Maßnahmen ergreifen. Gibt es auch hier in meiner Ecke, bedingt durch die aktuellen Einschränkungen durch Corona gab es in letzter Zeit in einem beliebten Szene-Viertel eben auch mehr Belästigung für die dortigen Anwohner. Die Stadt hat vernünftig reagiert mit verschiedenen Maßnahmen und etablierten Dingen. Kürzlich wurde quasi eine weitere Möglichkeiten (in einer anderen Ecke (alte Industrie-Brache)) geschaffen. Gemeinsam mit Anwohnern, Stadt, Gastronomie. Wurde wohl sehr gut angenommen. Die Situation in dem anderen Szene-Viertel deutlich "entschärft" und sowohl die Anwohner wie auch das "Party-Volk" scheint zufrieden. Im übrigen wurde bzw. wird die Straße in dem Viertel auch zur Fußgänger-Zone umgewandelt. Auf Betreiben der Anwohner.

Zitat:

@jottlieb schrieb am 17. September 2020 um 11:24:16 Uhr:

Viele Pendler haben ja letztendlich den Wohn-, als auch den Arbeitsort mehr oder weniger freiwillig gewählt und sind dann zum Teil auch selbst verantwortlich, wenn ihr Weg mühsam und/oder teuer ist.

Gerade wenn der Arbeitsplatz mitten in einer Großstadt liegt.


gelöscht, Moorteufelchen/Moderator

Friedrichshain/Kreuzberg ist ja so oder so schon die Partymeile - man sieht es an den dort deutlich steigenden Corona-Zahlen.

Was die "Verkehrswende" in Berlin anbelangt - da ist die Bergmannstr, u.a. halb oder total verkehrsberuhigte Straßen nur die Spitze des besagten Eisbergs dieses rot/rot/grünen ideologisch verklärten Verbotssenats.

Zum kotzen. Quittung folgt.

Das hoffe ich aber stark

... Unter diepken war es schon einiges los... Aber dieser Senat.. Muss weg

Zitat:

@Gururom schrieb am 17. September 2020 um 12:47:55 Uhr:

Zitat:

@jottlieb schrieb am 17. September 2020 um 12:41:06 Uhr:

 

Tja, mein Fahrrad hat auch ein Schloss serienmäßig und sogar eine Alarmanlage.

Man sollte halt auch mal über den Tellerrand schauen bzw. die Lenkradperspektive verlassen.

Und trotz alledem fährst du ein großes SUV, oder hast es zum stehen, egal, obwohl, die die Ihr großes Auto am Strassenrand stehen haben und dann mit Fahrrad fahren sind auch mit daran Schuld das dieser Zustand in unseren Großstädten um sich greift.

Du hast korrekter Weise herausgefunden dass ich kein Ökofanatiker bin, sondern neben Radfahrer, Fußgänger und ÖPNV-Benutzer auch Autofahrer bin. Und sogar ein SUV fahre, da durch Hobbies und Urlaub ein gewisser Platzbedarf vorhanden ist.

Allerdings fahre ich das Auto nicht mit der irrigen Annahme, in jeder Großstadt schnell durchkommen und (kostenlos) einen Parkplatz finden zu können.

Zudem kann ich zumindest so gut rechnen um zu wissen, dass mich das Pendeln zur Arbeit mit dem Auto ein x-faches kosten würde. Vom höheren Stressfaktor ganz zu schweigen.

Obendrein habe, obwohl ich nichtmal in einer Großstadt wohne, auf Privatgrund einen Abstellplatz gemietet.

Zitat:

In letzter Konsequenz dürften alle Großstädter kein Auto besitzen bzw wenn doch nicht im öffentlichen Raum abstellen, um diese Flächen für potenzielle Kunden (Geldbringer) frei zu halten.

Fußgänger, Radfahrer oder Öffis-Nutzer haben kein Geld oder was? Komm' mal im 21. Jahrhundert an...

Zitat:

@jottlieb schrieb am 17. September 2020 um 14:53:43 Uhr:

 

Zitat:

In letzter Konsequenz dürften alle Großstädter kein Auto besitzen bzw wenn doch nicht im öffentlichen Raum abstellen, um diese Flächen für potenzielle Kunden (Geldbringer) frei zu halten.

Fußgänger, Radfahrer oder Öffis-Nutzer haben kein Geld oder was? Komm' mal im 21. Jahrhundert an...

Hab ich nie behauptet, nur verschließt man sich damit der Gruppe welche mit Fahrzeugen kommen würde.

Aber Fußgänger Radfahrer etc müßten ja im Umkehrschluss sogar mehr Geld haben, können das ja dann sicher kompensieren.

Und nebenbei, das Thema ist nur ein Aufhänger ich brauche / will / muss nicht in die Stadt Berlin, kenne das nur aus 20 Jahrhundert als ich dort als Kundendienst unterwegs war.

Zitat:

@Daemonarch schrieb am 17. September 2020 um 14:34:28 Uhr:

Gelöscht, Moorteufelchen

Komm' mal runter von deinem Ton, was soll das denn?

Wenn ich sowas lese wie "ekelhaften Politikerkaste", dann rollen sich mir wirklich die Fußnägel hoch. Letztendlich sind Poltiker auch nur Bürger, aber das scheinen die Leute irgendwie zu vergessen.

Abgesehen davon sind es nicht Politiker, die Mieten in die Höhe schnellen lassen.

Wenn du der Meinung bist, es besser zu können und zu wissen, dann kannst du sich ja selber in deiner Gemeinde für den Gemeinderat (oder wie es auch immer vor Ort heißt) aufstellen lassen.

Aber das ist dir vermutlich zu mühsam, da:

- Man dann ja nicht einfach nur meckern könnte, sondern auch aktiv etwas machen müsste

- Man dann von genau solchen Leuten wie dich angepöbelt wird, die auf "Politiker" schimpfen aber letztendlich total ahnunglos sind und nur fordern dass ihre Partikularinteressen vertreten werden

Zitat:

@20vw10 schrieb am 17. September 2020 um 13:42:00 Uhr:

 

Umweltbilanz und Luft - kann weder ich noch alle Einwohner Deutschlands noch die EU lösen, das funktioniert nur global, mit USA, China, Indien, etc an einem Strang und Tisch. Daher bin ich weit davon entfernt meine eigene Existenz mit wirkungslosen, selbstbestrafenden Einschränkungen diesbezüglich zu belasten.

Wenn man die globale Sicht betrachtet, dann kann ich da ja mitgehen.

Allerdings sollte man auch an die lokalen Emissionen denken. Diese werden durch dich und andere Autofahrer schon merklich beeinflusst.

Mit vielen kleinen und größeren Nadelstichen versucht man den Autoverkehr zurückzudrängen. Die dick verdienenden Grünenwähler aus den Randbezirken (Zehlendorf) fahren mit Ihren dicken Schiffen Tag ein Tag aus in die City auf den reservierten Parkplatz. Die armen Schweine die in den alten Innenstadtlagen seit Jahrzehnten wohnen (Wegzug unmöglich, weil viel teurer) und Kleinwägen haben sind die gekniffenen. Super. Klientelpolitik.

Deckmantel sind dann solche Bergmannkietzaktionen für Verblendete.

Kurios - die Zulassungszahlen steigen und steigen. Sind glaube ich 1,5Mio zugelassene Fahrzeuge mittlerweile in B. Wo dran das wohl liegt?

Ach so toller ÖPNV?? ;)

Lachhaft!

Zitat:

@20vw10 schrieb am 17. September 2020 um 13:42:00 Uhr:

Fahrzeit - ist kürzer mit Auto

Mit dem Auto dauert es länger, auch länger als mit dem Rad. Selbst ausprobiert.

Zitat:

@20vw10 schrieb am 17. September 2020 um 13:42:00 Uhr:

Ankunftszeit - ist bei beiden nie genau akkurat aber mit Auto leichter zu beeinflussen

Welche großen Möglichkeiten der Beeinflussung hat man denn, wenn man im Stau des Berufsverkehrs auf der Stadtautobahn A 100 steht, mit Dutzenden von Fahrzeugen vor und hinter sich? Beten? Einen Hubschrauber rufen?

Die Ankunftszeit bei S- und U-Bahn kann man nicht selbst zum Positiven beeinflussen. Sie ist in den allermeisten Fällen aber die Zeit, die im Fahrplan steht. Wenn ich mit der Bahn zur Arbeit fahre, weiß ich fast auf die Minute genau, wann ich ankomme.

Zitat:

@20vw10 schrieb am 17. September 2020 um 13:42:00 Uhr:

Stress - der Zeitdruck die Bahn noch zu erwischen und das Verhalten einiger Mitfahrer ist stressiger als Auto fahren

Wenn ich jetzt die U6 zur Bergmannstraße nicht erwische, kommt in 5 Minuten die nächste. Was die Mitfahrer angeht: Ja, manchmal nerven manche und sind unangenehm, leider. Die Mehrheit ist unauffällig bis nett.

Zitat:

@20vw10 schrieb am 17. September 2020 um 13:42:00 Uhr:

Umweltbilanz und Luft - kann weder ich noch alle Einwohner Deutschlands noch die EU lösen, das funktioniert nur global, mit USA, China, Indien, etc an einem Strang und Tisch. Daher bin ich weit davon entfernt meine eigene Existenz mit wirkungslosen, selbstbestrafenden Einschränkungen diesbezüglich zu belasten.

Aha, man könnte demnach also hier seinen Abfall guten Gewissens auf die Straße schmeißen, weil in Kalkutta die Straßen ja noch viel dreckiger sind und das Müllproblem global gelöst werden muss. Mit der Logik lässt sich eigene Verantwortung natürlich prima entsorgen.

Die armen Schweine die in den alten Innenstadtlagen seit...

 

Die armen Schweine wollen aus der Innenstadt /Kreuzberg Neukölln gar nicht weg..

So ne 120 "2 meterwohnung mit 4 Zimmern und 680 Euro bekommste weder in Zehlendorf noch Grunewald.

Glaube mir ,ich als Zehlendorfer habe nicht mal ansatzweise Lust mit meinem "grossen KFZ in diese Linke "Diaspora zu fahren.

AEG

Wir könnten wenn wir wollten komplett ohne Auto. Sind 5-7km vom Büro entfernt.

Dennoch unterhalten wir zwei PKW - eines steht 300 Tage/a in der bezahlten Privatgarage und sieht das Berliner Straßenland kaum. Fährt nur außerhalb Berlins. CO2-Bilanz hervorragend.

Der alte Kleinwagen - den mir permanent der Export abkaufen will - steht auf öffentlichem Straßenland - wird für den Stadtverkehr verwendet. Bei deutlich 5-stelligem Steueraufwand pro Jahr sehe ich nicht ein wieso es ein Problem sein sollte einen Kleinwagen am Straßenrand parken zu dürfen.

Das Fahrzeug wird für diverse Wege eingesetzt die mit ÖPNV/Fahrrad nicht machbar sind.

Es gesellt sich bald eine 125er dazu. Zu Lasten einer ÖPNV-Umweltkarte (gekündigt). Kein Bock mehr auf Corona und die Leute in der/dem Bahn/Bus, die Verspätungen, die überfüllten, stinkenden Züge..... Es reicht mir gewaltig.

In B regnets eh nicht und Winter gibts nicht mehr - kann man prima Motorrad fahren, zudem 50% meiner Arbeitszeit habe ich ein eigenes Büro zu Hause.

Verkehrswende?? Die können mich mal. Aber kräftig.

Hat dann ja nur noch wenig mit der Frage zu tun.

Wenn dann noch beanstandungswürdige Beiträge da sind ist halt Ende.

Geschlossen

Moorteufelchen

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