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Verbrauch Einer mit Automatik
Ich wollte mal ein Stimmungsbild einholen was eure 1er mit Automatik im Alltag so vebrauchen.
Ich fahre seit einigen Wochen einen 2008er 118dA und liege nach den ersten Tankfüllungen so zwischen sechs und sechseinhalb Litern bei gezügelter aber nicht schleichender Fahrweise.
Das finde ich ganz in Ordnung. Der Audi A4 den ich mal hatte (mit 130PS Rumpeldüse) gab sich unter gleichen Bedingungen mit einigen Zehnteln weniger zufrieden, aber der musste sich auch nicht mit Rußfilter und Wandlerautomatik abmühen.
Mit Automatik finde ich den 118d allerdings keineswegs so lang übersetzt wie es das vom Schalter heißt. Könnte mir daher vorstellen, dass bei höheren Tempi die Verbrauchsschere zum Handgerührten etwas weiter auseinander geht.
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25 Antworten
Dann setze ich den Verbrauch richtig in die Höhe: 135ia Cabrio Durchschnitt nach ca. 100.000 km - 13,4 l.
Aber Fahrspaß pur, trotz Automatik bzw. wegen Automatik !!!
Gruß
Manhattan
Was soll beim Diesel denn die Scheu vor höheren Drehzahlen. Wenn Du bei 2000U/min kräftig auf´s Pedal trittst, denn geht der Verbrauch auch gut hoch. Wesentlich ist, dass der Turbo für viel Luft sorgt, damit auch viel Diesel eingespritzt wird. Der Verbrauch ändert sich kaum, ob Du nun im 6. 3Viertel oder im 5. halb Gas gibst.
Hallo ich finde dieses Thema einerseits recht interessant, andererseits ist es ja immer wieder ein leidiges Thema mit dem Mehrverbrauch!!!
Gleich zu anfang! Wir haben in der Familie zwei 118d einmal als Schalter das is meiner und als Automatik. Wenn ich mit dem Automatik Einser unterwegs bin verbrauche ich immer mehr ( zwischen 0,2 und 0,7 Liter) je nach Geschwindigkeitsprofil der Fahrt!!! Die 6 Gang Wandlerautomatik is nun mal ein wenig kürzer Übersetzt!
S 220km/h Tacho @ < 4000RPM
A 220km/h Tacho @ > 4000RPM
Somit is der Mehrverbrauch bei einer höheren Geschwindigkeit auch größer! Was mir bei der Automatik störend aufgefallen ist, ist die Gangwahl bei Stadtgeschwindigkeit ( 50 - 70km/h) springt dauernd zwischen 4 und 5 hin und her ist ein wenig unglücklich gelöst wurden! Ist bei anderen Fahrzeugen (arbeitstechnisch großer Vergleichsfundus) nicht so ausgeprägt!
Aber zu wesentlichen... Aufgrund der Kraftübertragung über einen Trilokwandler (Föttinger Kupplung) is nun mal immer ein gewisser Verlust vorhanden den es bei einer normalen Reibflächenkupplung nicht gibt! Dem zu folge schlagen Automatikfahrzeuge mit einem Wandlergetriebe eigentlich immer mit einem Mehrverbrauch zu buche.
Aussnahmen bilden hier die Direktschaltgetriebe weil diese zwei Reibflächenkupplungen besitzen und denn Kraftschluss direkt herstellen können!
Zitat:
Original geschrieben von ronmann
Was soll beim Diesel denn die Scheu vor höheren Drehzahlen. Wenn Du bei 2000U/min kräftig auf´s Pedal trittst, denn geht der Verbrauch auch gut hoch. Wesentlich ist, dass der Turbo für viel Luft sorgt, damit auch viel Diesel eingespritzt wird. Der Verbrauch ändert sich kaum, ob Du nun im 6. 3Viertel oder im 5. halb Gas gibst.
Weil es einfach nervt und nicht nötig ist.
Gruß
only Diesel
Zitat:
Original geschrieben von only Diesel
Zitat:
Original geschrieben von ronmann
Was soll beim Diesel denn die Scheu vor höheren Drehzahlen. Wenn Du bei 2000U/min kräftig auf´s Pedal trittst, denn geht der Verbrauch auch gut hoch. Wesentlich ist, dass der Turbo für viel Luft sorgt, damit auch viel Diesel eingespritzt wird. Der Verbrauch ändert sich kaum, ob Du nun im 6. 3Viertel oder im 5. halb Gas gibst.
Weil es einfach nervt und nicht nötig ist.
Gruß
only Diesel
Naja was die Notwendigkeit angeht das überlassen wir mal lieber den Leuten die es studiert haben!!!! Ich selber mache den ganzen Quatsch gerade und zwar nicht erst seit gestern ;)
Die Motorcharakteristik und die Getriebekennfelder sind auf ein ausgewogenes verhältnis zwischen Drehmoment Leistung Drezahl und Verbrauch abgestimmt! Der Verbrauch eines Dieselmotors mit Turboaufladung also quasi fast alles was so rumfährt hängt nicht nur von der Drehzahl ab!!! Die Motoren sind auf den Teillast bereich ausgelegt und besitzen alle in einem Kennfeld Kurve mit idealen spezifischen Kraftstofverbrauch (Muscheldiagramm) somit verbraucht zum Beispiel ein Auto in einem niedrigeren Gang mit mehr Drehzahl weniger als in einem höheren Gang mit weniger Drehzahl!!!! Weil hier aufgrund von geringeren Einspritzmengen die gleiche benötigte Zugkraft entwickelt werden kann!!! Der Motor spritzt zwar häufiger ein aber dafür deutlich weniger als im unteren Drehzahlbereich!
Verbrennung wird besser bei Dieselmotoren mit steigendem Druck und Temperatur deutlich besser! Somit wird die spezifische Energiedichte des Kraftstoffes besser genutzt und der Wirkungsgrad angehoben!!!
Sorry möchte hier nicht einen auf Klugscheißer machen aber die Inegnieure bei BMW sind alles andere als unfähig und die Getriebeauslegung bis auf kleine schwächen, wie angesprochen, auch sehr gut gelungen. Diese Schwächen findet man aber bei jeden Hersteller, weil alle Softwarelösungen eine riesige Bandbreite an Kundenintressen deckeln müssen!
...ne kein Thema bin für jede Info offen. Von diesen Muscheldiagrammen habe ich auch schon gehört. Nur bedeutet das jetzt das der Motor bei sagen wir mal 90km/h im 5. Gang oder 4.Gang den gleichen Verbrauch hat, wie im 6.Gang???
Gruß
only Diesel
Zitat:
Original geschrieben von only Diesel
...ne kein Thema bin für jede Info offen. Von diesen Muscheldiagrammen habe ich auch schon gehört. Nur bedeutet das jetzt das der Motor bei sagen wir mal 90km/h im 5. Gang oder 4.Gang den gleichen Verbrauch hat, wie im 6.Gang???
Gruß
only Diesel
Also Pauschal lässt sich das nie sagen is von Motor zu Motor unterschiedlich!..
Theoretische Betrachtung
Sagen wir mal du findest über die Zugkraftgleichung heraus das den Wert X brauchst um 90km/h fahren zu können! Jetzt musst du dir überlegen welche Motordrehzahl du dann anhand deiner Übersetzung hast! Hier fließen nicht nur die Getriebe sondern auch Achsgetriebeübersetzung ein.
Beispiel
4 Gang @ 2900RPM
5 Gang @ 2300RPM
6 Gang @ 1950RPM
Jetzt hast du die verschiedenen Kurven die dir sagen welchen spezifischen Kraftstoffverbrauch du hast um die Zugkraft X abhängig von der Motordrezahl zu entwickeln....
Du wirst höchst wahrscheinlich bei den 90km/h im 5 Gang einen niedrigeren spezi. Kraftstoffverbrauch haben somit wäre es sinnvoller die 90 kmh bei constanter Fahrweise im 5 gang zu fahren!!!
Ist aber wie gesagt eine theoretische Betrachtungsweise... welche aber natürlich bei der Getriebeauslegung eine sehr wichtige Rolle spielt. Ideale auslegung auf Anfahrvermögen und gängige Geschwindigkeiten ( z.B. 50, 80, 100, 130 km/h )
Diese theorie hängt natürlich auch viel von dem Kraftstofftyp ab den du fährst!
Diesel Qualitative Gemischaufbereitung --> Spritmenge bleibt nahezu konstant und Luftmenge wird angepasst.
Benzin Quantitative Gemischaufbereitung --> Sprit und Luftverhältnis nahezu constant über den gesamten Lastbereich!!!
Also bei Benzinern kann man schon eher sagen geringere Drehzahl = geringerer Verbrauch!!! Sieht man auch an den ganzen Eco modellen und ihrer Schaltanzeigen... Benziner animieren viel zeitiger dazu hoch zu schalten!!!
Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen?!?
120 dA Coupé, Verbrauch zur Zeit 7,1 L.
Dabei muß ich aber zugeben, daß ich letzte Zeit nur Kurzstrecke fahre und einfach (altersbedingt?) ungeduldig geworden bin. Um den Rest der Grünphase noch zu erwischen, gebe ich gerne mal kurz Vollgas. Ist mir schnuppe, ob ich nun 6,5 oder 7,1 L benötige, ich bekomme ja dafür eine tolle Gegenleistung.
Anfahren an einem steilen Berg - kein Problem, das Auto geht ab wie eine Gazelle, aber natürlich kostet das.
Ich weiß, daß ich bei etwas zurückhaltenderer Fahrt locker um die 6 L liege.
Hallo Nitro,
danke für die Ausführungen. Ich hätte jetzt da eher auf den 6.Gang getippt denn ich denke das auch beim Diesel der Verbrauch mit höheren Drehzahlen steigt. Natürlich weiss ich auch das man nicht mit zu niedrigen Drehzahlen fahren sollte da dies besonders bei Handschaltern zu lasten der Haltbarkeit des Getriebes geht da z.B. beim Vollgas geben aus niedrigen Drehzahlen und hohen Gängen, höhere Kräfte auf das Getriebe wirken.
Denoch nervt es z.B. besonders jetzt in der kalten Jahreszeit wenn der Motor auch nach dem Kaltstart sinnlos weit (über z.B. 2200U/min) dreht.
Da kann man noch so langsam und mit Gefühl anfahren, die Karre schaltet einfach zu spät hoch. Zum Glück habe ich eine Standheizung verbaut und der Motor ist dadurch nicht mehr kann so ausgekühlt beim starten.
Gruß
only Diesel
Zitat:
Original geschrieben von only Diesel
.....wenn der Motor auch nach dem Kaltstart sinnlos weit (über z.B. 2200U/min) dreht.....
Das kann ich für den 118dA so nicht bestätigen. In der Wählhebelstellung D erfolgt das Hochschalten bei allen Temperaturen sinnvoll und rechtzeitig, abhängig von der anliegenden Last, vor oder nach 2000U/min, bei ebener Strecke und "streichelnder Pedalbehandlung" auch schon mal bei 1500, so daß er im 6. Gang auf 1100 U/min bei 50 km/h läuft.
Eine Besonderheit habe ich noch beobachtet: vermutlich beim Filterausblasen geht er in eine anderes Schaltprogramm und legt das Drehzahlmittel auf 2000, das ist aber nach einigen Minuten erledigt. Wahrscheinlich soll das eine höhere Abgastemperatur bewirken.
Zitat:
Original geschrieben von Handschweiß
Zitat:
Original geschrieben von only Diesel
.....wenn der Motor auch nach dem Kaltstart sinnlos weit (über z.B. 2200U/min) dreht.....
Eine Besonderheit habe ich noch beobachtet: vermutlich beim Filterausblasen geht er in eine anderes Schaltprogramm und legt das Drehzahlmittel auf 2000, das ist aber nach einigen Minuten erledigt. Wahrscheinlich soll das eine höhere Abgastemperatur bewirken.
Das stimmt der Partikelfilter benötigte eine gewisse Temperatur zur katalytischen selbstreinigung die er sich falls es nicht im alltag der fall ist anhand der Schaltcharakteristik selbst generiert!!!