Verbrauch Bluemotion 105PS
Hallo Leute!
Mich würde interessieren wie sparsam man den Bluemotion Golf wirklich fahren kann. Die Durchschnittswerte kann man ja auf spritmonitor.de recht gut sehen - mir gehts aber wirklich um den Minimalverbrauch, wenn man es drauf anlegt wirklich sehr sparsam von A nach B zu kommen. Wie sind da eure Erfahrungen - was ist euer Minimalverbrauch mit dem Bluemotion? Kommt man unter 4l/100km?
Freue mich über jede Antwort :-)
Schöne Grüße,
Mani
Beste Antwort im Thema
nach mittlerweile über 6000 km sehen meine verbräuche mit dem 140 PS OHNE bmt so aus :
- "spieltrieb"-niedrigverbrauch : 3.7 - 3.8 liter
- "bewusst sparsam" mit viel landstrasse und autobahn max. 120 : 4.0 - 4.4
- "normale" fahrweise allüberall : 4.8 - 5.8
- "dauerbrennen wo geht", unterbrochen durch tempolimits : 6.8 - 7.4
(alle werte laut BC -- der in meinem fall aber SEHR genau geht und mit errechneten werten bis auf abweichungen von 0.1 überein stimmt)
mein fazit dazu :
fast schon egal, ob jetzt BLUEMOTION... oder 1.6 bmt... oder 2.0 ohne bmt...
--> "die grenzen der physik scheinen erreicht zu sein".
maximales sparpotential über die gesamte golf-diesel-palette scheinen gute 0.5 liter zu sein.
68 Antworten
beim vergleich X5 gegen 530 d...
oder Q7 gegen A4...
... DA mag die aerodynamik ja eine rolle spielen.
beim vergleich "golf normal" gegen "golf bluemotion" jedoch...
glaub ich das im leben nicht.
hier sind die schlüsselfaktoren doch wohl eher :
1.
anzahl der gänge / deren spreizung und gesamtübersetzung (somit NUTZBARKEIT der übersetzungen).
2.
die start-stopp-systeme
3.
die rekuperation.
und ich glaube, der eigentliche knackpunkt, warum zwischen SCHLECHTESTEM und BESTEM diesel-golf nur ein runder halber liter beim realverbrauch liegt, ist halt die hier mittlerweile von vielen usern bemängelte abstufung des 5-gang-getriebes bei allen 1.6-liter-modellen.
man scheint da ja doch oft keinen, für die jeweilige fahrsituation, passenden gang zur verfügung zu haben.
optimierung wäre also, auch die 1.6er mit 6-gang-getrieben auszustatten.
da wäre vielleicht noch mal 0,2 - 0,3 liter herauszuholen.
Bei dieser Diskussion wird wieder vergessen, der 1,6TDI Motor hat seinen besten Wirkungsgrad bei niedrigeren Drehzahlen als der 2,0TDI. Deswegen kommt der 2,0TDI mit einem langen 6. Gang besser zurecht, hat bei niedriger Drehzahl das nachsehen und nach oben hin holt er deswegen auf.
ne, diabolo.
das wird nicht vergessen.
exakt DAS scheint ja das problem der 5-gang-getriebe zu sein.
viele bemängeln das doch.
die sprünge zwischen den 5 gängen sind zu gross.
man ist daher öfter in geschwindigkeitsbereichen, wo im niedrigeren gang "unnötig hoch" gedreht wird, der höhere gang aber noch nicht nutzbar, weil "noch zu lang" ist.
--> die 1.6er mit ihren 5 gängen verschenken hier sparpotential.
wobei...
letztendlich sind das echt peanuts 😁
ob die bluemotion-fahrer im ultimate-low nun 3.3 schaffen... und wir 2.0er bei 3.8 liegen...
oder dann halt bei 200 km/h die BMs bei 10.5 und wir bei 10 liegen...
--> ALLE diesel-golf sind unterm strich PHANTASTISCH SPARSAM.
aber wir sind halt FREAKS.
uns geht´s um´s prinzip 😁 😎
Zitat:
Original geschrieben von dirk483
... DA mag die aerodynamik ja eine rolle spielen.beim vergleich "golf normal" gegen "golf bluemotion" jedoch...
glaub ich das im leben nicht.
Der normale Golf hat einen c_w-Wert von etwa 0,33, der Bluemotion etwa 0,30, das macht 10% Verbrauchsreduktion bei höheren Geschwindigkeiten. Und über einen Unterschied von ca. 10-15% auf der Autobahn reden wir ja.
Zitat:
und ich glaube, der eigentliche knackpunkt, warum zwischen SCHLECHTESTEM und BESTEM diesel-golf nur ein runder halber liter beim realverbrauch liegt, ist halt die hier mittlerweile von vielen usern bemängelte abstufung des 5-gang-getriebes bei allen 1.6-liter-modellen.
Das kann ich nicht nachvollziehen! Der BM hat die gleiche Übersetzung im höchsten Gang wie der 2.0 TDI, und man hat trotz der "nur" fünf Gänge immer einen passenden Gang. Ausnahme: Tacho 45 (wenn in der Stadt so eine Gurke vor einem fährt) muß man im 3. Gang fahren. Der Punkt ist, daß man bei der BM-Abstufung bei den normalen Fahrgeschwindigkeiten (Tacho 35, 55 und 65) im hohen Gang immer bei etwa 1.150 U/min landet, was der Motor tadellos mitmacht, nur ist er dann eben beim Beschleunigen etwas zäh. Deshalb halten viele den BM wohl für eine Spaßbremse, aber für einen guten Verbrauch
mußman so fahren, auch mit den Normalmodellen!
Der Punkt ist, daß die neuen CR-Motoren eben (sinnvoll) in so niedrigen Drehzahlen betrieben werden können. Bei den alten PD-Dieseln war nach unten bei 1.500 U/min Schluß. Nimmt man mal 3.000 U/min als obere Komfortgrenze, hat der alte PD-Diesel eine mögliche Spreizung von 3.000/1.500=2,00, der CR-Diesel eine mögliche Spreizung von 3.000/1.150=2,61. Das heißt, der 1.6 TDI verträgt deutlich größere Gangspreizungen als sein Vorgänger. Deshalb sehe ich keinen zwingenden Grund für einen sechsten Gang.
Was man beim normalen 1.6 TDI machen könnte, ist, die Getriebeabstufung des BM zu übernehmen, damit der Motor auf der AB nicht so hoch drehen muß. Das ist nämlich der Grund, warum er auf der AB nicht sparsamer ist als der 2.0 TDI. Die Kehrseite wäre allerdings, wie bereits jemand anmerkte, daß der 1.6 TDI auf dem Papier dann sehr schlechte Elastizitätswerte hätte, und die kann man offensichtlich nur BM-Käufern zumuten. Und was die "Fachpresse" über lange Getriebeübersetzungen schreibt, da kann man manchmal nur den Kopf schütteln...
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Zitat:
Original geschrieben von derradlfreak
um zur eigentlichen Frage zurückzukommen: kann man einen BM mit unter 4 l fahren?
Ja. Tempo 70 im 5. Gang ohne Ampeln und Co., da kommste theoretisch bis unter 3,0 l/100km. Bei einer Hauptverbindungsstraße (70) mit dem üblichen Anteil Stadtgedöns sollte der Normverbrauch 3,8 l/100km kein Problem sein. Bei Überlandfahrt, also Tempo 100 und mehr, wird eine 3 vor dem Komma schon schwieriger.
Zitat:
Original geschrieben von oely001
Und was die "Fachpresse" über lange Getriebeübersetzungen schreibt, da kann man manchmal nur den Kopf schütteln...
Da kann ich nur zustimmen. Wozu hat man denn sonst bitte überhaupt ein Getriebe? Das gleiche gilt aber auch für die Gewichtung des Verbrauchs in den üblichen Test-Gazetten. In Anbetracht der Endlichkeit des Rohstoffes Öl ein absoluter Witz.
Zitat:
Original geschrieben von smarty79
Da kann ich nur zustimmen. Wozu hat man denn sonst bitte überhaupt ein Getriebe?Zitat:
Original geschrieben von oely001
Und was die "Fachpresse" über lange Getriebeübersetzungen schreibt, da kann man manchmal nur den Kopf schütteln...
Finde ich nicht, nicht jeder, auch nicht jeder BM Fahrer, fährt absolute Langstrecke auf einem leeren amerikanischen Highway!
Hier wäre ein absoult langes Getriebe sicherlich sinnvoll. Aber im Alltag, wo man nicht wirklich bei jeder Geschwindigkeitsänderung schalten "muss", ist sowas nicht angebracht, zudem es sicherlich auch einen Schnittpunkt gibt, wo der höhere Verbrauch durch schalten(schlechterer Motorwirkungsgrad, weniger Last) den niedrigeren Verbrauch durch die längere Übersetzung aufhebt.
Bei Automatikgetrieben kann man sicher sowas etwas weiter treiben, aber bisher gibt es ja kein Automatikgetriebe, was im Idealfall gleich sparsam ist wie der Handschalter im Diesel.
Man darf nie vergessen, dass Auto muss auch noch gekauft werden und das scheint beim BM schon schwierig genug, vorallem mit der Zufriedenheit im nachhinein.
Und natürlich ist das Öl endlich, aber ist es nicht egal ob in 50 oder in 55 Jahren? Aufbrauchen wird es der Mensch und danach fängt ein neues Mobilitätszeitalter an. Und es gibt sicherlich wesentlich mehr Einsparpotential als noch einen Zehntel bei den heutigen Dieseln rauszuquetschen.
@ oely
eine reduktion des luftwiderstands um 10 % ergibt KEINE verbrauchsreduktion um 10 %.
schliesslich spielen rollwiderstand und andere faktoren auch eine rolle.
und die übersetzung des 5-gang-getriebes, speziell die zu weite spreizung, wurde hier bereits von MEHREREN usern bemängelt.
aber in DEM punkt stimme ich dir zu...
wenn schon -- denn schon...
die 1.6 BMT sollten konsequenterweise das BM-getriebe haben.
ach so.
zur ENDLICHKEIT DES ÖLS :
da lief vor ein paar monaten eine reportage zu ... auf N-TV oder N24... genau erinnere ich mich nicht mehr.
quintessenz war, dass in den letzten 150 jahren der industrialisierung erst ca. 1/12 ... "8 - 9 %"... aller heute bekannten und WIRTSCHAFTLICH FÖRDERBAREN... erdölreserven verbraucht worden sind.
fazit : 8 - 9 % in 150 jahren ... --> das öl reicht noch EWIG !
was selbstverständlich keine rechtfertigung dafür sein kann, es sinnlos zu verballern.
Zitat:
Original geschrieben von dirk483
beim vergleich X5 gegen 530 d...
oder Q7 gegen A4...... DA mag die aerodynamik ja eine rolle spielen.
beim vergleich "golf normal" gegen "golf bluemotion" jedoch...
glaub ich das im leben nicht.hier sind die schlüsselfaktoren doch wohl eher :
1.
anzahl der gänge / deren spreizung und gesamtübersetzung (somit NUTZBARKEIT der übersetzungen).
2.
die start-stopp-systeme
3.
die rekuperation.und ich glaube, der eigentliche knackpunkt, warum zwischen SCHLECHTESTEM und BESTEM diesel-golf nur ein runder halber liter beim realverbrauch liegt, ist halt die hier mittlerweile von vielen usern bemängelte abstufung des 5-gang-getriebes bei allen 1.6-liter-modellen.
man scheint da ja doch oft keinen, für die jeweilige fahrsituation, passenden gang zur verfügung zu haben.
optimierung wäre also, auch die 1.6er mit 6-gang-getrieben auszustatten.
da wäre vielleicht noch mal 0,2 - 0,3 liter herauszuholen.
sehe ich ganz genauso. Hat der Touran 1.6 TDI nicht mittlerweile 6 Gänge? Den Vorteil holst Du natürlich nicht im EU-Zyklus, wo der 6. gar nicht gebraucht wird, sondern eher auf der Straße. Schade dass VW seine BM-Modelle auf den Prüfstand und nicht auf die Straße optimiert.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Finde ich nicht, nicht jeder, auch nicht jeder BM Fahrer, fährt absolute Langstrecke auf einem leeren amerikanischen Highway!Zitat:
Original geschrieben von smarty79
Da kann ich nur zustimmen. Wozu hat man denn sonst bitte überhaupt ein Getriebe?
Hier wäre ein absoult langes Getriebe sicherlich sinnvoll. Aber im Alltag, wo man nicht wirklich bei jeder Geschwindigkeitsänderung schalten "muss", ist sowas nicht angebracht, zudem es sicherlich auch einen Schnittpunkt gibt, wo der höhere Verbrauch durch schalten(schlechterer Motorwirkungsgrad, weniger Last) den niedrigeren Verbrauch durch die längere Übersetzung aufhebt.
Bei Automatikgetrieben kann man sicher sowas etwas weiter treiben, aber bisher gibt es ja kein Automatikgetriebe, was im Idealfall gleich sparsam ist wie der Handschalter im Diesel.
Man darf nie vergessen, dass Auto muss auch noch gekauft werden und das scheint beim BM schon schwierig genug, vorallem mit der Zufriedenheit im nachhinein.Und natürlich ist das Öl endlich, aber ist es nicht egal ob in 50 oder in 55 Jahren? Aufbrauchen wird es der Mensch und danach fängt ein neues Mobilitätszeitalter an. Und es gibt sicherlich wesentlich mehr Einsparpotential als noch einen Zehntel bei den heutigen Dieseln rauszuquetschen.
nimm das 5-Gang vom 1.6 TDI (bzw. BMT) und mach nen langen 6. drauf, der noch einen Tick länger ist als der 5. des BM. Dann wären alle (außer der Fachpresse) zufrieden. Wem das zu lang ist, der bleibt im 5., alle anderen legen auf der Bahn den 6. ein, schalten den Tempomat bei sagen wir 120 dazu und freuen sich. Auch in D kann man auf der Bahn viel mit konstantem Tempo fahren, da sehe ich durchaus Einsparpotential. Und das Getriebe noch länger zu übersetzen, macht wirklich keinen Sinn, die Spreizungen werden ja so schon von vielen (einschließlich mir) als zu lang beschrieben
Zitat:
Original geschrieben von dirk483
@ oelyeine reduktion des luftwiderstands um 10 % ergibt KEINE verbrauchsreduktion um 10 %.
schliesslich spielen rollwiderstand und andere faktoren auch eine rolle.und die übersetzung des 5-gang-getriebes, speziell die zu weite spreizung, wurde hier bereits von MEHREREN usern bemängelt.
aber in DEM punkt stimme ich dir zu...
wenn schon -- denn schon...
die 1.6 BMT sollten konsequenterweise das BM-getriebe haben.ach so.
zur ENDLICHKEIT DES ÖLS :da lief vor ein paar monaten eine reportage zu ... auf N-TV oder N24... genau erinnere ich mich nicht mehr.
quintessenz war, dass in den letzten 150 jahren der industrialisierung erst ca. 1/12 ... "8 - 9 %"... aller heute bekannten und WIRTSCHAFTLICH FÖRDERBAREN... erdölreserven verbraucht worden sind.
fazit : 8 - 9 % in 150 jahren ... --> das öl reicht noch EWIG !was selbstverständlich keine rechtfertigung dafür sein kann, es sinnlos zu verballern.
in meiner Schulzeit wurde uns noch gepredigt, dass das Öl im Jahr 2000 zu Ende sei. Soviel dazu. Und jetzt der politisch korrekte Zusatz: Öl zu verbrennen ist umweltschädlich, und das Öl ist, egal wie viel es davon noch gibt, eigentlich zu schade um es zu verbrennen. Blöd nur das es so viel Spaß macht 😁
Dann kommt wieder das Problem, ein 6. Gang Getriebe ist größer, schwerer, teurer, teils sogar mit einem schlechteren Wirkungsgrad. Ob es das bringt? Die werden sich schon gedanken gemacht haben.
Zudem die Frage ist, wie weit kann man den 1,6l TDI noch von der Drehzahl senken, wenig Hubraum, also gerade ganz unten nicht viel Leistung, die aber in höheren Geschwindigkeiten benötigt wird. Irgendwann erhöht es sogar den Verbrauch.
Beispiel: eine stärkere Steigung ist im 5. Gang bei 1100rpm mit höherem Verbrauch zu erklimmen als mit 1500rpm im 4. Gang.
Was ich nur nicht weiß, wann tritt dieser Schnitt auf.
"Ob es das bringt? Die werden sich schon gedanken gemacht haben."
Der wahre Grund: das 5-Gang-Getriebe ist billiger, ohne Nachteile beim ach so wichtigen Normverbrauch.
Und von dem Punkt, wo die Übersetzung zu lang ist, sind wir noch weit entfernt. Die TU Aachen hatte auf der vorletzten IAA einen Golf TSI mit 40 % (!!!) längerer Übersetzung; es geht also noch einiges....und dass man an einer stärkeren Steigung schalten muss, ist, zumindest bei einem Sparmodell, nicht zu viel verlangt
Natürlich ist das billiger, aber ist der BM nicht schon teuer genug?
40% länger... geht schon, nur wieviel bringt es noch, und welche Nachteile bringt es, steht das im Verhältnis?
Und mein Beispiel hast du wohl nicht ganz verstanden, wenn der Gang so lang ist, dass durch den Widerstand(ersetze Steigung durch Luftwiderstand bei höheren Geschw.) dann kommt irgendwann der Punkt, wo man auch in der Ebene im niedrigeren Gang sparsamer fährt.
wieviel mag denn wohl das 6-gang-getriebe teurer sein als das 5-gang-getriebe ?!?
also für vw bei der produktion bzw. im einkauf ?
10 euro ?
20 euro ?
--> in den 400 euro aufpreis für BMT bzw. 1000 euro aufpreis für BM hätte das drin sein müssen.