Vectra im TÜV - Report
Ich habe mir grad mal den TÜV - Report angesehen und bin dann doch angenehm überrascht über das Abschneiden unseres "Sorgenkindes" Vectra B.
6 - 7 Jährige Platz 44 mit 15,6 Prozent.
Immerhin vor dem Ford Mondeo, Mercedes E - Klasse und auch vor dem Audi A6.
8 bis 9 Jährige Platz 26 mit 19% auch wieder vor dem Passat und dem Audi A6.
Auch bei den 10 - 11 und den 4 -5 Jährigen liegt der Vectra besser als der Passat und der Audi!
Hätte ich so jetzt nicht erwartet. Wobei mein Vecci zwar viele kleine Nervige Macken hat, aber von der Substanz her und bei TÜV - relevantem mir bisher noch nicht negativ aufgefallen ist.
Is natürlich auch nur ne Statistik, aber ganz so schlecht scheint der B ja von der Qualität und Zuverlässigkeit im Vergleich mit den Konkurrenten A6 und Passat sowie Mondeo ja dann doch nicht zu sein.
25 Antworten
Wenn man sich die Statistitk anschaut, ist es auch völlig egal, ob Dienstwagen oder nicht. Die Dienstwagentheorie passt nicht zu den Daten.
Fast alle älteren VWs (ab 8-9 Jahren) einer Fahrzeugklasse sind schlechter als die Opel-Pedants (bei den neueren sind einige noch etwas besser). Es ist bei allen dasselbe Muster. Und bei Audi siehts nicht viel besser aus. Und Polo, Golf oder Sharan sind keine typischen Dienstwagen.
Und noch größere Unterschiede gibts zum BMW 3er. Der liegt in jeder Altersklasse ganz weit hinten. Ebenso der Audi A4. Auch keine typischen Dienstwagen, sondern größtenteils in privater Hand.
Alles in allem ein Report, der manchen sicherlich (und auch ganz offensichtlich) schwer im Magen liegt. Rückt er doch ein paar verzerrte Bilder wieder etwas gerade.
Gruß
Pibaer
@Ja, pibaer, immer der selbe Unsinn,
ich errinnere mich schon an deine Beiträge bezüglich der diskutierten Qualität von Vectra B.
Aber gut, für manche genügen plakative Schlagzeilen a' la: " TÜV-Report! In fast jeder Fahrzeugaltersklasse schneidet ein Opel besser ab als ein VW!!!"
Zur Thematik:
Gibt es ernsthafte Zweifel an der Aussage, daß wesentlich mehr VW Passat Flotten-bzw. Vertreterfahrzeuge sind als Vectra B?
Gibt es Zweifel daran,daß Flotten-oder Vertreterfahrzeuge im Schnitt wesentlich höhere Jahreskilometerleistungen haben als vergleichbare Fahrzeuge, welche (beispielsweise) von Privatpersonen gefahren werden?
Gibt es ernsthafte Zweifel daran, daß wesentlich mehr Passat TDI (Diesel) in den entsprechenden Jahren zugelassen wurden als Vectra B mit Dieselmotor?
Gibt es Zweifel daran, daß in D in den Vergleichszeiträumen insgesamt mehr VW Passat zugelassen wurden als Vectra B?
Gibt es Zweifel daran, daß bei mehr zugelassenen Fahrzeugen auch die Zahl der Besitzumschreibungen zunimmt, sprich, daß die Fahrzeuge (vor allem von Leasing-Flotten) eher verkauft werden und häufiger die Besitzer wechseln (von Firmen zu Privatpersonen)?
In den vergangenen Jahren ist die durchschnittliche Haltedauer bei privaten PKW stark gestiegen, die Zahl der Firmenzulassungen / Flottenfahrzeuge ist ebenfalls stark gestiegen. Die Zahl der Neuwagenkäufe durch Privatpersonen ist gleichzeit stark zurückgegangen.
Was ist das Fazit?
Sehr viele Fahrzeuge aus Leasingflotten/Firmenflotten werden nach kurzer Zeit ( 2-3 Jahre Leasing ist typisch) oder nach Erreichen der "Kilometergrenzen" wieder abgegeben (die betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen/Abschreibungen haben sich nicht geändert...) und kommen dann sehr oft in private Hand.
Bei den Fahrzeugen im Privatbesitz ist zu beobachten, daß an den Ausgaben für Wartung/Werkstatt gespart wird (war erst als Meldung dieser Tage in den Medien).
Dabei gilt prinzipiell für die Masse:
Je älter und "geringwertiger" die Fahrzeuge sind und je finanzschwächer der Eigentümer ist, um so höher ist die Wahscheinlichkeit, daß das Fahrzeug in schlechten (technischen) Zustand ist.
Für Eigentümer von "höherwertigen" und/oder im Unterhalt teueren Fahrzeugen, "Klassikern" und Oldtimern gilt das nicht-das ist u.a.auch der Grund, warum z.B Porsche immer so gut abschneidet. Wer einen Porsche besitzt muß bei fast allen Modellen verhältnismäßig finanzkräftig sein, um den Unterhalt zu bestreiten. Ist das der Fall, dann ist auch das Geld für Wartung/Werkstatt nicht das Problem.
Beim TÜV-Report ist auch zu beachten, was eigentlich beanstandet wird. Hat ein Modell "TÜV relevante" konstruktive Schwachstellen oder Besonderheiten, dann werden diese immer gehäuft auftreten (Achse Passat/A4),
selbst wenn "jeder normale Mensch" VOR der TÜV-Vorstellung mit dem Auto in der Werkstatt zum Vorabcheck gewesen sein sollte.
Nun gut, vielleicht kann ja der eine oder andere noch seine Sicht der Dinge hier kundtun...und wenn einer meint, hier pauschal gegen mich motzen zu müssen, dann ist mir das auch völlig egal, aber trotzdem willkommen-denn es regt ja das Forum zur Teilnahme an.
Grüße, vectoura
Ich verstehe Dein ganzes langatmiges Gerede nicht. Es ging nicht darum, dass es mehr Zulassungen für Passat, Golf und Co. gibt und es ist auch unzweifelhaft, dass der Passat häufig als Dienstfahrzeug verwendet wird.
Es ging nur um Deine seltsame Theorie, dass das schlechte Abschneiden des Passat an der Tatsache liegt, dass er häufig als Dienstfahrzeug eingesetzt wird. Und das ist falsch. Diese Theorie passt nicht zu den Daten. Da brauchst Du auch nicht seitenweise am Thema vorbeireferieren.
Das Abschneiden liegt vor allem an der Qualität der Teile und an einigen wenigen konstruktiven Mängeln (die auch in der langen Zeit längst hätten abgestellt werden müssen).
Und was mich ganz besonders freut, ist, dass gerade in Foren wie diesen immer hochgelobte Autos (Passat, A4, BMW) im Vergleich zum Vectra miserabel dastehen.
Und noch was - Du wirst vor Schmerzen schreien und mit seitenweisen Referaten versuchen gegenzuhalten: Der Vectra ist in ALLEN Alterskategorien tarararaaaaaaa DEUTLICH BESSER ALS DER MÄNGELDURCHSCHNITT und auch in ALLEN Alterskategorien in der OBEREN HÄLFTE bezogen auf die Anzahl der geprüften Fahrzeuge. 😛
Gruß
Pibaer
@Pibaer,
Audi A4, BMW 3er (E 46), Mercedes E-Klasse, BMW 5er, Audi A 6 sind in D in den letzten 10 Jahren die beliebtesten und meistvertretenen Firmenfahrzeuge ("Dienstwagen" mittleres-oberes Managenment u-ä.).(Kannst du bei Interesse im WWW recherieren)
Der Opel Vectra B spielt da in diesen Firmenwagensegment überhaupt keine Rolle. Bei den "preiswertern" Fahrzeugen ist da noch der Astra (Caravan) vertreten, der wird auch relativ oft "Flottenmäßig" als Servicefahrzeug (Siemens, Dräger, Bahn,...) genutzt. Aber kaum Vectra B.
Der VW Passat wiederum ist der Vertreterwagen schlechthin, die Firmen, deren Mitarbeiter relativ preiswert viele Kilometer zügig herunterspulen mußten, haben meistens VW Passat TDI dafür gewählt. Deswegen hat VW auch so viele Passat verkauft.
Das ältere Oberklassefahrzeuge im TÜV-Report RELATIV (man erwartet wohl mehr, weil deei Erstanschaffung so teuer ist) schlecht abschneiden verwundert mich auch nicht, auch dafür habe ich eine "feine" Erklärung parat:
Diese Fahrzeuge sind oft Firmenfahrzeuge (BMW 5er zum Beipiel ca. 90 % Firmenkunden), hochmotorisiert, häufig mit schweren Dieselmotoren, das erhöht den Verschleiß an Achskonstruktionen und Bremsen, Dieselmotoren sind dabei generell anfälliger (auffälliger) als Benzinmotoren, zum Beipiel bezüglich Ölleckagen (Turbolader)-sage ich jetzt mal so.
Nach den üblichen 2-3 Jahren Leasing kommen diese Fahrzeuge mit oft hohen Wertverlusten auf den Privatmarkt, dort sind sie nun interessant. Dann folgt das übliche: der Unterhalt ist dann in 3./4. Hand doch recht teuer, nicht alle halten das durch bzw. diese Fahrzeuge werden dann oft relativ schnell weiterveräußert, die Wartungsintensität nimmt -wie bei den meisten Fahrzeugen-ab, allerdings ist bei diesen Modellen wie erwähnt der normale Verschleiß sehr hoch und Ersatzteile oft teuer, deswegen treten dann mit höheren Alter mehr TÜV-relevante Mängel in Erscheinung. Trotzdem ist diese Fahrzeugklasse insgesamt gesehen "solide", in allen erfaßten Alterklassen sind Oberklassefahrzeuge doch recht "gut", wenn man bedenkt, daß z.B. die Klasse der Klein-und Kompakrtwagen in allen Alterklassen beim TÜV-Report auffallend oft auf den hinteren Rängen vertreten ist.
Wer da andere Erkenntnisse hat-bitte schreiben.
Insgesamt macht es "Reportmäßig" (statistisch zum "argumentieren"😉 absolut keinen Sinn, Fahrzeuge nur nach Alterklassen zu beobachten, Vergleiche machen innerhalb der Altersgruppen unter Berücksichtigung der Klassen eher Sinn.
Denn daß 6-7 jährige Porsche im TÜV-Report besser abschneiden als 6-7 jährige Renault Twingo ist klar-wie schon von mir geschrieben:der Porsche ist dann immer noch oder schon wieder aufgrund seines hohen Wertes im Besitz von zahlungskräftigen Eigentümern, der Twingo ist dann, weil er wertmäßig schon in die Kategorie "Winterauto" fällt, mit hoher Wahrscheinlichkeit im Besitz von Personen, welche ein relativ geringes Budget für die Mobilität haben.
Und außerdem sollte man auch bedenken, daß geringe prozentuale Unterschiede zwischen den Rängen innerhalb einer Fahrzeugklasse argumentativ vernachlässigbar sind.
Ob ein Modell mit durchschnittlich 4,4 % Mängeln den 2. Platz ( Porsche Boxster) und ein anderes Modell DIESER Klasse UND gleichen Alters mit 5,6 % (Mercedes SLK) Platz 6. dieser Statistik innehat ist praktisch ohne Belang, solche Unterschiede sind mehr mit normaler Ergebnisstreuung als mit bereits erkennbaren Trends (Konstruktionsprobleme, typ.Schwachstellen etc.) zu erklären.
Interessant ist vielmehr zu vergleichen, warum z.B. der Toyota Avensis in der Mittelklasse bei den 6-7jährigen Fahrzeugen nur ca. 50% Mängelhäufigkeit hat wie eben zum Beipiel Opel Vectra B. Nicht der Rang innerhalb der Altersklasse, sondern die 8,2 % weniger Mängel als beim Vectra B bei diesem Mittelklassemodell sind bemerkenswert.
Bemerkenswert sind auch die 36,5 % Mängel bei 10-11-jährigen Renault Laguna, während 10-11-jährige Toyota Carina (Vorgänger des Avensis) lediglich auf 16,1 % Mängel kommen.
So, jetzt sind mal andere Interessierte drann...
Grüße, vectoura
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Blablabla...
unterhaltet Euch lieber über den umgefallenen Sack Reis im Anhang, das ist wichtiger als Euer Gezanke! Nehmt doch nicht immer alles gleich so bierernst!
Der eine sieht den Vectra in gutem Licht, der andere eben nicht. Glaubt Ihr, ein anderer User liest diese Mammutbeiträge?
Ich bitte Euch DRINGEND, das per PN auszutragen! Hier interessiert es keinen - zumal die Thesen nicht nachprüfbar sind...
Sollte das hier so weitergehen, muß ich den Thread schließen - und damit ist keinem weitergeholfen.
ciao
Also von mir aus kannst Du ihn schließen. Hier kommt wirklich nichts mehr bei rum. Je klarer die Zusammenhänge sind, um so mehr seitenlanges Herumgeschwafel und verkrampftes Heruminterpretieren ist eben notwendig, um sein verzerrtes Weltbild zu halten. Ich werde mich nicht weiter an dieser sinnlosen Diskussion beteiligen.
Am Ende wird uns vielleicht noch der Renault Laguna als eigentlicher Sieger dieser Statistik "erklärt". 😁
Gruß
Pibaer
statistiken kommen nicht von ungefähr also kann man ihnen
ein klein wenig glauben schenken.
Ein Fakt:
Bis jetzt 329 Zugriffe seit Eröffnung des Themas...vergleicht das mal mit anderen Themen hier, die u.U. auch wesentlich älter sind.
Und natürlich kann man das, was man nicht verstehen kann oder will, für "sinnlos" erklären.
Es wird hier niemand gezwungen, die Beiträge zu lesen oder sich gar daran zu beteiligen.
Und der jährliche TÜV-Report, der als "amtliche" Statistik von vielen Beteiligten gerne verwendet wird (Werbung der Autohersteller, Warnung + Erklärung in Ratgebern, z.B. zum Gebrauchtwagenkauf...) MUß geradezu erklärt bzw. analysiert werden, wie man hier an der Qualität von manchen Beiträgen erkennen kann.
Weitere Ergebnisse des TÜV-Reports sind u.a.:
(Keine Angst, das habe ich mir nicht ausgedacht, das sagen die Herausgeber des Reports)
In ländlichen Gebieten haben die geprüften Fahrzeuge durchschnittlich weniger Mängel als in Ballungsgebieten.
Erklärungen dafür?
Außerdem sollte auch erwähnt werden,daß nur Daten des TÜV ausgewertet wurden, Daten von DEKRA, GTÜ oder des KÜS wurden nicht berücksichtigt (oder irre ich mich?).
Grüße, vectoura
ich mag den thread.. nur die langen posting hass ich. 😁
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
In ländlichen Gebieten haben die geprüften Fahrzeuge durchschnittlich weniger Mängel als in Ballungsgebieten.
Erklärungen dafür?
auf dem dorf ist ein auto wichtiger wegen der schlechteren öffentlichen anbindung.
noch ein interessanter fakt, den ich letztes jahr irgendwo gelesen hatte:
im osten haben die autos weniger mängel als im westen. während im westen mehr wert auf einen gepflegten innenraum gelegt wird, wird im osten mehr auf die technik geachtet.
steht diesbezüglich auch etwas im jahresbericht?
Ja, das mit der schlechteren Anbindung an öffentl. Verkehrsmittel klingt einleuchtend, wenn man hinsichtlich der Mobilität mehr auf das eigene Fahrzeug angewiesen ist, dann wird man üblicherweise auch die Wartung ernster nehmen als in Gebieten, in denen man nicht auf das Fahrzeug angewiesen ist bzw. es dort nicht so oft nutzt (weil man mit dem Öff. Nahverkehr herumfährt...).
Das "Ost-West"-Gefälle (in den neuen Bundesländern weniger Mängel als in den alten Bundesländern) stellt sich tatsächlich anhand der TÜV-Statistik so dar. Allerdings sollte man hier nicht vergessen, daß gerade in den neuen Bundesländern die DEKRA stark vertreten ist und DEKRA Daten wohl nicht in den TÜV-Report einflossen.
Möglicherweise spielt auch eine Rolle, daß Kfz in den neuen Bundesländern oft noch als "Wertgegenstand" betrachtet werden (welcher gut gepflegt wird), weil bei etlichen noch die DDR-Errinnerungen an 10-15 Jahre Wartezeit auf Neuwagen "nachwirken", zum anderen haben die Menschen in den neuen Bundesländern im Schnitt weniger Geld zur Verfügung als die in den alten Ländern, vielleicht bewirkt deise "Aussicht" auf eine längere "potentielle" Haltedauer ja auch, daß dort eher die Einsicht vorhanden ist, den "Wertgegenstand" Auto gut zu pflegen (technisch), weil man sich ja einen neuen oder anderen nicht so schnell leisten kann oder will.
Zur Beitragslänge...es ist schwierig bis unmöglich, komplexe Zusammenhänge in wenigen Sätzen darzustellen.
Deswegen baue ich ab und an Absätze ein, damit man nicht so schnell ermüdet, aber so eine Thematik läßt sich tiefergehend nicht mit wenigen Sätzen abhandeln-Sorry!
Grüße, vectoura