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V12 bei tanks (Panzer)

Themenstarteram 9. März 2016 um 22:03

Warum haben Panzer zwölf Zylinder?

Beste Antwort im Thema

Ich war in der Inst zu der Zeit. Ich habe fast täglich Fristenarbeiten an den Dingern gemacht, was eigentlich immer das Ziehen des Triebwerks bedeutet. Mit einem Hallenkran geht es eigentlich noch schneller, aber meistens baust du das Ding auch alleine oder zu zweit aus.

Das geht also auch ganz entspannt in locker unter 20 Minuten incl. Zigarettenpause.

Und dann hat man den Fahrer erstmal mit einem Kilo Lappen zum Putzen in die Wanne geschickt. Der erste wollte gar nicht glauben, dass das sein Job ist und hat sich erstmal beim Schirrmeister beschwert. :D

mfg

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Zitat:

@Friesel schrieb am 11. März 2016 um 09:26:12 Uhr:

 

Mit Motoröl, kein Problem, man nahm dann aber lieber Öl aus nicht so wichtigen Fahrzeugen. Und nicht um ZUR Front zu kommen, sondern um zurück zu kommen in freundliche Gebiete. Ein neuer Motor, da ohne Öl gefahren ist einfach billiger und schneller erstetzt ? (Ich meine wenige Stunden beim Leo2) als den ganzen Panzer ersetzen zu müßen.

Der Leo2 Motor ist innerhalb weniger Minuten getauscht.

Überall, Wenn man das Hebegeschirr und nen Kran hat. :D

am 11. März 2016 um 8:42

Zitat:

@Ruedi1952 schrieb am 10. März 2016 um 21:33:17 Uhr:

Einen Vielstoffmotor hatten die Leo I mit dem 10-Zylinder-MTU MB 838 CaM-500 830 PS (610 kW) ebenso wie die alten LKW.

Inzwischen gibt es keine Fahrzeuge mehr mit Vielstoffmotor.

Also meiner hatte einen 10Zyl Mercedes ohne Viel Stoff etc.. Aber welche LKW hatten MTU-Motore?

Das mit dem Viel Stoff hat sich eh erledigt, wegen der Umweltzonen.(schaffen ja keine grüne Plakette)

(Über die Definition von Viel Stoff brauchen wir also nicht mehr streiten.)

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 11. März 2016 um 09:42:00 Uhr:

Zitat:

@Ruedi1952 schrieb am 10. März 2016 um 21:33:17 Uhr:

Einen Vielstoffmotor hatten die Leo I mit dem 10-Zylinder-MTU MB 838 CaM-500 830 PS (610 kW) ebenso wie die alten LKW.

Inzwischen gibt es keine Fahrzeuge mehr mit Vielstoffmotor.

Also meiner hatte einen 10Zyl Mercedes ohne Viel Stoff etc.. Aber welche LKW hatten MTU-Motore?

Das mit dem Viel Stoff hat sich eh erledigt, wegen der Umweltzonen.(schaffen ja keine grüne Plakette)

(Über die Definition von Viel Stoff brauchen wir also nicht mehr streiten.)

Die sehr alten BW LKW hatten Vielstoffmotoren, aber vielleicht nicht von MTU.

Und Plaketten interessiert die BW garnicht.

am 11. März 2016 um 8:50

Wobei sich im Einsatzfall wohl kein Schwein um Umweltzonen scheren dürfte :D

Moin

hudemc

Laut Vorschrift Bundeswehr, wenn man sich also an alles hält, dauert der Tausch gut 4 Stunden. In wenigen Minuten schafft man es den Antriebsblock raus und wieder rein zu setzen. (8 Minuten ist wohl der Rekord) Nicht dazu gehört aber die Verkabelung ab und wieder an zu bauen, die Motorabdeckung zu öffnen und zu schließen (etwas komplexer als beim Auto) etc.

Moin

Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 11. März 2016 um 10:00:38 Uhr:

Moin

hudemc

Laut Vorschrift Bundeswehr, wenn man sich also an alles hält, dauert der Tausch gut 4 Stunden. In wenigen Minuten schafft man es den Antriebsblock raus und wieder rein zu setzen. (8 Minuten ist wohl der Rekord) Nicht dazu gehört aber die Verkabelung ab und wieder an zu bauen, die Motorabdeckung zu öffnen und zu schließen (etwas komplexer als beim Auto) etc.

Moin

Björn

Vielleicht solltest du dir mal das verlinkte Video angucken.

Alle Kabel und Schläuche sind im Übrigen Schnellkupplungen!

Obwohl. Vielleicht meinst du das Ausbauen des tatsächlichen Motors aus dem Triebwerkssatz!

Das kann sicher 4 Stunden dauern.

am 11. März 2016 um 9:17

Zitat:

@Friesel schrieb am 11. März 2016 um 09:26:12 Uhr:

flat_D

Allen Motoren ist bei Tests eins gemein gewesen. Turbinen nahmen ungefähr das doppelte an Kraftstoff ihren Kolbenmotorkonkurenten gegenüber. Der Leclerc nahm in Kampfübungen ungefähr 1300 Litern, der M1 lag bei über 1400 Litern auf 100 km. Der Leopard 2 lag, bei gleichen Erprobungen bei ungefähr 700 Litern. Sogar der Japanische 2-Takter nahm mehr als der MTU aus dem Leopard.

Richtig ist, dass die Hauptvorteile beim Diesel in Leerlauf und Mittlerer Last liegen, aber auch unter Vollast laufen sie günstiger als eine Turbine. Turbinen sind auf kleinem Raum Leistungsstark, und brauchen nicht warm laufen, bzw. nur sehr kurze Zeit. Aber davon ab haben sie nur Nachteile. Zu durstig, zu warm in der Wärmesignatur, und den Vorteil des etwas leiser seins als ein Diesel machen die Ketten in der Bewegung eh wieder wett.

Moin

Björn

Wobei die neue Turbine von Honeywell unter Teillast 30% und im Leerlauf 50% weniger verbrauchen soll, als die alte mit ihren 1500L/100km. Damit wäre der Verbrauch zumindest in der Nähe dessen, was der Leo 2 schluckt.

@Friesel:

Wir haben damals bei einem Marder mit vier Mann auf Übung mit einem Bergeleo das Triebwerk in etwas über 10 Minuten gewechselt, also fahrfertig.

Die Leitungen und Verkabelungen sind doch alles Schnellverschlüsse.

Ich galube nicht, dass ein Leo2 viel anders aufgebaut ist bis auf die paar Zylinder.

Bei unserem Bergeleo hat der Wechsel jedenfalls kaum länger gedauert als beim Marder.

mfg

am 11. März 2016 um 9:33

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 11. März 2016 um 10:18:12 Uhr:

@Friesel:

Wir haben damals bei einem Marder mit vier Mann auf Übung mit einem Bergeleo das Triebwerk in etwas über 10 Minuten gewechselt, also fahrfertig.

Die Leitungen und Verkabelungen sind doch alles Schnellverschlüsse.

Ich galube nicht, dass ein Leo2 viel anders aufgebaut ist bis auf die paar Zylinder.

Bei unserem Bergeleo hat der Wechsel jedenfalls kaum länger gedauert als beim Marder.

mfg

Unter Wettkampfbedingungen und wenn man dann noch alle "Problemchen" großzügig aus der Zeit rechnet.

Zum Abschluss der Ausbildung mag das mal funktionieren. In der täglichen Praxis geht es aber nicht ohne Unfall.

Wie lange dauert übrigens die ASU bei so einem Hobel?

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 11. März 2016 um 10:33:30 Uhr:

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 11. März 2016 um 10:18:12 Uhr:

@Friesel:

Wir haben damals bei einem Marder mit vier Mann auf Übung mit einem Bergeleo das Triebwerk in etwas über 10 Minuten gewechselt, also fahrfertig.

Die Leitungen und Verkabelungen sind doch alles Schnellverschlüsse.

Ich galube nicht, dass ein Leo2 viel anders aufgebaut ist bis auf die paar Zylinder.

Bei unserem Bergeleo hat der Wechsel jedenfalls kaum länger gedauert als beim Marder.

mfg

Unter Wettkampfbedingungen und wenn man dann noch alle "Problemchen" großzügig aus der Zeit rechnet.

Zum Abschluss der Ausbildung mag das mal funktionieren. In der täglichen Praxis geht es aber nicht ohne Unfall.

Wie lange dauert übrigens die ASU bei so einem Hobel?

Selbst wenn man sich richtig lange Zeit nimmt und dabei noch was erklärt geht es in 15 Min.! Ohne Unfall.

Was soll die Frage mit der ASU? Die dauert Null Sekunden.

am 11. März 2016 um 9:43

Zitat:

@hudemcv schrieb am 11. März 2016 um 10:37:32 Uhr:

 

Was soll die Frage mit der ASU? Die dauert Null Sekunden.

Weil dem Prüfer das Messgerät aus dem Auspuff geschossen wird. :D

Ich war in der Inst zu der Zeit. Ich habe fast täglich Fristenarbeiten an den Dingern gemacht, was eigentlich immer das Ziehen des Triebwerks bedeutet. Mit einem Hallenkran geht es eigentlich noch schneller, aber meistens baust du das Ding auch alleine oder zu zweit aus.

Das geht also auch ganz entspannt in locker unter 20 Minuten incl. Zigarettenpause.

Und dann hat man den Fahrer erstmal mit einem Kilo Lappen zum Putzen in die Wanne geschickt. Der erste wollte gar nicht glauben, dass das sein Job ist und hat sich erstmal beim Schirrmeister beschwert. :D

mfg

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 11. März 2016 um 10:45:02 Uhr:

 

Und dann hat man den Fahrer erstmal mit einem Kilo Lappen zum Putzen in die Wanne geschickt. Der erste wollte gar nicht glauben, dass das sein Job ist und hat sich erstmal beim Schirrmeister beschwert. :D

mfg

:D:D

am 11. März 2016 um 10:09

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 11. März 2016 um 10:45:02 Uhr:

Ich war in der Inst zu der Zeit. Ich habe fast täglich Fristenarbeiten an den Dingern gemacht, was eigentlich immer das Ziehen des Triebwerks bedeutet. Mit einem Hallenkran geht es eigentlich noch schneller, aber meistens baust du das Ding auch alleine oder zu zweit aus.

Das geht also auch ganz entspannt in locker unter 20 Minuten incl. Zigarettenpause.

Ich erinnere mich, dass es für alles Zeitvorgaben gab. Wie waren die denn? Im Allgemeinen waren die angemessen, wenn die Diagnosen der Prüfgruppe richtig gewesen wären. Also wie war die Vorgabe. LKW war da gemütlicher (42 Std für Kupplungswechsel etc.)

Um das mit der ASU aufzulösen: Es gab mal, zu Zeiten des "Afghanistan Feldzuges" in der bewährten Lügen-Presse, die Meldung, dass Fahrzeuge mangels ASU nicht einsatzfähig sein sollen. (Das Gerät wurde vergessen.)

Ob ich das glauben soll? Ich würde da keine Wette eingehen.

Moin

Ja, das schnelle Wechseln habe ich ja auch erwähnt. Leider nie selber gemacht, aber:

Zitat:

Wie schon bei seinen Vorgängern ist das Antriebssystem als Gesamttriebwerksblock ausgelegt, was ein Wechseln des kompletten Antriebsstrangs mit Unterstützung eines Bergepanzers im Rahmen einer dynamischen Waffenschau innerhalb von 15 Minuten ermöglicht. Dabei laufen aber viele Tätigkeiten wie das Trennen des Seitenvorgeleges oder das Lösen der Heckplatte bereits im Voraus ab. Ein Wechsel nach Vorgabe der Technischen Dienstvorschrift wird mit vier Stunden angegeben.

Andererseits haben die auch da drin stehen gehabt, das der Tausch eines Bus-Motors eine Woche dauert....... Wir tauschten den an einem Vormittag, Lauffähig.

flat_D

Klar, die Entwicklungen bleiben nicht stehen. Wobei ich beim Suchen auch was gefunden hatte über einen neuen, kleineren und sparsameren Motor für den Leopard, allerdings mit 300 PS mehr als bisher.

Obs den noch geben wird, die Gerüchte über den Leo 3 werden ja immer lauter....

Moin

Björn

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