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Verfluchte S*heisse- Reifenwechsel Schraube im Gewinde abgebrochen...

Themenstarteram 5. April 2008 um 12:16

Hab gerade meine Sommerschlappen aufgezogen, bricht mir beim letzten Reifen doch glatt beim Festziehen die Schraube im Gewinde ab:(

Wie kriege ich die da jetzt wieder raus???

Was kostet mich der Spass bei ner Werkstatt???

Beste Antwort im Thema

1 Satz oder 20 Schrauben (M12x1,5x28/Gewinde,Steigung,Gewindelänge).Bekommste auf Ebay für 20-30 Euro.

Hab meine auch von da und seit Jahren keinerlei Probleme,bevor hier die Fachmänner wieder das schreien anfangen.....

Vier Radschrauben halten die Felge ned fest genug....weiß ich ned,ob ich über sowas lachen oder weinen soll.......is doch nur n E36 und kein Porsche Carrera GT...... :rolleyes:

 

Greetz

Cap

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Zitat:

Original geschrieben von tranquility

 

ehm...das is schon klar

 

er behauptete dass eingie strekcgrenze erreicht haben

dann hab ci hdie rechnugn dazu vorgelegt und wollte wissen wieviel anziehdrehmoment man braucht um die streckgrenze zu erreichen

 

das hat nix mehr mit dem hier vorliegenden abriss der schraube zu tun

Wenn es klar ist, dann weiß ich nicht warum du es ihn versuchst zu erklären...

Mal ganz nebenbei, wie soll man bei einer Schraube ne "Streckgrenze" erreichen, wenn diese niemals im vorliegende Fall auf Zugbelastung überbeansprucht wird/wurde....:confused:

 

Zugbelastung ist ein Material auf seine Streckfähigkeit hin zu über/belasten...;)

 

Im oben genannten Fall wird aber ein Körper/Bauteil (Felge) an eine anderes Bauteil befestigt, sprich es gibt eine sog. Druckbelastung in Richtung Radnabe und eine Rotationsbelastung, welche man auch "Abscherbelastung" nennen könnte...:)

 

Eine Zugbelastung findet hier sogut wie fast garnicht statt, daher ist die Erklärung/Berechnung einer Zugbelastung für Schrauben in diesen Falle völlig unerheblich...;)

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Lalelubär

[...]

Im oben genannten Fall wird aber ein Körper/Bauteil (Felge) an eine anderes Bauteil befestigt, sprich es gibt eine sog. Druckbelastung in Richtung Radnabe und eine Rotationsbelastung, welche man auch "Abscherbelastung" nennen könnte...:)

Eine Zugbelastung findet hier so gut wie fast garnicht statt, daher ist die Erklärung/Berechnung einer Zugbelastung für Schrauben in diesen Falle völlig unerheblich...;)

Also hier muss ich wiedersprechen! Eine Schraubverbindung hält gerade wegen der Zugspannung auf der Schraube: Dadurch kommt erst die Kraft zustande, die die Felge auf die Nabe presst. Es stimmt das bei Überlastung der Schraube eine Scherbelatung stattfindet. Ich muss erst noch nachrechnen, wie groß die Scherbelastung ist. Das ist aber nicht einfach: Wenn die Schraube fest geht und stärkere Torsion wirkt, verkürzt sie sich, was ebenfalls Spannungen im Querschnitt zur Folge hat. Ich liefer Dir das gerne noch nach - aber erst wenn ICH Zeit habe.

LiberoFan

Zitat:

Original geschrieben von Libero-Fan

 

Also hier muss ich wiedersprechen! Eine Schraubverbindung hält gerade wegen der Zugspannung auf der Schraube: Dadurch kommt erst die Kraft zustande, die die Felge auf die Nabe presst. Es stimmt das bei Überlastung der Schraube eine Scherbelatung stattfindet. Ich muss erst noch nachrechnen, wie groß die Scherbelastung ist. Das ist aber nicht einfach: Wenn die Schraube fest geht und stärkere Torsion wirkt, verkürzt sie sich, was ebenfalls Spannungen im Querschnitt zur Folge hat. Ich liefer Dir das gerne noch nach - aber erst wenn ICH Zeit habe.

 

LiberoFan

Wer lesen kann ich klar im Vorteil, ich schrieb:

 

Zitat:

Eine Zugbelastung findet hier so gut wie fast garnicht statt

Die Zugeblastung welche du meinst, ist im Hauptmerkmal eine sog. Torsionbelastung, sprich bei einer Klemmwirkung der einzelnen Gewindegänge, könnte man es evt. so auslegen...;)

In den meisten Fällen dreht man aber die Schraube einfach nur ab, ohne sie im herkömmlichen Sinne auf Zug zu belasten.Sprich sie wird anders belastet, (nämlich auf Verdrehung/Torsion) als wenn man sie "gerade" auseinanderziehen würde...;)

 

Daher spricht man bei Schrauben, welche z.B. in Gewindebohrungen durch eine sog. Drehbewegung abgerissen werden, auch von Abscherwirkung.Also ist die Belastung eine ganz andere, als wenn ich ein Material (in dem Falle Schraube) Sinngemäss auseinanderziehen würde...;)

 

PS: Du brauchst mir die Aufrechnung/Erklärung nicht nachzuliefern, ich weiß schon was du meinst.Aber es ist eben keine Zugbelastung im herkömmlichen, hier beschriebenen Sinne...;)

 

Zitat:

Original geschrieben von Lalelubär

Wer lesen kann ich klar im Vorteil, ich schrieb:

Steady ok?

Zitat:

Die Zugeblastung welche du meinst, ist im Hauptmerkmal eine sog. Torsionbelastung, sprich bei einer Klemmwirkung der einzelnen Gewindegänge, könnte man es evt. so auslegen...;)

In den meisten Fällen dreht man aber die Schraube einfach nur ab, ohne sie im herkömmlichen Sinne auf Zug zu belasten.Sprich sie wird anders belastet, (nämlich auf Verdrehung/Torsion) als wenn man sie "gerade" auseinanderziehen würde...;)

Daher spricht man bei Schrauben, welche z.B. in Gewindebohrungen durch eine sog. Drehbewegung abgerissen werden, auch von Abscherwirkung.Also ist die Belastung eine ganz andere, als wenn ich ein Material (in dem Falle Schraube) Sinngemäss auseinanderziehen würde...;)

PS: Du brauchst mir die Aufrechnung/Erklärung nicht nachzuliefern, ich weiß schon was du meinst.Aber es ist eben keine Zugbelastung im herkömmlichen, hier beschriebenen Sinne...;)

Du stimmst aber schon zu, dass man, bevor nennenswert Torsion an der Schraube stattfinden kann, entsprechende Reibung im Gewinde da sein muss? Und diese Reibung kann erst entstehen, wenn entsprechend Kraft und damit Zugspannung auf der Schraube ist. Laut Rechnung, entsteht knapp die Hälfte des Moments im Gewinde und damit auch ein dementsprechendes Torsionsmoment auf die Schraube. Also wird die Schraube wohl nicht durch Torsion allein abgeschert. Wie auch, das Torsionsmoment hat ja seine Ursache in der Gewindereibung. Egal, die Rechnung wirds zeigen.

Es ging übrigens bei der Rechnung Teil 1 nicht darum zu behaupten, die Schraube würdeallein durch Zugspannung zerrissen, sondern ob es möglich ist durch Anzugsmoment Kräfte zu erzeugen, die eine entsprechende Zugspannung auf die Schraube brächten. Das hatte Tranquillity gefragt und beantwortet bekommen.

LiberoFan

Nartürlich spielen hierbei eine Reihe von Faktoren eine entscheiden Rolle.Die Überlastung eines Bauteils (in dem Falle Radbolzen) setzt sich aus verschiedenen Belastungen zusammen.Nartürlich auch die der Reibwirkung, aber um diese Art der Belastung zu erreichen, muss wohl erstmal eine gewisse Druckbelastung (Flächenpressung) an den Bauteile selber erfolgen, in dem Falle am Gewinde und auch am Kegelsitz des Bolzens...

Die von dir hierbei erwähnte "Zugkraft" ist nichts weiter, als eine sog. Torsionsbelastung eben durch die Reibung/Spannung der beiden Materialien...

am 14. April 2008 um 5:43

und was ist nun mit meiner Frage zu *cos bzw. /cos Kegelwinkel?

am 14. April 2008 um 20:25

Um eine Schraube der Güteklasse 12.9 bei den üblichen Dimensionen (M12x1,5) abzureißen ist schon ein erforderliches Drehmoment nötig.

Der Schadenfall kann durch gewissen Dinge, wie zum Beispiel die Kerbwirkung enorm hervorgerufen werden.

Aber im Idealfall würde z.B. eine 12.9 er M12x1.5 er Schraube, welche ein Rm Wert von 1200 N/mm² aufweist, bei einem Drehmoment von ca. 800 Nm abreißen. Denn bei einem Querschnitt von etwa 113,1 mm² und der Maximalspannung, von der ich ausgehe, kann ich eine Maximalkraft von ca 135 kN erreichen.

Da wir hier ein Auto Forum sind und demzufolge nicht wie die Hühner nach dem letzten Korn suchen, habe ich auch keine detaillierte 100 % Rechnung durchgeführt, weil man im realen Fall sowieso andere Werte hat.

Aber mal so als Anhaltspunkt nicht schlecht. Und ein Drehmoment von 800 Nm hört sich vielleicht groß an, aber bedenke:

Ein Hebel von ca. 500 mm Länge sowie eine Zugkraft von 160 kg reichen aus, um ein solches Drehmoment zu erzeugen.

Dazu gehört natürlich, dass sich die ausführende Person schon mit Eigengewicht auf den Hebel stellt und etwas springt.

Klingt komisch, aber hab ich schon öfter gesehen und gehört.

Kurz: man hat die Schrauben schneller als man denkt fester angezogen, als sie eigentlich sollten. Und es brauch nur eine kleine Kerbe o.ä. vorhanden zu sein, dann ist die ganze Rechnerei sowieso hinfällig.

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