Verbrauch & Reichweite i5
Da ja mittlerweile die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden, würden mich (und hoffentlich auch anderen) die tatsächlichen Verbrauchswerte interessieren.
Um daraus besser ableiten zu können, wären neben dem Verbrauchswert auch Geschwindigkeit und Temperatur interessant.
Letztlich würden mich auch Verbräuche bei konstanter Geschwindigkeit (Tempomat) interessieren, 100, 130, 150, 180 km/h.
Danke!
732 Antworten
Den A6 gibt es mit grösserem Akku und dann kommt er natürlich weiter. Allerdings kostet er damit auch deutlich mehr, zumal der Leasingfaktor ungünstiger ist.
Laden? Ja, die Ladekurve vom A6 ist viel besser, bricht viel weniger schnell ein. Allerdings ist die vom i5 am Anfang auch gut. Heisst in der Praxis: Wenn nur 100km fehlen (bei max. 130 kmh) bis ans Ziel, wird der Unterschied gering und auch der i5 lädt dafür weniger als 10 Minuten. Gross wird der unterschied, wenn 250 oder 300km bei dem Tempo fehlen.
Heisst implizit auch: Wenn man 160 oder 180 fährt, wird der Unterschied beim laden auch bei kürzeren Distanzen zum Nachladen schon relevant. Weil die Fahrzeuge dann wesentlich mehr Strom brauchen pro 100km.
In günstiger gibt es in der Form noch den ID7. Der Pro S hat auch etwas mehr Akku als der i5. Kostet als Kombi und Pro S z.B. knapp 60k Liste. Die ladekurve ist bis 60% was besser als beim i5, ist in ca. 3 Minuten schneller bei 60% und hat bis dahin auch etwas mehr kWh geladen, weil der Akku grösser ist:
https://evkx.net/de/models/volkswagen/id.7/id.7_pro_s/chargingcurve/
https://evkx.net/de/models/bmw/i5/i5_edrive40_touring/chargingcurve/
Der audi ist aber nochmals 4.5 Minuten schneller auf 60% und hat wengen noch grösserem Akku auch noch etwas mehr kWh geladen bis dann:
https://evkx.net/.../
Der VW bringt also ein Stück der Vorteile des A6, aber nicht alle. Weder bei den kWh, noch beim laden. Was der VW noch richtig gut kann ist sparsam bei tiefem Tempo. Da ist die MEB Plattform top. Wenn also auch ordentlich Anteil mit 80 bis 100kmh dabei ist - Landstrasse, volle Autobahn,.... dann hat er Vorteile.
Da hier auch von hohem Tempo geredet wird: ID7: 180 kmh, i5 eDrive 40: 193 kmh, A6: 210 kmh.
Für die Fahrt ins Skigebiet würde ich so vorgehen: Einen Stopp einplanen, aber nicht zu lang. Maximal wieder auf 60% laden. So ist die Reichweite 1.5mal grösser als nur mit 100% und die Pause nicht zu lang. Tempo entsprechend anpassen, bei 360 km und Winter werden da sicher 150 bis 160 gehen wo freie Fahrt, evtl mehr, je nach gewähltem Auto der drei. Auf den grossen Parkplätzen im Skigebiet hat es dann doch hoffentlich eine AC Ladestation, dann ist er auch für die Rückfahrt wieder 100% voll.
Zitat:
@JoeWaschl schrieb am 1. Februar 2025 um 17:16:09 Uhr:
Muss firmenseitig erstmalig auf Elektro umsteigen. Bin absolut kein Elktro-Hater aber mir bluten die Augen beim Lesen über „lobenswerte“ 350 km Reichweite
Und das ist vollkommen in Ordnung. Gleichzeitig liegt hier aber auch der Hase im Pfeffer. Solange Elektroautos mit Verbennern 1:1 verglichen werden, kommt dieser Frust auf.
Ich persönlich sehe nicht (mehr) das Problem, auf einer Strecke von 400km einmal für 15-20 Minuten zu halten. Aber respektiere natürlich, dass das für jeden sehr individuell ist.
Ich kann daher nur für mich und alle mir bekannten E-Auto-Fahrer sprechen, die alle sagen, was ich auch sage: Niemand von denen, mich eingeschlossen, möchte mehr zurück zu Verbrennern und 400-600km ohne Pause durchheizen.
E-Autos sind schlicht anders als Verbrenner. Das ist so simpel wie wahr.
Zitat:
@JoeWaschl schrieb am 1. Februar 2025 um 17:16:09 Uhr:
... Wir fahren recht oft mit Familie um die 400-600km und halten bei einer moderaten Geschwindigkeit von 130-170 km/h niemals an. ...
Nur mal so aus Interesse, wie ich mir das vorstellen muss. Bei einer Zielgeschwindigkeit von 130 bis 170 kommt dann am Ende wohl ein Schnitt von 110 bis 120 km/h pro 100km raus? Nehmen wir mal 120 km/h Schnitt an, dann brauchst du für 600km genau 5 Stunden. Und das fahrt ihr ohne Pause durch? Also keine Toilette? Wahnsinn!? Ich könnte das nicht. Auch die Konzentration lässt doch dann nach. Der ADAC empfiehlt eine Pause oder Fahrerwechsel alle 2-3 Stunden.
Also es ist leicht Off topic. Aber wir machen das mit dem GLE350de auch so. Nachts um 3 Uhr los. Kurzer Fahrerwechsel nach 2-3 Std und weiter. Ankunft in den Alpen dann zum Frühstück.
In 2 Wochen bekomme ich den i5 und werde dann auch meine Erfahrungen sammeln :-)
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5h sind doch pillepalle.
Vielleicht orientiert man sich mal an den Vorschriften für Berufskraftfahrer. Die sind (wie alle Arbeitsschutzregeln) ohnehin schon übervorsichtig.
Die dürfen 9 bzw. 10h am Tag, mit 45min Pause, also 4,5h am Stück.
Aber das jeden Tag, nicht bloß einmal auf der Urlaubsreise.
Also nix für ungut, aber mal 600km am Stück im PKW ist noch nichtmal annähernd kritisch für routinierte Fahrer.
Meine Strecke ist Ferienhaus Südfrankreich, ca. 980km. Das fahr' ich auch durch.
Um genau zu sein haben wir 3 Stammstrecken, 400km, 460km und 490km. Die Kinder schlafen meist durch, meine Frau ist ein Ausnahmefall und braucht nie eine Pause (sie ist einmal Nachts 800km am Stück gefahren von Dänemark) und ich halte meist 2 min auf einer nicht-Raststätte. Ab 500-600km brauche ich aber auch eine Zwangspause. Wir kommen eigentlich immer entspannt an. Ausnahmen sind heftige Staus, wenn wir 6h+ benötigen.
So ist es momentan auch bei uns. Haben ca. 3-4 Skitrips im Jahr mit je 750-800km (einfach). Fahren oft in die Nacht rein. Quasi 16:00Uhr oder nach dem Abendessen 19:30Uhr los und sind dann zwischen 0:00Uhr-02:00Uhr am Ziel. Nachts ist meist Feuer frei, sodass ich teilweise Durchschnitte von 130-140 erreiche. Kind und Frau schlafen in der Zeit und macht vieles entspannter.🙂 Kurzer Tankstop mit Pinkelpause reichen mir momentan aber man wird ja auch älter.
Das wird in dem Bezug schon ne ziemliche Umstellung. Frauchen ist auch noch nicht so begeistert. Konnte sie aber dann doch überzeugen, dass der i5 in den 3 Jahren 2 Skiurlaube finanziert.😁 Da war sie dann doch etwas zugänglicher.
Wird spannend. Erster großer Trip wird im Sommer zum Gardasee, mal schauen.
Grüße
Zitat:
@TOM-75 schrieb am 2. Februar 2025 um 13:59:08 Uhr:
Also es ist leicht Off topic. Aber wir machen das mit dem GLE350de auch so. Nachts um 3 Uhr los. Kurzer Fahrerwechsel nach 2-3 Std und weiter. Ankunft in den Alpen dann zum Frühstück.In 2 Wochen bekomme ich den i5 und werde dann auch meine Erfahrungen sammeln :-)
Ich bin gespannt was Du berichtest… Ich werde die gleiche Umstellung im Dezember haben (GLE 350de auf i5)
Aber da ich Raucher bin, halte ich sowieso gerne mal zwischendurch an…. Sollte also auf längeren Strecken passen
Interessant, in vielen Foren die gleiche Diskussion. Leute, wer einen BEV fahren
"will" hat sich damit auseinander gesetzt.Hat sich bewußt dafür entschieden und
weis, dass er zwischen 300 und 500 km weit kommt, je nach Modell, Akku, Fahr-
weise und Jahreszeit. Und das er eben Ladestops einlegen muss und ggf. dafür
eine Strategie hat oder eben nicht. Hat man seine Randbedingungen geklärt, das
Budget auch, schaut man was geht und los.
Wer weiterhin bis zu 1.000 km am Stück brettern will, ohne größere Pause und
ohne Tankstop, wer keine Lust darauf hat mal 20 oder 30 min. (auch mehr)
an einer Ladesäule zu stehen der wird weiterhin Diesel fahren und nie mit einem
BEV glücklich und zufrieden werden.
Wer bewußt einen i5 wählt weis, dass es irgendwo 350 bis vlt. 400 km weit geht
und dann geladen werden muss. Er wird seine Route entsprechend planen, sich
ggf. mal ärgern oder auch nicht. BEV fahren bedeutet überzeugt sein und sich mit
allem Für und Wider zu arangieren.
Das kann man alles aus den Kommentaren herauslesen. Wer keinen BEV will wird
immer Argumente dagegen finden und umgekehrt.
Es wäre wünschenswert, die Grundsatzdiskussion BEV/Verbrenner hier nicht weiter zu vertiefen. Dazu gibt es genügend Threads im HE Forum.
Ich weis garnicht waru immer soviel (nicht nur hier) rumlamentiert wird. Wenn
ich einen i5 auswähle weis ich, der hat einen 81,2 kWh Akku und kann mit 11
oder 22 kW oder mit 205 kW geladen werden. Die Verbrauch liegt zwischen
rund 19 und 25 bis 27 kWh pro 100 km, je nach Modell, Fahrweise und Jahres-
zeit. Alles andere ist einfache Mathematik. Mehr nicht. D.h. selbst bei 100%
Akku und sparsamer Fahrweise ist bei rund 400 km Schluss. Und in echt real
sind es dann am End irgendo um die 350 km +/- x. Und man sollte wissen,
dass bei einem E-Auto vieles über den rechten Fuß geht. Ich weis jetzt am
Ende nicht wo viele ein bzw. welches Problem haben.
Ein Beitrag wurde entfernt. Der gerade erfolgte Hinweis war anscheinend nicht genügend als moderativ erkennbar.
Zimpalazumpala, MT-Moderator
Hallo zusammen,
ich komme mal kurz aufs Hauptthema zurück und hoffe auf Feedback von i5-Fahrern:
Ich habe meinen i5 Touring e40 seit einer Woche und bin 1.100km gefahren, davon 850km Autobahn (max 135 km/h wg ABA).
Davor bin ich 20.000km iX3 gefahren und hatte den Verbrauch und die Einflüsse darauf sehr gut abschätzen können und demnach im Griff.
Was mich nun wundert, ist der extrem hohe Verbrauch meines i5:
Im Durchschnitt sind es aktuell 26,0kW/h (der iX3 hatte trotz deutlich schlechterer Aerodynamik um die 20kW/h im Schnitt).
Allerdings zieht sich der i5 im Stadtverkehr im Mittel 46-48kW/h! So liegt aktuell die Reichweite bei 100% SOC lediglich nur bei 300-320km. Das empfinde ich im Mix Stadt/Autobahm als deutlich zu wenig. Versprochen wurden 15-19kW/h und um die 500-550km.
Wie ist da eure Erfahrung? Pegelt sich der Verbrauch noch ein, gibt es ein Fehlverhalten oder ist das alles normal?