V6 TDI umölen
Hallo,
ich will KEINEN Ölkrieg entfachen, lediglich brauche ich technische Hintergrundinfos.
Ich fahre in meinem AKE nun seit ungefähr 100.000 km (seit ich ihn habe) 10W40-Motoröl.
Nun frage ich mich, ob ich nun, mit 250.000 km, auf 5W40 umsteigen kann, ob es mir die Dichtungen oder die Lager krumm nehmen, ob sich viel "Ölschlamm" löst? Momentan KEIN Ölverbraucht, noch nie gehabt und ich wechsel alle 10.000 km Öl mit Filter. Wollte nur evtl. den ersten Start am morgen etwas ruhiger habe... Aber vermutlich ändert sich nichts... Habe IMMER vor dem Start die Standheizung an.
PS: Nockenwellen nach Kauf vor 5 Jahren, bei 160 tkm gewechselt. Da lief er noch auf 5W30 oder0W30, weiß ich nicht mehr... In den vergangenen 5 Jahren wurden auch sämltiche Dichtungen erneuert. Ölwann oben und unten, Kurbelwellensimmering etc...
Bitte etwas um Hilfe, ob es gut ist oder eher schadet...
Danke und Grüße
Michael
Beste Antwort im Thema
Also diese zusätzlichen Mittelchen sind Humbug! Alles was ein Motor da benötigt, ist in gutem Öl drinne!!
Und diese oben genannte Eigenschaft, dass Zusatzmittel noch dahin kommen, wo Öl nicht dran kommt, wage ich auch mal zu bezweifeln! Diese Mittel helfen den Herstellern - und zwar sich selbst und den Motoreninstandsetzern...
Ausser einer Motorspülung vielleicht, die kurz vorm Ölwechsel beigemischt wird, brauch man nix!
Dann nochmal zu den Viskositäten! Wenn ich jetzt das 10W40 und das 0W40 grob und theoretisch vergleiche, dann ist es so, dass das 10W40 bei jetzigen Temperaturen kalt sehr zäh ist. Die Ölpumpe muss sich quälen, den Honig da durch zu quetschen und der Ölpumpe läuft das ÖL auch nur langsam zu. Bis das
Öl also auch den letzten Hydrostössel erreicht, vergehen viele Umdrehungen, bis da geschmiert wird!
Bei dem 0W40 ist das schon um einiges besser. Das Öl ist wesentlich dünner und erreicht somit schneller und leichter alle schmierstellen im Motor. Es ist aber dennoch "zäher", wie warmes 0W40 oder 10W40!!
Dann der Fall, wenn das Öl warm ist. 100°C ist die Temperatur, andem die "40" bemessen ist. Soll heissen, dass hier beide Öle (theoretisch) relativ gleich "dünn" sind. Sind ja beides 40er. ABER: Das 0W40 hat einen viel viel besseren VI. Soll heissen, dass das Öl bei weiter zunehmenden Temperaturen WENIGER ausdünnt, als z.B. das 10W40. Und die 100°C sind in der Wanne oder sonst wo am Motor. Im Motor an den Kolben, an den Zylinderwänden (Kolbenbödenkühlung) usw sind weit höhere Temperaturen zu erwarten - besonders wenn man den Autos die Sporen gibt! Hier ist das gute Öl wichtig! Es muss noch sauber schmieren - ohne Schmierfilmabriss, ohne zu verlacken oder verkohlen!!
Scheerstabil müssen die Öle ebenfalls sein, denn das Öl ist im Motor immer zwischen zwei aufeinander reibenden Teilen und muss "fressen" und "abrieb" verhindern. An den Stellen wird es "geschunden". Hier "verdampft" auch das Öl - an den heissen Stellen im Motor! Und ein guten 0W40 hat niedrigste Verdampfungsverluste. Daher auch die niedrigen Ölverbräuche. Wenn das Öl verdampft und mitverbrannt wird, setzt es sich an Ventilen, Abgastrakt, Filter ab - will ich auch nicht!!
Das nächste sind reinigende Eigenschaften. Das Öl muss als Additiv auch Reiniger enthalten (haben wohl fast alle mehr oder weniger). Die sollen den Motor sauber halten und wichtig, diese Teile auch in der schwebe halten, damit die Teile beim Ölwechsel auch mit raus kommen. Und hier punkten wieder die guten Öle, da sie wohl bessere Additivpakete haben!
Zum Schluss noch eben: Egal welches Öl - verschleissen tun alle im Motor, da besonders die Additive. Auch ist das Öl irgendwann "gesättigt" mit Schmutz und Russ(Diesel)eintrag. Daher ist ein Wechsel nach meiner Meinung spätestens 12-15tkm fällig und zwar mit Filter!! Longlive ist ein Verkaufsargument - kein Gefallen für die Maschine!!
19 Antworten
Also diese zusätzlichen Mittelchen sind Humbug! Alles was ein Motor da benötigt, ist in gutem Öl drinne!!
Und diese oben genannte Eigenschaft, dass Zusatzmittel noch dahin kommen, wo Öl nicht dran kommt, wage ich auch mal zu bezweifeln! Diese Mittel helfen den Herstellern - und zwar sich selbst und den Motoreninstandsetzern...
Ausser einer Motorspülung vielleicht, die kurz vorm Ölwechsel beigemischt wird, brauch man nix!
Dann nochmal zu den Viskositäten! Wenn ich jetzt das 10W40 und das 0W40 grob und theoretisch vergleiche, dann ist es so, dass das 10W40 bei jetzigen Temperaturen kalt sehr zäh ist. Die Ölpumpe muss sich quälen, den Honig da durch zu quetschen und der Ölpumpe läuft das ÖL auch nur langsam zu. Bis das
Öl also auch den letzten Hydrostössel erreicht, vergehen viele Umdrehungen, bis da geschmiert wird!
Bei dem 0W40 ist das schon um einiges besser. Das Öl ist wesentlich dünner und erreicht somit schneller und leichter alle schmierstellen im Motor. Es ist aber dennoch "zäher", wie warmes 0W40 oder 10W40!!
Dann der Fall, wenn das Öl warm ist. 100°C ist die Temperatur, andem die "40" bemessen ist. Soll heissen, dass hier beide Öle (theoretisch) relativ gleich "dünn" sind. Sind ja beides 40er. ABER: Das 0W40 hat einen viel viel besseren VI. Soll heissen, dass das Öl bei weiter zunehmenden Temperaturen WENIGER ausdünnt, als z.B. das 10W40. Und die 100°C sind in der Wanne oder sonst wo am Motor. Im Motor an den Kolben, an den Zylinderwänden (Kolbenbödenkühlung) usw sind weit höhere Temperaturen zu erwarten - besonders wenn man den Autos die Sporen gibt! Hier ist das gute Öl wichtig! Es muss noch sauber schmieren - ohne Schmierfilmabriss, ohne zu verlacken oder verkohlen!!
Scheerstabil müssen die Öle ebenfalls sein, denn das Öl ist im Motor immer zwischen zwei aufeinander reibenden Teilen und muss "fressen" und "abrieb" verhindern. An den Stellen wird es "geschunden". Hier "verdampft" auch das Öl - an den heissen Stellen im Motor! Und ein guten 0W40 hat niedrigste Verdampfungsverluste. Daher auch die niedrigen Ölverbräuche. Wenn das Öl verdampft und mitverbrannt wird, setzt es sich an Ventilen, Abgastrakt, Filter ab - will ich auch nicht!!
Das nächste sind reinigende Eigenschaften. Das Öl muss als Additiv auch Reiniger enthalten (haben wohl fast alle mehr oder weniger). Die sollen den Motor sauber halten und wichtig, diese Teile auch in der schwebe halten, damit die Teile beim Ölwechsel auch mit raus kommen. Und hier punkten wieder die guten Öle, da sie wohl bessere Additivpakete haben!
Zum Schluss noch eben: Egal welches Öl - verschleissen tun alle im Motor, da besonders die Additive. Auch ist das Öl irgendwann "gesättigt" mit Schmutz und Russ(Diesel)eintrag. Daher ist ein Wechsel nach meiner Meinung spätestens 12-15tkm fällig und zwar mit Filter!! Longlive ist ein Verkaufsargument - kein Gefallen für die Maschine!!
Die Herstellerangabe 1Liter Ölverbrauch auf 1000km bezieht sich darauf,
wenn der Motor ständig am Anschlag Vollgas gefahren wird...
Meine Maschine hat jetzt 290000km runter und Verbraucht einen halben Liter auf 15000km
mit 0W-40 Was Total in Ordnung ist. In der Phase waren auch ein paar kurze Vollgasfahrten drine, zwecks Freibrennen 😁
Die Herstellerangaben sind wohl auch nicht mehr Zeitgemäss!
Wenn dein Auto heute soviel Öl verbrennt, wird der DPF wohl in Bälde verstopft sein...
Ich gehe davon aus, dass die V6 TDI auch Öl brauchen. Denn bei mir wird zwar der Ölstand kaum weniger, aber die Rückstände vom Diesel und Biodiesel müssten ja irgendwo bleiben! Das hällt sich vielleicht die Wage!?
Hallo,
ich habe immer noch eine Entscheidung getroffen, aber das so hoch gelobte Öl Mobil1 0W40 ist doch wohl nicht DAS Maß aller Dinge, jedenfalls wenn man mal mal die Ölsuche auf der Seite bei MobilOil nutzt... Aber seht selbst...
http://www.mobiloil.de/Germany-German-LCW/carengineoils_which-oil.aspx
Das will ich mal zum Diskutieren einwerfen 😉
Schöne Grüße
Michael
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Das kommt bei meinem Raus 😉
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