Vectra Bj 97
Hallo,
ich will mir eigentlich einen Astra F Caravan holen, da mein Budget gerade mal 2500 beträgt. Jetzt hab ich bei Autoscout und Mobile des öfteren auch Vectra Bs in der Preisklasse gesehen.
Hier mal die Eckdaten:
Vectra B Caravan EZ 03/97
155.000km
74kw
Keine Mängel angegeben....
Ich hätte auch einen KFZ Mechaniker an der Hand der sich mit mir das Ajuto anguckt. Worauf muss man bei dem Bj. denn achten?
Habe gehört, dass die öfter Probleme mit dem Krümmer haben. Ist das richtig?
..oder doch lieber Astra? (finde den Vectra eigentlich besser)
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Das ist dann aber ein rein subjektives Empfinden von dir. (Genausogut kann einem ein Auto "zu neu" sein --- man denke an die ganzen Old- und Youngtimer-Fahrer.)Ja eben, TEILWEISE ---
Natürlich ist das nur meine ganz persönliche" Meinung, die aber durchaus von der breite Allgemeinheit eben geteilt wird....😉
Zitat:
d.h. in den anderen Fällen, in denen der Preis stimmt, spricht objektiv nichts mehr dagegen.....😉
Das ist eben das Problem, der Preis bei diesen Modellen stimmte eben Nie...
Entweder sie sind Unfaller, haben 5 Vorbesitzer gehabt, KM ohne Ende gefressen, sind als "Baustellenfahrzeug" benutzt worden u.s.w...
Habe eigentlich noch fast nie ein Auto aus diesem Bj gesehen, wo der Preis dem KM Stand, Allgemeinzustand, Historie u.s.w. einigermaßen entsprochen hat...🙁
(Bezogen auf dem "Astra F Caravan" aus diesen BJ....)
Zitat:
Sicher, er ist älter, "verbrauchter", technisch rückständiger --- wobei letzteres zumindest bei den Motoren eher ein Vorteil ist.
Das ist aber auch wieder nur, ne rein "supketive" Meinung mit dem besseren Motor.....😉
Letzlich hat es "Caravan 16V" schon auf den Punkt gebracht, die Vorteile des Astras stehen so in keinem Verhältnis zueinander...
Lalelubär
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Der Oelverbrauch ist ein Schönheitsfehler der im Jahr halt ein paar Euro kostet (immer noch günstiger als die höheren Steuern des C16SE). Ab 1997 sind die Abstreifringe verbessert worden und der Oelverbrauch ist stark zurückgegangen.
Die Kosten für das Nachfüllöl sind nicht weltbewegend, das stimmt.
Das Hauptproblem aber ist: Woher weiß ich, daß der Vorbesitzer regelmäßig den Ölstand kontrolliert und nachgefüllt hat? Viele Autofahrer tun das nämlich selten bis gar nie, auch hier im Forum gab es schon mehr als einen krassen Fall (völlig trockene Ölpeilstäbe, "ich werde wohl in Zukunft von Zeit zu Zeit mal den Ölstand kontrollieren" usw.)
Ein Auto mit dieser Vorgeschichte möchte ich nicht unbedingt haben.
Natürlich gibt es solche nachlässigen Vorbesitzer auch bei anderen Motoren --- aber dort sind die Folgen nicht so gravierend wie beim XEL. Und das Problem mit dem Ölverbrauch ist 1997 keineswegs gelöst worden, sondern sogar noch beim Astra G Thema gewesen. (Erst 1999 oder 2000 bekam Opel das in den Griff.)
Die höheren Steuern des C16SE sind hingegen durch einen KLR zu eliminieren, soweit ich weiß.
Zitat:
Für einen Betrag von 2500 Euro kauft man meiner Ansicht nach keinen 12-14 Jahre alten Astra. Die Vorteile die man durch den C16SE nach ubs`s Meinung hat, stehen mit den Nachteilen dieser alten Vor-Facelift-Astras in keinem Verhältnis. Die Verarbeitung und Sicherheitsausstattung ist schlechter, die Bremsen sind schlechter, das Rostproblem ist hochaktuell. Selbst wenn man einen Vor-FL Astra ohne sichtbaren Rost finden sollte, im Innern gammeln diese Fahrzeuge meistens deftig. Bricht der Rost nach aussen durch, sind aufwendige Schweissarbeiten nötig.
Sicher, dem besseren Motor (C16SE) steht das ansonsten schlechtere Auto (Vorfacelift-Modell) gegenüber.
Aber die Karosserie kann man zumindest ganz gut kontrollieren --- den Motor leider nicht.
@ubc:
Das mit der Sorge des Vorbesitzers ums Öl ist richtig, so hab ich das noch gar nicht gesehen.
Aber: Seit wann lässt sich eine so alte Opel-Karosserie kontrollieren? Wenn Du da aussen die ersten Rostbläschen siehst, mußt Du bereits zum Schweißgerät greifen wenns richtig gemacht sein soll. Wenn man das nicht selber machen kann, geht das ganz gewaltig ins Geld.
Und einen Motor kann man sehr wohl kontrollieren (Ölwechsel, ZR-Wechsel, ...)
Ich fürchte, daß mehr Vor-FL Astras an Rost sterben als Nach-FL Astras an Motorschäden.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Das mit der Sorge des Vorbesitzers ums Öl ist richtig, so hab ich das noch gar nicht gesehen.
Das ist halt das übliche Problem beim GW-Kauf: Wenn man den Vorbesitzer nicht kennt, dann bleibt ein gewisses Risiko.
Zitat:
Seit wann lässt sich eine so alte Opel-Karosserie kontrollieren? Wenn Du da aussen die ersten Rostbläschen siehst, mußt Du bereits zum Schweißgerät greifen wenns richtig gemacht sein soll. Wenn man das nicht selber machen kann, geht das ganz gewaltig ins Geld.
Einen Gebrauchtwagen sollte man möglichst auf der Bühne begutachten, auch mit Taschenlampe, Spiegel etc. --- da läßt sich schon einiges finden. (Auch wenn man von außen nichts sieht.)
Zitat:
Und einen Motor kann man sehr wohl kontrollieren (Ölwechsel, ZR-Wechsel, ...)
Man kann das Checkheft kontrollieren --- und darauf vertrauen, daß alle Einträge korrekt sind...
Am Motor selber kann man leider nicht alles kontrollieren.
Zitat:
Ich fürchte, daß mehr Vor-FL Astras an Rost sterben als Nach-FL Astras an Motorschäden.
Wenn du ganz frühe Astras (bis MY 93) meinst, sicherlich. Ab da erscheint mir das Risikio aber kalkulierbar.
Letztendlich bleibt es Ansichtssache, und ich kann nur meine Meinung wiedergeben: Ich würde einen Astra ab MY 94 (nach gründlicher Begutachtung) kaufen --- und bei ähnlichem Karosseriezustand würde ich einen C16SE einem X16XEL vorziehen, allein aus dem genannten Öl-Grund.
Daß man da auch anderer Meinung sein kann, ist mir wohl bewußt 🙂