Verbrauch 1.2 und 1.4 TSI bei 120 km/h
Ich fahre zur Zeit einen VW Passat B6 1.6 FSI und überlege zum Golf 6 zu wechseln.
Ich fahre hauptsächlich am Wochenende und nur Autobahn mit 120km/h, einfache Strecke 35 km (90% BAB, 10% Landstrasse). Ich komme problemlos auf einen Durchschnittsverbrauch von 6.5L/100km im Winter und 6.2L/100km im Frühling/Sommer.
Bei 120km/h mit Tempomat und ebener Strecke verbraucht meiner 5.8-6.0L/100km.
Jetzt ist meine Frage, was der 1.2 TSI 105 PS bzw 1.4 TSI 122 PS und 140 PS bei 120km/h verbrauchen mit Tempomat? Da der Golf einige KG leichter ist, müsste der Verbrauch ja auch geringer sein.
Würde mich über einige Erfahrungsberichte freuen, am besten mit angepasstem BC.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Einfach mal weiter oben/vorn mit lesen beginnen. Dann erschließt sich auch Dir um was es gerade ging.
Danke, aber ich kenne den Verlauf der Diskussion. Für den Einfluss des Gewichts auf den Verbrauch spielt aber die Geschwindigkeit eine große Rolle (zumindest für den relativen Einfluss) - bei Geschwindigkeiten deutlich oberhalb von 100 km/h spielt das Gewicht relativ zum Luftwiderstand eine zunehmend geringere Rolle (bei konstant hoher Geschwindigkeit vermutlich noch weniger als beim Beschleunigen).
Dass bei den Geschwindigkeiten, mit denen du deinen 50kg-Wagen ziehst (ich schätze mal max. 5 km/h) praktisch nur das Gewicht eine Rolle spielt (wenn man mal vom gleichen Wagen ausgeht) wird wohl niemand bestreiten, daher macht das Beispiel auch wenig bis keinen Sinn, da es nur beweist, dass das Gewicht sehr wohl einen Einfluss hat - aber das wird auch niemand bestreiten wollen.
vg, Johannes
49 Antworten
@navec: hab's mal für den BMW durchgerechnet und komme bei 100 km/h auf immerhin 7 % Mehrverbrauch bei 300 kg zusätzlicher Zuladung. Bin erstaunt 😕
Vielleicht ist die Abweichung bei mir geringer weil ich den Luftdruck der Reifen doch sehr großzügig nach oben auslege?
...gib mir doch mal die Eckdaten vom BMW: CW-Wert, Querschnittsfläche, und Leergewicht (und wenn du hast: den besten spez. Verbrauch.
Ich nehme mit einem Rollwiderstandsbeiwert von 1,5% ja eigentlich auch schon ganz gute Verhältnisse (Straße-Reifen) an. Bei schlechteren Straßen und/oder Feuchtigkeit auf der Fahrbahn wird der Einfluss des Rollwiderstandes ja nochmals größer.
@navec:
hab es für den F10 ausgerechnet, da ich hier die Zahlen schon vorliegen hatte. Dazu dann für den Golf. Die Änderungen des Gewichts hab ich weggelassen; die Geschichte ist schon so lang genug. Bei der Multiplikation hat's die Formatierung zerschlagen und "?" eingefügt.
VG
derradlfreak
Anmerkungen:
Luftwiderstand:
F-luft = A/2 (Stirnfläche/2) ? cw (cw-Wert) ? D (Dichte der Luft, 1,29 kg/m³) ? v² (Geschwindigkeit)
Rollwiderstand:
F-roll = C (Rollwiderstandskoeffizient, ca. 0,015) ? m (Masse in kg) ? g (Erdbeschl., 9,81 m/s²)
benötigte Leistung für bestimmmte Geschwindigkeit:
P = (F-luft + F-roll) ? v ? Wert für Leistungsverlust im Antriebsstrang (s.u.)
P = (C ? m ? g ? v + A/2 ? cw ? D ? v³) ? Wert für Leistungsverlust im Antriebsstrang
Gewicht von Benzin:
1 l Benzin wiegt 720 g
individueller Leistungsverlust im Antriebsstrang:
Pnominal/ Pvmax
Beispiel F10 530i
individueller Leistungsverlust im Antriebsstrang:
523i; 150 kW; 66,11 m/s (238 km/h)
P = 0,015 ? 1700 kg ? 9,81 m/s² ? 66,11 m/s + 2,35 m²/2 ? 0,28 ? 1,29 kg/m³ ? (66,11 m/s)³
= 139,17 kW
Verlust: 150/139,17 = 1,078
95 km/h
Luftwiderstand:
2,35 m²/2 ? 0,28 ? 1,29 kg/m³ ? (26,39 m/s)² = 295,57 N
Rollwiderstand:
0,015 ? 1730 kg ? 9,81 m/s² = 254,57 N
benötigte Leistung:
(295,57 + 254,57) N ? 26,39 m/s ? 1,078 = 15.650,61 W ? 15,65 kW
in 1 h werden 95 km zurückgelegt. Für 100 km Strecke benötigen wir 100/95 h = 1,0526 h
benötigte Energie für 100 km: 15.650,61 W ? 1,0526 h = 16.473,84 Wh ? 16,47 kWh
Muscheldiagramm: bei konstant 95 km/h im höchsten Gang 280 g/kWh
benötigte Spritmenge:
280 g/kWh ? 16,47 kWh / 720 g/l = 6,406492 l ? 6,4 l/100 km
190 km/h:
Luftwiderstand:
2,35 m²/2 ? 0,28 ? 1,29 kg/m³ ? (52,78 m/s)² = 1.182,28 N
Rollwiderstand:
0,015 ? 1730 kg ? 9,81 m/s² = 254,57 N
benötigte Leistung:
(1.182,28 + 254,57) N ? 52,78 m/s ? 1,078 = 81.752,22 W ? 81,75 kW
in 1 h werden 190 km zurückgelegt. Für 100 km Strecke benötigen wir 100/195 h = 0,5128 h
benötigte Energie für 100 km: 81.752,22 W ? 0,5128 h = 41.922,54 Wh ? 41,92 kWh
Muscheldiagramm: bei konstant 190 km/h im höchsten Gang 255 g/kWh
benötigte Spritmenge:
255 g/kWh ? 41,92 kWh / 720 g/l = 14,847567 l ? 14,8 l/100 km
Beispiel Golf 6 TSI 105 PS 95 km/h
individueller Leistungsverlust im Antriebsstrang:
77 kW; 52,78 m/s; 190 km/h)
P = 0,015 ? 1234 kg ? 9,81 m/s² ? 52,78 m/s + 2,22 m²/2 ? 0,30 ? 1,29 kg/m³ ? (52,78 m/s)³
= 72,74 kW
Verlust: 77/72,74 = 1,058
Luftwiderstand:
2,22 m²/2 ? 0,30 ? 1,29 kg/m³ ? (26,39 m/s)² = 299,17 N
Rollwiderstand:
0,015 ? 1234 kg ? 9,81 m/s² = 181,58 N
benötigte Leistung:
(299,17 + 181,58) N ? 26,39 m/s ? 1,058 = 13.422,92 W ? 13,42 kW
in 1 h werden 95 km zurückgelegt. Für 100 km Strecke benötigen wir 100/95 h = 1,0526 h
benötigte Energie für 100 km: 13.422,92? 1,0526 h = 14.128,97 Wh ? 14,13 kWh
Muscheldiagramm: bei konstant 95 km/h im höchsten Gang 270 g/kWh
benötigte Spritmenge:
270 g/kWh ? 14,13 kWh / 720 g/l = 5,298364 l ? 5,3 l/100 km
Moin @ all!
Gewichtsvariationen. 😉
Meine Annahmen:
1. Dichte der Luft.
In einer Veröffentlichung zur Aerodynamik von Teddy Woll habe ich gelesen, dass 1,3 kg/m³ eine gute und praktibale Näherung sei.
2. Dichte von Benzin.
NEFZ Vorgabe Benzin (siehe Anhang): minimal 748 g/l, maximal 762 g/l => Mittel 755 g/l
(Diesel: Mittel 835 g/l)
720 g/l zu 755 g/l sind etwa 4,9 % Unterschied!
3. Luftwiderstand BMT: 2,22 m² x 0,304 = 0,67488
P-Reibung + P-Luftwiderstand = P-Gesamt
Berechneter Spritverbrauch bei echten 95 km/h (G6 1.2 TSI 77 kW BMT HS 6. Gang):
1234 kg: 4,79 kW + 8,06 kW = 12,85 kW -> 12,85 kWh / 0,95 x 270 g/kWh / 755 g/l = 4,84 l/100km
1334 kg: 5,18 kW + 8,06 kW = 13,24 kW -> 13,24 kWh / 0,95 x 270 g/kWh / 755 g/l = 4,98 l/100km
1434 kg: 5,57 kW + 8,06 kW = 13,63 kW -> 13,63 kWh / 0,95 x 270 g/kWh / 755 g/l = 5,13 l/100km
1534 kg: 5,96 kW + 8,06 kW = 14,02 kW -> 14,02 kWh / 0,95 x 270 g/kWh / 755 g/l = 5,28 l/100km
1634 kg: 6,35 kW + 8,06 kW = 14,41 kW -> 14,41 kWh / 0,95 x 270 g/kWh / 755 g/l = 5,42 l/100km
1734 kg: 6,73 kW + 8,06 kW = 14,79 kW -> 14,79 kWh / 0,95 x 270 g/kWh / 755 g/l = 5,57 l/100km
1834 kg: 7,12 kW + 8,06 kW = 15,18 kW -> 15,18 kWh / 0,95 x 270 g/kWh / 755 g/l = 5,71 l/100km
Bei echten 95 km/h sind plus "100 kg" in etwa plus "0,145 l/100km" oder "3 %" -> in Kurzform:
plus 100 kg = plus 0,145 l = plus 3 %
plus 200 kg = plus 0,290 l = plus 6 %
plus 300 kg = plus 0,435 l = plus 9 %
plus 400 kg = plus 0,580 l = plus 12 %
plus 500 kg = plus 0,725 l = plus 15 %
plus 600 kg = plus 0,870 l = plus 18 %
= grobe Werte!
VG myinfo
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UM 5 Liter iM Passat...echt SUPER !!
Haarspalter Thema...in Sachen Verbrauch.😉Ob nun der Passat 5,43L braucht und der Golf 5,64L halte ich für mehr als ein Unsinnthema.
Und in Sachen Gewicht....100kg mehr oder weniger Gewicht, sind für "Rennfahrer" interresant, nicht für "normal" Fahrer.Oder rechnet Ihr auch die Windrichtung ein in die Ihr fahrt.Aber gut ...dann bitte esst 3 Tage nichts und fahrt nur in der "Unterwäsche" so lassen sich auch 30 kg sparen😁😁 Wieviel Benzin das ist können einige hier sicher besser ausrechen....MfG
@myinfo: danke für Deine Rechnung. Meine obigen Angaben beruhen eh auf Deinen posts. Sollte aber die spezifische Dichte anpassen. Dann sind also 200 kg Mehrgewicht = 6 % = 0,3 l/100 km (Tacho 100). Da gibt es doch einige Variablen die mindestens ähnlichen Einfluss haben (zB Luftdruck der Reifen, Gefälle, Windrichtung). So erklärt sich auch dass meine Mehrbeladung in den Messtoleranzen untergeht.
Soll trotzdem nicht dazu verleiten unnötig Zeugs umher zu fahren.
@mwb73: wenn Du das hier für ein "Unsinnsthema" hälst dann les doch einfach was anderes und belästige uns nicht mit Deinen unnötigen posts
Nehmt doch mal zwei Handwagen zum ziehen. Der eine Leer der Andere mit 50kg drin. Nach einer halben Stunde wird getauscht. Wetten das es da einen Unterschiede gibt? Da braucht man nix berechnen.
Zum Verbrauch.
Hier gibt es mal ein Diagramm vom Prius. Und erstaunlich KLICK wir lesen ab, etwa 7,6 Liter bei 120km/h genau wie im Videotest zu den Golf 122 Ps TSI.
Der Prius hat übrigens Cw 0,26 und läuft im Atkinson Modus. Aber den schlagt ihr alle locker. Ich hatte übrigens auch den 115Ps FSI Passat als Leihwagen. Da is nix mit 6 Liter bei 120km/h.
Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Nehmt doch mal zwei Handwagen zum ziehen. Der eine Leer der Andere mit 50kg drin. Nach einer halben Stunde wird getauscht. Wetten das es da einen Unterschiede gibt? Da braucht man nix berechnen.
Klar gibt das einen Unterschied - aber zieh den Wagen mal mit 10 km/h und mal mit 100 km/h, du wirst bei 100 km/h deutlich mehr gegen den Luftwiderstand kämpfen. Falls du die 100 km/h mit einem 50kg-Wagen zu Fuß nicht schaffst müsstest du das Experiment mal durchführen wenn ein Orkan über Deutschland hinwegfegt 😉
vg, Johannes
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Klar gibt das einen Unterschied - aber zieh den Wagen mal mit 10 km/h und mal mit 100 km/h, du wirst bei 100 km/h deutlich mehr gegen den Luftwiderstand kämpfen. Falls du die 100 km/h mit einem 50kg-Wagen zu Fuß nicht schaffst müsstest du das Experiment mal durchführen wenn ein Orkan über Deutschland hinwegfegt 😉Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Nehmt doch mal zwei Handwagen zum ziehen. Der eine Leer der Andere mit 50kg drin. Nach einer halben Stunde wird getauscht. Wetten das es da einen Unterschiede gibt? Da braucht man nix berechnen.vg, Johannes
Einfach mal weiter oben/vorn mit lesen beginnen. Dann erschließt sich auch Dir um was es gerade ging.
Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Einfach mal weiter oben/vorn mit lesen beginnen. Dann erschließt sich auch Dir um was es gerade ging.
Danke, aber ich kenne den Verlauf der Diskussion. Für den Einfluss des Gewichts auf den Verbrauch spielt aber die Geschwindigkeit eine große Rolle (zumindest für den relativen Einfluss) - bei Geschwindigkeiten deutlich oberhalb von 100 km/h spielt das Gewicht relativ zum Luftwiderstand eine zunehmend geringere Rolle (bei konstant hoher Geschwindigkeit vermutlich noch weniger als beim Beschleunigen).
Dass bei den Geschwindigkeiten, mit denen du deinen 50kg-Wagen ziehst (ich schätze mal max. 5 km/h) praktisch nur das Gewicht eine Rolle spielt (wenn man mal vom gleichen Wagen ausgeht) wird wohl niemand bestreiten, daher macht das Beispiel auch wenig bis keinen Sinn, da es nur beweist, dass das Gewicht sehr wohl einen Einfluss hat - aber das wird auch niemand bestreiten wollen.
vg, Johannes
Hallo derradlfreak,
die Angaben und Ausgangswerte werden ja ständig variiert, so dass man schon genau hinsehen muss, um was es da geht.
Weswegen jetzt auf einmal 95km/h und nur 100kg Mehrgewicht?
ich gehen dann jetzt auch mal von 95km/h und den besagten 300kg Mehrgewicht aus
(Schließlich ging es ja um deine Aussage, dass 300kg Mehrgewicht beim Auto nicht messbar wären...)
Ich habe 20Grad Außentemperatur in mein Excelmodell eingegeben, so dass eine Luftdichte von 1,204kg/m³ vorhanden ist.
Die meisten anderen Angaben beim Automobil beziehen sich ebenfalls auf 20Grad. Weswegen hier mit der Randbedingung ca-1 Grad Außentemperatur (= ca 1,3kg/m³) gerechnet wird, erschließt sich mir nicht unbedingt.
Der Rollwiderstandsbeiwert, beträgt bei mir 1,5% und der Verlust durch den Antriebsstrang beträgt bei mir 7,5%.
ich nehme mal deine Angaben zum 530i, soweit ich die nach vollziehen konnte:
Leermasse 1700kg, CW-Wert: 0,28, A= 2,35m². Mit einem angenommenen spez. Gewicht von Super-Benzin mit 0,75kg/l und einem spez. Verbrauch von 280g/kwh komme ich bei 95km/h auf 5,9L/100km.
Wenn ich die Leermasse um 300kg erhöhe, komme ich unter geleichen Bedingungen auf 6,4L/100km.
Das sind dann rund 8% Mehrverbrauch beim BMW durch die 300kg.
beim Golf BMT, Leergewicht 1234kg, CW: 0,304, 270g/kwh komme ich bei 95km/h leer auf: 5,0L/100km.
Bei 300kg mehr sind es: 5,5l/100km.
Also rund 10% Mehrverbrauch.
Die relative Gewichtserhöhung ist beim BMW ja nicht so hoch, wie beim Golf und von daher wundern mich die leicht unterschiedlichen Ergebnisse, trotz ähnlich hohem Luftwiderstand beider Fahrzeuge, nicht.
Egal ob nun 7, 8 oder 10% Mehrverbrauch durch die 300kg bei rund 100km/h:
Es ist wohl eindeutig in dem Bereich den man sogar mit BC gut messen kann.
Beim leichteren Golf allemal.
@derradlfreak:
Zitat:
Da gibt es doch einige Variablen die mindestens ähnlichen Einfluss haben (zB Luftdruck der Reifen, Gefälle, Windrichtung). So erklärt sich auch dass meine Mehrbeladung in den Messtoleranzen untergeht.
Wir sind ja extra von identischen Bedingungen aus gegangen, um eben ausschließlich den Einfluss von 300kg Mehrgewicht zu berechnen.
Alles andere kommt immer extra, ändert aber an der Aussage zum sehr wohl feststellbaren Mehrverbrauch, gar nichts.
Luftdruck in den Reifen wäre ohnehin quasi im Rollwiderstandsbeiwert enthalten.
(Viel besser als 1,5% geht in der Praxis, guck dir mal die Straßen an...,ohnehin kaum, zumindest wenn man sich an die vorgeschriebenen Luftdrücke hält. Geringerer Luftdruck würde im Ergebnis nur einen noch höheren Einfluss des Mehrgewichts bedeuten)
Gefälle (Steigung) und Windrichtung (plus Windstärke) haben auf alle Fahrleistungen einen Einfluss und daher natürlich immer auch auf den Spritverbrauch.
Um beim Golf zu bleiben:
Wenn ein Golf 1,2TSI z.B. nur echte 172km/h Vmax (also 10% weniger als angegeben) läuft, herrscht helle Aufregung. (Bei 10% Mehrverbrauch durch 300kg Mehrgewicht offensichtlich nicht...)
Das wäre bei 2,5% Steigung oder rund 7m/s Gegenwind (Windstärke 4) aber durchaus normal.
Niemand würde aber unter solchen Bedingungen Vergleiche ziehen wollen.
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Danke, aber ich kenne den Verlauf der Diskussion....Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Einfach mal weiter oben/vorn mit lesen beginnen. Dann erschließt sich auch Dir um was es gerade ging.
Offensichtlich nicht. Es ging darum ob bei gleicher Geschwindigkeit zusätzliches Gewicht eine Rolle spielt. Und wie Du an den Berechnungen von myinfo siehst steigt mit steigenden Zusatzgewicht der Verbrauch. Das hat mit Deinen anderen Fahrwiderständen gar nichts zu tun.
Natürlich geht auch das Fahrzeuggewicht mit in die Berechnung ein (maximal erreichbares Tempo und Verbrauch), ist aus der Formel auch klar ersichtlich. Auch gut erkennbar jedoch: Der Luftwiderstand ist bei hoher Geschwindigkeit für den Verbrauch erheblich relevanter. Bei meinen bisherigen Messungen mit einem Kleinwagen war zwischen leer (920 kg) und voll (rund 1300 kg) kein nennenswerter Unterschied beim Verbrauch und der maximal erreichbaren Geschwindigkeit erkennbar. Da ist es wesentlich deutlicher spürbarer, wenn man die Klimaanlage einschaltet oder ein Reifen einen geringen Druck hat oder der Wind weht (war ein schwacher Motor mit nur 50 PS).
@navec und bbbb:
wie gesagt, meine Erfahrung ist, dass der Gewichtsunterschied nicht messbar in den Verbrauch eingeht und daher wundere ich mich doch über bis zu 10 % Mehrverbrauch (s. Rechnung von navec und mir oben), weil es meiner Erfahrung widerspricht. Wenn man aber davon ausgeht, dass die Berechnungen korrekt sind gibt es folgende mögliche Schlüsse:
1.) andere, in der Höhe schwankende Einflussfaktoren wie zB Wind
2.) real geringerer Einfluss des Gewichts durch hohen Reifendruck (bis zu 3 bar). Allerdings habe ich keine realen Daten gefunden, wie stark der Rollwiderstand mit über die Norm aufgepumpten Reifen abfällt
3.) ich kann nicht richtig rechnen
4.) eine Kombination aus obigen Punkten
Natürlich kann man sagen dass 10 % Mehrverbrauch auch locker durch geringen Gegenwind ausgelöst werden kann, aber warum habe ich immer nur unbeladen Gegenwind? 😕
derradlfreak
Gewicht = Tieferlegung = weniger Stirnfläche und Verwirbelung?!