Verbesserung der Haltbarkeit des gesamten Kühlsystems M43TU
Hallo,
weiß jemand, ob das Thermostat vom M43-Motor (aus dem E36) an den M43TU paßt? Hat das schon jemand gemacht?
Der Vorteil wäre, daß dieses bei 95° öffnet, während das originale dies erst bei 105° macht.
Dadurch ist die Belastung aller Elemente des Kühlsystems geringer (bei mir defekt: 2x Kühler+Ausgleichsgefäß, dabei auch diverse Schläuche + Thermostat gewechselt, Stutzen am Motor hinten förmlich zerbröselt).
Auf den Bildern im Netz sehen die Thermostatgehäuse identisch aus, wobei das vom M43TU einen Anschluß für die Thermostatheizung besitzt.
Ich habe mir gedacht, den Widerstand des originalen Thermostats zu messen und an den Anschluß einen entsprechenden Widerstand zu klemmen. Notfalls könnte man auch das originale einfach angeschlossen in den Motorraum hängen, damit keine Fehlermeldung entsteht.
Freundliche Grüße
Christian
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24 Antworten
Von der Idee her ja nicht verkehrt, ich bin nämlich auch kein Freund dieser hohen Temperaturen.
Und wenn du den Gedanken dann noch weiterdenkst :
Das Thermostatgehäuse und die Stutzen am Kopf vorn + hinten sind beim M40 aus Alu . . . ;-)
(meiner hat damit schon problemlose 600.000 geschafft. Nur das Wasserverteilrohr unten am Block ist bei meinem auch aus Plastik . . . und deswegen auch schonmal kaputt gewesen, grrrrr ! )
Hinterer Stutzen aber mit 3 Schrauben fest und ob der vordere paßt ? Hab's noch nicht probiert.
Kann es sein, dass der "Überdruck" durch eine defekte ZKD kommt?
ZKD-Defekt haben die zwar auch gern mal, aber vorbeugen mit niedrigerer Temperatur kann ja auch nicht schaden.
Andererseits :
Das Kennfeldthermostat regelt dafür bei viel Last besser runter als das normale . . . für was entscheidet man sich also . . . ? "Chiptuning" Richtung Langlebigkeit durch Temperatursenkung ?
Externe Bestromung des Kennfeldthermostates ab einer gewissen Temperatur einbauen ?
---> Video anguggen zur Funktionsweise ---> https://www.motor-talk.de/.../...fnrt-das-thermostat-t5646214.html?...
Nachtrag zu unten :
Immer der Quatsch mit dem Diesel-Deckel. Wenn der früher öffnet, dann nur sicherheitshalber, weil dann eh schon was am am Kühlsystem nicht in Ordnung ist.
Aber wer das (Dampf- oder Wasserverlust) als Indikator braucht . . . bitteschön.
...oder den Kühlerdeckel des Diesel nehmen.
BTW: wurde der Deckel des Ausgleichsbehälters gewechselt?
Hi,
Man kann auch das Thermostat auf Masse legen. Dann ist es immer offen.
Hatte ich bei meinem E38 gemacht.
Gruß
Malfe
Der verlinkte Beitrag ist sehr interessant.
Ich habe meine Motortemperatur während der Fahrt mit einem externen Gerät (über OBD-Buchse) überwacht.
Die Temperatur wurde konstant bei 105° gehalten. Auch bei Vollgas auf Autobahn (Ca. 2 min.) immer 105°.
Von der elektronischen Regelung habe ich nichts bemerkt. Dann angehalten und die Schläuche gedrückt: auf einen Defekt der ZKD deutet nichts hin.
Im anderen Beitrag wurde der Vorschlag gemacht das Thermostat anders zu steuern.
Es gibt z.B. bei Conrad Thermoschalter 12V (Regelbereich bis 100°). Wo platziert man dann aber am besten den Temperaturfühler? Dann hat man allerdings wieder ein zusätzliches Elektronikgeraffel im Motorraum und evtl. Fehlermeldungen dank dem Bus.
Aus diesen Gründen ist die einfachste Lösung der Einbau des Vorgängerthermostatgehäuses, wobei ich gesehen habe, daß das keine Schnellkupplung hat. Weiß jemand, ob die Schlauchdurchmesser identisch sind? Dann müßte man nur die Schnellkupplung vom Schlauch abschneiden und mit einer Schlauchschelle am Thermostat fixieren.
Hi,
Bevor du da so rumbastelst und versuchst da was dichtes hinzubekommen ist es einfacher das "kurz" auf Masse zu legen.
Es stimmt, er schreibt einen Fehler vom Kennfeldtermostat in den Speicher. Aber du weißt es und kannst ihn ignorieren, andere Auswirkungen hat es aber nicht.
Gruß
Malfe
Ich würde da auch nicht rumbasteln! Eigentlich tauscht man die anfälligen Teile und dann hat man Ruhe...
Wie hoch ist deine Laufleistung? Bzw wie lange haben die Teile nach dem ersten Wechsel gehalten?
Zitat:
@pilzbert schrieb am 24. Mai 2017 um 19:56:05 Uhr:
. . . die Temperatur wurde konstant bei 105° gehalten. Auch bei Vollgas auf Autobahn (Ca. 2 min.) immer 105°.
Von der elektronischen Regelung habe ich nichts bemerkt. Dann angehalten und die Schläuche gedrückt: auf einen Defekt der ZKD deutet nichts hin.
Wenn sich da bei veränderlicher Last nix ändert an der Temperatur, könnt's natürlich sein, daß nur der normale mechanische Teil des Thermostats noch arbeitet, aber der elektrische Teil nimmer so richtig oder vielleicht gar nicht.
Sollte aber eigentlich als Fehler erkannt werden . . . weiß nicht ab welcher Grenze da ein Fehler gemeldet wird oder ob nur die Last (oder Dauer) noch nicht groß genug war zum runterregeln. Thermostat elektrisch beheizen und Wasser anschließend runterkühlen dauert ja auch eine gewisse Zeit.
Vielleicht mal an einem Vergleichsfahrzeug prüfen oder mal bissl länger mit höherer Last fahren.
Zitat:
@Standi schrieb am 24. Mai 2017 um 20:45:07 Uhr:
Ich würde da auch nicht rumbasteln! Eigentlich tauscht man die anfälligen Teile und dann hat man Ruhe...
Wie hoch ist deine Laufleistung? Bzw wie lange haben die Teile nach dem ersten Wechsel gehalten?
Meiner hat jetzt 274 tkm. Bei ca. 160 tkm wurde der Ausgleichsbehälter undicht, bei 180 tkm der Kühler. Weil ich das Auto schnell wieder brauchte (im Urlaub), baute die freie Werkstatt den schnellst verfügbaren Kühler ein. War ein Nachbaukühler, der schon nach 30 tkm aufblähte und schließlich wieder undicht wurde. Dann einen von Behr einbauen lassen, der bis heute hält.
Wahrscheinlich hast du Recht, das Rumgebastle lieber sein zu lassen. Mich ärgert prinzipiell diese Unsinnigkeit dieser Temperaturerhöhung: Früher konnte man bei einer kleinen Undichtigkeit im Kühlsystem Wasser nachfüllen und eine kurze Strecke mit geöffnetem Ausgleichsbehälter fahren. Durch die 105° haut's einem das Wasser dann eher komplett raus. Was außerdem nervt sind diese Schnellkupplungen: macht man die nach >100 tkm auf, sind die meist nicht mehr dicht, da sich der O-Ring gesetzt hat. Dann muß der komplette Schlauch getauscht werden. Deshalb wäre ein Kühlsystem sinnvoll an dem man seltener etwas machen muß und diese Temperaturerhöhung leistet garantiert ihren Beitrag für die Anfälligkeit. (Früheres Auto war ein Ascona C, der in 21 Jahren und über 200 tkm genau einen neuen Schlauch benötigte)
Eine Frage an Malfe: Wenn man das Thermostat auf Masse schaltet, macht dann das Thermostat nicht immer auf? Das wäre doch eher schlecht, da der Motor länger braucht um warm zu werden und bei entsprechender Witterung garnicht richtig warm wird.
Hi,
Der Bypass ist dann immer offen. Aber das wirkt sich auf die Aufwärmphase so gut wir gar nicht aus. Den das eigentliche Thermostat geht dann nur minimal etwas später auf, da ja das die Temperatur regelt. Das merkst nicht mal.
Die Gasanlage hat auch im Winter nach spätestens 800m umgeschaltet. Ich wollte das anfangs an die Gasanlage via Relais einbinden, hatte damals den gleichen Gedanken wie du. So das auf Benzin Orginal angesteuert wird zum schnelleren warm werden. Aber das war gar nicht nötig da es wirklich kaum Auswirkung hat.
Gruß
Malfe
Habe nach der Funktionsweise eines Kennfeldthermostats gesucht und das gefunden:
http://www.autoplenum.de/.../...ionsweise-thermostat-in-modernen-autos
Sollte das stimmen, so wäre bei ständiger Beheizung das Thermostat immer offen.
Ich habe jetzt das E36-Thermostat (95°) bestellt und werde berichten, ob und wie es funktioniert.
Grüße
Christian
Hi,
So wie ich es noch weiß ist es Massegesteuert. Heißt das auf beiden Seiten 12V anliegen. Das Steuergerät schaltet dann auf Masse.
Gruß
Malfe
Hallo Malfe,
das, was Du gemacht hast ist auf jeden Fall interessant. Wahrscheinlich ist es so, daß bei kaltem Kühlwasser die Leistung der Heizung im Thermostat nicht ausreicht das Wachs so weit zu erhitzen damit es aufmacht.
Es ist schade, daß die Anzeige bei BMW keine genauen Angaben über die wirkliche Temperatur macht (bei mir Mittelstellung von 75° bis 115° (viellt. sogar 120°).
Hast Du mal genau überprüft, bei welcher Temperatur dein ständig unter Strom stehendes Thermostat aufmacht, bzw. wie sich die Temperatur bei Dauerbelastung einpegelt?
Unterschied Sommer, Winter?
Du schreibst ja, daß die Gasanlage auch im Winter gleich umgeschaltet hat. Meine Gasanlage (Prins) schaltet spätestens bei 45° um, so wäre das kein Argument für eine ausreichende Motortemperatur.
Interessant wäre auch die Stromaufnahme der Beheizung.
Christian