Verbrauch 163 ps Diesel Automatik Allrad
Hallo an alle Kuga-Fahrer!
Ich habe gedacht, dass das Thema Verbrauch oft diskutiert wird, finde aber kaum was zum Dieselverbrauch Kuga 2, 163 PS Automatik. Bin sehr enttäuscht von dem Verbrauch meines Kuga: nach ca. 5.500 km liegt der Verbrauch bei 8,6-9,o Liter bei eigentlich defensiver Fahrweise. Auf der Autobahn vergeht der Spass vollends, es sei denn - Anzeige wird abgeschaltet! Bei 140-150 kmh werden 10,5 bis 12 Liter angezeigt, auch bei gleichmässiger Fahrt. Mein S-Max mit 140 ps brauchte in solchen Situationen max 9 L/100 km und im Schnitt kam er mit 7,8 Litern aus, bei sehr zügiger Fahrweise.
Liegt es am Allrad, Stirnfläche oder...
Wie sind denn eure Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
....wenn du aufmerksam gelesen hättest , dann wüsstest du das ich a. einen Fahre und b. einen neuen bestellen werde .
Jetzt rechne mal wieviel vom Kuga verkauft wurden und wieviel Probleme haben !
Sind immer die gleichen die sich hier " lautstark " melden oder und meistens melden sich diejenigen die Zufrieden sind eher nicht .
Falls du glaubst das andere Hersteller keine Probleme haben , dann schau doch mal z.B. hier im Forum beim Tiguan vorbei .
110 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bluelion
also ich hab mir einfach mal den Spass gemacht und in einschlägigen Foren zu schauen und da waren verbräuche von 10 - 19 Liter , wobei es mir wirklich sch... egal ist was ein X5 braucht , zumal dieser User wahrscheinlich nichtmal einen Kuga fährt 😕
Bitte nicht aufregen!
Es gibt halt immer wieder Mitglieder die nur Unfrieden streuen.
Nicht wahrnehmen und dann sollte alles gut werden.
Mich stört es ebenfalls, das einige sehr seltsame Kommentare schreiben. Bei vielen hat man das Gefühl, daß Sie keine Ahnung haben da die Kommentare einfach nur sehr oberflächlich sind.
Weiterhin haben einige mit Sicherheit 2 oder mehr Benutzernamen! Dieses wird ja wohl nicht kontrolliert.
Zitat:
Original geschrieben von Buberbaer
Das ist die nackte Wahrheit. Danke für den Mut das hier zu posten. In der Regel bricht hier immer ein Shitstorm aus, wenn sich jemand traut den Kuga II in seiner Unfehlbarkeit anzutasten. Ich habe schon Anfeindungen bekommen, wenn ich darauf hingewiesen haben, dass es bereits im Fiesta ein höherwertigeres Lenkrad gibt als im Kuga. Vorsicht aber sich mit der Aussage "tolle Assistenzsysteme". Einfach in in den Thread "Assistenzssteme" schauen. Im Prospekt liest sich das alles noch ganz toll und beeindruckt Nachbarn Bekannte und Arbeitskollegen wenn man die alle (bis zu 12) aufzählt. In der Praxis sieht das schon mal anders aus ... einfach mal selber lesen.Zitat:
Original geschrieben von versicherungsfritze
Hallo zusammen!
Das habe ich nicht erwartet: so viele Meldungen und auch so viel Aufregung! Eins ist klar: ich bin kein Meckerer, sonst hätte ich nicht schon den 4. Ford geleast. Aber ich bin echt enttäuscht über die Wiedersprüchlichkeit des Kugas. Einerseits tolles Konzept, tolles Aussehen, tolle Assistenzsysteme, eigentlich sehr hohe Zuverlässigkeit! Andererseits halbherzlich ausgeführte Ideen, manchmal sogar Rückschritt vom bereits erreichten Niveau. Genannt seien hier: keine Start/Stopfunktion beim Diesel, keine funktionierende Kühler-Jalousie (obwohl vorhanden!), nicht in Ruhestellung fahrende Wischer (bei allen Vorfahrzeugen gab es sowas nicht), keine Fußstütze (ich glaube, dass der Kuga hierbei einmalig auf dem Markt ist!), Verschlechterung der Funktion der el. Sitzverstellung gegenüber anderen Ford-Fahrzeugen, Wegfall der Memoryfunktion, sehr unbefriedigende Raumausnutzung z.B. für Ablageflächen. Nochmal: ich vergleiche den Kuga nicht mit anderen Marken, sondern mit anderen Ford-Modellen.
Und zum Verbrauch: es sind nach wie vor um die 9l bei sehr zurückhaltender Fahrweise, allerdings mit ca. 60/70% Kurzstrecken. Landstrassenfahrten (20-25%) lassen den Verbrauch auf unter 8,0l runterdrücken. Autobahnritte (5-10%) mit max. 160 kmh bringen die 10-12l als Gesamtdurchschnitt zur Anzeige. Also fahre ich auf den Autobahnen mit dem Polo 1,6l Diesel, 7-Gang DSG. Bei ähnlicher Fahrweise komme ich dann mit 5,8l aus. Es ist mir schon klar, dass es ein schlechter Vergleich ist.
Langsam denke ich, dass auch die 235-er Reifen einen erheblichen Anteil an der Schluckfreudigkeit haben. Den Mondeo und den S-max fuhr ich jeweils mit 215-er Reifen, 6_Gang Automatik und 140 ps Diesel. Bei sehr zügigen Fahrweise (auf Autobahnen nicht selten 180-200 kmh) lag der Verbrauch im Schnitt bei 7,8l.
Mutig wäre was anderes, trozdem: Danke!
Also Assistenzsysteme (kompletes Paket) funktionieren bei meinem Kuga sehr gut, allerdings habe ich schon Paar mal Schrecksekunden erlebt beim Heranfahren an bereits stehende Fahrzeuge (Ampel).
Vorher, beim Fahren hat der Wagen noch abgebremst, wenn der Vorfahrzeug seine Geschwindigkeit verringerte, aber bereits stehende Autos erkannte das Adaptivtempomat nicht! Vielleicht hätte es dann doch noch gemacht, aber darauf wollte ich nicht ankommen lassen.
Übrigens habe ich den Kuga blind bestellt, also ohne das Auto vorher gesehen zu haben oder gar nach einer Probefahrt. Es lag daran, dass der bestellte S-max 4 monate lang nicht geliefert werden konnte, wegen Werksbesetzung durch streikende Belegschaft in Genk. Man könnte es blauäugig nennen, ja. Dafür habe ich vorher X3, GLK und Q5 probegefahren, alle mit 2,0 bzw. 2,2l Diesel und Automatik. Und ich muss sagen, dass keiner von denen mich so beeindrückt hat, dass ich bereit wäre auf Leder, Xenon und Adaptivtempomat zu verzichten, 5000€ mehr Sonderzahlung und 30-40€ höhere Leasingrate zu zahlen, als ich es beim Kuga tue. (Liste 42.000€, Anzahlung 0, Leasingrate 360€ brutto, 48 Monate und 60.000km)
Diese Meinung habe ich nachwievor.
Zitat:
Original geschrieben von versicherungsfritze
Mutig wäre was anderes, trozdem: Danke!Zitat:
Original geschrieben von Buberbaer
Das ist die nackte Wahrheit. Danke für den Mut das hier zu posten. In der Regel bricht hier immer ein Shitstorm aus, wenn sich jemand traut den Kuga II in seiner Unfehlbarkeit anzutasten. Ich habe schon Anfeindungen bekommen, wenn ich darauf hingewiesen haben, dass es bereits im Fiesta ein höherwertigeres Lenkrad gibt als im Kuga. Vorsicht aber sich mit der Aussage "tolle Assistenzsysteme". Einfach in in den Thread "Assistenzssteme" schauen. Im Prospekt liest sich das alles noch ganz toll und beeindruckt Nachbarn Bekannte und Arbeitskollegen wenn man die alle (bis zu 12) aufzählt. In der Praxis sieht das schon mal anders aus ... einfach mal selber lesen.
Also Assistenzsysteme (kompletes Paket) funktionieren bei meinem Kuga sehr gut, allerdings habe ich schon Paar mal Schrecksekunden erlebt beim Heranfahren an bereits stehende Fahrzeuge (Ampel).
Vorher, beim Fahren hat der Wagen noch abgebremst, wenn der Vorfahrzeug seine Geschwindigkeit verringerte, aber bereits stehende Autos erkannte das Adaptivtempomat nicht! Vielleicht hätte es dann doch noch gemacht, aber darauf wollte ich nicht ankommen lassen.
Übrigens habe ich den Kuga blind bestellt, also ohne das Auto vorher gesehen zu haben oder gar nach einer Probefahrt. Es lag daran, dass der bestellte S-max 4 monate lang nicht geliefert werden konnte, wegen Werksbesetzung durch streikende Belegschaft in Genk. Man könnte es blauäugig nennen, ja. Dafür habe ich vorher X3, GLK und Q5 probegefahren, alle mit 2,0 bzw. 2,2l Diesel und Automatik. Und ich muss sagen, dass keiner von denen mich so beeindrückt hat, dass ich bereit wäre auf Leder, Xenon und Adaptivtempomat zu verzichten, 5000€ mehr Sonderzahlung und 30-40€ höhere Leasingrate zu zahlen, als ich es beim Kuga tue. (Liste 42.000€, Anzahlung 0, Leasingrate 360€ brutto, 48 Monate und 60.000km)
Diese Meinung habe ich nachwievor.
X3, GLK und Q5 spielen doch in einer anderen Liga. Die Assistenzsystemim Kuga sind doch auch deswegen günstiger weil sie nicht erst Wahl sind. Einfach mal Thread Asistenzsysteme lesen.You get what you pay for .. gilt auch bei Ford.
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Zitat:
Original geschrieben von Bluelion
da ich im Geschäft Zugriff auf einen Wagenpool habe, bei dem auch die s.g. Premiumhersteller vertreten sind , die unter anderem auch div. Assisysteme verbaut haben , kann ich dir sagen , das kein Assisystem egal ob vom Vierkreiser , BMW oder Mercedes perfekt funktioniert . Wohlgemerkt es sind Assistenzsysteme , die dich unterstützen sollen und nicht dazu da das du Kopflos durch die Gegend fährst .Jeder normal denkende Mensch wird sicherlich bemerken wenn er innerhalb einer geschlossenen Ortschaft ist . Es gab ja mal einen Fall bei dem ein Autofahrer sich auf sein Navi verlassen hat und im Fluss gelandet ist.
In der AMS oder Autobild war vor kurzem mal ein Test von Einparksystemen , bei der hat entweder ein A6 oder A8 ,das Auto vor ihm beim automatischen einparken zerlegt , soviel zu " You get what you pay for "Ich hab mir unter anderem als ich vor der Entscheidung stand welches Auto , durchaus die von dir genannten s.g. Premiumhersteller angeschaut , egal ob die in einer anderen Liga spielen oder nicht , wenn es mir die Kosten Wert gewesen wäre hätte ich mir auch einen Benz oder BMW geholt , wenn ich mir aber anschaue das Audi die Frechheit besitzt für die hinteren Airbags , die bei jedem Kleinwagen Serienmässig sind , 360€ zu verlangen , dann kann man nur den Kopf schütteln .
Das Thema hier ist der Verbrauch und nicht die Aufpreisliste anderer Hersteller und auch nicht Assistenzsystem. Dafür gibt es einen anderen Thread. Es wäre schön, mal wieder etwas zum Verbrauch geschrieben werden würde.
Hallo Zusammen,
mein Kuga, 163 PS, 4x4, Powershift, hat zwischenzeitlich über 8000 km auf dem Tacho.
Mein Durchschnittsverbrauch liegt laut Spritmonitor derzeit bei 7,02 Liter, wobei viel Kurzstrecken dabei sind.
Bei Fahrten überwiegend auf Landstraßen sinkt der Verbrauch auf ca. 6,2 Liter.
Der Bordcomputer zeigt hierbei einen Durchschnittsverbrauch von 0,2 Liter weniger an.
Mit diesem Verbrauch bin ich durchwegs zufrieden.
Gruß
50Wendy
Rückgaberecht bei zu hohem Verbrauch:
Ein Autokäufer kann vom Kauf zurücktreten, wenn sein Neuwagen unter Testbedingungen über zehn Prozent mehr Sprit verbraucht als im Verkaufsprospekt angegeben. Dies entschied das Oberlandesgericht (OLG) Hamm in einem am 07.03.2013 veröffentlichten Urteil. Der Zivilsenat gab damit einem Käufer Recht, der von einem Autohaus wegen zu hoher Verbrauchswerte des Wagens die Rückzahlung des Kaufpreises gegen Rückgabe des Fahrzeuges verlangt hatte. Nach Auffassung des Gerichts war der Käufer dazu berechtigt, weil dem Auto eine Beschaffenheit fehle, die er laut Prospekt erwarten durfte. (Aktenzeichen I-28 U 94/12)
Ich rate stets dazu, wenn ein Fahrzeug nicht halten kann, was der Hersteller verspricht.
Ich denke diese rechtliche Lage ist vielen bekannt, da vor einiger Zeit MB ein Auto zurücknehmen musste was groß in der Presse war.
Die Frage ist, wer von denjenigen, die über einen zu hohen Verbrauch klagen, es sich einer traut, mit seinem Kuga auf seine eigenen Kosten zu einer entsprechenden Prüfeinrichtung zu fahren und ein Gutachten anfertigen zu lassen, in dem der Verbrauch nach den Bedingungen des NEFZ abgeprüft wird!
Für diese Kosten könnte man alternativ ne ganze Fussballmannschaft zum Spritsparkurs schicken 😉
So wird es wohl dabei bleiben, dass in nahezu allen Autoforen einige über einen zu hohen Verbrauch klagen und ich jeden Morgen die Leute mit Vollgas von einer roten Ampel zu nächsten preschen sehe...
Zitat:
Original geschrieben von Der Stef
Ich denke diese rechtliche Lage ist vielen bekannt, da vor einiger Zeit MB ein Auto zurücknehmen musste was groß in der Presse war.Die Frage ist, wer von denjenigen, die über einen zu hohen Verbrauch klagen, es sich einer traut, mit seinem Kuga auf seine eigenen Kosten zu einer entsprechenden Prüfeinrichtung zu fahren und ein Gutachten anfertigen zu lassen, in dem der Verbrauch nach den Bedingungen des NEFZ abgeprüft wird!
Für diese Kosten könnte man alternativ ne ganze Fussballmannschaft zum Spritsparkurs schicken 😉
So wird es wohl dabei bleiben, dass in nahezu allen Autoforen einige über einen zu hohen Verbrauch klagen und ich jeden Morgen die Leute mit Vollgas von einer roten Ampel zu nächsten preschen sehe...
Ein guter Anwalt wird die Kosten des Gutachtens (und seine Gebühren) dem Hersteller in Rechnung stellen. Es mag allerdings auch sein, dass viele Autofahrer gar nicht ökonomisch fahren können. Da wird an der Ampel sportlich gestartet, in der Stadt ständig gespurtet statt geglitten und viel zu lange Gas gegebene wenn auf eine rote Ampel zugefahren wird. Das treibt den Verbrach unnütz nach oben. Ich denke, dass das auch viele wissen und deswegen nicht zum Gutachter fahren um unter Testbedingungen den Verbrauch ermitteln zu lassen. Da wird dann lieber gejammert und gepostet.
Zitat:
Original geschrieben von Buberbaer
...
Ein guter Anwalt wird die Kosten des Gutachtens (und seine Gebühren) dem Hersteller in Rechnung stellen.
...
Wenn das Gutachten tatsächlich eine Abweichung von über +10% ergibt wird das sogar ein mittelmäßiger schaffen.
Ich bin in meiner These allerdings davon ausgegangen, dass das Gutachten keine Abweichung von über 10% ergibt. In dem Fall waren die Kosten dann reines Privatvergnügen, egal wie gut der Anwalt ist.
Zitat:
Original geschrieben von Der Stef
Wenn das Gutachten tatsächlich eine Abweichung von über +10% ergibt wird das sogar ein mittelmäßiger schaffen.Zitat:
Original geschrieben von Buberbaer
...
Ein guter Anwalt wird die Kosten des Gutachtens (und seine Gebühren) dem Hersteller in Rechnung stellen.
...Ich bin in meiner These allerdings davon ausgegangen, dass das Gutachten keine Abweichung von über 10% ergibt. In dem Fall waren die Kosten dann reines Privatvergnügen, egal wie gut der Anwalt ist.
... das kann vorkommen, insbesondere dann, wenn der Eigentümer im Irrglauben ist, er sein "ein guter Autofahrer" im Sinne von ökonomisch. Eigen - und Fremdwahrnehmung gehen da oft weit auseinander. Problematisch ist es auch, wenn weitere Personen das Fahrzeug benutzen. Da kann man noch so vorsichtig fahren, wenn Nr. 2 einen Gasfuß hat, nützt das nichts. Bei einer Begutachtung kommt das dann alles (kostenpflichtig) ans Tageslicht.
Es gibt übrigens noch weitere "Unsicherheiten" bei der Frage, was ein Auto verbrauchen darf.
1. Sonderausstattungen:
Die Verbrauchsangabe beziehen sich immer auf die Basisausstattung der ganannten Variante. Wer Extras an Bord hat, welche die Fahrwiderstände erhöhen (Gewicht: z.B. Panoramadach, AHK, Optionsbereifung [rotierende Massen!]; Aerodynamik: Dachreeling) muss mit höherem Verbrauch rechnen. Dieses müsste auch bei einer gutachterlichen Verbrauchsüberpüfung sicher berücksichtigt werden, aus 6,2 werden so sicherlich schnell mal 6,5-6,6 L/100 km
2. Abgabemengen an der Tankstelle:
Zur Verbrauchsberechnung setzen wir alle i.d.R. die Nachfüllmengen an der Tankstelle an.
Die zulässigen Toleranzen betragen +/- 0,5%. Die Säulen selber sind jedoch wesentlich genauer.
Man kann also davon ausgehen, dass wenn man 100 Liter bezahlt im Schnitt nur 99,6 im Tank hat.
...
Da kommt so einiges zum anderen. Dann am Ende dem Hersteller auf dieser Basis im NEFZ immernoch die +10% nachweisen zu wollen dürfte sehr schwierig sein. Wenn auch wohl nicht unmöglich wie Fälle in der Vergangenheit gezeigt haben.
Es wäre aber interessant zu wissen, wieviele es schon versucht haben, dass Gutachten aber wider Erwarten doch einen Wert innerhalb der zulässigen Toleranz ergeben hat.
Zitat:
Original geschrieben von Der Stef
Es gibt übrigens noch weitere "Unsicherheiten" bei der Frage, was ein Auto verbrauchen darf.1. Sonderausstattungen:
Die Verbrauchsangabe beziehen sich immer auf die Basisausstattung der ganannten Variante. Wer Extras an Bord hat, welche die Fahrwiderstände erhöhen (Gewicht: z.B. Panoramadach, AHK, Optionsbereifung [rotierende Massen!]; Aerodynamik: Dachreeling) muss mit höherem Verbrauch rechnen. Dieses müsste auch bei einer gutachterlichen Verbrauchsüberpüfung sicher berücksichtigt werden, aus 6,2 werden so sicherlich schnell mal 6,5-6,6 L/100 km2. Abgabemengen an der Tankstelle:
Zur Verbrauchsberechnung setzen wir alle i.d.R. die Nachfüllmengen an der Tankstelle an.
Die zulässigen Toleranzen betragen +/- 0,5%. Die Säulen selber sind jedoch wesentlich genauer.
Man kann also davon ausgehen, dass wenn man 100 Liter bezahlt im Schnitt nur 99,6 im Tank hat....
Da kommt so einiges zum anderen. Dann am Ende dem Hersteller auf dieser Basis im NEFZ immernoch die +10% nachweisen zu wollen dürfte sehr schwierig sein. Wenn auch wohl nicht unmöglich wie Fälle in der Vergangenheit gezeigt haben.
Es wäre aber interessant zu wissen, wieviele es schon versucht haben, dass Gutachten aber wider Erwarten doch einen Wert innerhalb der zulässigen Toleranz ergeben hat.
Stimmt ... da kommt noch einiges an Unsicherheiten dazu. Für die Betankung gilt: immer die selbe Säule, die selbe Einstecktiefe des Hahns und natürlich nicht "nachtanken". Bei Messfahrten keine Klimaanlage und keine elektrischen Verbrauchen (Sitzheizung, etc.), Scheiben und Dach zu, keine Mitfahrer, Kofferraum leer, Reifen auf zulässigen Max-Wert aufpumpen -... und so dann mal 100 KM auf der Landstraße ohne Überholmanöver mit max 90 km/h. Das müsste einen Spitzenwert geben. Liegt das Ergebnis dann eher bei 20 % + über der Herstellerangabe würde ich ein Gutachten riskieren.
Original geschrieben von Buberbaer
"Stimmt ... da kommt noch einiges an Unsicherheiten dazu. Für die Betankung gilt: immer die selbe Säule, die selbe Einstecktiefe des Hahns und natürlich nicht "nachtanken". Bei Messfahrten keine Klimaanlage und keine elektrischen Verbrauchen (Sitzheizung, etc.), Scheiben und Dach zu, keine Mitfahrer, Kofferraum leer, Reifen auf zulässigen Max-Wert aufpumpen -... und so dann mal 100 KM auf der Landstraße ohne Überholmanöver mit max 90 km/h. Das müsste einen Spitzenwert geben. Liegt das Ergebnis dann eher bei 20 % + über der Herstellerangabe würde ich ein Gutachten riskieren."Und bei den genannten Umständen trau ich mich wetten, dass der Kuga nicht über die 10% Hürde kommt. Wenn ich aber so passiv fahre und alles beachte, dann kann man dem Auto auch einen 50 PS Motor einbauen, denn weniger ist schieben. Ich wiederhole mich gerne. Es ist bekannt, dass ein Fahrzeug unter alltäglichen Umständen (Klimaanlage, Licht, Beladung, normaler Fahrweise, den ein oder anderen Assistenten, usw....) niemals die Herstellerangaben erreicht. Wer das denkt, dem ist nicht mehr zu helfen!