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Vectra B Umrüstung auf Autogas, Teil II

Moin zusammen,

ich hatte versprochen, mich nochmal nach einigen tausend Kilometern zu melden.

Zur Info: Ich fahre einen Vectra B Caravan Edition 100 von 6/99 mit dem XE18XE1 Motor (1.8l, 115PS) und habe in diesen im April einen alternativen Flüssiggasantrieb nachrüsten lassen (Landi-Renzo IGS). Neben dem originalen 60l Benzintank habe ich nun einen (netto) 44l Flüssiggastank zusätzlich in der Reserveradmulde. Kilometerstand damals: etwa 70.000, heute 80.000.

Mein Fazit: Der Verbrauch hat sich nach anfänglichen 13l nun bei knapp über 10l mit einem 95/5er Propan/Butangas eingependelt, mit weniger "Gasfuß" sind sicher auch unter 10l drin. Berücksichtigt man die unterschiedlichen Heizwerte und Dichten (1l Propan = 1.4l Diesel), so geht das Ergebnis in Ordnung. Ich hab mich von etwa 7.5 bis 8l Superbenzin (= ca. 9e/100km) auf nun etwa 5.70e/100km verbessert (ca. 35km je Weg zur Arbeit, etwa 1/3 Stadt und 2/3 Autobahn mit 140 km/h). Einen echten Vergleich habe ich jedoch nicht, da beim Gasumbau auch die Lamba-Sonde gewechselt werden musste - diese war defekt und bewirkte damals beim Beschleunigen ein zu mageres Gemisch. Mit der neuen Sonde ging die Karre auf einmal zügig bis über 6000 UPM, was vorher unmöglich war ;-)

Man muss der Fairniss halber noch anmerken, daß Flüssiggas hier mangels Konkurrenz mit 57 Cent/Liter sehr teuer ist, die Gaslieferanten empfehlen 50 Cent / Liter als Verkaufspreis. Ein "fairer" Gaspreis würde meine Betriebskosten auf etwa 5e/100km senken. Mit steigender Tankstellendichte wird sich das aber noch nach unten korrigieren. Aktuelle Kampfpreise für ein besseres 50/50 Propan / Butangemisch liegen bei 45 Cent und da geht der Verbrauch durch den höheren Brennwert von Butan auch noch um 1-1.5 Liter runter.

Zum Fahrverhalten: In der Lernphase des neuen Gas-Steuergerätes war das Anfahrverhalten grausig und die Gasannahme ruppig, die ersten 1000km konnte man wirklich vergessen. Das hat sich jedoch schnell gegeben und seitdem die Schubabschaltung aktiviert wurde (war in der Lernphase aus), merk ich auch beim Anfahren gar keinen Unterschied mehr zwischen Gas und Benzin. Eine Ausnahme gibt es - wenn man Motor unter Gas abwürgt, ist der sofort aus - kein "Nachgluggern" wie unter Benzin, wo man den Motor nochmal mit der Kupplung "fangen" kann. Der Anzug aus tiefen Drehzahlen ist meiner Ansicht nach unter Gas sogar deutlich besser, der Motor erscheint Drehwilliger, auch läuft der Motor unter Last etwas ruhiger bzw. "seidiger", was wohl an den > 100 Oktan des Flüssiggases und der besseren Gemischbildung liegt.

Für einen "sparsamen" Opel erscheinen mir knapp über 10l Flüssiggas dennoch als etwas verbesserungsfähig und -würdig. Mal sehen, ob mit einem Nachstellen (Remapping) des Gas-Kennfeldes noch was am Verbrauch zu machen ist, aber viel Luft nach unten wird es nicht mehr geben. Mein Traum wären 8-9l Flüssiggas je 100km bei einem Gaspreis von 40-45 Cent

Auf dem Leistungsprüfstand des Umbauers wurde unter Gas die gleiche Leistung erreicht wie unter Benzin, knapp über 86kW - eine Leistungseinbuße kann ich wirklich nicht bestätigen. Mit einer modernen Multijet-Anlage sollte sogar ein leichter Leistungsgewinn Gewinn möglich sein, da das Flüssiggas nicht verdampft, sondern direkt flüssig in den Saugstutzen gespritzt wird und die Motorluft wie ein Ladeluftkühler abkühlt. Für Tuner: Hier wäre eine Multijet-Anlage in Verbindung mit einem Turbo zusammen mit höherer Verdichtung witzig, um wirklich alle Vorteile des Gasantriebs zu nutzen ;-)

Guter Link zum Flüssiggas: Flüssiggas-Verbrennung

Gruss, GaryK

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9 Antworten

das hört sich ja ganz gut an...

und was hat dich das ganze gekostet...?

rentiert sich das? weil das dauert doch ewig bis man das geld wieder raus hat, das man spart oder?

wie siehts mit steuer und versicherung aus?

inwieweit hat sich das geändert?

versicherung wahrscheinlich garnicht oder?

darf man mit gas nicht im parkhaus parken? (hab da mal sowas gehört)

mfg Tim

Hat für meinen E3/D4 Motor 2500e all incl. gekostet, rechnet sich also momentan mit etwa 3e Ersparnis je 100km erst nach 83.000 km unter Gas komplett. Es ist jedoch davon auszugehen, daß das Benzin eher teurer als billiger werden wird (wettet jemand dagegen?) und dann ists eher lukrativ.

Mit steigender Tankstellendichte sollte sich auch am Preis für Gas eher was Richtung 45 Cent als 60 Cent tun. Wenn ich in 5 Jahren mit nur 2 Prozent Teuerung für Benzin etwa 10e/100 km hinlegen muss, sind es bei 50 Cent für das Gas lediglich die Hälfte. Dann sinkt die Ammortisierung auf 50.000 km bei kompletter Abschreibung der Anlage. Ich denke, die stellt eher einen Wertgegenstand dar, den man auch gebraucht locker mit 1000e ansetzen sollte. Also bin ich nach etwa 30.000-40.000 km bei "Par" angekommen und solange macht der Vectra es hoffentlich noch.

Die Steuer ist gleich, Versicherung auch (selber Motor, selbe Leistung). Das ist auch einer der Vorteile gegenüber einem Diesel, bei dem ich mindestens 400e höhere Fixkosten für Steuer & Versicherung OHNE Reparaturrücklagen für dieseltypische Teile rechnen muss. Leider ist das Tankstellennetz dünn, aber ich hab zwei Tanken auf dem Weg zur Arbeit. Sonst hätte ich es wirklich nicht gemacht.

Bei einem Vectra A mit E1 Norm sollte es auch eine Venturianlage tun, die ist incl. Tank wahrscheinlich für 1800e zu haben. Wenn du den Kofferraum eh mit Bassboxen vollstellt, kannste auch einen 100l Rundtank einbauen - das sind wahrscheinlich etwa 700-800 km Reichweite unter Gas.

Gruss, GaryK

am 13. November 2003 um 10:45

Wer die Versorungssituation mit Gastankstellen seines Wohnortes überprüfen will, kann dies tun unter:

http://www.gas-tankstellen.info/

Grüße

B.

am 13. November 2003 um 23:03

Hi,

also hier in Grenznähe zu Belgien dort kostet LPG 0,25 Cent.

Unschlagbarer Preis ne?

cya

am 13. November 2003 um 23:04

oh sorry 0,29

Hier ein Link

http://www.guyernst.be

Heizöl kostet 40 Cent da kann man auch Diesel Fahrzeug tanken, obwohl es ja illegal ist. :-))

cya

Och, wenn sich jemand ein Haus baut und dabei für eine Flüssiggas-Heizung entscheiden sollte, der kann auch gleich eine kleine private Autogas-Tankstelle aufmachen. Ist glaub ich auch nicht 100% legal, aber die Steuerunterschiede zwischen Autogas und Heizgas sind eh gering. Wer sonst hat schon eine eigene Tankstelle zur Verfügung. AFAIK liefert jeder Versorger ab ein paar tausend Litern abnahme das berühmte 95/5 für um die 40Cent brutto nach Hause.

 

Gruss, GaryK

aus: www.vox.de

auto motor und sport tv

Sendung vom 09.11.2003

Opel Zafira mit Erdgasantrieb - Opel Zafira mit Flüssiggas-Antrieb

Bei den heutigen Kraftstoffpreisen suchen immer mehr Autofahrer nach günstigeren Alternativen, z.B. Gasbetrieb. Hier muss man sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden: Erdgas oder Flüssiggas? Welches Gas die bessere Alternative bietet, testen wir in unserem Vergleich.

Kostenvergleich

Beide Opel Zafira können außer mit Gas auch mit Superbenzin betrieben werden. Der von Opel werksseitig angebotene Zafira 1.6 CNG mit Erdgasbetrieb kostet 21.625 ,- EUR. Unser Vergleichszafira 1.6 hat einen Grundpreis von 18.995,- EUR. Die Firma BRC rüstet den für 2.400,- EUR auf Flüssiggasbetrieb um. Damit ist der Flüssiggas-Zafira insgesamt 230,- EUR günstiger in der Anschaffung.

Im Alltag werden vor allem die Betriebskosten beider Fahrzeuge Freude bereiten. Jedenfalls, so lange man mit Gas fährt. Der Betrieb mit Flüssiggas ist bis zu 40 % günstiger als mit Superbenzin. Bei Erdgas spart man sogar über 60 %. So gesehen ist Erdgas die wirtschaftlichere Alternative.

Allerdings ist die eingeschränkte Reichweite ein Manko des Erdgas-Autos: Nach durchschnittlich 330 Kilometern ist das Gas verbraucht. Etwas angenehmer gestalten sich längere Strecken mit Flüssiggas. Zwar ist auch hier die Reichweite auf ca. 440 Kilometer begrenzt. Doch sind entsprechende Tankstellen auf Fernstraßen und im europäischen Ausland häufiger zu finden.

So hat Flüssiggas gegenüber Erdgas zumindest bei Fahrten über Land einen logistischen Vorteil.

Fahrleistungen und Fahreigenschaften

In beiden Zafiras arbeitet das gleiche Basisaggregat. Die Leistung des 1.6-Liter-Ecotec-Motors wird in beiden Fällen mit 96 PS angegeben. In der Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 hat der flüssigasbetriebene Zafira mit 14 Sekunden klar die Nase vorn. Mit Erdgas braucht der Zafira 1,4 Sekunden länger. Dieser Unterschied ist zumindest teilweise auf das höhere Gewicht durch die Erdgas-Drucktanks zurückzuführen.

Der zweite Beschleunigungsversuch wird im Benzinbetrieb absolviert. 13 Sekunden von 0 auf 100 km/h benötigt das Flüssiggas-Fahrzeug im Benzinmodus. Dagegen fällt der Zafira CNG mit 21,5 Sekunden deutlich ab. Dieser Leistungsunterschied ist in der Auslegung des Erdgasmotors begründet. Denn aufgrund eines besseren Wirkungsgrads bei Gasbetrieb ist der Motor sehr hoch verdichtet. Das erlaubt im Benzinmodus quasi nur einen Notbetrieb. Der Erdgas-Zafira kann deshalb auch nur im Gasbetrieb mit akzeptablen Fahrleistungen aufwarten.

Fazit

Mit welchem alternativen Antrieb man letztlich am besten Gas gibt, hängt sehr vom individuellen Anspruch ab. Erdgas macht vor allem auf kürzeren Strecken, wenn eine Tankstelle in der Nähe ist, Sinn. Die Vorteile des Erdgas liegen in den geringen Kraftstoffkosten von 4,11 EUR auf 100 km und in der hohen Rentabilität. Nachteilig sind die eingeschränkten Fahrleistungen sowie die geringe Reichweite im Gasmodus.

Flüssiggas hingegen rechnet sich eher für Vielfahrer auf Überlandfahrten. Dieser alternative Kraftstoff gewinnt Pluspunkte durch seine ansprechenden Fahrleistungen und die höhere Reichweite. Gegenüber Erdgas ist es allerdings mit 6,70 EUR für 100 km teurer.

Speziell gasbetriebene Autos sind wegen der günstigen Gaspreise in jedem Fall wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als vergleichbare Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Ob man sich dabei für Erdgas oder Flüssiggas entscheidet, hängt in erster Linie von der beabsichtigten Verwendung ab.

__________________________________________________

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"Gegenüber Erdgas ist es allerdings mit 6,70 EUR für 100 km teurer."

Wo haben die denn getankt? Dafür läuft ja selbst mein VW-Bus 2,5L T 4. Ich brauche im Schnitt (gemischter Verkehr; Autobahn schnell; teilweise Anhängerbetrieb) 15 L/100 Km; das macht bei Preisen hier im Münsterland (43,9 Cent) 6,60 €, im Ruhrgebiet ( ab 36,9 Cent) 5,60 €. Wer wie ich auch mal in NL tanken kann, fährt mit Autogas halt noch billiger.

Beim bundesdeutschen Durchschnitt von ca. 52 Cent kostet er mich halt 7,80 €.

Da haben die den Zafira wohl ausschliesslich bei den Apotheken oberhalb des Durchschnitts betankt.

Das ist aber auch gleichzeitig der richtige Warnschuss an die Flüssiggaslieferanten. So lange ein Grossteil von denen halt lieber durchreisende Holländer und Polen abzockt, anstatt marktgerechte Preise (einige Andere können das ja schliesslich auch) in Deutschland zu verlangen, so lange können wir uns die Füsse plattlaufen und den Mund fusselig reden, um ab und an neue Gasfahrer zur Umrüstung zu motivieren.

Wäre der Bericht mit Gaspreisen wie im Ruhrgebiet und/oder Münsterland entstanden, hätte das Fazit wohl besser für Autogas ausgesehen.

Aus: www.umweltbundesamt.de

(Es handelt sich um einen leider schon etwas älteren Artikel aus 1999.

Heute wird LPG zu einem grossen Teil bei der ERDGASförderung gewonnen und dort immer noch unter Entstehung völlig unsinniger Emissionen einfach abgefackelt.)

 

Umwelt und Verkehr -Kraft-und Betriebsstoffe

 

Flüssiggas (LPG)

LPG ist ein Gemisch aus Propan und Butan. Grundsätzlich kann LPG in den gleichen Motoren wie CNG benutzt werden. Im Gegensatz zu CNG, das bei hohen Drücken (200 bar) gespeichert wird, kann LPG bei wesentlich niedrigeren Drücken (maximal 10 bar) und in kleineren Drucktanks gespeichert werden. Daher sollte aus Sicht des Umweltbundesamtes LPG nicht nur in schweren Nutzfahrzeugen, sondern ebenso in Pkw genutzt werden.

Klimagase, Schadstoffemissionen, Lärm

LPG ist ein Nebenprodukt der Erdölförderung und -produktion. Es muss für den Erdöltransport von diesem separiert werden. Darüber hinaus ist LPG ein Nebenprodukt in Raffinerien. Bei jeder Tonne geförderten Erdöls treten 2-4 kg LPG auf. Obwohl dies nur einen Energieverlust von 0,2 - 0,4 % des geförderten Erdöls darstellt, ist die Nutzung von LPG eine sinnvolle Möglichkeit, fossile Energieträger einzusparen, die sonst nicht genutzt würden. Darüber hinaus wird LPG in Raffinerien produziert. 60% der weltweiten LPG-Produktion stammt aus der Erdölförderung, 40% aus Raffinerieprozessen (GLÖCKEL, 1997).

 

Die Verwendung von LPG im Straßenverkehr anstelle der Verbrennung als Restgas auf den Ölfeldern oder in der Raffinerie kann direkt fossile Kraftstoffe sparen. Die Verwendung von LPG ist mit einer vergleichbaren Energieeffizienz in der Produktionskette (Kraftstoffförderung, Raffinerie, Verwendung) verbunden wie in der Kette der Benzin- und Diesel-Herstellung und -Nutzung.

Die Abgasemissionen von LPG sind vergleichbar den Abgasemissionen von Benzinmotoren. In den Niederlanden wurden Feldüberwachungen an LPG-Pkw durchgeführt (RIJKEBOER, BINKHORST, 1998), die belegen, dass die Wartungssituation bei den Fahrzeugen als gut zu bezeichnen ist. LPG-Fahrzeuge unterschreiten die gegenwärtigen Grenzwertanforderungen ohne Probleme. Die Motortechnologie ist bereits in ihrer dritten Generation, bei der es sich um selbst adaptierende, prozessorgesteuerte Systeme mit einer Multi-Point-Einspritzung handelt. Frühere Systemen waren mechanisch gesteuert. Der Einfluss der unterschiedlichen Systemgeneration auf die Abgasemissionen findet sich in Abb. 1 .

Auch die Emissionen von LPG in schweren Nutzfahrzeugen unterschreiten deutlich die EURO 4 Abgasstandards für schwere Nutzfahrzeuge, die für das Jahr 2005 diskutiert werden. NYLUND, EKLUND (1994) veröffentlichten Messwerte für einen LPG-Motor aus dem Jahre 1990.

g/kWh HC CO NOx PM

 

LPG 0,5 1,8 0,5 -

 

Emission Limits for Diesel Engines

 

EURO 1

1992 1,25 5 9 0,4

 

EURO 2

1996 1,1 4 7 0,15

 

EURO 3

2000 0,6 2 5 0,1

 

EURO 4

2005 3,5 0,02

 

EURO 5

2008 2,0 0,02

 

Tab. 1: Emissionen eines 7,4 Liter LPG Motors (l = 1) mit gealtertem Katalysator im 13-Stufen Test

 

Das schwere Nutzfahrzeug war mit einem geregeltem Ottomotor und 3-Wege-Katalysator ausgerüstet. Der 6 Zylinder, 135 kW-Saugmotor besitzt eine Verdichtungsverhältnis von 10 : 1. Der höchste Wirkungsgrad liegt bei 33-37% unter Volllast. Im 13-Stufen-Test zeigt der Motor mit einem gealterten Katalysator (30.000 km) bereits sehr niedrige Emissionen (Tab. 1 ). Durch die Verwendung eines verbesserten Einspritzsystems könnten die Abgasemissionen weiter reduziert werden.

Kosten, weitere Einschränkungen

Gegenwärtig handelt es sich bei LPG-Pkw um nachgerüstete, bivalente Konzepte, die sowohl mit Benzin als auch mit LPG betrieben werden können. Schwere Nutzfahrzeuge und Busse sind auf den ausschließlichen LPG-Betrieb optimiert.

Die größte Flotte von LPG-Bussen wird in Wien betrieben. VAGT (1995) berechnete die zusätzlichen Kosten für einen Bus mit LPG-Motor auf 40.000 DM (20.452 €). Dies entspricht zusätzlichen Kosten in Höhe von 9 % im Vergleich zu einem Standardlinienbus mit Dieselmotor und im Vergleich zu 40.000 - 70.000 DM zusätzlicher Kosten für einen Erdgasbus.

Die Zusatzkosten der Betankungsanlage für eine Busflotte sind nicht höher als die Betankung mit Dieselkraftstoff (VAGT, 1995). Der Autor berechnet für eine deutsche Dieselflotte von 40 Bussen Gesamtkosten in Höhe von 3,13 DM/km (1,60 €/km) unter Berücksichtigung der Fahrzeugkosten, der Betriebskosten und der Tankstellenkosten. Für eine vergleichbare Flotte von LPG-Bussen betragen die Kosten 3,14 DM/km (1,61 €/km). Dies entspricht +0,3 % höheren Kosten im Vergleich zu Dieselbussen.

LPG kann in ähnlicher Weise wie die Verwendung von CNG die höheren Investitionskosten wegen niedriger Abgasemissionen in einen direkten Nutzen umwandeln. Im Vergleich zur Verwendung von Dieselmotoren in schweren Nutzfahrzeugen in der Innenstadt und in Pkw-Flotten kann die Verwendung von LPG und CNG einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Immissionssituation leisten.

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