V90 - lohnt der Aufpreis gegenüber V60?
Hallo, ich habe zu dem Thema im Internet recherchiert und mein Eindruck dabei war, daß die Unterschiede nur marginal seien. Es wird ja die gleiche Plattform verwendet und auch Cockpit und Verarbeitung sollen auf gleich hohem Niveau sein. Darüber hinaus ist durch das schräge Heck auch das Kofferraumvolumen des V90 nur unwesentlich größer..
Dennoch ist der Preisunterschied deutlich! Kenn hier jemand Licht ins Dunkel bringen? Irgendwo müssen doch noch deutliche Unterschiede vorhanden sein - ist jemand beide Modell gefahren? Danke!
Beste Antwort im Thema
Volvo und CO2, glaube das passt kaum zusammen. Die Benziner saufen, anders kann man es kaum nennen, die Diesel sind ok, aber nur, wenn man sich außerhalb der Stadt bewegt. Ein bisschen hilft das Hybride aber es ist mehr ein Feigenblatt als eine echte Umweltentlastung.
Also sich aus Gründen der CO2 Ersparnis für den 60er zu entscheiden...da sollte man sich wohl ein anderes Argument überlegen.
47 Antworten
Zitat:
@CAHammes schrieb am 12. April 2020 um 17:58:12 Uhr:
Zitat:
Naja die Benziner saufen auch nur in der Stadt finde ich. Auf der Autobahn nimmt meiner so um die 7.6 - 8.5 Liter bei 135 kmh - das finde ich geht für die Leistung. In der Stadt aber geht es kaum unter 11 L - das stimmt...da saufen sie...
Ich fahre einen S90 T6, der verlangt bei mir im Schnitt rund 13 l/100km (bei max. 135km/h und gediegener Fahrt). Allerdings eher Kurzstreckenbetrieb im Mix mit etwas Stadtverkehr gemessen (22km AB + 3km Stadt, typischer Arbeitsweg).
Auf Langstrecke mit 135 km/h kann ich die etwa 8l auch bestätigen, die fahre ich aber nur selten.
Und wehe, man benutzt das Gaspedal! Ab 150km/h geht es exponentiell aufwärts, 18-20 l/100km sind dann kein Thema...
Ich muss der Aussage mit dem "saufenden Benziner" also leider zustimmen, ich hatte noch kein Fahrzeug mit diesem Verbrauch (und da waren sogar 8-Zylinder mit doppeltem Hubraum und Uralt-Motoren dabei...).
Nun, ich hab 40km Arbeitsweg. Davon 3 km Stadtverkehr. Der Rest ist Autobahn. Da komme ich auf o. g. Werte.... 7.6 bis 8.5 l. Wenn man wirklich sanft fährt ist fast ne 6 vor dem Komma möglich, aber da schleicht man und ist ein Verkehrshindernis... auf deine 13 Liter komme ich nur im reinen Stadtverkehr... aber wir werden OT
Nicht wirklich OT, denn es wurde ja auch das Argument mit CO2 gebracht, durchaus für manch einen eine Entscheidungsgröße und auch die Flotten belohnen gelegentlich, je nach Flotte verbrauchsarmes Fahren. Das ist mit Volvo sehr schwer, egal welche Modellreihe, selbst mit dem kleinen XC40 bin ich nicht unter 10 Liter gekommen als T4.
Und da sind, wenn man nicht grundsätzlich schon auf Volvo festgelegt ist, viele Alternativen günstiger (Diesel) bis deutlich günstiger (Benziner) im Verbrauch. Optik und passive Sicherheit finde ich bei Volvo echt topp, Kosten vergleichbar, Komfort, aktive Sicherheit, „Software“ und Qualität nicht auf dem Niveau der Mitbewerber.
Gerade die nachlassende aktive Sicherheit im Vergleich zu den Entwicklungen bei den Mitbewerbern finde ich persönlich immer kritischer. Man merkt, dass das System vom Grundsatz viele Jahre auf dem Buckel hat und nur in Nuancen (PA3) angepasst wird. Meine Einschätzung, Volvo ist zwei Generationen zurück.
Volvos saufen durch die Bank weg. Selbst mein D5 ist kein Spritsparwunder.
Der fährt mit 7,9l während unser Passat sich mit 5,8l begnügt..
Meine Vorgänger, den A6 Allroad mit dem 3.0 V6 hat auch „nur“ 8,2l gebraucht.. war aber halt auch ein 6 ender.
Also wer wert auf Sparsamkeit legt ist bei Volvo komplett falsch.
Hallo in dir Runde,
das mit dem Saufen kann ich bestätigen. Mein V60CC T5 braucht jetzt über
20.000 km 11,5 ltr. Mein Fahrprofil ist wohl auch nicht unbedingt optimal für
den T5 (rund 95% Autobahn, Tagesstrecken bis zu 500 km, Kassler Berge bis
nach Darmstadt etc.) und eben auch mal sehr zügig, da gehts schon mal in
Richtung 13 ltr. Sonst ist der V600 CC PRO ein sehr gutes Fahrzeug, sehr gut,
ausgestattet, top verarbeitet und sehr komfortabel. Als D4 wäre er wohl die
absolute eierlegende Wollmilchsau. Am Freitag gibts eine neue Software, evtl,
wird des sich dann bessern. Wir haben uns aber in der Familie geeinigt, meine
Frau wird den V60CC übernehmen (ist auch für den Hund besser zum reinspringen),
sie hat das bessere Fahrprofil und fährt wesentlich weniger. Der XC40 geht zurück
und jetzt kommt die große Frage für mich V90 oder XC60, beides als Diesel und AWD.
Die Angebote liegen vor. Der XC60 B5 AWD.
In Punkto Licht muss ich Alfa.Tiger zustimmen, LED ist bei VOLVO nich besonders gut.
Das Multibeam bei Mercedes ist das schon eine ganz andere Welt.
Ansonsten ist zumindest unser V60CC in der Qualität und Verarbeitung mit einer C-Klasse
ebenbürtig. Und ich spreche aus Erfahrung.
Ähnliche Themen
@RGBLicht
Kannst Du deine Einschätzung weiter ausführen, weshalb Volvo bei den aktiven Sicherheitssystemen im Vergleich zur Konkurrenz zwei Generationen zurückliegt?
Ich sehe die anderen Hersteller mittlerweile bestenfalls auf Augenhöhe mit Volvo.
Der aktuelle 3er scheint als einzigen Vorteil beim Driving Assist Professional einen erweiterten Geschwindigkeitsbereich bis 210km/h zu haben. Audi Active Lane Assist beim A4 funktioniert zwar bis 250km/, ist aber auch erst ab 65km/h aktivierbar.
Funktionen wie Run Off Road Mitigation, Oncoming Lane Mitigation und Oncoming Mitigation By Braking scheinen beide aber nicht zu haben.
Im XC40 P8 Recharge kommt bereits die nächste ADAS Generation, die wohl zusammen mit Android Automotive in den nächsten Jahren auch in die anderen Modelle kommt. 2021 kommt mit dem XC90III und SPA2 nochmals eine komplett neue Generation die zu Level 4 Autonomie fähig sein wird und noch viel umfangreichere aktive Sicherheitssysteme enthalten dürfte.
Das Thema Verbrauch wird in diversen Threads schon diskutiert und ist doch eigentlich müssig. Für jeden mit 11-12 Liter Verbrauch findet man auf Spritmonitor andere mit 7 Liter auf 100km. Mein V60 T4 braucht bereits auf den ersten 6500km weniger als der T4 im V70 und mit 8.2L im Schnitt bei viel Kurzstrecke, viel Standheizung und hügeligem Gelände bin ich persönlich mehr als zufrieden.
Mein V90CC T5 pendelt sich im Mittel auf 10 Liter / 100 km ein. Dabei wird im Alltag wesentlich < 10 km pro Strecke gefahren. Ich habe den Eindruck, dass einige Defizite im Fahrstil haben. Da wirkt wohl noch der Dieselbleifuß nach.
Meine, persönliche Erfahrung, warum Volvo vorletzte Generation ist, hier die auffallendsten Dinge, teilweise ist Sicherheit scheinbar an „Lines“ gekoppelt, ich habe Momentum BJ 2018. Wichtig, ich weiß, es finden viele „volvotypisch“ was Volvo treibt, ich habe ein persönliches Sicherheitsempfinden und vergleiche mit den Dingen, bei denen ich mich sicherere fühle.
Active High Beam, nicht auf der AB nutzbar, relativ langsam und grob beim Ausblenden auf der Landstraße.
PA2 und LaneAssist Erkennungsrate Spur: erkennt nur saubere Linien in weiß. Gelbe Baustellenspuren werden nicht erkannt. Pendeln zwischen den Linien. Eckiges Kurvenverhalten, dieses wurde mit PA3 behoben.
Tempolimit bei 135km/h
Erkennungsrate Tempolimit: häufige Fehler, auch mehrfach mit sauber erkennbaren Schildern.
Sicherheitsgurte auf der Rücksitzbank rollen nicht zuverlässig auf. Konstruktionsfehler beim S90.
Keine akustische Warnung bei BLIS.
360 Grad Kamera: relativ großer blinder Bereich um das Auto herum.
Keine aktiven Lichter, nur Reflektoren, wenn die Türen geöffnet sind.
Ergänzen kann man natürlich die ganzen „neuen“ Helferlein, die inzwischen Einzug halten. Wie Warnung, wenn man die Tür öffnet und ein Rad / Auto kommt. Automatisches Überholen auf ABs, automatisches Halten etc.
... reicht für das Erste.
Was haltet ihr eigentlich von den Autotests vom ADAC? Die sind sehr ausführlich und ich habe das Gefühl, es wird sehr gewissenhaft getestet. Bei denen scheiden die Volvo-Fahrzeuge eigentlich immer sehr gut ab (im Bereich 2.0-2.4), ganz selten haben die mal Fahrzeuge besser als 2.0 getestet (z.B. E-Klasse). Durch die Bank bekommt Volvo da Topp-Noten bzgl. Sicherheit und ganz schlechte Noten bzgl. Verbrauch!
Gestern hat ein guter Freund eine Probefahrt mit meinem V90 gemacht und er war schwer begeistert vom PA...sein neuer A6 pendelt schön zwischen den Linien im Gegensatz zu meinem...
Zitat:
@RGBLicht schrieb am 13. April 2020 um 09:38:28 Uhr:
Meine, persönliche Erfahrung, warum Volvo vorletzte Generation ist, hier die auffallendsten Dinge, teilweise ist Sicherheit scheinbar an „Lines“ gekoppelt, ich habe Momentum BJ 2018. Wichtig, ich weiß, es finden viele „volvotypisch“ was Volvo treibt, ich habe ein persönliches Sicherheitsempfinden und vergleiche mit den Dingen, bei denen ich mich sicherere fühle.
Active High Beam, nicht auf der AB nutzbar, relativ langsam und grob beim Ausblenden auf der Landstraße.PA2 und LaneAssist Erkennungsrate Spur: erkennt nur saubere Linien in weiß. Gelbe Baustellenspuren werden nicht erkannt. Pendeln zwischen den Linien. Eckiges Kurvenverhalten, dieses wurde mit PA3 behoben.
Tempolimit bei 135km/hErkennungsrate Tempolimit: häufige Fehler, auch mehrfach mit sauber erkennbaren Schildern.
Sicherheitsgurte auf der Rücksitzbank rollen nicht zuverlässig auf. Konstruktionsfehler beim S90.
Keine akustische Warnung bei BLIS.
360 Grad Kamera: relativ großer blinder Bereich um das Auto herum.
Keine aktiven Lichter, nur Reflektoren, wenn die Türen geöffnet sind.
Ergänzen kann man natürlich die ganzen „neuen“ Helferlein, die inzwischen Einzug halten. Wie Warnung, wenn man die Tür öffnet und ein Rad / Auto kommt. Automatisches Überholen auf ABs, automatisches Halten etc.
... reicht für das Erste.
Überhaupt nicht persönlich gemeint, aber da sich @Magnifex100 für die aktuellen Modelle interessiert und informieren will, möchte ich einige Punkte so nicht stehen lassen. Auch wenn es in den Off Topic Bereich gerät, da V60 und V90 (in allen Ausstattungslinien) das gleiche IntelliSafe haben.
- Die LED Leuchten bei Volvo sind tatsächlich nicht überragend, da gebe ich Dir recht.
- Mein MY20 V60 erkennt weisse Linien, gelbe Linien und orange Linien. Auch eine einzelne Linie in der Mitte der Strasse reicht dem PA zur Aktivierung. Pendeln und Sägezahnfahrten in Kurven sind meinem V60 fremd.
- Verkehrsschilder der verschiedensten Arten werden bei mir gefühlt zu 98% richtig erkannt. Ist aber in meinen Augen kein sicherheitsrelevantes System.
- Zu den Sicherheitsgurten kann ich nichts sagen, da ich das so noch nie gesehen habe.
- Da BLIS aktiv gegenlenkt sehe ich keinen Grund für eine akustische Warnung.
- Die 360° Kamera könnte besser sein und ist wohl wirklich eine Generation zurück. Aber auch hier, eine nicht sicherheitsrelevante Funktion. CTA mit Bremsfunktion vorne und hinten funktioniert hingegen einwandfrei.
- Mein V60 beleuchtet den Boden. Da würden nach hinten gerichtete Leuchten bestimmt nicht schaden, aber andererseits sind bei Volvo die Rückleuchten immer aktiv.
- Eine Warnung beim Türöffnen wenn ein Rad kommt scheint bisher erst bei Ford in der Entwicklung zu sein?
- Automatisches Überholen scheint mir auch eher ein Komfortsystem zu sein. Überholassistent gibt es aber auch bei Volvo.
- Der Nothalteassistent fehlt bei Volvo tatsächlich und scheint mir auch eine sinnvolle Funktion zu sein.
Was bleibt? Einige Hersteller haben hier eine Funktion mehr, andere dort. Herausragendes LED Licht und Nothalteassistent scheinen mir aber konkret die einzigen aktiven Sicherheitsfunktionen zu sein, die bei Volvo fehlen. Den meisten Herstellern scheinen aber im Gegenzug unterschiedliche Funktionen zu fehlen, die Volvo mit IntelliSafe anbietet. Grosstiererkennung, Run Off Road Mitigation, Oncoming Lane Mitigation und Oncoming Mitigation By Braking scheint es in dieser Art bei der Konkurrenz sogar gar nicht zu geben.
Daher scheint es mir übertrieben, IntelliSafe als Gesamtpaket im aktuellen Zustand als ein aktives Sicherheitssystem der vorletzten Generation zu bezeichnen.
Zitat:
@Dazed79 schrieb am 13. April 2020 um 11:26:50 Uhr:
Zitat:
@RGBLicht schrieb am 13. April 2020 um 09:38:28 Uhr:
Meine, persönliche Erfahrung, warum Volvo vorletzte Generation ist, hier die auffallendsten Dinge, teilweise ist Sicherheit scheinbar an „Lines“ gekoppelt, ich habe Momentum BJ 2018. Wichtig, ich weiß, es finden viele „volvotypisch“ was Volvo treibt, ich habe ein persönliches Sicherheitsempfinden und vergleiche mit den Dingen, bei denen ich mich sicherere fühle.
Active High Beam, nicht auf der AB nutzbar, relativ langsam und grob beim Ausblenden auf der Landstraße.PA2 und LaneAssist Erkennungsrate Spur: erkennt nur saubere Linien in weiß. Gelbe Baustellenspuren werden nicht erkannt. Pendeln zwischen den Linien. Eckiges Kurvenverhalten, dieses wurde mit PA3 behoben.
Tempolimit bei 135km/hErkennungsrate Tempolimit: häufige Fehler, auch mehrfach mit sauber erkennbaren Schildern.
Sicherheitsgurte auf der Rücksitzbank rollen nicht zuverlässig auf. Konstruktionsfehler beim S90.
Keine akustische Warnung bei BLIS.
360 Grad Kamera: relativ großer blinder Bereich um das Auto herum.
Keine aktiven Lichter, nur Reflektoren, wenn die Türen geöffnet sind.
Ergänzen kann man natürlich die ganzen „neuen“ Helferlein, die inzwischen Einzug halten. Wie Warnung, wenn man die Tür öffnet und ein Rad / Auto kommt. Automatisches Überholen auf ABs, automatisches Halten etc.
... reicht für das Erste.
Überhaupt nicht persönlich gemeint, aber da sich @Magnifex100 für die aktuellen Modelle interessiert und informieren will, möchte ich einige Punkte so nicht stehen lassen. Auch wenn es in den Off Topic Bereich gerät, da V60 und V90 (in allen Ausstattungslinien) das gleiche IntelliSafe haben.
- Die LED Leuchten bei Volvo sind tatsächlich nicht überragend, da gebe ich Dir recht.
- Mein MY20 V60 erkennt weisse Linien, gelbe Linien und orange Linien. Auch eine einzelne Linie in der Mitte der Strasse reicht dem PA zur Aktivierung. Pendeln und Sägezahnfahrten in Kurven sind meinem V60 fremd.
- Verkehrsschilder der verschiedensten Arten werden bei mir gefühlt zu 98% richtig erkannt. Ist aber in meinen Augen kein sicherheitsrelevantes System.
- Zu den Sicherheitsgurten kann ich nichts sagen, da ich das so noch nie gesehen habe.
- Da BLIS aktiv gegenlenkt sehe ich keinen Grund für eine akustische Warnung.
- Die 360° Kamera könnte besser sein und ist wohl wirklich eine Generation zurück. Aber auch hier, eine nicht sicherheitsrelevante Funktion. CTA mit Bremsfunktion vorne und hinten funktioniert hingegen einwandfrei.
- Mein V60 beleuchtet den Boden. Da würden nach hinten gerichtete Leuchten bestimmt nicht schaden, aber andererseits sind bei Volvo die Rückleuchten immer aktiv.
- Eine Warnung beim Türöffnen wenn ein Rad kommt scheint bisher erst bei Ford in der Entwicklung zu sein?
- Automatisches Überholen scheint mir auch eher ein Komfortsystem zu sein. Überholassistent gibt es aber auch bei Volvo.
- Der Nothalteassistent fehlt bei Volvo tatsächlich und scheint mir auch eine sinnvolle Funktion zu sein.
Was bleibt? Einige Hersteller haben hier eine Funktion mehr, andere dort. Herausragendes LED Licht und Nothalteassistent scheinen mir aber konkret die einzigen aktiven Sicherheitsfunktionen zu sein, die bei Volvo fehlen. Den meisten Herstellern scheinen aber im Gegenzug unterschiedliche Funktionen zu fehlen, die Volvo mit IntelliSafe anbietet. Grosstiererkennung, Run Off Road Mitigation, Oncoming Lane Mitigation und Oncoming Mitigation By Braking scheint es in dieser Art bei der Konkurrenz sogar gar nicht zu geben.
Daher scheint es mir übertrieben, IntelliSafe als Gesamtpaket im aktuellen Zustand als ein aktives Sicherheitssystem der vorletzten Generation zu bezeichnen.
Ganz ehrlich, ich möchte so wenig Assistenten drin haben wie möglich und werde nicht einen aufpreispflichtigen dazu nehmen. So oft wie die Dinger aus Versehen losgehen oder dem Fahrer ins Lenkrad greifen - nein Danke! Ich habe mein ganzes Leben im Software-Bereich gearbeitet und glaube mir: Software ist IMMER auch fehlerhaft und wird IMMER fehlerhaft bleiben. Ist völlig OK, wenn es dazu auch andere Meinungen gibt!
Zitat:
@RGBLicht schrieb am 13. April 2020 um 08:03:16 Uhr:
Nicht wirklich OT, denn es wurde ja auch das Argument mit CO2 gebracht, durchaus für manch einen eine Entscheidungsgröße und auch die Flotten belohnen gelegentlich, je nach Flotte verbrauchsarmes Fahren. Das ist mit Volvo sehr schwer, egal welche Modellreihe, selbst mit dem kleinen XC40 bin ich nicht unter 10 Liter gekommen als T4.
Und da sind, wenn man nicht grundsätzlich schon auf Volvo festgelegt ist, viele Alternativen günstiger (Diesel) bis deutlich günstiger (Benziner) im Verbrauch. Optik und passive Sicherheit finde ich bei Volvo echt topp, Kosten vergleichbar, Komfort, aktive Sicherheit, „Software“ und Qualität nicht auf dem Niveau der Mitbewerber.
Gerade die nachlassende aktive Sicherheit im Vergleich zu den Entwicklungen bei den Mitbewerbern finde ich persönlich immer kritischer. Man merkt, dass das System vom Grundsatz viele Jahre auf dem Buckel hat und nur in Nuancen (PA3) angepasst wird. Meine Einschätzung, Volvo ist zwei Generationen zurück.
Anhalten! Das Thema ist nicht ein grenzenloser Austausch von Verbräuchen quer über das Volvo Angebot oder die Wettbewerbsfähigkeit der Volvo Motoren in dieser Hinsicht! Der TE hat lediglich die Wahl zwischen 2 Optionen V60 oder V90 angefragt.
Ja stimmt, ich bin aber zugegebenermassen auch selbst abgeschweift! Ich werde auf jeden Fall beide Modell probefahren und bedanke mich herzlich für das Feedback! Mir hilft das sehr weiter, weil ich jetzt viele Aspekte gesammelt habe, auf die ich achten werde. Und ganz ehrlich: Sind beides super Autos!
Zitat:
@Magnifex100 schrieb am 13. April 2020 um 10:01:23 Uhr:
Was haltet ihr eigentlich von den Autotests vom ADAC? Die sind sehr ausführlich und ich habe das Gefühl, es wird sehr gewissenhaft getestet. Bei denen scheiden die Volvo-Fahrzeuge eigentlich immer sehr gut ab (im Bereich 2.0-2.4), ganz selten haben die mal Fahrzeuge besser als 2.0 getestet (z.B. E-Klasse). Durch die Bank bekommt Volvo da Topp-Noten bzgl. Sicherheit und ganz schlechte Noten bzgl. Verbrauch!
Ich halte die Tests für gut, weil sie gut strukturiert sind, sich nur auf das konkrete Modell beziehen und weitgehend auf subjektive Bewertungen verzichten. Man kann sich dort gut die Punkte heraussuchen, die für die eigene Kaufentscheidung wichtig sind. Es gibt bei heutigen Konstruktions- und Fertigungsstandards keine wirklich schlechten Autos mehr. Schaut man sich die Tests, vor allem die Vergleichstests der deutschen) Autopresse mal genauer an, sieht man, dass da "Testsieger" über zum Teil minimale Unterschiede geradezu herausdestilliert werden. Liegen dann die "üblichen Verdächtigen" wieder vorn und man schaut in die Einzelbewertungen, dann lässt sich das Ergebnis häufig durch leichte Punkteänderungen dort das Gesamtergebnis deutlich verändern, ohne dass die Einzelwertung deutlich verändert würde. Das ist dann doch eher von der Aussagekraft her zweifelhaft. Nette Unterhaltung, die die Mehrheit der Käufer in ihrer Entscheidung bestätigt.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Magnifex100 schrieb am 13. April 2020 um 11:52:16 Uhr:
Zitat:
@Dazed79 schrieb am 13. April 2020 um 11:26:50 Uhr:
...Ganz ehrlich, ich möchte so wenig Assistenten drin haben wie möglich und werde nicht einen aufpreispflichtigen dazu nehmen. So oft wie die Dinger aus Versehen losgehen oder dem Fahrer ins Lenkrad greifen - nein Danke! Ich habe mein ganzes Leben im Software-Bereich gearbeitet und glaube mir: Software ist IMMER auch fehlerhaft und wird IMMER fehlerhaft bleiben. Ist völlig OK, wenn es dazu auch andere Meinungen gibt!
Ich würde ja alles möglich weglassen, ABER NICHT ACC !
Das bekommt man aber möglicherweise nur gegen Aufpreis, da würde ich persönlich drauf achten, ich habe jetzt nicht alle neuen Preislisten im Kopf.
Als Ex-Softwareentwickler bin ich auch sehr skeptisch mit den Assistenten, und nachdem der Kollisionsvermeidungsassistent kürzlich mal zugeschlagen, bzw. das Lenkrad verrissen hat, würde ich sagen, da ict nicht alles zu Ende gedacht und getestet worden.