Verbrauch und Reichweite im Anhängerbetrieb

Audi e-tron GE

Mein e-tron kommt im Oktober/November und gelegentlich möchte ich sowohl mein Motorrad auf dem Hänger transportieren, als auch mit Kind, Kegel und Wohnwagen fahren.

Hat jemand auch für diese Situation Erfahrungswerte?

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Wir sind gestern mit dem e-Traum 😉 von Köln bis nach Frankreich in die Hautes-Alpes mit Heckträger mit drei Fahrrädern in den Camping Urlaub gefahren. Es war die Jungfernfahrt! Ich habe das Auto erst am 1. August bekommen. Eine Strecke von etwa 1100 km durch Deutschland, Schweiz, Frankreich – sogar ein kurzes Stück Italien – Frankreich. Alles mit vollbeladenem Auto, 60 %/40 % umgeklappt,Mit drei Personen. Das Auto war wirklich bis auf den letzten Zentimeter voll und ich möchte meinen wir haben das zulässige Gesamtgewicht erreicht. Ich hab zuvor die Reifen auf ein Zehntel über maximal Empfehlung aufgepumpt (2,9/3,1). Wir haben in Nahetal, Mahlberg, Grauholz, Bonneville, (wg. Umweg noch Freney und durch Italien) geladen. Wir sind mit 65 % Batterieladung angekommen. Mittlerweile habe ich das Auto über die Steckdose wieder auf 90 % geladen. Das Laden hat überwiegend sehr gut funktioniert. Manchmal mussten wir die Station wechseln (Bonneville, Freney).

Bei dieser Strecke hatten wir am Ende einen Durchschnittsverbrauch von 29,8 KWh/km. Gegenüber der Berechnung im ABRP hatte ich trotz Angabe von 400 Kilo Zusatzgewicht und 25° Außentemperatur und trockener Fahrbahn bei jeder Station einen besseren Ladezustand als berechnet. Obwohl es die ersten 2 Stunden geregnet hat, die Temperatur bei Abfahrt 15° betrug. Die Ladeweile betrug im Schnitt so zwischen 30-35 Minuten.

Bei den mittleren drei Stationen trafen wir auf einen anderen e-tron Fahrer (den selben) und wir fuhren diese Stationen dann mehr oder weniger parallel.

Im übrigen bin ich in Deutschland 130 Und sonst entsprechend der zulässigen Höchstgeschwindigkeit Auf Autobahn (Schweiz 120, Frankreich 130) und Landstraßen. Wir sind sehr gut vorangekommen, die Pausen waren nur auf den ersten beiden Stationen etwas länger als die gewöhnliche Pause zum Austreten (ca. +10min). In Bonneville war das Auto schneller geladen, als wir unser Baguette essen konnten.

Kurzum: das Auto ist mit Heckträger völlig urlaubstauglich!

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Ein Bild vom Gespann habe ich weiter oben gepostet! Der Hänger ist 2,3 Meter Breit 7,50 Meter lang und Höhe keine Ahnung. Wind kann ich nix zu sagen! Ich bin von Aachen nach Kamperlang gefahren also würde ich sagen ging es tendenziell bergab! Verkehr war recht entspannt. Aber keine LKW wegen Sonntag. Normale Fahrt mit normalen Beschleunigungen. Wetter war trocken!

Für große Hänger ist Elektro einfach Mist. Wenn man nur 250 km fahren muss ist das ok. Wer nach Spanien oder so wollte würde ich sagen vergesst es. Meiner Meinung nach ist Elektro für Hänger einfach noch nix! Das kann man sich schön reden wie man will.

Als Zugfahrzeug ist der Etron natürlich echt top. Der zieht den Hänger wie nix und fährt sich sowas von ruhig!

VG

Genauso mit Dachbox und Fahrräder auf der AHK...das übernimmt der Passat bei uns wieder diesen Sommer...5-6 Stunden an die Nordsee und nur anhalten wenn die Kinder schreien... ;-)

Vier Räder auf der AHK mit max. Tempo 130, wirkt sich meiner Erfahrung nach beim etron fast gar nicht beim Verbrauch aus. Da kann ich mich bei diversen Fahrten von Freiburg an die holländische Nordsee nicht beschweren.

Hier noch der Rückweg. Wetter war sehr sehr windig und teilweise Regen.

Ändert nix. Dachbox und WoWa 1.5 Tonnen (1.8 würden ja gehen) sind bei 48-50 kWh! Extrem viel und die Reichweite dementsprechend lachhaft. Für 250-300 km akzeptabel für weitere Strecken ist das definitiv nix zumindest aus meiner Sicht.

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Stimmt, es gibt Szenarien, da fordert Elektromobilität noch mehr Kompromisse als normal. Hänger ist sicher ein Extrembeispiel ebenso wie die Schnellfahrerfraktion nicht lange Spaß hat am Elektroauto, nach 150 bis 200km ist das letzte Elektron verbraucht. Die Außendienstkollegen fluchen bereits.

Vorallem muss man halt fast immer abkuppeln zum Laden was ja auch nochmal 10-15 Minuten in Anspruch nimmt und ich bin da schon flott. Vorallem braucht man Platz zum abkuppeln sonst wird’s noch bescheidener….

Oder auf die neue Generation WoWa setzen/warten:
https://www.caravaning.de/.../
Scheint ja eh ein Trend zu sein, dass die Gasflasche ganz aus dem WoWa verschwindet.

Ja das hatte ich schon gelesen. Generell interessant, aber dann kannste nach 350 km nicht nur das Auto 30-50 Minuten laden sondern danach auch noch 30-60 Minuten den Hänger natürlich nacheinander.

Das ist alles nix aus meiner Sicht. Die Dinger müssen mit Hänger 400-600 km schaffen….

Zitat:

@Hoofy schrieb am 17. Juli 2023 um 17:44:19 Uhr:


Ja das hatte ich schon gelesen. Generell interessant, aber dann kannste nach 350 km nicht nur das Auto 30-50 Minuten laden sondern danach auch noch 30-60 Minuten den Hänger natürlich nacheinander.

Das ist alles nix aus meiner Sicht. Die Dinger müssen mit Hänger 400-600 km schaffen….

400-600 km haben meine Benziner auch nicht erreicht wenn ein größerer Wohnwagen oder vergleichbar dran hing.
Und nein: Diesel kam nicht in Frage.

Ich kam mit Pferdeanhänger maximal 350 km weit. Tiguan II 2.0 TSI 4Motion DSG. Der darf serienmäßig 2.5 Tonnen ziehen.

Zitat:

@Hoofy schrieb am 17. Juli 2023 um 17:44:19 Uhr:


Ja das hatte ich schon gelesen. Generell interessant, aber dann kannste nach 350 km nicht nur das Auto 30-50 Minuten laden sondern danach auch noch 30-60 Minuten den Hänger natürlich nacheinander.

Warum nacheinander laden? Ich würde den Hänger anstecken und dann parallel an einer zweiten Säule auch das Fahrzeug… muss man nicht warten…

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