V12 TDI-Aggregat für den R8 !!!

Audi R8 42

hallo freunde,

für viele ist es zwar ein widerspruch, rennwagen & diesel-technologie, das paßt irgendwie gar nicht zusammen !!

aber die nakten zahlen des V12TDI, 500 PS und 1000nm drehmoment zeugen doch wirklich davon, dass das absolut rennsportmäßige werte sind !!

also, warum einen unspektakulären v8-ottomotor mit benzineinspritzung für den r8 als antriebs-aggregat nehmen??

man sollte doch nicht auf retardierte & überholte technologie greifen, wenn man mit dem V12 TDI die cutting-edge technologie des rennsports doch zur verfügung stehen hat im konzern !!

oder wie seht ihr das?

hier ein link zum r8:

http://www.audi.de/audi/de/de2/neuwagen/r8/technische_daten.html

gruß

v6 tdi-power

Beste Antwort im Thema

In der aktuellen AMS wurde übrigens der Audi R8 von MTM getestet, der sich leistungsmäßig viel eher mit dem V12 TDI vergleichen lässt als der etwas schwache 4.2 FSI.
Hier die Messwerte:

0-100 Km/h 3,9 s
0-200 Km/h 12,5 s
60-120 Km/h (4./5. G.) 3,3/4,6 s
80-120 Km/h (4./5. G.) 4,2/5,8 s
Vmax 315 Km/h

Die Leistung des MTM beträgt 550 PS bei 8220 RPM und das max. Drehmoment liegt bei 566 NM bei 4800 RPM.
Gewichtsmäßig wiegt er nur 20 Kg mehr als der Serien-R8 und ist damit deutlich leichter als der V12 TDI.

Da der Sinn eines Sportwagens nun einmal darin liegt möglichst schnell unterwegs zu sein, gibts für den R8 mit V12 TDI eigentlich keine Daseinsberechtigung, der MTM wäre im jedenfall die bessere (und wahrscheinlich auch billigere) Wahl. Von den weiteren Vorteilen eines Benziners in Sportwagen ganz zu schweigen, aber dazu wurde ja bereits alles gesagt.

Übrigens sieht man an dem MMTM R8 auch wieder sehr gut wie wenig das max. Drehmoment aussagt - schließlich ist die Beschleunigung des MTM im Vergleich zum V12 TDI einiges besser und auch die Elastizitätswerte sind hervorragend (zb. nur 3,3 s von 60-100 im 4. Gang).

Und die Moral von der Geschicht' - Diesel im Sportwagen geht einfach nicht 😁

Gruß
Knackfuss

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Zitat:

Original geschrieben von Zephyroth


Hmm, mir scheint du verwechselst "laut" mit "gutem Sound". Nicht alles was gut klingt muß laut sein und nicht alles was laut ist muß gut klingen. Aber wenn Lautstärke das einzige Kriterium für dich ist, dann bist du mit einem Diesel wirklich falsch bedient.

Ich finde, das der R10 extrem gut klingt, aber halt anders als ein Benziner. Das infernalische Kreischen suchst du bei ihm vergeblich. Dafür tut sich der Benziner schwer mit dem abgrundtiefen Grollen, das von einem ansteigenden Turboheulen überdeckt wird. Ich finde das schon, hm, "sexy".

Grüße,
Zeph

Nein, tue ich nicht zwangsläufig. Und sagte ja auch, dass ich den Sound vom R10 schon gut finden würde. Nur im Rennsport, da ist es für den "Sound" ein zweifelhaftes Kompliment, wenn man ihn als Fahrer nicht hört (meiner Meinung nach). Da finde ich so richtig lautes Geheule von Formel1 Motoren schon besser.

Und grundsätzlich finde ich die angeführten alten Benzdiesel schon geil - wie ThePilot sagte, zum Chillen. Was halt was ganz anderes als Rennsport- oder Sportwagensound ist und auch sein soll.

Zitat:

Original geschrieben von titan1981


auch doppelposting machst nicht besser.

wenn der der diesel unter gleichen bedingungen gleiche fahrleistungen hat, dann kann erst von einer wahren konkurenz sprechen, im rennsport wie auch auf der straße. solange der diesel das nicht schafft. ist es lediglich eine marketing erscheinung und mehr nicht.

Wieso muss sich der Diesel gegenüber dem Benziner behaupten?

Wie ich schon schrieb: über den V12TDI müssen sich die meisten hier im Forum eh keine Gedanken machen, da hier wahrscheinlich schon der 3.0TDI unbezahlbar für sie ist.
Solange keiner den Motor je gefahren hat sollten wir hier nicht über "sportlich" oder "unsportlich" urteilen.

Fakt ist nunmal für mich: auf dem Papier sehen die Leistungsdaten super aus! Okay, MB hat einen 6 Liter BiTurbo mit 612PS und 1000Nm, aber wenn ich mir die Verbräuche ansehe dann verzichte ich gerne auf die 112PS.

Sollte es diesen Q7 mal geben wird sicherlich der Tag kommen an dem mich so ein Gerät bitterböse auf der Autobahn versenken wird (kann ich noch verkraften) und dabei nur halb soviel Treibstoff verbrauchen (dafür würd ich mir dann in den Arsch beissen).

Zitat:

Original geschrieben von Jason_V.


Wie ich schon schrieb: über den V12TDI müssen sich die meisten hier im Forum eh keine Gedanken machen, da hier wahrscheinlich schon der 3.0TDI unbezahlbar für sie ist.

klaro, für die meisten von uns is der v12 tdi oder der v12 65 von amg leider nicht drin :-((

nur sind doch wunschvorstellungen/ träume bzw. vorfreude legitim & sehr schön meines erachtens !!

die leute, die sich so ein teil leisten können, kaufen sich so ein auto nicht der freude wegen oder aus kostenüberlegungen !! für die stellen sich so fragen, wie wir auto-fans uns sie hier im forum stellen & kontrovers unseres standpunkte diskutieren gar nicht; also die frage nach der wahl zwischen diesel- oder benziner-aggregat ist absolut irrelevant in deren entscheidungsfindung in aller regel..
eher die frage nach dem größten imagefaktor ist der wichtigste kaufentscheide faktor..:-((

Um nochmal auf die alten Benzen zurückzukommen: als ich noch beim Bund war, durfte ich mal den Schlitten meines Zugführers beiseite fahren, weil die StOV die Parkplätze kehren wollte. Das Auto war ein MB 300D T-Modell in AMG-Optik und mit satten 113PS. Fand den Wagen irgendwie geil, aber so toll war der Sound dieses Diesel-Saugers nun auch wieder nicht. Der Wagen war nur zum Cruisen geeignet, mehr nicht. Mein damaliger 80er 1,8s war viel spritziger.
Den bislang geilsten Diesel-Sound habe ich im Metallbau-Betrieb meines besten Freundes gehört: die haben da u.A. einen T4 Syncro (mit um die 70Diesel-PS), der klingt wirklich wie ein Big-Block. Als ich den das erste mal starten hörte, dachte ich, dass irgendwo noch ein Stockcar steht. Dieses sonore und tiefe Brabbeln... Am Auspuff wird wohl einiges kaputt sein. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von Jason_V.


Fakt ist nunmal für mich: auf dem Papier sehen die Leistungsdaten super aus! Okay, MB hat einen 6 Liter BiTurbo mit 612PS und 1000Nm, aber wenn ich mir die Verbräuche ansehe dann verzichte ich gerne auf die 112PS.

Genau - bei 500-600-PS-Autos im Bereich 100-200t€ sollte man zuerst auf den Verbrauch schauen um nicht in eine Kostenfalle zu laufen *ROFL*

Emulex

Zitat:

Original geschrieben von Emulex


Genau - bei 500-600-PS-Autos im Bereich 100-200t€ sollte man zuerst auf den Verbrauch schauen um nicht in eine Kostenfalle zu laufen *ROFL*

Emulex

Solche Aussagen kommen immer von Leuten die sich in den nächsten 20.000Jahren kein Auto in dieser Preisklasse kaufen können oder nur mal dran denken.

Es geht hier nicht um die Kosten sondern um die Reichweite! Keiner dieser Käufer will alle 2 Stunden oder 300km einen Tankstop einlegen, wenn er schnell fährt auch alle 3/4 Stunde und 200km.

An sowas denken die beim Kauf und zum Teil auch an die Kosten. Rechne doch mal durch was des ding an Spritkosten verursacht wenn du 40 oder 50.000km im Jahr fährst und 35-40 statt 20-25 Liter benötig 🙄

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Solche Aussagen kommen immer von Leuten die sich in den nächsten 20.000Jahren kein Auto in dieser Preisklasse kaufen können oder nur mal dran denken.

Blafasel...

Zitat:

Es geht hier nicht um die Kosten sondern um die Reichweite! Keiner dieser Käufer will alle 2 Stunden oder 300km einen Tankstop einlegen, wenn er schnell fährt auch alle 3/4 Stunde und 200km.
An sowas denken die beim Kauf und zum Teil auch an die Kosten. Rechne doch mal durch was des ding an Spritkosten verursacht wenn du 40 oder 50.000km im Jahr fährst und 35-40 statt 20-25 Liter benötig 🙄

Solche Aussagen kommen immer von Leuten die sich in den nächsten 20.000 Jahren kein auto in dieser Preisklasse kaufen können und keinerlei Ahnung haben wieviel ein großvolumiger Diesel Sprit durch lässt wenn man ihn fordert...

Du kannst ja mal die Testverbräuche, Drittelmix-Angaben, ... diverser Audi-Modelle durchgehen.
4.2 TDI 326 PS vs. 4.2 FSI 350PS liegt dann so im Bereich 15% Mehrverbrauch beim Benziner.
Lass es bei den 112PS Unterschied 25% sein - das Doppelte jedenfalls ists nie im Leben...

Also erst denken, dann schreiben - und schon garnicht andre dumm anmachen wenn man keine Ahnung hat...

Emulex

Ich sehe nur einen der andere dumm anmacht und das bin nicht ich...
Bist du überhaupt schonmal großvolumige Motoren gefahren? Ich glaub kaum sonst würdest du nicht sowas schreiben.

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Ich sehe nur einen der andere dumm anmacht und das bin nicht ich...
Bist du überhaupt schonmal großvolumige Motoren gefahren? Ich glaub kaum sonst würdest du nicht sowas schreiben.

Stell dir vor...bin ich doch ! 😉

Du auch ?

Ich hoffe du spielst nicht nur auf den 540iA an, den du offenbar irgendwann mal zwischen zwei Golf 2 gefahren bist 😉

Ich weiß ja echt nicht woher du deine Verbrauchsvorstellungen nimmst, aber mit der Realität haben die nicht allzuviel gemein.

Merke: Von nix kommt nix - das gilt auch für Diesel.

Ausserdem find ichs von nem 85er Baujahr recht mutig hier den dicken Max zu markieren, wo man doch maximal 3-4 Jährchen den Schein haben kann...

Emulex

Sehr sachliche Argumantation die du hier an den Tag legst, man kann also mit Bj 1985 keine Autos fahren? es kommt ja wohl kaum auf die Dauer des Scheinebsitzes an sondern auf die fahrleistung. Ich habe bei DCAG gearbeitet und dort Fahrdienste übernommen. Da habe ich durchaus auch Autos gefahren die mehr als poppelige 4,4 Liter Hubraum hatten.
Mit einem E400CDI habe ich nie mehr als 14 Liter gebraucht, egal wie ich gefahren bin. Mit einem E500 habe ich hingegen deutlich über 20 geschafft auf der identischen Strecke (UT-Möhringen) und (UT-Sifi). Das sidn dann doch mehr als 15% unterschied? Genauso sieht es ja schon bei kleinen Motoren aus!
Aber da ich ja noch zu jung bin... Ich finde es mehr als peinlich auf das Alter anzuspielen, aber wenn man keine besseren Argumente hat.
Welches Auto fährst du? Das gibst du aber sicher nicht Preis. Ich schätze auf irgednwas um die 2 Liter. Sind ja auch große Motoren...

Na toll soll ich jetzt auch irgendwelche Verbrauchswerte posten ?
Das ist mir zu billig, da sowas nie vergleichbar ist - u.a. weil man die entsprechenden "Testumstände" nicht kennt.
Ich sag da immer: Jeder erhält das Ergebnis nach dem er sucht...

Bleiben wir also bei objektiven Zahlen.
Werksangaben E 420 CDI vs. E500:
Innerorts: 13,2 / 16,9
Ausserorts: 7,0 / 8,2
Kombiniert: 9,3 / 11,5
Macht bei 24% mehr Leistung einen Mehrverbrauch des Benziners von 17 bis 28%.

Nehmen wir dann noch die Testwerte der AMS dazu (min/max/ges):
420CDI:
7,4 / 13,7 / 10,5
500:
8,2 / 16,3 / 13,9 (wobei ich die 13,9 für unglücklich halte, da wurde der S500 mit 12,3 gemessen...)

Dann sind es 10,8% bis 32%, beim getesteten Max-Verbrauch nur 18%.

Wir sehen also dass wir - rein objektiv - deutlich näher an meinen 25% Mehrverbrauch bei 500 Diesel- vs 612 Benziner-PS wären, als an deinem "der säuft das doppelte !".

Emulex

Da gibt es auch bei den 420cdi gegen 500 ein problem, der Benziner hat keinen Turbo. Ich weiß nicht wie der Turbo beim Benz abgestimmt ist, bin ih leider noch nie gefahren. Allerdings sollte dir auch bekannt sein das Turbobneziner durchaus nochmal mehr saufen als vergleichbare Sauger, gerade um die Abgastemp. niederig zu halten und die Turbos zu schonen.
Aber ich sehe gearde du kennst das alles nur aus der AMS und den verbrauchswerten. Komisch das du immer noch nicht postest was für ein Auto du fährst 😉

Seit November den aktuellen TT 3.2 S-Tronic - tut aber imho nix zur Sache.

Turbobenziner kommen in der Regel auf einen höheren Wirkungsgrad und würden somit eher weniger als mehr saufen - zumindest unter Teil-Last-Bedingungen (und bei Fahrzeugen mit 500-600PS sind selbst die abgeregelten 250km/h Teil-Last 😉 ).

Emulex

Na ja, theoretisch ist es sogar so, das Turbo-Motoren nur unter Volllast einen besseren Wirkungsgrad haben. In der Praxis wird aber angefettet, daher kann dies wieder zu nichte gemacht werden.

Unter Teillastbedingungen ist ein Turbo einem Sauger normalerweise auch unterlegen, da nicht der volle Ladedruck aufgebaut werden kann. Zumindest war es mal so.

Bei guter Auslegung hingegen kann es durchaus sein, das ein Turbo-Benziner weniger braucht als ein Sauger.

Grüße,
Zeph

Theoretisch hat Zephyroth recht. allerdings geht die Entwicklung beim turbo in eine andere Richtung. Durch VTG Lader kann der maximale ladedruck schon bei teillast und niedriger Drehzahl erzeugt werden und bei volllast gehalten werden. Darüber wird heute beim benziner die Leistung nicht mehr ausschließlich über die Drosselklappe geregelt, sondern der Fahrer stellt an den Motor einen Drehmoment Wunsch. dieser wird dann im Rahmen des möglichen so wirtschaftlich wie möglich erzeugt. sprich der Motor öffnet die drosselklappe vollständig, ohne mit vollem ladedruck zu fahren, bzw. der ladedruck wir -im Rahmen der Möglichkeit - stark erhöht.

Dies hat auch zur folge, dass ein aufgeladener Motor heute meist sparsamer ist als der PS gleiche Sauger ( das war aber nicht immer so).

Allerdings hat fast jeder Turbomotor bei volllast einen sehr hohen Verbrauch, da - wie hier schon geschrieben wurde - ein anfettung vorgenommen wird, um die temp. zu senken und so die Lader bzw.kat´s zu schonen.

Auch ein gutes Beispiel für eine effiziente Turbonutzunng ist die sog. registeraufladung. Leider wird diese bei benzinern glaube ich nicht mehr eingesetzt ( bzw. auf einem ganz anderen weg beim TSI).

Dennoch wird er aufgeladene Motor immer nachteile gegenüber dem Sauger haben. es wird auf absehbare zeit wahrscheinlich nicht möglich sein, den Motor so direkt ansprechen zu lassen, wie es bei einem guten Sauger der Fall ist. weiter haben gerade benzin turbos immer ein mehr oder weniger ausgeprägtes thermisches Problem - die Schadenshäufigkeit nimmt also zu. auch ist die turbotechnik verhältnismäßig schwer. Man kann also den gewichtsvorteil eines kleineren Motors meist nicht richtig ausspielen ( oder man fährt mit enormen drücken - sprich enormer Leistung - hat dann aber alle turboprobleme verstärkt ( Temperatur/ Anfälligkeit, ansprechverhalten, schmaleres Drehzahlband).

Ein definitiver vorteil des vernünftig aufgeladenen Motors liegt in der recht geringen Drehzahl, in welcher schon ein vernünftiges Drehmoment anliegt. hierdurch kann man einen turbo auch bei geringen Drehzahlen schon dynamisch bewegen, wo ein Sauger meist höhere Drehzahlen bräuchte.

Beim Diesel sieht die Sache halt etwas anders aus. einen unaufgeladener diesel ist eher unzumutbar, da die Leistung einfach zu gering ist. auch bietet sich die Aufladung in so fern an, dass die thermischen Probleme geringer sind. leider leidet unter der Aufladung das sowieso schon schmale Drehzahlband des diesels ( Ausnahme registeraufladung). So ist es heute üblich, dass selbst ein guter diesel ein kaum 1500 Touren breites Drehzahlband hat.

Gruß
BB

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