Verbrauch um 1 Liter gesunken

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Hallo Forum,

bei meinem F20 118d Automatik konnte ich beim Wechsel von Sommer- (18 Zoll 225er vorne/245 hinten) auf Winterreifen (vo/hi 205/16 Zoll/ALU/Hangock i cept evo) einen Minderverbrauch von über 1 Liter (!) pro 100 km beobachten (seit 500km), das finde ich echt bemerkenswert. Der Reifen ist super, sehr handlich und leise. Der Komfort ist im Vergleich zum 18 Zoll Schluffen um Welten besser (war ja klar).

viel Spass im Winter mit Euren F20!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von N15



Zitat:

Original geschrieben von Sternthaler72


Der Abrollumfang ist meines Wissens immer der Gleiche. Der Rollwideestand wird sich unterscheiden. 1Liter Unterschied ust gut, spricht für die 16er. 😉
Korrekt... Der muss immer der gleiche sein, sonst würden ESP ABS usw. Verrückt spielen.

Wenn alle 4 Reifen gleich gross sind, merkt das DSC gar nix! Nur Raddrehzahlunterschiede zwischen den einzelnen Reifen spielen da eine Rolle.

Der Abrollumfang kann zwischen den Dimensionen aber schon einige Prozent ausmachen, da ist die Reifennorm eher großzügig ausgelegt.

Unterschied kann man grob anhand der Realgeschwindigkeit mit GPS bei Tacho 100km/h erkennen.

29 weitere Antworten
29 Antworten

Also eigentlich ist es doch so, im Sommer hat man warme Temperaturen, also weniger Luftdichte und kürzere Warmlaufzeiten. Bei Langstrecken fahreren(also auch eher Diesel) spielt letzteres also kaum eine Rolle, vermutlich wie im Winter, da kommt nur wieder die geringere Luftdichte ins Spiel.
Im Sommer hat man dazu Klimaanlagenbetrieb und die meist größeren Räder, deren erhöhter Widerstand bei den Winterreifen evtl. durch Profil ausgeglichen werden(bei nicht extremer Abweichung), auch hier muss man aber sehen, die schmaleren Winterreifen haben eine meist höhere Walkarbeit der Reifenwand, durch höhere Flanke/weniger Luftdruck.
Im Winter kommt allerdings Sitzheizung, Heizung, Licht als Verbrauchstreiber dazu. Jetzt in der Übergangszeit fällt das alles kaum an, da sind solch extreme Verbrauchsabweichungen merkwürdig bzw. auf andere Faktoren zu schieben.

Zitat:

Original geschrieben von 66speedy


Bei der Kälte, naja, sooo kalt war es bisher noch nicht.
Außerdem hat der Mehrverbrauch bei Kälte nichts mit dem Reifen zu tun,
sondern mit der längeren Warmlaufphase und den vermehrt in Gebrauch befindlichen
elektrischen Helferleins (Popoheizung, Außenspiegel-, Heckscheibenheizung - oder ?
Zum Reifenprofil, wenn es die gleiche Größe wie die Sommerbereifung wäre,
gäbe ich dir sogar Recht.

Gruß,
Speedy

Freilich hat die Kälte nichts mit den Reifen zu tun, das ist mir schon klar, das war nicht auf die Reifen bezogen.😉

Aber zwischen 5 Grad und 25 Grad Außentemperatur ist schon ein Unterschied, auch wenn es jetzt noch keine Minusgrade hatte.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Jetzt in der Übergangszeit fällt das alles kaum an, da sind solch extreme Verbrauchsabweichungen merkwürdig bzw. auf andere Faktoren zu schieben.

Ok, wie wäre es mit zufälliger Überschneidung "mit jetzt optimaler Reibungswerte des Motors erreicht und Winterräderwechsel" ?

Das wäre doch mal ein "extrem Verbrauchsabweichung" Anhaltspunkt.

Gruß,
Speedy

Zitat:

Original geschrieben von 66speedy



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Jetzt in der Übergangszeit fällt das alles kaum an, da sind solch extreme Verbrauchsabweichungen merkwürdig bzw. auf andere Faktoren zu schieben.
Ok, wie wäre es mit zufälliger Überschneidung "mit jetzt optimaler Reibungswerte des Motors erreicht und Winterräderwechsel" ?
Das wäre doch mal ein "extrem Verbrauchsabweichung" Anhaltspunkt.

Gruß,
Speedy

Und womit vergleicht man dann, mit der vorherigen Tankfüllung?

Ich weiß nicht, ich merke ja schon allein einen Verbrauchsanstieg von bis zu nem halben Liter, wenn ich nur auf nasser Straße unterwegs bin. Wenn, dann bräuchte es schon, einen Vergleich über mehrere Jahre, mit sehr ähnlichem Fahrprofil, dass man dann einigermaßen eine brauchbare Aussage hätte, weil ja nicht genormte Bedingungen mit einfachen Messmitteln vorherrschen.

Ähnliche Themen

Hätte nicht damit gerechnet das soviel Resonanz kommt. Ich denke da kommt einiges zusammen wie es hier auch mehrfach angemerkt wird:

geringere Reibung durch schmälere Reifen 225/245 -> 205
Klimaanlage in der Tat kaum noch eingeschaltet
Abrollumfang günstiger
Massenträgheit geringer beim Beschleunigung (ich fahre viel in der Stadt, rolle aber auch jeden Tag ca. 16 km mit konstant ca.50-70 km/h)
unter Umständen ist auch der Reifentyp besser in der Energiebilanz

aktuell habe ich jetzt mit meinem Fahrprofil 5,7 Liter im BC stehen, vorher waren es pro Tankfüllung nie weniger als 6,5 im Schnitt eher 6,7 - 6,8.

Zitat:

Original geschrieben von JAZZMAN118


Hallo Forum,

bei meinem F20 118d Automatik konnte ich beim Wechsel von Sommer- (18 Zoll 225er vorne/245 hinten) auf Winterreifen (vo/hi 205/16 Zoll/ALU/Hangock i cept evo) einen Minderverbrauch von über 1 Liter (!) pro 100 km beobachten (seit 500km), das finde ich echt bemerkenswert. Der Reifen ist super, sehr handlich und leise. Der Komfort ist im Vergleich zum 18 Zoll Schluffen um Welten besser (war ja klar).

viel Spass im Winter mit Euren F20!

Sind die Winterreifen auch runflat? Nein, oder? Das macht ebenfalls ca. 0,3l/100km aus.

Ich glaube nicht, dass der Runflat ansich so viel mehr verbraucht, die steifere Flanke sollte die Walkarbeit sogar senken und somit sogar positiv sein. Dagegen spricht natürlich das höhere Gewicht, aber das ist wohl eher nur ein Faktor bei vielem Beschleunigen und abbremsen.

Ich habe sowohl im Sommer, als auch im Winter Runflats in absolut gleicher Größe drauf (225/45 R17) - im Winter als H-Ausführung. Der Verbrauch hat sich m.E. nicht wirklich geändert, allerdings muss ich einräumen jetzt eher mal die Klimaanlage abgeschaltet zu haben - insofern könnte das doch etwas mehr sein. Allerdings gleicht man das vermutlich wieder durch Sitzheizung & Co. aus ...

Verbrauch im Ort irgendwas um die 5 Liter, Außerorts (ohne Autobahn) aktuell mit Winterreifen 4.5 - 4.8 Liter ... mit den Sommerpneus auf der Autobahn lag ich eben auch schon ein wenig darunter.

Sehr angenehm empfinde ich bei den verwendeten Conti's die geringe Geräuschentwicklung und quasi fast gleichen Fahrkomfort. Lediglich die Neigung zur Bildung eines "Standplattens" ist nach ca. 12 Stunden Parkplatz jetzt ein klein wenig größer, aber nach ca. 3 Kilometer sofort wieder weg. Die bei BMW verwendeten Runflats fahren sich in dieser Größe generell deutlich angenehmer als früher Runflats am Audi in 245er Größe - die waren tatsächlich fast unangenehm hart und eher unkomfortabel, wenngleich das Auto damit wie auf Schienen gefahren ist 🙂

Beste Grüße,
Rudi

Hallo

Wir haben zwar kein 1 er Diesel, sondern 116 i, wir tanken E 10, habe gehört das mit Super der Verbrauch auch veringert wird, hat jemand Erfahrung ?

Gruß Klaus

Hallo

Benzin hat gemessen am Volumen einen ca. 45% höheren Brennwert als Ethanol. Wenn man also Super tankt, bei dem max. 5% Ethanol beigemischt sind, ergibt sich alleine schon daraus im Vergleich zu E10, bei dem 10% Ethanol beigemischt sind, ein Minderverbrauch von etwas über 2%. Dazu kommt, dass die Leistung auch etwas schwächer ist. Sieht man dann, dass E10 gerade mal 2,5% oder 4 cent an den Tankstellen günstiger ist, sehe ich absolut keinen Sinn darin E10 zu tanken, zumal ich auch die angeblichen Umweltvorteile sehr fragwürdig finde.

Grüße
Michael

So eisig kalt ist es doch noch nicht, oder?
Ich würde den Minderverbrauch zu einem Großteil auf die viel schmälere Bereifung zurückführen. Ob man 18" mit 225/245 oder 16" mit 205 fährt, ist ein wesentlicher Unterschied.  

Zitat:

Original geschrieben von BMWDriver79


Hallo

Benzin hat gemessen am Volumen einen ca. 45% höheren Brennwert als Ethanol. Wenn man also Super tankt, bei dem max. 5% Ethanol beigemischt sind, ergibt sich alleine schon daraus im Vergleich zu E10, bei dem 10% Ethanol beigemischt sind, ein Minderverbrauch von etwas über 2%. Dazu kommt, dass die Leistung auch etwas schwächer ist. Sieht man dann, dass E10 gerade mal 2,5% oder 4 cent an den Tankstellen günstiger ist, sehe ich absolut keinen Sinn darin E10 zu tanken, zumal ich auch die angeblichen Umweltvorteile sehr fragwürdig finde.

Grüße
Michael

Das ist die Theorie, in der Praxis stellt man normalerweise kaum einen Mehrverbrauch fest.

Die Lösung ist die höhere Oktanzahl von Ethanol, die effizientere Verbrennung gleicht den Energiemindergehalt zum Teil aus und auch die Leistung. Zudem sich das alles eh auf der 2. Hinterkommastelle abspielt.

Viele Messungen die ich bisher kenne, egal ob genormt oder von Privat über die Zeit mit Spritmonitor haben dank der 4 Cent Ersparnis keine Mehrkosten ergeben.

Die Umweltvorteile sind aber wirklich Fraglich, aber auch der Vergleich zum Öl... denn während beim Ethanol der Traktor mit in die Berechnung einfließt, habe ich das Gefühl beim Benzin gilt es erst ab Tankstelle...

Es könnte auch der schlechteste Rollwiderstand bei einem 18 Zoll Reifen gegenüber dem besten bei 16 Zoll Reifen keinen ganzen Liter Minderverbrauch ausmachen.

Zitat:

Original geschrieben von chris230379


Es könnte auch der schlechteste Rollwiderstand bei einem 18 Zoll Reifen gegenüber dem besten bei 16 Zoll Reifen keinen ganzen Liter Minderverbrauch ausmachen.

Das Alleine selbstverständlich nicht.

Hier spielen Luftdruck, Profil und Reifenhärte eine große Rolle. Jeder Reifen verbraucht ja unterschiedlich viel Sprit, je nach Optimierung auf Nass- oder Trockengrip.

Ich persönlich habe im Winter mit 16" Zöllern und 205ern einen höheren Verbrauch als im Sommer mit 17" und 225ern.
Winter: Kumho I'Zen ; Sommer: Conti SportContact 3.

Wundert mich nicht,

das heißt ich würde das von einem Conti erwarten.

Und von einem Sommerreifen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen