V70 sein Geld wert?
Hallo zusammen,
hoffe, diesen Thread gibt es nicht schon genau so. Bin neu hier und hab mich als leidgeprüfter V70-Fahrer schon so durch den einen oder anderen Beitrag gelesen und hab wertvolle Hinweise erhalten. Ich mag mein Auto (vor allem wegen des schönen Designs), aber so gern ich mir jetzt den neuen D5 mit 185PS zulegen würde, ich bin einfach nicht bereit mehr als 50.000 Euro für ein Auto hinzublättern, das mit vielen Kleinigkeiten nervt:
- Regensensor: macht, was er will, nur nicht was er soll
- Fahrersitz: quietscht und knarzt
- Räder schleifen bei Volleinschlag (nachgerüstete Original Volvo-Felgen mit im Fahrzeugschein standardmäßig eingetragenen 225er Reifen)
- RTI Navi: Kein Vergleich zu den Geräten, die in deutschen Fabrikaten verbaut werden. Zielführung oft falsch (teilweise riesige Umwege), ständige Neuberechnungen, kaum Staumeldungen, schlechte Darstellungsqualität der Karte...
- Hakelige, schwergängige Schaltung
- Holpriges Fahrwerk
Hinzu kommt eine Verarbeitungsqualität im Innern, die einem 50.000 Euro Auto nicht gerecht wird:
- Billig anmutende, nicht im Winkel verstellbare Mittelarmlehne
- Knacken im Fahrersitz, das immer beim Anfahren auftritt
- Offen sichtbare Schrauben an den Türinnenseiten
- Verwendung billiger Plastikmaterialien (z.B. für die Verkleidung der Lenksäule, Luftausströmer für den Fußraum der Rücksitze (bin ich mal zufällig beim Aussaugen des Autos mit dem Staubsaugerrohr gegengestoßen, danach hatte er sich aus seiner Halterung gelöst. Wenn Ihr mal eine wirklich superbillige Ausführung dieses Themas sehen wollt, schaut mal unter Euren Fahrersitz), Türverkleidung, Türgriffe, Gepäckraumrollo, etc.
- schlechte Lederqualität (schon nach 3 Jahren sehr hart und rissig trotz guter Pflege)
- und und und...
Diese Liste liesse sich noch weiter fortsetzen. Im Prinzip kennt Ihr das ja alles schon. Das alles sind vielleicht Kleinigkeiten, aber mal ehrlich: kann man für einen Wagen in dieser Preisklasse nicht etwas anderes erwarten?? Hab auch keine Lust, bei einem Neuwagen ständig zurück in die Werkstatt zu müssen.
Hab noch ein 10 Jahre altes Audi 80 Cabrio, das ist dreimal besser verarbeitet als mein V70. Und läßt sich immer noch mit dem kleinen Finger schalten. Ein Freund von mir hat den neuen A6 mit 2.7 Liter Dieselmotor. Kostet auch nicht mehr als der V70 und ist verarbeitungstechnisch von einem anderen Stern. Versteht mich nicht falsch, will hier keine Werbung für Audi machen, aber mich würde mal interessieren, ob Ihr das Preis-Leistungsverhältnis bei Volvo o.k. findet?
Gruß,
Bartimaus
67 Antworten
liebe bartimaus,
als inhaber eines xc70 185 ps, erstzulassung juli 2005 kann ich hinsichtlich deiner mängelliste nichts unterschreiben. ich bin mit meinem auto voll zufrieden - es mag sein, dass ich in einigen punkten nicht so anspruchsvoll bin wie du puncto verarbeitung und design.
deinen vergleich mit audi und den preisen ist für mich aber überhaupt nicht nachvollziehbar: ich habe heuer im mai als die entscheidung angestanden ist, welches auto ich kaufe mich auf folgende automarken fixiert: volvo oder audi. haben wollte ich, da ich in tirol wohne und dort bekanntlich zumindest gelegentlich die winter das sein können, was man sich von den alpen erwartet, ein allradbetriebenes fahrzeug.
bei diesen marken kam für mich nur der xc70, 185 ps mit rpf und handschaltung in frage; daher schaute ich mich bei audi im a6 avant um und kam als vergleichbares auto auf den a6 avant 3,0 tdi v6 quattro. der a6 hat 6 zylinder und 225ps, die aber bei meiner kaufentscheidung keinen besonderen stellenwert eingeräumt wurden. ob 185 oser 225 ps - für meine begriffe beides stärken, die ich nicht unbedingt benötige. bei volvo habe ich die ausstattungsvariante summum zusätzlich dazu noch die einparkhilfe hinten und standheizung. laut österreichischer preisliste schlägt sich damit der xc 70 mit € 53.543,-- nieder. danach habe ich im configurator bei audi eine vergleichbare ausstattung im a6 ausgewählt, wobei ich auf einen preis von € 64.273,-- gekommen bin. jedenfalls aus meiner sicht ist der preis nicht mehr vergleichbar. ich gebe zu, dass mir der audi optisch besser gefällt als volvo, aber ein solch designfreak bin ich nun auch wieder nicht, dass sich ein preisunterschied in dieser höhe rechtfertigt.
hinsichtlich meines zugangs zu autos ist bin ich konsequenter anwender, das heisst in erster linie hat das auto seinen dienst zu erfüllen - soll heissen es soll fahren und soll den sonstigen anforderungen, die ich an es stelle, genüge tun (für 2 kleinkinder soll genügend raum im fond sein, größerer kofferraum für urlaube). jedenfalls für mich ist ein derartiger preisunterschied von dieser höhe nicht mehr vergleichbar und rechtzufertigen. dass dann möglicherweise diverse für mich als kleinigkeiten zu betrachtende dinge wie zb ob etwas "billig" ausschaut offensichtlich nicht so kritisch wie du. ich jedenfalls bin voll zufrieden mit meinem autokauf und könnte aus meiner sicht den xc 70 bedenkenlos weiterempfehlen.
claus
@bartimaus,
noch mal: wie kommst Du auf die Preise? vor mir liegt die Preisliste, 14.05.2005.
V70 D5, SUMMUM, RPF, 6-Gang Schalter: 41440
dazu: Navi: 2350
Sportsitze/Leder: Serie
Schiebedach: 990
metallic: 790
Xenon: (teil des TEchnik-Paketes): 990
Wechsler: Serie (Radio 850 hat einen inegrierten 6-fach-Wechsler)
Technikpaket: 1250
Beifahrersitz el. 650
summe: 47470
Wie kommst Du auf 53kEuro?
Ein A6 avant, 2.7 mit rpf kostet 39590, ein 3.0 43800 (der 3.0 als Quattro), dazu kommen:
- Innenspiegel abbl, ASP anklappbar: 480
- Fahrerinformationssysten: (240 im Navi enthalten)
- Fussmatten hinten: 40
- Geschwindigkeitsregelanlage: 250
- Navigatoinssystem 2950
- cd-wechsler: 370
- (eigentlich auch: klimaautomatik erweitert): 500
- metallic: 800
- Multifunktions-Lederlenkrad: 220
- Mittelarmlehne vorn: 160
- 17" Alus: 850
- Schiebedach: 1100
- Leder Volterra: 1770
- Sitze vorn elektrisch m. memory: 1320
- Sitzheizung. 350
- LWS: 260
- xenon 990
- (eigentlich: Sportsitze. 590)
- (eigentlich. Lichtpaket: 280)
macht 2.7: 51500
3.0: 55710
Beim Audi-Pries habe ich Lichtpaket, Sportsitze und die erweiterte klima nicht berücksichtigt. Der VOLVO verfügt serienmässig über Teilumfänge dieser 3 "Pakete".
Wie kommt man auf Preisgleichheit?
Jürgen
@ Jürgen
habe in meinem ersten Beitrag nicht jedes einzelne Extra aufgezählt, sondern nur die wichtigsten. Habe jetzt nochmal versucht, mein Ergebnis vom Wochenende zu reproduzieren. Dabei habe ich festgestellt, dass der Konfigurator manchmal (nicht immer, sehr seltsam!) einige Kombinationen zulässt, die in der gedruckten Preisliste ausgeschlossen sind (z.B. Verbundglas und abgedunkelte Scheiben). Nichtsdestotrotz komme ich bei der von mir gewünschten Ausstattung auf über 51.000 Euro. Das setzt sich so zusammen:
V70 D5 Summum: 41.440 Euro
Technikpaket (incl. Xenon): 1. 350 Euro
Alarmanlage: 370 Euro
Airbag Beifahrer abschaltbar: 50 Euro
Premium Audiopaket + Subwoofer : 700 Euro
Dachreling: 290 Euro
Four C-Fahrwerk: 1.500 Euro
Geschwindigkeitsabh. Servolenkung: 230 Euro
E-Sitze: 650 Euro
Kindersitze: 250 Euro
ISOFIX Aufnahmen: 50 Euro
Tisch im Fond: 190 Euro
Mittelarmlehne hinten: 100 Euro
Schiebedach: 990 Euro
Seitenfenster abgedunkelt: 500 Euro
Telefon: 850 Euro
Metallic: 790 Euro
Softleder: 600 Euro
Standheizung: 750 Euro
Macht insgesamt 51.650 Euro. Wenn man jetzt auch noch den Preis für die noch nicht lieferbare Automatik hinzuaddieren würde, wäre man sogar wieder bei 53.000 Euro.
Wie auch immer: Selbst der Grundpreis des Fahrzeugs von über 40.000 Euro rechtfertigt meiner Ansicht nach durchaus einen gesteigerten Anspruch an Qualität, leider konnte mein V70 (2,5 Jahre jung, 38.000 km gelaufen) diesen bislang nicht erfüllen. Und ich spreche nicht von wirklich gravierenden Sachen, sondern von kleinen Ärgerlichkeiten. Mir geht's halt tierisch auf den Keks, wenn in jeder Kurve der Fahrersitz quietscht. Oder der Bezug der Armlehne an den Ecken schon nach kurzer Zeit "ausgefranst" ist. Oder ich mit nem handelsüblichen Staubsauger Plastikteile aus ihrer Halterung saugen kann. Oder es beim Anfahren knackt. Oder es von der Hinterachse poltert. Oder die Reifen beim Wenden in den Radhäusern schleifen. Oder ich mich trotz Navi verfahre, weil die Strecke ständig neu berechnet wird. Oder oder oder...
Vielleicht hab ich ja auch einfach nur ein Montagsauto!!
Übrigens hab ich gerade einen interessanten Langzeittest in der AMS vom 03. August über den XC90 gelesen. Neben vielen positiven Statements steht auch da:"Überhaupt enttäuschte der XC90 gerade in dieser Disziplin (gemeint ist die Qualitätserwartung) ein wenig. Denn bereits nach 30.000 Kilometern wirkte das ganze Auto rappelig und klapperig. Die Innenausstattung verursachte beim Überfahren von Bodenwellen ebenso Geräusche wie das Fahrwerk, das sich rasch erweicht anfühlte." (ich hoffe, ich krieg jetzt keinen Ärger wg. Verletzung von Urheberrecht oder so). Ich fahr keinen XC90, deswegen weiß ich nicht, ob's stimmt, was da geschrieben wird. Irgendwie passt das aber genauso wenig zum Image von Volvo wie meine eigenen Erfahrungen.
Ob's Audi besser kann?? Keine Ahnung. Aber ein bisschen enttäuscht bin ich schon von meinem Elch.
Nix für ungut,
Bartimaus
Zitat:
Original geschrieben von bartimaus12
Vielleicht hab ich ja auch einfach nur ein Montagsauto!!
Vermutlich. In Markenforen, sei es für Autos, Motorräder, -roller oder -rasenmäher tauchen häufig Leute mit massiven Problemen an ihrem Gefährt auf. Wer keine Probleme mit seinem Karren hat und kein Enthusiast ist, hat anderes zu tun. Das vermittelt einem Interessenten für ein bestimmtes Modell durchaus mal einen falschen Eindruck.
Das soll keine Kritik sein, ich würde es in deinem Fall an deiner Stelle genauso machen.
Ich möchte aber noch anmerken, dass der neue A6 erheblich größer ist als der V70. Mir wäre er zu lang. Den A6 Avant würde ich preislich mit einem V90 vergleichen, wenn es einen gäbe. Den V70 würde ich mit dem Passat Variant vergleichen. Und ich warte darauf, dass die Preise für die Motorisierung mit 200 PS veröffentlicht werden. Dann werde ich ihn mal mit meinem V70 preislich vergleichen, natürlich inflationsbereinigt.
Der ADAC hat auf seinen Mitgliederseiten einen Gebrauchtwagenreport für den V70, bei dem dieser Wagen sehr gut abschneidet.
Gruß
Achim
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Hallo,
danke für die Aufstellung. Jetzt wird es so langsam klar. Da sind noch viele Extras drin, die ich nicht berechnet hatte. Da ich allerdings die oft zitierte Preisgleichheit selber nicht hinbekomme, hatte ich "meine" Liste aufgestellt.
Nehme ich deine Liste, und rechne den A6 2.7 dagegen komme ich auf:
- Preis aus erster Liste 51.500
- adaptive air suspension: 1900
- Alarm: 420
- Dachreling: ohne MP
- Einparkhilfe: 380
- Telefon: 1080
- Standheizung: 1350
- Bose Sound: 690
- Scheiben abgedunkelt: 385
- Lader Nappa: 2370 (differenz zu Volterra)
- Isofix: 80
- Tisch hinten und integrierte Kindersitze nicht lieferbar
- Summe: 60155
Macht für mich gute 9.000E Differenz.
Lt meiner Preisliste kostet das Technikpaket 1250, die Armlehne hinten ist Serie, für 100E kaufst Du 2 Dosenhalter, die sind aber obsolet, wenn Du den Komforttisch kaufst.
jürgen
Ich finde, dass seit der Umstellung von den Paketen auf die Austattungslinien Summum, Momentum und die 3. habe ich vergessen, der Preis teilweise dramatisch gestiegen ist. Der Preis meines Wagens stieg bei vergleichbarer Ausstattung um 3000 bis 4000 €, je nach dem man, ob man den D5 oder den 2,4 D 163PS als Vergleichsfzg nimmt. Da stimmt das Preis/Leistungsverhältnis im Vergleich zum A6 sicher nicht mehr. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass Audi extrem stark bei den Sitzen hinlangt. Der Aufpreis für Sportsitze mit Leder/Alcantara plus Lendenwirbelstütze macht alleine 2500 € aus.
Trotzdem traue ich dem VW Konzern 0 über den WEg was die Qualität betrifft. Und Innenraummaterialien sind auch kein Maßstab, wie es unter dem Blech aussieht ist entscheidend.
Obwohl ich mit Qualität und Zuverlässigkeit sehr zufrieden bin, gibt es immer mehr Punkte, die mich schon sehr stören:
der Wendekreis ist schlimm genug, aber die Schleiferei der Räder am Radkasten ist enervierend und ein Witz! Außerdem verhärtet sich die Lenkung beim raschen reversieren in einem Maß, dass nicht mehr lustig ist. Ich habe genug Kraft, aber eine Frau könnte sich da in Extremsituationen schon sehr schwer tun. Das ist kein Komfortmangel mehr, sondern ein Sicherheitsmangel, aber vielleicht wäre dieses Problem mit der servotronic zu lösen.
Der Rücksitzraum ist zu klein!
Die Lenksäule läßt sich nicht weit genug herausziehen, ich würde gerne eine Raste weiter hinten sitzen, und würde den Fahrersitz gerne tiefer stellen können, aber wahrscheinlich hat das Volvo bewußt so gemacht, das sonst der Knieraum hinten noch bescheidener wäre.
Die Kindersitzproblematik habe ich schon ausreichend kritisiert.
Motor: für 163 PS eigentlich zu matt, lästig ist die gedenksekunde beim Gasgeben, und die Löcher nach dem Gangwechsel.
Der Motor wird beim scharfen Beschleunigen zu laut, wie überhaupt Abroll- und windgeräusche über 140 zu laut werden.
Die Klimanlage ist nach dem update besser geregelt, aber noch immer nicht ideal.
Autotelefon: sehr gute Sprachqualität, gute Sende- und Empfangsleistung, aber erst nach update fehlerfrei. Vorher stürzte das Telefon jedesmal ab, wenn während eines Telefonats ein zweites einging, und man den Felher machte es zu beantworten. Dann fror alles ein, und beide Teilnehmer waren draussen. DEr Restart dauerte oft quälende Minuten! Mit den beiden Karten ist es aber ohnehin ein unwürdiges Gewurschtel mit dem ein- und abschalten des Handys, Telefonbuch läßt sich mangels Schnittstelle nicht übertragen, braucht zu lange zum hochfahren, umständliche Bedienung wenn man vom Höhrer zurück zur FSE möchte. Fazit: bluetooth Schnittstellen sind eindeutig bedienfreundlicher!
Fenstersteuerung und ZV mittelalterlich, das konnte mein alter Passat besser.
schlechte Traktion, allerdings auch sehr stark eine Reifenfrage. Seriencontis unwürdig für dieses Auto: viel zu laut, und schlechte Traktion, mit den neuen Dunlop maxx ist das Auto viel leiser, und bringt die Leistung viel besser auf die Strasse. Offenbar favorisiert Volvo die billigste Reifenlösung.
Kupplung ist beim anfahren auf sehr steilen Strassen schnell überfordert, traue ihr kein langes Leben zu.
Xenonlicht sehr schwach, kein Vergleich zu den Projektsscheinwerfern der Konkurrenz. Kostete schon einer unvorsichtigen Katze das Leben!
Positiv: der Verbrauch ist für so ein Auto sehr günstig
Kofferraum sehr groß. Vor allem die steile Heckklappe macht viel Platz gut, ICH HASSE DIE FLACHEN KLAPPEN DER LIFESTYLEKOMBIS. Man kann zwei große Samsonitekoffer nebeneinander legen, und bekommt einen Kinderwagen ncoh drüber plus etliche große Taschen, große Heckklappe, die aber für Personen über 180cm nicht hoch genug öffnet (merkwürdig von einem Auto aus dem Land der großen Menschen!) Gepäckraumsystem gut.
vollwertiges Reserverad
Innenraumbreite ist toll, ein schlanker Erwachsener kann bequem zwischen 2 Kindersitzen im Fond sitzen
tolle Sitze
toller Motorsound, wenn auch manchmal zu laut
Fahrverhalten etwas träge, aber sehr sicher, gutes ESP
gute Schaltung, die aber im kalten Zustand sehr streng geht
Fazit: ein guter, aber kein überragender Wagen. Meine anfängliche Euphorie ist einer gewissen Ernüchterung gewichen. Vor allem ist die Konkurrenz ordenltich davongelaufen, ich finde der V70 konnte sich sehr gut neben den alten A6 und 5er behaupten. Aber ein facelift reicht sicher nicht, um mit den modernen Konkurrenten mit zu halten. Werde das 185PS Modell sicher testen, aber ich glaube nicht, dass mir noch einen nehmen werde.
Ich habe gerade übrigens gerade gerechnet: meiner kostete 44.000 € ohne Rabatt in Österreich. der neue D5 mit vergleichbarer Ausstattung kostet 48300 €, ein 2,4D mit 163 PS ist nur 1300 € billiger! DEr A6 kostet aber noch immer 4500 € mehr. Allerdings ist der Wagen größer und viel moderner und hat noch lange den Modellwechsel vor sich. Der Lebenszyklus des V70 ist kurz vor dem Ende. Wahrscheinlich wird beim Wiederverkauf von der Preisdifferenz wenig übrig bleiben. Was nicht heißen soll, dass ich mir wieder die grottenschlechten Audi/VW Werkstätten antun werde. Aber am Beginn stand ja der Vergleich mit dem Audi, so weit ich mich erinnere. BMW ist noch teuerer, da paßt das Presi/Leistungverhältnis schon lange nicht mehr.
Conclusio: ich finde den facegelifteten V70 für nicht mehr preiswert.
Ich habe einen (siehe Signatur) mit derzeit rd. 35.000 km und bin bisher sehr zufrieden - guter Sound (Benziner), feine Automatik, genügend Platz (2 Kleinkinder und Mrs. Dimple und Dimple und die Mutter von Mrs. Dimple samt Gepäck für 2 Wochen Sommerurlaub (inkl. Strandkleidung für Italien und Pullover für Österreich 😉 ) und Kinderwagen und Tretroller und Rückentrage und und und --> es war noch locker so zu packen, daß man hinten raussah), absolut problemfrei, bequem (auch über 6 Stunden) - und das ganze damals (2003) um rund 6-9.000,00 unter einem vergleichbaren A6 (der noch dazu als 2.4-6-Zylinder mehr verbraucht) oder BMW oder Mercedes. Was ich nicht habe wird nicht kaputt: Navi, Regensensor, Breitreifen (ich fahr mit den Stahlfelgen samt serienmäßigen Plastikdeckel und 205/55/16er).
Was bisher stört: Vollbeladen und mit Automatik fühlt er sich, wenn man bei 130 aufs Gas steigt etwas zäh an, die Lenkung quietscht bei Hitze und großem Einschlag, die Scheibenreinigungsanlage tropft ein wenig vor sich hin - und bei Neuschnee bin ich auf einem steileren Anstieg einmal nicht hinaufgekommen (war aber auch etwas eisig unterm Schnee) und mußte Ketten montieren (natürlich mit WR).
Ich kann den Volvo zur Zeit jedenfalls empfehlen (auch wenn - wie ich schon einmal gesagt habe - bei einer derzeitige Kaufentscheidung der Accord Kombi (2.4 L Automatik mit Alus und Navi und Schiebedach und (natürlich wieder) Leder) wahrscheinlich ein Konkurrent wäre).
lg
Dimple
@Dimple
Das hupfst Du mir einmal vor, wie Du 3 Erwachsene und 2 Kinder für eine Urlaubsfahrt unterbringst. Ich bin auch schon so gefahren, aber bequem ist was anderes, und nur auf Kurzstrecken.
Ich weiss nicht wie alt Deine Kinder sind, und was für Sitze montiert sind. Bei der letzten Urlaubsfahrt von Filzmoos nach Wien, reifte der Entschluss, ein Van muss als nächster her! Obwohl meiner Frau sehr schlank und gelenkig ist, ist es vom Vordersitz nur unter größtem Verrenkungen möglich an die Kinder heranzukommne, sei es was zum Trinken zu reichen, zu schneutzen, wenn das Kuscheltier hinunterfällt usw. Meine Tochter ist 1,5 und sitzt im Römerkindersitz hinter mir. Jetzt ist sie noch klein genug, dass ich weit genug hinten sitzen kann. Mein Sohn, der auf der rechten Seite sitzt, bohrt mit 3 Jahren schon seine Beinchen jedem Beifahrer schmerzhaft in den Rücken, außer man sitzt mit angehockten Beinen. Deswegen der Schritt zum integrierten, den ich aber wie gesagt, entsorgen werde.
Dieses ganze Theater ist im CRV meiner Frau obsolet. Da kann man bequem vom Beifahrersitz nach hinten langen, und MEHR Fussraum.
Noch ein coment zum Accord. Mein Schwieva hat einen. Der hat noch weniger Fussraum als der V70 und ist auch schmäler! Ein Superauto, aber platzmäßig zum vergessen. OK, er hat die Limo, aber das ändert nichts am Rücksitzraum. Was aber am Honda Kombi sehr positiv ist, dass der Kofferraum deutlich größer als beim V70 ist. Der 2,4l Motor ist meiner Ansicht nach auch spritziger als beim V70 2,4 170 PS und sparsamer. Ich bin ein ganz großer Hondafan, aber leider ist mir der Accord tourer (mit Ausnahme des Kofferraums!) zu klein.
Da könnte ich mir noch eher einen CRV Diesel vorstellen, obwohl ich kein SUVfan bin. aber gerade der CRV hat eine sympathische Größe und mit Diesel geht er wie ein Wiesel, bei einem Verbrauch von 8,1l/100km. Vor allem wenn man die Laufruhe des 4 Zylinders in Relation zum D5 setzt, fragt man sich was die Volvotechniker in den 4 Jahren zwischen Vorstellung des D5 und des Honda Diesels gemacht haben.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
@Dimple
Vor allem wenn man die Laufruhe des 4 Zylinders in Relation zum D5 setzt, fragt man sich was die Volvotechniker in den 4 Jahren zwischen Vorstellung des D5 und des Honda Diesels gemacht haben.
wieso nur honda? toyota, audi, die franzosen (2.0d im v50!)vw (piezo-pd! und hier erst mit dsg!) - alle sind leiser, spritziger und verbrauchen z. t. auch noch weniger.
der "neue" d5 ist nicht wirklich ein quantensprung, sondern eine weiterentwicklung, wie sie vw alle 1,5 jahre mit seinen motoren ohne vergleichbares tamtam durchführt - produktpflege halt.
ein perfektes auto gibt es noch nicht, am a6 stört mich das aussehen und die schräge heckklappe, heckantrieb kommt nicht in frage, avensis und accord sind zu klein, den neuen passat habe ich als variant noch nicht selbst gesehen, saab 9.5 gibts nicht mit einem guten diesel...
der schönste ist der v70 immernoch....
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
@Dimple
Das hupfst Du mir einmal vor, wie Du 3 Erwachsene und 2 Kinder für eine Urlaubsfahrt unterbringst. Ich bin auch schon so gefahren, aber bequem ist was anderes, und nur auf Kurzstrecken..
Hüpfer 1: Ich sitze bequem, weil am Fahrersitz
Hüpfer 2: Mrs. Dimple sitzt bequem, weil am Beifahrersitz
Hüpfer 3: Dimple jr. I sitzt bequem links hinten in seinem Izi BeSafe (~ Römer King - Dimple jr. I ist 2 1/2)
Hüpfer 4: Dimple jr. II sitzt bequem in der Mitte in ihrem MaxiCosy (sie ist 1 Jahr)
Hüpfer 5: Mrs. Dimple-Mutter sitzt halbwegs bequem (noch genug Breite da - außerdem ist sie schlank) auf dem rechten hinteren Sitz
Natürlich kann es immer mehr sein - aber Minivans locken nicht wirklich. Als einziges Modell sehe ich derzeit den Sharan 1.8 T mit Automatik, weil ich keinen Diesel will und auf 6-Zylinder-Benzin-Automatik-Vans das Auf-Ewig-Dein-Pickerl (speziell in .at) pickt. Toyota bietet leider nur eine 4-Gang-Automatik, die mit dem 2.4 L Previa (Schiebetüren müßten natürlich auch sein) nicht sooo toll ist.
lg
Dimple, gut gehüpft? 😉
@Dimple
Du wirst sehen, wenn 2 Römer oder ähnliches Deinen Rücksitzraum verzieren, ist es aus mit der Gemütlichkeit.
Im gegensatz zu Dir habe ichmit VW extrem schlechte ERfahrungen. Allerdings spule ich ganz andere Kilometerleistungen als Du hinunter.
Ich habe stark mit einem Espace geliebäugelt, wobei theoretisch ich zw. einem 2,2 6 Gangschalter und dem 3.0 d Autom. schwankte.
Nachteile: ich traue Renault nicht was die Elektronik betrifft
meine Frau war absolut gegen das Auto, weil zu häßlich außen, Mäusekino innen
die hinteren Klapptüren sind ein Jammer, bei einem Probeeinsteigen, stieß ich beim Aussteigen das rechte Knie, dass ich die Engel im Himmel Haleluja singen hörte
Voyager: 141 PS sind halt für dieses Format ein wenig mager, und die Zuverlässigkeit soll auch nicht so toll sein, und die Schaltung ist sowieso ein Graus, obwohl mir der Wagen sehr gut gefällt. . Das ist für mich der Nobelvan.
Eventuell, käme der lange 2,8CRD mit Stow and go in Frage, werde ihn bald probefahren.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
@Dimple
Du wirst sehen, wenn 2 Römer oder ähnliches Deinen Rücksitzraum verzieren, ist es aus mit der Gemütlichkeit.
Im gegensatz zu Dir habe ichmit VW extrem schlechte ERfahrungen. Allerdings spule ich ganz andere Kilometerleistungen als Du hinunter.
Ich habe stark mit einem Espace geliebäugelt, wobei theoretisch ich zw. einem 2,2 6 Gangschalter und dem 3.0 d Autom. schwankte.
Nachteile: ich traue Renault nicht was die Elektronik betrifft
meine Frau war absolut gegen das Auto, weil zu häßlich außen, Mäusekino innen
die hinteren Klapptüren sind ein Jammer, bei einem Probeeinsteigen, stieß ich beim Aussteigen das rechte Knie, dass ich die Engel im Himmel Haleluja singen hörteVoyager: 141 PS sind halt für dieses Format ein wenig mager, und die Zuverlässigkeit soll auch nicht so toll sein, und die Schaltung ist sowieso ein Graus, obwohl mir der Wagen sehr gut gefällt. . Das ist für mich der Nobelvan.
Eventuell, käme der lange 2,8CRD mit Stow and go in Frage, werde ihn bald probefahren.
Ich habe vorher einen Golf gehabt, mit dem ich (bis Dimple jr. I die Platzfrage aktuell machte) sehr zufrieden war - aber der Sharan ist IMHO nicht wirklich toll (er ist halt recht veraltet). Beim Voyager rate ich Dir zu einer Getriebe-Versicherung. Gestern hat mir ein Kunde erzählt, daß er 5 (5!!!!) Getriebe verbraucht hat (auf 180.000 km) und beim alten Kanzlei Voyager war nach 5 Jahren und 140.000 km alles, außer der Karosserie und der Inneneinrichtung neu (Kupplung, Getriebe, Zylinderkopfdichtung, Klimakompressor,...) 🙁
Also was hätte ich gerne: Einen Van mit Schiebetüren mit gutem Benzinmotor mit so 150-190 PS und 5-Gang-Automatik, der zuverlässig und elektronisch ausgereift und schön ist --> also Volvo, wo bleibt mein Van 😉
lg
Dimple
Schalt- oder Automatikgetriebe? Ich höre diese Geschichten meistens von den 2,5 CRD, daher KEIN Voyager mit Schaltung.
Sonst bin ich mit dir einer Meinung, außer dass ich Diesel fahren MUSS, bei 50.000km im Jahr.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Schalt- oder Automatikgetriebe? Ich höre diese Geschichten meistens von den 2,5 CRD, daher KEIN Voyager mit Schaltung.
Sonst bin ich mit dir einer Meinung, außer dass ich Diesel fahren MUSS, bei 50.000km im Jahr.
Also mein Geschäftspartner hat einen Automatik (Benzin) und zwei Diesel - Voyager mit je 2 Getrieben gehabt und mein Kunde hat einen Automatik-Benziner gehabt --> die Chrysler-Getriebe sind anscheinend nur für 200 Meilen mit 55 Mph geradeausfahren gebaut.
lg
Dimple
Na ja, wie man an Deiner Zahl von Voyager fahrenden Kunden sieht, ist ja der Voyager wirklich DER Businessvan. Diese Horrogeschichten haben mich auch abgehalten, ich habe sogar eine schon fixierte Probefahrt vor Kauf des V70 wieder abgesagt.
Den Previa habe ich mir auch überlegt, aber der Diesel ist mit 116PS arg schwach.
Da ich noch ein Jahr Zeit habe, warte ich noch auf folgende Vans:
es soll ein Previanachfolger kommen
der neue Ford Galaxy könnte interessant werden, da ich mir vorstellen könnte, dass der Jaguardiesel kommen wird. Dieser fabelhafte Motor wird sogar im 407 angeboten werden!
Es gibt noch wilde Spekulationen über den neuen Sharan:
Passatbasis: eher uninteressant
Audibasis wurde auch schon spekuliert, um die Audi V6 TDI hineinzubringen
T5 Basis? Da gäbe es den R5 TDI!