Verhalten vom Automatikgetriebe
Hi, ich habe gestern eine gebrauchte B-Klasse gekauft und es ist mein erstes Auto mit Automatikgetriebe. Ich bin auch sonst vorher noch nie Automatik gefahren.
Zur ersten Situation: Wenn ich den "D" Gang einlege, fährt das Auto, sobald ich Gas gebe. Also erste Frage: Ist das normal? Oder müsste das Auto von alleine rollen, wenn ich die Bremse loslasse?
Ok, Situation 2: Im R Gang fängt das Auto an zu rollen, sobald ich die Bremse loslasse. Das klingt für mich eher nach dem Verhalten, dass ich von einem Automatik erwarten würde.
Was mich aber etwas besorgt ist, dass die Drehzahl vom Auto runter geht, wenn ich Bremse. Er ist schon gefühlt gut am "Kämpfen" gegen die Bremse, er will unbedingt losfahren.
Also nächste Frage: Ist so etwas normal? Falls nein, hat auch ein Automatik eine Kupplung und ist diese dann hier eventuell nicht mehr in Ordnung? Oder wie soll ich verfahren?
Bonusfrage: Kommt diese Drehzahlreduktion eventuell von einer nicht mehr korrekt funktionierenden LiMa? Weil ich den eigentlich mit defekter LiMa gekauft habe, aber die Batterie hat nach dem Starten 14,16-14,20 Volt... Ich bin etwas verwundert über das ganze. Aber die Lima dürfte dennoch kaputt sein, oder der Regler davon, denn sobal ich das Abblendlich einschalte geht die Drehzahl vom Motor auch etwas runter. Das kenne ich von einem Roller, aber doch kein 2 Liter Dieselmotor...
60 Antworten
Kleines Update, TÜV hat nur (in meinen Augen) Kleinigkeiten bemängelt. Darunter Rückleuchte rechts außen undicht (eine der Gewinden ist kaputt, klar, dass der nicht abdichtet), Tankstützen veggerostet, Bremsleitung in dessen nähe hat etwas Rost und Bremsscheiben hinten verrostet (klar, Auto stand scheinbar auch 1 Jahr).
Rückleuchte ist schon fertig, Tankstutzen kommt hoffentlich morgen, dann mache ich das und die Bremsleitung zusammen.
Die Bremsscheiben muss ich mal schauen, entweder ersetzen oder naja, den Rest könnt ihr euch selbst ausmalen, ich ersetze sie natürlich 😉
Ach ja, die hinteren beiden Räder seien wohl "ein klein wenig" zu schwergängig und sind als Geringer Mangel aufgeführt. Ich mache halt alles sauber, wo die Scheiben schon mal ab sind und dann sollte das klappen.
Das Geräusch ist immer noch da, ich habe aber das Gefühl, dass es leiser geworden ist etwas. Sobald ich TÜV habe, kaufe ich mir einen Getriebeöl Messstab und schaue erst mal danach. Dann wird das Öl abgelassen, ein mal erneuert, 5-10 Minuten gefahren, dann noch mal abgelassen und wieder erneuert, diesmal mit Ölfilfer neu. Ich hoffe so, dass ich zumindest etwas von dem guten Öl in die richtigen Stellen bekomme, denn eine automatische Station dafür habe ich natürlich nicht und kenne auch keinen, der so was hat. Die wollen hier in der Gegend 500€ dafür, das ist mir zu viel für nur Getriebeöl-Spülung
Wegen dem Getriebeölwechsel lies bitte mal hier https://www.motor-talk.de/.../...-4-liter-versus-6-liter-t5930082.html
Zitat:
@HHH1961 schrieb am 7. Oktober 2024 um 21:50:19 Uhr:
Wegen dem Getriebeölwechsel lies bitte mal hier https://www.motor-talk.de/.../...-4-liter-versus-6-liter-t5930082.html
Mit was für eine Art Pumpe muss ich wo genau absaugen, damit ich das Öl aus dem Wandler entfernen kann?
Hej, zwar ne A Klasse aber das selbe Getriebe! Kein Küchenpapier nehmen! Fusselfreie Tücher!
Er bläst mit Druckluft in den Wandler!
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Zitat:
@der-andyman schrieb am 8. Oktober 2024 um 09:15:44 Uhr:
Mit was für eine Art Pumpe muss ich wo genau absaugen, damit ich das Öl aus dem Wandler entfernen kann?
Das weiß ich nicht.
Wenn die Schraube sauber unten steht, sollte das Öl einfach so aus dem Wandler rauslaufen.
So war es jedenfalls bei mir.
Ölablassschraube im Wandler.
Ach der Wandler hat eine eigene Öl ablass schraube? Ich muss mir das Getriebe noch mal genauer anschauen.
Es könnte ja sein, dass es erheblich einfacher ist, das Öl einfach abzusaugen, als unten an diese Ölablassschraube dran zu kommen, oder? Daher wählt Mercedes da vielleicht einen einfacheren Weg, weil sie eben diese Absaugpumpen besitzen.
Auf der anderen Seite müssen sie dann aber in der Lage sein, sechs Liter Öl zu wechseln, und nicht nur 4 Liter.
Ich habe eine Ölabsaugpumpe, womit ich seit 2014 den Ölwechsel bei unsrem zafira mache. Reicht so eine auch für das Getriebe? Soll ich einfach dort, wo man den messstab rein macht, die Pumpe anschließen oder wie genau funktioniert das? Dann würde ich doch auch nur die Wanne leer sauge oder
Zitat:
@der-andyman schrieb am 8. Oktober 2024 um 15:07:12 Uhr:
Ich habe eine Ölabsaugpumpe, womit ich seit 2014 den Ölwechsel bei unsrem zafira mache. Reicht so eine auch für das Getriebe? Soll ich einfach dort, wo man den messstab rein macht, die Pumpe anschließen oder wie genau funktioniert das? Dann würde ich doch auch nur die Wanne leer sauge oder
Ja das kannst du machen. Die Wanne muss aber sowieso ab um den Filter zu wechseln und zum Reinigen! Im Wandler bleiben trotzdem 2 Liter! Schau das Video an. Am Wandler ist ne Schraube hier kommen die 2 Liter raus, eventuell auch ohne reinblasen!
Da kommen sogar drei Liter raus, auch ohne blasen. Mit einer Pumpe kommt man da nicht rein um etwas abzusaugen.
Ist aber auch wirklich nicht schwierig.
- Öl am Getriebe ablassen, sind etwa 3.5l, Wanne ab, Filter tauschen, Magnete säubern und mit evtl. neuer Dichtung wieder zuschrauben.
- Rad vorne rechts ab, Radhausverkleidung teils entfernen, sodass man mit einem 17er Inbus die Kurbelwelle soweit verdrehen kann, dass die kleine Ablassschraube vom Wandler von unten sichtbar wird. Dort dann etwa 3l ablassen.
-Öl einfüllen und mit einem Messtab entsprechend der Temperatur messen. Wenn hier vorher der Stand OK war und man genau die Ablassmenge bestimmt, kann man diese auch wieder einfüllen. So habe ich mir ein Korrigieren ersparen können.
Gut, ich habe das Video angeschaut, ist ja doch relativ easy. Das schwierigste für mich ist jetzt, wie finde ich heraus, ob mein Getriebe die Nummer vor oder nach 305062 hat, ohne die Unterbodenverkleidung zu entfernen?
Hilft einem das Baujahr oder die VIN hier weiter? Oder steht das eventuell auch irgendwo oben zugänglich am Auto?
Ich mache den Wechsel von 2,5 l über das Einfüllrohr (leichter Unterdruck saugt das Öl in ein 3l Gurkenglas) alle 1-2 Jahre, abwechselnd mit einem kompletten Wechsel mit Filter.