Verbrauch Polo 1.6 TDI 105PS

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo,
ich habe bereits viel über das Thema gelesen, aber noch nicht das Richtige gefunden. Was verbraucht der Polo bei konstant(GRA) 130Km/h, bei 150Km/h und bei 180Km/h im Durchschnitt auf der Autobahn? Habt ihr da Erfahrungen oder einen guten Link(auf Spritmonitor war ich schon)?

Beste Antwort im Thema

Moin,

kurz angemerkt ist die BAB 92 nur 134 km lang.... ;-)

Ich bin wahrscheinlich zu blond den Hintergrund dieses Threads zu erfassen, zunächst dachte ich der TE frage nach realen Verbräuchen bei gewissen Durchschnittsgeschwindigkeiten an, nämlich 130, 150 und 180 KM pro Stunde. Für mich setzt die Fragestellung voraus das ich auch wenigstens ´ne halbe Stunde (ich bin gnädig...) mit diesem Schnitt unterwegs bin, besser natürlich (wenigstens) eine Stunde, zumindest aber eine weitere Strecke von deutlich über 100 Km. Das bedeutet, ich denke da gibt es Zustimmung, das Tacho 180 oder 190 nicht ausreichen. Je nach Verkehr & Gesetz muss ich mich sputen will ich nach 1 Stunde Fahrzeit 180 KM zurückgelegt haben, auch auf wenig befahrenen Strecken wie der BAB92. 

Der TE fragte, m.E., nicht nach: Was zeigt die MFA bei kurzfristig 130, 150 & 180. Das kann auch sehr Streckenabhängig sein, leicht bergauf und das Ding zeigt 2-5 Liter mehr, leicht bergab und die MFA zeigt 2 Liter/100km (so schon auf der BAB7, Kasseler Berge, selbst erlebt. Diese Angaben helfen doch niemanden und sind reiner Humbug. 

Aber es wird wohl nirgens so gelogen wie bei: 
- was verdiene ich
- wie oft "kann" ich
- schaut wie wenig mein Auto verbraucht & wie schnell es dabei ist. 

Ich warte auf den Tag wo ein User den Thread eröffnet:

Hilfe, mein Tank läuft über, Auto verbraucht nichts sondern produziert Benzin :-) -> fahre ich evtl. zu sparsam ?  

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Hallo zusammen.

Nicht die Nässe der Fahrbahn ist das Problem bei Regen (Man kann den meisten
Pfützen ja ausweichen) aber ich beobachte schon von Anfang an das der Diesel
bei hoher Luftfeuchte mehr Brennstoff benötigt (Mein 1.9er PD ca 0,3L mehr)
gegenüber einer Fahrt mit relativ niedriger Luftfeuchte.
Wasser kühlt den Verbrennungsvorgang und verringert die Drucküberhöhung bei gleicher Brennstofmenge was einen dazu veranläßt das Pedal weiter einzudrücken damit die
Geschwindigkeit gehalten werden kann. Ich kämpfe also mit Wasser und vormals Kälte
welche den Spritverbrauch in die Höhe treibt.
Warum ein Polo 6L als Diesel verbraucht ist mir dagegen unheimlich und verstehe ich nicht.
Ich bin bei Schnee/Frost/Regen und anderen Unbilden der Natur immer unter 4,5L (80Km Fahrt).
Ich werde von meinem Vorhaben einen Polo zu kaufen wohl abstand nehmen...

Gruß
Dieter

@ Dieter

Kann Deine Beobachtung bestätigen, Kälte in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit mag der Diesel (verbrauchstechnisch) gar nicht.

Gefrierender Nebel auf Autobahnpassagen mündet im Verbrauchsgipfel. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker


Kälte in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit mag der Diesel (verbrauchstechnisch) gar nicht.

Will ja auf keinen Fall streiten 🙂 , aaber

trotzdem glaub ich nicht, daß der TDI bei kalter Luft prinzipiell

mehr braucht, sondern der Luftwiderstand ist bei kalter Luft (deutlich) höher,

bei Nebel sowieso. Daher kommt der höhere Verbrauch.

Tendenziell zieht der TDI sogar besser, wenns kalt ist - "TDI Sommerschlappheit"

ist ja ein geflügeltes Wort. Aber schneller in der Vmax fährt er nicht, und im

Sommer erreicht er trotzdem seine Vmax - die verschiedenen Luftwiderstände

gleichen die Leistungsunterschiede was Vmax betrifft typischerweise gerade aus.

Grüße Klaus

@Klausel

Der Luftwiderstand ist unter 80 vernachlässigbar und zeigt sich erst darüber am Verbrauch.
Kalte Luft (muß trocken sein) erhöht das angesaugte Luft-Volumen und ich fahre bei
-20 Grad (sobald der Antrieb warm ist) mit den gleichen Daten wie in der wärmeren Jahreszeit.
Kalte Luft ist dichter und besitzt mehr Sauerstoff pro angesaugtem Volumen...klar.
Das Anwärmen nimmt aber viel zusätzliche Energie (nebst einigen Nebenverbrauchern) und
bei 1 Std Fahrt kommst du nicht auf den Sommer-Verbrauch weil die 1. Viertelstunde nur
zum Anwärmen dient.

VMax... tolles wort...
Wo soll ich denn VMAX fahren ?

Auf der Landstraße geht es nicht und die Autobahnen sind meist überfüllt also kann ich
gleich die Landstraße nehmen (gleiche Fahrzeit) und kann einen effizienten Verbrauch einhalten.

Raser muß man bestrafen auch wenn es nur der Brennstoffpreis ist.

Gruß
Dieter

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Zitat:

Original geschrieben von Astradieter


VMax... tolles wort...
Wo soll ich denn VMAX fahren ?

Nirgends - ich fahre auch nie Vmax. 🙂

Was ich über die Leistung/Vmax in Sommer/Winter gesagt habe, brauchen wir

bei dieser Diskussion jetzt auch nicht.

Grüße Klaus

@Astradieter:
"Kalte Luft (muß trocken sein) erhöht das angesaugte Luft-Volumen..."

Warum sollte das angesaugte Luftvolumen bei kalter Luft größer sein?

@Astradieter:
"Kalte Luft ist dichter und besitzt mehr Sauerstoff pro angesaugtem Volumen...klar"

Das trifft die Sache wohl eher.

Alle VW's haben Luftmassen- und Lufttemperaturmesser und dadurch wird das Gemisch bereits entsprechend geregelt. Völlig egal, ob Winter oder Sommer.

Und da die meisten VW's auch noch einen geregelten Turbolader haben, mit dem sich der Motor, durch höheren Ladedruck, den passenden Luftmassenstrom größtenteils selbst einstellen kann, sollte es da eigentlich keine großen Leistungsschwankungen geben.
Turboladermotoren haben auch bei Bergfahrten nicht so große Leistungsschwankungen wie Saugmotoren.

@navtec

Ja... da hast du natürlich recht. Luftmasse nicht Volumen.

Gruß
Dieter

Wir schreiben hier aber immer noch über Dieselmotoren, oder?

Bei Ottomotoren kann ich das mit der größeren Luftmasse nachvollziehen, da der mit Lambda 1 fährt.

Der Diesel fährt eh mit Luft- bzw. Sauerstoffüberschuss und es wird lediglich die erforderliche Kraftstoffmenge eingespritzt.
Durch eine größere Luftmasse kann lediglich die AGR-Rate erhöht werden.
Kritisch wirds beim Diesel in der Höhe, wenn die Luftdichte zu gering wird.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Ein Diesel läuft IMMER mit Luftüberschuss ansonsten wär er ein Räucherstäbchen.
Die Luftmasse ist aber beim Diesel in der Lastphase auch sehr wichtig damit
das STG weiß wieviel Diesel es maximal einspritzen darf bis es raucht.

In der Höhe hat ein Turbodiesel keine Probleme... Der Lader fördert genug Luft
um selbst in 6000m Höhe (Kolbendiesel-Flugzeuge bis 10000m) seine Leistung zu behalten.
Sauger sind natürlich schlechter dran aber ein Turbo kostet nicht mehr viel
und ist Stangenware.

Ich würde keinen Diesel ohne Aufladung kaufen.

Gruß
Dieter

Zitat:

Original geschrieben von Astradieter


In der Höhe hat ein Turbodiesel keine Probleme... Der Lader fördert genug Luft
um selbst in 6000m Höhe (Kolbendiesel-Flugzeuge bis 10000m) seine Leistung zu behalten.

Das würde aber den Lader stark belasten, denn der müsste erheblich schneller

drehen, um den Solldruck in der dünnen Luft zusammenzubringen.

Daher nimmt das STG bei entsprechend niedrigem Außendruck den Soll-LD

zurück. Folge ist dann schon reduzierte Leistung.

Grüße Klaus

Zitat:

Original geschrieben von Klausel


Das würde aber den Lader stark belasten, denn der müsste erheblich schneller
drehen, um den Solldruck in der dünnen Luft zusammenzubringen.
Daher nimmt das STG bei entsprechend niedrigem Außendruck den Soll-LD
zurück. Folge ist dann schon reduzierte Leistung.

So ist auch meine Denke...

Höhe und im schlechtesten Fall kombiniert mit hohen Außentemperaturen führen zu einer Leistungsreduzierung, da die maximale Drehzahl des Laders zum Selbstschutz begrenzt wird.

Aber hat die größere Luftdichte beim Diesel bei geringen Außentemperaturen (ohne Höhe) wirklich eine positive Auswirkung auf die Motorleistung?

mein 13 Jahre alter 6N 1.4 mit 60 PS braucht 6,5-7 Liter Super im Schnitt bei einem Schadstoffausstoß von ungefähr 150 dingsda / km

13 Jahre Fortschritt, und jetzt halten wir mal den 6R Benziner mit 70 oder den mit 86 PS dagegen.........

wo sind da 13 Jahre Fortschritt bitte geblieben?????????

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Zitat:

Original geschrieben von achsogehtdas


Das galt in grauer Vorzeit. Heutzutage heißt das Zauberwort "Downsizing".

Auch wenn die Entwickler noch lange nicht am Ziel sind. Mit modernen Eingriffen ins Motormanagement ist bald bestimmt noch mehr möglich. Die Zeit der spritfressenden 3,2 Liter Boliden ist hoffentlich bald vorbei.

Gruß, Bernd

Ein schlechter Zauber ist das....die grenze des Downsizing ist doch jetzt schon überschritten, bessere Papierverbräuche werden gegen sogar teils schlechtere Alltagsverbräuche getauscht(moderner "normaler Motor" gegen Downsizingmotor, bitte nicht Golf III Motoren als Vergleich anführen). Dazu die schlechte Leistungsentfaltung vieler Downsizingmotoren.

toller Beitrag, nur leider komplett am Thema vorbei...
hier geht es um den Verbrauch des 105PS TDI! 😉

Zitat:

Original geschrieben von Klausel


Das würde aber den Lader stark belasten, denn der müsste erheblich schneller drehen, um den Solldruck in der dünnen Luft zusammenzubringen.

Die erreichbare Drehzahl des Turboladers ist bei konstantem Zuleitungsquerschnitt eine Funktion der Abgasströmungsgeschwindigkeit und der Turbinengeometrie. Die Luftdichte (zumal deren Unterschiede auf der Erdoberfläche so gewaltig nun auch nicht sind) spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

VW verbaut VTG-Lader, welche so ausgelegt sind, dass sie bereits bei niedriger Drehzahl genügend Leistungsreserven haben. Die VTG-Lader werden durch die verstellbaren Statorschaufeln vor Überdrehzahlen geschützt.

Zitat:

Original geschrieben von IkswobarG


mein 13 Jahre alter 6N 1.4 mit 60 PS braucht 6,5-7 Liter Super im Schnitt bei einem Schadstoffausstoß von ungefähr 150 dingsda / km

13 Jahre Fortschritt, und jetzt halten wir mal den 6R Benziner mit 70 oder den mit 86 PS dagegen.........

wo sind da 13 Jahre Fortschritt bitte geblieben?????????

Zitat:

Original geschrieben von IkswobarG



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Ein schlechter Zauber ist das....die grenze des Downsizing ist doch jetzt schon überschritten, bessere Papierverbräuche werden gegen sogar teils schlechtere Alltagsverbräuche getauscht(moderner "normaler Motor" gegen Downsizingmotor, bitte nicht Golf III Motoren als Vergleich anführen). Dazu die schlechte Leistungsentfaltung vieler Downsizingmotoren.

Dann soll es Dir nicht gut ergehen mit deinen 150 Gramm CO2/Km.

Da gibt es momentan bessere Fahrzeuge (natürlich auch Schlechtere) !

Gruß
Dieter

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