Verarscht beim Autokauf?????? Was Nun?? Hilfe

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Vor ca. einen halben Jahr habe ich mir einen Golf V gekauft von einen Seriösen Privatverkäufer.
Optisch super gepflegtes Auto von innen wie von Außen. Probefahrt absolviert und den Wagen auch als Technisch gut befunden.
Habe den Wagen Gekauft mit Kaufvertrag und alles was da zu gehört.
Einen Monat später der erste Technische Mangel. Lambda Sonde mit Steuergerät defekt. (Hatte ich schon einmal hier im Forum Geschrieben) Hat knapp 500 Euro gekostet. Ein paar Wochen später war die erste Zündspule defekt Kostenpunkt ca. 40 Euro. Einen Monat später die nächste Zündspule defekt. Wieder 40 Euro futsch. Letzten Monat ging wieder die Kontrollleuchte an. Wieder auslesen. Pro auslesen 10 Euro!!! Fehlermeldung Nockenwellensensor/Kurbelwellensensor defekt. Kostenpunkt beide mit Einbau, so ca. 120 Euro. Nun meinte meine Werkstatt das es sehr unwahrscheinlich ist das beide Sensoren gleichzeitig kaputt gehen. Und es sein könnte dass sich die kette auf dem Ritzel um zwei übersprungen hat.
Ich hätte am Montag den Termin in der Werkstatt gehabt und am Samstag beim einkaufen ließ sich der Motor nicht mehr starten. Ich dachte die Batterie wäre leer. Habe den Wagen überbrücken lassen
Ohne Erfolg. Der Wagen baut keine Kompression auf. Anschließend blieb mir nichts mehr anderes übrig den ADAC zu rufen. Der musste mich dann bis zur nächsten Werkstatt Abschleppen.

Meine Frage,
Kann ich den Verkäufer noch zur Rechenschaft ziehen trotz das der Wagen nun ein Halbes Jahr in meinen Besitz ist.

Könnte meine Werkstatt recht haben mit denen ihren Vermutungen (übersprungene Ritzel) wenn ja was würde mich das wieder kosten?

Hoffe mir kann jemand Helfen und mir einen Rat geben wie ich in der Sache nun vorgehe.
Danke

Beste Antwort im Thema

was erwartest du?? der wagen war sicher so günstig(nehme ich mal an) bzw. günstiger als ein autohaus, weil du eben keinerlei garantie oder gewährleistung hast. Muss man mit einkalkulieren...

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Zitat:

Original geschrieben von Gruni85


Vor ca. einen halben Jahr habe ich mir einen Golf V gekauft von einen Seriösen Privatverkäufer.
Optisch super gepflegtes Auto von innen wie von Außen. Probefahrt absolviert und den Wagen auch als Technisch gut befunden.
Habe den Wagen Gekauft mit Kaufvertrag und alles was da zu gehört.
Einen Monat später der erste Technische Mangel. Lambda Sonde mit Steuergerät defekt. (Hatte ich schon einmal hier im Forum Geschrieben) Hat knapp 500 Euro gekostet. Ein paar Wochen später war die erste Zündspule defekt Kostenpunkt ca. 40 Euro. Einen Monat später die nächste Zündspule defekt. Wieder 40 Euro futsch. Letzten Monat ging wieder die Kontrollleuchte an. Wieder auslesen. Pro auslesen 10 Euro!!! Fehlermeldung Nockenwellensensor/Kurbelwellensensor defekt. Kostenpunkt beide mit Einbau, so ca. 120 Euro. Nun meinte meine Werkstatt das es sehr unwahrscheinlich ist das beide Sensoren gleichzeitig kaputt gehen. Und es sein könnte dass sich die kette auf dem Ritzel um zwei übersprungen hat.
Ich hätte am Montag den Termin in der Werkstatt gehabt und am Samstag beim einkaufen ließ sich der Motor nicht mehr starten. Ich dachte die Batterie wäre leer. Habe den Wagen überbrücken lassen
Ohne Erfolg. Der Wagen baut keine Kompression auf. Anschließend blieb mir nichts mehr anderes übrig den ADAC zu rufen. Der musste mich dann bis zur nächsten Werkstatt Abschleppen.

Meine Frage,
Kann ich den Verkäufer noch zur Rechenschaft ziehen trotz das der Wagen nun ein Halbes Jahr in meinen Besitz ist.

Könnte meine Werkstatt recht haben mit denen ihren Vermutungen (übersprungene Ritzel) wenn ja was würde mich das wieder kosten?

Hoffe mir kann jemand Helfen und mir einen Rat geben wie ich in der Sache nun vorgehe.
Danke

Das mit der Lambda Sonde und Zündspule konnte der Verkäufer sicher nicht wissen. Das ist nicht wie eine Kupplung oder Bremse wo man weiss "autsch das ist bald fällig also schnell verkaufen". Das mit der Steuerkette geht auf Kulanz. MFG Pierre

Also du meinst ich kann zu VW hin fahren und die machen mir das Kostenlos mit der Kette??? Ich mein dass ist Bj. 2004 und ich bin der Zweitbesitzer.

auch ein angeblich seriöser privatverkäufer hat sicher keinerlei gewährleistung gegeben, zumindest ist dies der fall beim standardkaufvertrag von privat. ich würde eher sagen, dass du einfach pech hast. man kann glück haben und der wagen läuft und läuft oder man investiert innerhalb weniger jahre den ganzen kaufpreis nochmal-habe selbst die erfahrung einmal gemacht. dem verkäufer würde ich dies aber nicht ankreiden...
FRAGE: was heißt kaufvertrag und alles was dazu gehört???

Es ist halt Komisch das ich einen Monat später nur Probleme mit der Karre hab. Ich mein , man kauft sich ja ein Auto um lange was davon zu haben und nicht jeden Monat in der Werkstatt zu stehen.

Ja der Kaufvertrag mit der Checkliste meine ich.

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was erwartest du?? der wagen war sicher so günstig(nehme ich mal an) bzw. günstiger als ein autohaus, weil du eben keinerlei garantie oder gewährleistung hast. Muss man mit einkalkulieren...

Gut 6 Jahre, was will man da erwarten? Ein paar Prozente Kulanz sollten trotzdem bezüglich der Steuerkette drin sein.

Das mit der Lambdsonde und Zündspule kann niemand vorher wissen oder merken, also dein Verkäufer hat sicher nicht arglistig gehandelt.

Was heißt günstig ????? 9000€ hat mich der Wagen gekostet. Wenn ich jetz noch Reparatur kosten zu zähle bin ich schon bei fast 10000 €

Zitat:

Original geschrieben von pierreonline


Gut 6 Jahre, was will man da erwarten? Ein paar Prozente Kulanz sollten trotzdem bezüglich der Steuerkette drin sein.

Morgen wird er erstmal von werkstatt zu werkstatt abgeschläppt und überprüft morgen werde ich dann zu 100% wissen was es ist. Und dann mal sehen ob VW Kulanzfähig ist

Ich predige immer wieder, dass man bestimmte PKW nur noch beim Händler und scheckheft gepflegt kaufen sollte. Die neueren Autos sind dermaßen mit Elektronik etc. durchzogen, dass es für mich einfach zu gefährlich ist privat zu kaufen.
Ich kann mich auch nur wiederholen, mein Golf V Plus 2.0 TDI hat mittlerweile einen neuen Motor, Kühler, Scheinwerfer, Zweimassenschwungrad und, und, und Teile im Gesamtwert von über 10.000,00 Euro.

Da geh mal zum privaten Verkäufer und versuch das geltend zu machen. 😁 Ich hatte über 6 Monate Ärger mit dem Wagen, jeden Tag etwas Neues und der Wagen hatte ne neue Inspektion, HU neu, AU neu und TÜV-Zertifikat! Mit Masse waren es alles Mängel, die keiner feststellen konnte... 😰

Ich denke auch, dass dein Verkäufer keine Ahnung von den Mängeln hatte.

Deiner muss ja ein Benziner sein, wenn er ne Steuerkette hat...

Zitat:

Original geschrieben von JaBu


Ich predige immer wieder, dass man bestimmte PKW nur noch beim Händler und scheckheft gepflegt kaufen sollte. Die neueren Autos sind dermaßen mit Elektronik etc. durchzogen, dass es für mich einfach zu gefährlich ist privat zu kaufen.
Ich kann mich auch nur wiederholen, mein Golf V Plus 2.0 TDI hat mittlerweile einen neuen Motor, Kühler, Scheinwerfer, Zweimassenschwungrad und, und, und Teile im Gesamtwert von über 10.000,00 Euro.

Da geh mal zum privaten Verkäufer und versuch das geltend zu machen. 😁 Ich hatte über 6 Monate Ärger mit dem Wagen, jeden Tag etwas Neues und der Wagen hatte ne neue Inspektion, HU neu, AU neu und TÜV-Zertifikat! Mit Masse waren es alles Mängel, die keiner feststellen konnte... 😰

Ich denke auch, dass dein Verkäufer keine Ahnung von den Mängeln hatte.

Deiner muss ja ein Benziner sein, wenn er ne Steuerkette hat...

Ja ist er.

Ich sehe dass so das er es irgendwie wusste. Als ich die Zündspulen wechseln musste waren welche vom Zubehör eingebaut. Meine Werkstatt meinte auch das die Lamdasonde anhand der Defekten Spulen auch defekt gehen kann. Außerdem soll das Bj. 2004 auch ein schlechtes Jahr für VW gewesen sein in Punkto Lamdasonde Zündspulen. Aber jetz noch die Kette????

Bei der nächsten längeren Textansammlung schreib nicht nur heiße Luft sondern bringe mal etwas mehr an echten Infos und lass Dir nicht alles bröckchenweise aus der Nase ziehen!
Also EZ, km-Stand bei Kauf und jetzt, was für ein Motor - Benziner oder Diesel, Trend-, Comfort- oder Highline, Ausstattung – alles eben was wichtig sein könnte!

Hab jetzt keine Lust alle Deine bisherigen Beiträge zu lesen.
Unter anderem steht dort ja drin, dass es ein Gebrauchthändler war, richtig?!
War das z.B. Müller-Automobile oder doch eher Wladimir, Hassan, Marek Gebraucht-KFZ mit vielen bunten Fähnchen.

Ansonsten, VW ist sicher kulanzfähig!

Nur Dir und Deinem Auto gegenüber wahrscheinlich nicht!

Bj 2004 , bei ca. 40000 Km gekauft , jetz ca. 55000 , 1,4l FSI , Benziner Sportline.
Nein nicht richtig habe ihn von einen Privatmann gekauft.

Zitat:

Original geschrieben von Gruni85


Bj 2004 , bei ca. 40000 Km gekauft , jetz ca. 55000 , 1,4l FSI , Benziner Sportline.
Nein nicht richtig habe ihn von einen Privatmann gekauft.

Und weiter? 2 oder 4 Türen, Climatic oder Climatronic, Schiebedach, usw. ...............??????

Denke aber jetzt schon, dass 9000 zu teuer war.

Les Dir einfach mal selbst Deinen Vertrag mit dem Privatmann durch.
Wenn dort die Garantie, etc. ausdrücklich ausgeschlossen ist = jede Reparatur Dein alleiniges Privatvergnügen!!!

Jeder VW Händler wird Dir das gegen Rechnung reparieren. Warum sollte ein Händler oder gar der Hersteller Dir etwas für lau reparieren wenn Du das Fahrzeug nicht beim Händler gekauft hast bzw. der Wagen seit rund 4 Jahren aus der Garantie raus ist?

Was bei Dir angeblich übergesprungen sein soll weiß ich nicht. Auf die Steuerkette würde ich nicht wetten. Es könnte nämlich auch ein Zahnriemen sein. Wie auch immer, wenn die Kette oder der Riemen überspringen kann der Motor, je nachdem wie viel Zähne übersprungen wurden, relativ schnell und gründlich kaputt sein. Nach 5 Min. Suchfunktion hier im Forum habe ich öfters etwas von defekten Nockenwellenverstellern gelesen.
Hat denn am besagten Samstag beim Einkaufen der Anlasser den Motor noch drehen können?

Zitat:

Original geschrieben von Gruni85


Ich sehe dass so das er es irgendwie wusste. Als ich die Zündspulen wechseln musste waren welche vom Zubehör eingebaut.

Könntest Du den Satz nochmal erklären bzw. die Zündspulen die (bei wieviel? km) gewechselt wurden waren nicht mehr die Originalen?

Info, mehr Info . . . . !

Was ist das denn für ein Verkäufer gewesen? Alt, jung, etc.? Hattest Du den Eindruck das der Ahnung hat? Gabs da Anzeichen das der selbst am Auto schraubt?
Kennst Du jemanden der Ahnung hat und den Du mit nehmen könntest zu den jetzt kommenden Werkstattbesuchen?

Wenn die Kiste wirklich faul war kannst Du m.M.n. nur den Weg der Zivilklage beschreiten und zur Einstimmung eine Strafanzeige wegen "Verdacht auf Betrug" gegen den Verkäufer stellen. Wichtig dabei ist der Zusatz "Verdacht auf"! Weil sonst könnte es ein Return wegen übler Nachrede geben. Wenn man den Verkäufer damit konfrontiert und entsprechend dick aufträgt rückt er vllt. etwas Bares raus.

Da hat der Verkäufer aber ein gutes Geschäft gemacht mit den 9000 Euro... 🙂

Denke nicht das der Verkäufer etwas dafür kann das sich der Motor nun auflöst.

hypuh

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