Vectra C CC 2003 Verstärkte Federn
Hallo zusammen,
Ich fahre einen Vectra C cc bj 2003 mit dem 2.2 Benziner mit 147PS mit Gasanlage und Anhängerkupplung.
Da ich öfter mal einen Wohnwagen damit ziehe und durch die Gasanlage eh schon etwas zusätzliches Gewicht auf der Hinterachse habe stehen die Räder hinten etwas schräg, wodurch ich mir im Sommer die breiteren Reifen auf der Innenseite kaputt fahre.
Deshalb würde ich mir gerne verstärkte Federn auf der Hinterachse einbauen.
Ich kann da aber leider nichts finden, da der CC ja, wenn ich das richtig sehe, ein Sportfahrwerk hat und es dafür keine verstärkten Federn zu geben scheint.
Kann mir da vielleicht jemand eine Tip geben, ob es so etwas gibt oder ob man da sonst was machen könnte?
Gruß
19 Antworten
So wie ich das sehe, federt beim Vectra das Hinterrad nicht gerade/parallel zur Hochachse ein, sondern leicht bogenförmig. Sieht man schön wenn das Rad voll ausgefedert ist (auf der Bühne). Je weiter eingefedert, desto großer eben der Sturt.
Ich glaube (!), dass daher auch bei den Opel Einstellanweisungen nach Fahrzeughöhe bzw. Abstand zum Radhaus unterschiedliche Sturzwerte gelten.
Dieser Meinung war auch der Meister beim FOH mit dem ich mich mal drüber unterhalten habe.
Warum allerdings nicht für alle Nabenabstände die gleichen Werte vorgegeben werden, ist mir nicht klar. Es kann ja an den Korrekturschrauben eingestellt werden. Vermutlich passts dann nicht mehr zur Geometrie der anderen Lenker/Buchsen/Streben.
Gegen den Hängearsch am 5-türer hab ich hinten die Federn vom 4-türer drin. Also vorn Sport, hinten Serienfedern. Sieht optisch gut aus.
Zuvor hatte ich vorn etwa 6cm zwischen Reifenprofil und Kotflügelkante (oben) und hinten ca. 3cm. Durch den Federwechsel ist er hinten etwa 2,5cm hoch gekommen.
Zitat:
@ulridos schrieb am 24. November 2018 um 12:37:01 Uhr:
3 Grad ist ne Ansage .... 😁 habe die DAten nicht im Kopf, aber für ein Serienauto sind knapp 3 Grad Sturz schon gewaltig 🙂
Das macht das Auto zumindest sehr kurvenaktiv.
Jeder Wagen hat seine eigene Achsgeometrie und auch Achskinematik.
Je nach Einfederzustand ändern sich bei den ´modernen´ Fahrzeugen auch auf der Hinterachse Sturz, mitunter auch (absichtlich) die Spur.
Einzig bei der Starrachse verändert sich da nichts - aber die Zeiten sind wohl für die meisten Fahrzeuge lange vorbei!
Da ich mich nicht zu den besonders sportlichen Fahrern zähle (der Vectra Caravan ist dazu auch nicht wirklich das am besten geeignete Fahrzeug), fahre ich Sommer wie Winter die 195/65R15-Bereifung.
Zudem stets mit mehr als 3 bar Reifendruck! So zwischen 3,2bar - 3,8bar.
Das ergibt zwar ein etwas härteres Fahrwerk, aber die Reifen laufen wunderbar leicht und spritsparend; laufen wirklich völlig gleichmäßig ab!
Viele Jahre lang fuhr ich auch häufig mit 5 Personen und Gepäck; dennoch ein asymmetrischer Reifenverschleiß auch auf der Hinterachse war nur durch defekte Komponenten, bzw. Achseinstellungen feststellbar.
Werde mir aber im Frühjahr auch hinten Dämpfer mit Niveauausgleich einbauen - kann mir unmöglich vorstellen, dass es da verstärkte Dämpferaufnahmepunkte gegeben haben sollte, bloß weil die Dämpfer den (im Beladungsverhältnis) geringen Zuladungsausgleich mit abdecken.
So ein Aufnahmepunkt muss auch bei einem normalen Dämpfer den Impuls der Druckstufe abfangen können.
Dieser ist weitaus höher als vielleicht 100-300kg, den die 2 Hinterachsdämpfer als Lastausgleich zusätzlich tragen müssen.
Ich habe die Nivomaten auch seit 1 Jahr ohne Probleme verbaut. Ich möchte sie nicht missen. Hoffentlich halten sie noch lange. Denn ersatz (NEU) ist Teuer und gebraucht fast unmöglich zu bekommen.
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